ARBÖ Bezirksorganisation St. Pölten
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Der ARBÖ lehnt die Einführung von E10 im nächsten Jahr strikt ab. "Diese wäre mit einer weiteren Teuerung für die ohnehin stark belasteten Autofahrerinnen und Autofahrer verknüpft", so die ARBÖ-Generalsekretärin Mag. Lydia Ninz. Lebensmittel gehören auf den Teller und nicht in Tank! Solange Menschen an Hunger sterben müssen, weil Ackerbauflächen für die Produktion von Treibstoffen reserviert werden, kommt die Einführung von E10 in Österreich nicht in Frage. Der Umweltnutzen ist noch nicht nachgewiesen und viele Autos würden durch diese Kraftstoffmischung geschädigt.
Befremdet zeigt man sich im ARBÖ über Medienberichte unter Berufung auf Umweltminister Dipl.-Ing. Nikolaus Berlakovich, wonach der ARBÖ einem geheimen Stufenplan zur Einführung von E10 bereits zugestimmt hat. Die ARBÖ-Generalsekretärin dazu: "Wahr ist vielmehr, dass sich der ARBÖ gegen die Einführung ausgesprochen hat, solange wichtige Fragen nicht definitiv geklärt sind." Auch von Seiten der EU her gibt es bezüglich der Beimengung von Ethanol zu Benzin keinen wie immer gearteten Druck auf Österreich.
E10 ist Benzin, dem knapp 10 Prozent Ethanol beigemischt wird. Ethanol wird gewonnen aus Mais, Getreide und Zuckerrüben. Derzeit wird unserem Benzin bereits knapp fünf Prozent Ethanol und unserem Diesel knapp sieben Prozent Biodiesel aus Raps zugemischt.
Am kommenden Donnerstag geht es ab 21.05 Uhr um die ersten Punkte für den FC Salzburg im Heimspiel gegen Slovan Bratislava. Mit rund 14.000 Zuschauern wird die Red-Bull-Arena nicht ausverkauft sein. Dennoch wird es zu Verkehrsbehinderungen bei der Anreise zum Stadion, im speziellen bei den Anschlussstellen Kleßheim und Siezenheim auf der Westautobahn (A1) kommen, warnen die Verkehrsexperten des ARBÖ.
Auch rund um das Stadion sollten Besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, längere Verzögerungen einplanen. "Wer die Möglichkeit hat, sollte soweit als möglich auf die Öffis umsteigen."Die O-Bus- Linie 1 und die S-Bahn halten in unmittelbarer Nähe des Stadions. Es wurden auch Sonderzüge von Braunau, Linz, Golling, Saalfelden und Straßwalchen zum Bahnhof Salzburg-Taxham eingerichtet", wissen die ARBÖ-Verkehrsexperten abschließend zu berichten.
Von Mittwoch,28. September bis Sonntag, 2.Oktober findetzum 26.Mal die "LA DONNA - Messe für die Frau" in der Wiener Stadthalle statt.Aufgrund des zu erwartenden hohen Besucherinteresses für die Einkaufsplatt-form,sowie für die Shows und Vorträge zu Themen wie Mode, Kosmetik und Gesundheit, ist mit Verkehrsbehinderungen rund um Wiener Stadthalle, wie auch auf den Zufahrtsstraßen zu rechnen, so der ARBÖ- Informationsdienst.
Besonders betroffen werden neben dem Neubaugürtel und der Hüttel- dorfer Straße die Straßen im Nibelungenviertel sein.Der ARBÖ empfiehlt daher auf die öffentlichen Verkehrsmitteln umzusteigen, die U6 (Station Burggasse-Stadthalle), sowie die Linien 6, 9, 18, 49(Station Urban-Loritz-Platz) halten in unmittelbarer Nähe zur Stadthalle.
Wer dennoch mit dem Auto anreist, sollte die generelle Kurzparkzoneim Nordteil von Fünfhaus beachten. Die Regelung begrenzt nach Informationen des ARBÖ die Parkzeit an 7 Tagen die Woche in der Zeit von 18 bis 23 Uhr auf 2 Stunden.Als Abstellalternativen bieten sich die nahgelegenen Parkgaragen bei der Stadthalle,im Märzpark und der Lugner-City ausweichen,um die Dauer der Parkplatzsuche zu verkürzen.
Autofahrerinnen und Autofahrer sind heuer in Österreich durch eine fast doppelt so starke Teuerung belastet, als die allgemeine Bevölkerung, stellt der ARBÖ fest. Die Inflation betrug bis August des Jahres 3,2 Prozent, die Autokosten sind bis dahin um 5,8 Prozent gestiegen!
Gestiegen sind damit Autokosten für Service, Wartung und Ersatzteile. Allein Diesel und Benzin kosten jetzt zirka 20 Cent pro Liter mehr, als noch vor einem Jahr. "Eine Familie muss im heurigen Jahr rund 360 Euro mehr für Treibstoff ausgeben, als 2010. Das können jene immer weniger verkraften, die ohnehin schon jeden Eurocent umdrehen müssen, bevor sie ihn ausgeben", stellt ARBÖ-Generalsekretärin Mag. Lydia Ninz fest. Es trifft vor allem Pendlerinnen und Pendler, die auf das Auto angewiesen sind, aber auch Menschen, die ohne Auto nicht einkaufen, nicht zum Arzt fahren und nicht am sozialen Leben teilnehmen können.
Der ARBÖ fordert von der Politik einen Belastungsstopp, Maßnahmen gegen Sprit- und Ölpreis-Spekulanten und eine überfällige Reform der Pendlerpauschalen.
Daten im Detail:
(in Prozent)
Allg. Teuerung Autokosten
Jänner 2,4 5,3
Feber 3,0 6,1
März 3,1 6,2
April 3,3 5,9
Mai 3,2 5,6
Juni 3,3 5,5
Juli 3,5 5,8
August 3,4 5,9
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Durchschnitt 3,15 (bzw. 3,2) 5,79 (bzw. 5,8)
Baustelle verursacht Mega-Stau
Seit einigen Stunden standen die Autofahrer in Kärnten im Stau meldete der ARBÖ- Informations dienst. Instandsetzungsarbeiten führten zu dem Mega-Stau auf der Karawankenautobahn (A11) im Karawankentunnel.
Kilometerlange Kolonnen und über zwei Stunden Wartezeit waren die Folge. Der Loiblpass wäre als Ausweichmöglichkeit eine gute Alternative für die Reisenden, so der ARBÖ abschließend.
So wie gestern standen auch heute wieder die Autofahrer in Südtirol und Vorarlberg im Stau. Nur mehr blockweise konnten die Reisenden auf der Brennerautobahn bei der Mautstelle Sterzing abgefertigt werden. Zehn Kilometer Stau und eine Stunde Verzögerung meldete der ARBÖ-I nformationsdienst.
Auch auf der Rheintalautobahn (A14) in Richtung Bregenz vor dem Pfändertunnel gab es schon zwei Kilometer Stau. Auf der Fernpassbundesstraße (B179) gestaltete sich die Heimreise ebenfalls schwierig. Vor dem Lermoosertunnel wurde die Blockabfertigung aktiviert. Mit fünf Kilometer Stau und eine halbe Stunde Anfahrtszeit mussten die Urlauber hier rechnen, so die Verkehrsexperten des ARBÖ.
Staus und Verzögerungen inklusive
Reisende brauchten am Samstag etwas länger Richtung Heimat. In Südtirol auf der Brennerautobahn gab es Richtung Innsbruck vor der Mautstelle Sterzing kein weiterkommen mehr.
Acht Kilometer Stau wurden nach Angaben des ARBÖ-Informationsdienstes vor Ort gemeldet. Autofahrer mussten daher mit einer Stunde Zeitverlust rechnen. Ein ähnliches Bild zeigte sich auf der Fernpassbundesstraße (B179) vor dem Grenztunnel Vils/Füssen und dem Lermooser Tunnel. Dort konnten die Urlauber nur mehr blockweise abgefertigt werden.
Unsichtbare Abweichungen lassen sich durch Fahrwerksvermessung beheben - Video auf www.arboe.at zeigt, warum die richtige Einstellung der Reifen entscheidend ist
Wer im Sommer viel mit dem Auto unterwegs war und während des Fahrens oder Einparkens einen Rempler bemerkt hat, dem legt der ARBÖ eine Überprüfung der Achsengeometrie nahe. Weichen die Einstellungen von der Norm ab, können die Lenkeigenschaften des Fahrzeugs in Mitleidenschaft gezogen werden. ARBÖ-Techniker Martin Lorenz zeigt in einem Video auf www.arboe.at/arboetv , warum die richtige Einstellung der Reifen entscheidend ist.
Auf längeren Strecken mit dem Auto kann es leicht vorkommen in ein Schlagloch zu fahren oder den Randstein zu touchieren. Was für das bloße Auge nicht sichtbare Mängel darstellt, kann jedoch bei Nichtbeachtung zu noch größeren Schäden führen.
Durch eine Kontrolle der Lenkgeometrie können Abweichungen festgestellt und behoben werden. "Dadurch lassen sich erhöhter Reifenverschleiß und erschwerte Lenk- und Brems- manöver vermeiden", so Lorenz vom ARBÖ Graz "was wiederum zu mehr Spritverbrauch führt und einen Reifenplatzer provozieren kann".
Eine fachgemäße und millimetergenaue Vermessung wird in allen 92 ARBÖ-Prüfzentren kostengünstig angeboten. Auf keinen Fall sollte selbständig an den Achseneinstellungen gebastelt werden, denn nur mit Hilfe von speziellen Messgeräten und facheinschlägigen Experten kann die ideale Spur des Fahrzeugs eingestellt werden, warnt der ARBÖ.
Rasen an frequentierten Stellen ist kein Kavaliersdelikt
Der ARBÖ appelliert angesichts der durchgeführten Kontrollen rund um Wiener Schulen, bei denen in der ersten Schulwoche allein 376 Verkehrsübertretungen festgestellt wurden: "Fuss vom Gas vor Schulen!"
"Rasen vor Schulen ist garantiert kein Kavaliersdelikt. Wir fordern die Autofahrerinnen und Autofahrer dazu auf, freiwillig Tempo 30 vor Schulen zu fahren und ein Auge auf die kleinsten Verkehrsteilnehmer zu werfen", so ARBÖ-Pressesprecher Thomas Woitsch. Kinder reagieren oft unachtsam und nicht vorausschauend, das kann Auslöser für die eine oder andere gefährliche Situation sein. Besonders gefärdet dabei sind Taferlklassler, die heuer das erste Mal zur Schule gehen. Auch das Anlegen des Sicherheitsgurtes, sowie die richtige Kindersicherung sind bei jeder Autofahrt Voraussetzung. "Eltern haben eine Vorbildfunktion und sollten sich ihrer Verantwortung bewusst sein. Wer seinen Kindern heute schon erklärt, warum und wie wichtig Sicherheit im Straßenverkehr ist, kann davon nur profitieren", ist Woitsch überzeugt.
Versicherungsvergleich auf www.arboe.at powered by durchblicker machen und bares Geld sparen
Pünktlich zum Schulstart werden zahlreiche Schülerinnen und Schüler zur Anmeldestelle laufen und sich ein Moped anmelden, das ihnen die tägliche Fahrt in die Schule sichert.Voraussetzung dafür ist natürlich eine Versicherung, doch aufgepasst: "Wer Mopedversicherungen vergleicht, kann bis zu 153 Euro im Jahr sparen", so der ARBÖ.
Verglichen wurden dabei sechs Angebote für eine Yamaha JOGGR (Haftpflicht 10 Mio. Euro, Kennzeichen-Hinterlegungsverzicht). Die Angebote reichten von 118 Euro bis 271 Euro. Inkludiert ist dabei auch eine Lenkerunfallversicherung, ohne die es sich gar nicht erst empfiehlt, aufs Moped zu steigen. "Die Differenz von 153 Euro ist beachtlich. Geld, das man anderswo besser investieren kann". So rät der ARBÖ allen Mopedfahren, sich ihr eigenes Bild zu machen und für sich noch vor Abschluss der geplanten Versicherung auf www.arboe.at/versicherungsvergleich powered by durchblicker, das günstigste Angebot zu finden. Ein besonderes Zuckerl für ARBÖ-User: Im neuen Versicherungsrechner des ARBÖ kommen alle nicht nur bequem und schnell zum besten Angebot - dieses kann auch gleich online abgeschlossen werden. Bei Abschluss werden alle Formalitäten rund um Antrag und Anbieterwechsel von durchblicker erledigt.
Stichwort "Mopedausweis": Die Frist zur Erlangung eines Mopedausweises ohne Kurs ist mit 1. September zu Ende gegangen. Beim ARBÖ melden sich diesbezüglich immer noch - leider zu späte - Interessenten, deren Anträge nicht mehr bearbeitet werden können. So muss man zur Erlangung eines Mopedausweises sechs Lektionen Theorie, acht Fahrstunden sowie eine abschließende Prüfung über sich ergehen lassen. Mopedfahrer eignen sich damit ein Grundwissen der Verkehrsregeln an, wodurch die Verkehrssicherheit erhöht wird, ist man beim ARBÖ überzeugt.
Grund: Schulanfang und defektes Fahrzeug
Heute Montag mussten alle Schüler in Österreich wieder die Schulbank drücken. Das war auch der Grund für den stockenden Frühverkehr in Wien und Niederösterreich. Kein weiter- kommen mehr gab es aufgrund eines defektes Fahrzeuges auf der Südosttangente (A23) in Richtung Südautobahn bei der Hanssonkurve. Der Stau reichte bis Hirschstetten zurück. Aktuell gab es zehn Kilometer Stau, informierte der ARBÖ. Mit einer Stunde Zeitverlust mussten die Autofahrer rechnen.
Weitere Staupunkte hier im Überblick: * Westautobahn (A1) FR Altlengbach und Knoten Steinhäusl * Südautobahn (A2) FR Wien, zw. Flughafen Graz und Knoten Graz Ost * Mühlkreisautobahn (A7) FR Freistadt, zw. Franzosenhausweg u. Salzburger Straße * Mühlkreisautobahn (A7) FR Kn. Linz, zw. Dornach u. Vöst-Brücke * Südosttangente (A23) FR Wiental, Höhe Altmannsdorfer Straße * Südosttangente (A23) FR Südbahnhof, Höhe Landstrasser Gürtel * Stockerauer Schnellstraße (S5) FR Stockerau, zw. Tulln u. Kn. Stockerau * Nordbrücke, stadteinwärts * Westeinfahrt, zw. Umspannwerk u. Stampfergasse.
Unzählige Fans des Vollyball-Sports sorgen auch in Innsbruck für Binderungen
Am kommenden Wochenende werden sich wieder hunderttausende Menschen am Wiener Heldenplatz tummeln um einen Hauch Landleben in der Stadt zu genießen Mittlerweile zum zehnten Mal findet Österreichs größtes Ernte- dankfest statt. Ab Samstag treffen die besten Blocker, Angreifer und Verteidiger des Europäischen Herren-Volleyballs bei der Volleyball EM 2011, die Österreich gemeinsam mit Tschechien austrägt, in Innsbruck und Wien aufeinander.
In Innsbruck wird in der Olympiahalle gespielt, in der Bundeshauptstadt ist die Wiener Stadthalle Schauplatz des Spektakels. Neben unzähligen heimischen Volleyball-Fans werden auch etliche Sportbegeisterte aus den Nachbarländern erwartet. In Innsbruck sollten Autofahrer am kommenden Wochenende im Bereich Knoten Innsbruck und Innsbruck/West auf der Inntalautobahn (A12) sowie auf der B174 (Innsbrucker Bundesstraße) im Bereich Hauptbahnhof und der Innsbrucker Innenstadt mit Staus und Verzögerungen rechnen. Auch rund um die Olympiahalle wird vor allem im Bereich Anton-Eder-Straße, Burgenlandstraße, Sillufer und Wiesenstraße viel Geduld gefragt sein. Der ARBÖ empfiehlt daher den Besucherinnen und Besuchern nach Möglichkeit via Bahn anzureisen. Vom Hauptbahnhof ist es ein zehnminütiger Fußmarsch zur Olympiahalle. Auch die Öffis sind einegute Anreisealternative. Die Linien A, die Linie J und S halten in der Nähe der Halle.
Im Bereich der Wiener Stadthalle sollte die gesamte nächste Woche mit
Wartezeiten und Verzögerungen, vor allem auf den Zufahrtsstraßen, wie
dem Neubaugürtel, der Gablenzgasse und der Hütteldorfer Straße,gerechnet werden, da neben den Vorrunden am kommenden Wochenende, die Bundeshaupt- stadt auch Austragungsort der Play-offs, Halbfinali und des Finales am darauffolgenden Wochenende ist.
Den zahlreichen Fans rät der ARBÖ, die öffentlichen Verkehrsmittel, wie die Straßenbahnlinien 6,18 und 49, die Autobuslinie 48A oder die U-Bahnlinie U6 zu nutzen. Jenen, die aufs Auto an diesen Tagen nicht verzichten wollen, empfiehlt der ARBÖ-Informationsdienst auf die umliegenden Garagen (LugnerCity-, Stadthallen- und Märzparkgarage) auszuweichen um einer zermürbenden Parkplatzsuche zu entgehen
Erntedankfest sorgt am Sonntag für Ringsperre
Das 10. Wiener Erntedankfest wird auch heuer wieder für einen sehr
großen Publikumsandrang und Verkehrsprobleme sorgen. Im Zuge der
Veranstaltung wird am Sonntag ab 14:30 einen Umzug der Erntewägen mit
musikalischer Begleitung von Blasmusikkapellen geben, der nach
Informationen des ARBÖ zur Sperre der Ringstraße führt. Die Route
führt über den Josef-Meinrad-Platz,die Löwelstraße,den Ballhausplatz, die Schaufflergasse, den Michaelerplatz, den Heldenplatz, den Burgring bis zur Babenbergerstraße und über den Ring zurück zum Heldenplatz.
"Autofahrerinnen und Autofahrer müssen bereits ab 14 Uhr bis ca.16 Uhr mit einer Sperre des Burgrings rechnen.Man wird ab derOperngasse mit Staus und Verzögerungen rechnen müssen.Ausweichmöglichkeiten bestehen über die ehemalige Zweier-Linie oder den Gürtel.. Besucherinnen und Besucher des Erntedankfestes sollten auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen.", so die ARBÖ-Verkehrsexperten.
European Bike Week sorgt für Verkehrsbehinderungen rund um den Faaker See
Das Ferienende in Vorarlberg, Tirol, Salzburg,Kärnten, der Steiermark sowie in den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg wird am kommenden Wochenende, nach Einschätzung des ARBÖ-Informations- dienstes, zu erheblichen Verzögerungen auf den westösterreichischen Transitstrecken führen. Der Reise- verkehr wird vermutlich der stärkste des Sommers 2011.
Vor allem am Samstag müssen Autofahrer und Autofahrerinnen, die Richtung Norden unterwegs sind, demnach einiges an Geduld mitbringen.Die Dauer- brenner in Sachen Ferien-Stau sind in Tirol die Inntal-Brennerstrecke (A12 und A13), vor der Mautstelle Schönberg und vor den Baustellen im Großraum Innsbruck und die Fernpassroute (B179) vor den Portalen des Lermooser- und des Grenztunnels Vils/Füssen. Die Rheintalautobahn (A14) in Vorarlberg gilt, besonders im Bereich Pfänder- und City-Tunnel in Bregenz als äußerst staugefährdet. Ebenso die Vorarlberger Straße (L190) von Lochau nach Bregenz, sowie die Schweizer Straße (L202) von Hard nach Bregenz. In Kärnten werden vor allem die Südautobahn (A2) und die Karawankenautobahn (A11) im Großraum Villach und die Tauernautobahn (A10) vor dem Katschberg -tunnel die Stauberichterstattung dominieren. Die European-Bike-Week, die bis Sonntag am Faaker See stattfindet, wird das Ihrige zu den Staus beitragen. Im Zuge des ehemaligen Harley-Davidson-Treffens werden die Faaker Seeufer- straße (L53) und die Faaker Bundesstraße (B84) gesperrt. Am Samstag findet die große Harley-Parade statt. Die Parade, bei der zahllose Biker teilnehmen werden, führt vom Faaker See über Finkenstein nach Villach. Von Villach werden die Biker in Richtung Ossiacher See fahren. Nach einer Runde um den Ossiacher See geht es zurück zum Faaker See.
Die ARBÖ-Verkehrsexperten empfehlen, sich auf mögliche Staus vorzubereiten, lange Anreisezeiten einzuplanen und ausreichend Proviant und Getränke einzu- packen. Für eventuell mitfahrende Kinder sollten ausreichend Beschäftigungs- möglichkeiten mit an Bord sein.
"Wer den Staus entgehen will, sollte den kommenden Samstag möglichst meiden oder sehr früh am Morgen bzw. am späten Abend losfahren", rät ARBÖ-Verkehrs- expertin Katharina Flandorfer.
Für alle, die sich auch schon vorab über die aktuelle Verkehrslage und eventuelle Ausweichmöglichkeiten informieren wollen, hat der ARBÖ eine 24-Stunden-Hotline unter der österreichweiten Telefonnummer 050/123-123 eingerichtet. Aktuelle Verkehrsnachrichten der ARBÖ-Experten können im ORF-Teletext auf der Seite 431 und online auf der Homepage des ARBÖ unter www.arboe.at abgefragt werden
Online-Voting zum "Großen Österreichischen Automobil-Preis" 2011 beginnt
Bereits zum 28. Mal vergibt der ARBÖ die bedeutendste Auszeichnung der Automobil-branche unseres Landes: Unter www.freiefahrt.at kann bis 23. September für das Lieblings- auto abgestimmt werden.
Gesucht werden die beliebtesten Autos in drei Preiskategorien: "Start", "Medium" und "Premium". Neuerscheinungen bis 20.000 Euro Verkaufspreis treten dabei in der "Start"- Kategorie an, die "Medium"-Kategorie reicht von 20.001 bis 40.000 Euro und "Premium" von 40.001 bis 90.000 Euro. Neben dem Online-Voting und dem Leservoting des ARBÖ- Klub- journals "FREIE FAHRT" bewertet eine hochkarätig besetze Jury die Autos. Kriterien sind technische Perfektion, Design, Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Umwelt- freundlichkeit sowie Preiswürdigkeit. Heuer unter anderem neu im Jurorenteam: Sängerin Nadine Beiler und ORF-Grand Prix-Kommentator Ernst Hausleitner.
Die Trophäen für die beliebtesten Autos werden nach Auszählung der Stimmen im Rahmen einer feierlichen Gala im November überreicht.
Das Fußball-Ländermatch gegen die Türkei wird am kommenden Mittwoch wieder Zehntausende ins Wiener Ernst-Happel-Stadion locken. Im wahrscheinlich ausverkauften Stadion geht es im letzten Heimspiel der Europameisterschaftsqualifikation für 2012 gegen die Türkei. Zahlreiche Fans werden für die Anreise in den Wiener Prater das eigene Fahrzeug benutzen. Daher erwarten die Verkehrsexperten des ARBÖ Staus und lange Verzögerungen.
Besonders betroffen werden vor allem die Meiereistraße, die Engerthstraße und der Handels- kai sowie die Stadionallee sein. Staus und erhebliche Verzögerungen werden auch vor den Ausfahrten Handelskai und Knoten Prater auf der Südosttangente (A23) in beiden Richtungen nicht ausbleiben. Da die Stadionallee ab 17:30 Uhr ab der Schüttelstraße gesperrt wird, werden Parkplätze zur Mangelware. Die Sperre der Meiereistraße ab der Vorgartenstraße, ebenfalls ab 17:30 Uhr, wird die Situation nicht verbessern. „Die Fans sollten bei der Anreise auf die öffentlichen Verkehrmittel umsteigen, um rechtzeitig vor dem Spielbeginn um 20:15 Uhr auf den Rängen Platz nehmen zu können. Die U-Bahnlinie U2, die direkt am Stadion hält, wird vor Matchbeginn und nach dem Abpfiff verstärkt geführt, weiß Johannes Küstner vom ARBÖ- Informationsdienst. Wer dennoch mit seinem eigenen Fahrzeug kommt, kann die Parkhäuser im Stadion-Center und am Messegelände nutzen. Allerdings gibt es hier nach Informationen des ARBÖ auch Einschränkungen beziehungsweise eine gesonderte Verkehrsführung.
Am kommenden Wochenende werden die Autofahrer wieder sehr viel Geduld auf den österreichischen Straßen brauchen, sind sich die Verkehrs- experten des ARBÖ sicher. Aufgrund des Sommerferienendesim deutschen Bundesland Nord-Rhein-Westfalen ist am kommenden Wochenende wieder mit umfangreichen Verzögerungen auf den österreichischen Transitstrecken zu rechnen.
Vor allem am Samstag müssen die Autofahrer in Westösterreich viel Geduld aufbringen. Als besonders staugefährdet gelten die Inntal- autobahn (A12), die Brennerstrecke (A13), vor der Mautstelle Schönberg, und die Rheintalautobahn (A14) vor dem Pfändertunnel bei Bregenz. Auch auf der Fernpassroute (B179), vor den Tunnelportalen des Lermooser-und des Grenztunnels Vils/Füssen wird es mit ziemlicher Sicherheit "bitte warten" heißen.
In Ostösterreich wird erfahrungsgemäß der Sonntag zum stärksten Reisetag.In Wien wird es ab den Nachmittagsstunden zu Staus auf den Stadt- zufahrten geben. Auf der Südautobahn (A2) kann man bereits ab dem Knoten Guntramsdorf mit starkem Verkehr und Staus rechnen.Bereits vor den Baustellenbereichen zwischen Pinkafeld und Schäffern sowie zwischen Baden und Kottingbrunn werden die Autofahrer in kilometer- langen Staus nur sehr langsam vorankommen. Auf der Westautobahn (A1) ist ab der Autobahnausfahrt St.Christophen mit Überlastung zurechnen. Auch auf der Altmannsdorfer Straße, der Triester Straße und der Südost- tangente (A23) werden Reisende einiges an Geduld mitbringen müssen. Obwohl die Baustelle auf der Hansson kurve seit einigen Tagen verkürzt und "entschärft" wurde,werden lange Verzögerung nicht ausbleiben.
Die ARBÖ-Verkehrsexperten empfehlen daher, sich gezielt auf mögliche Staus vorzubereiten und lange Anreisezeiten einzuplanen. Ausreichend
Proviant und Getränke sollten ebenso mit an Bord sein aber auch Spiele oder Beschäftigungs- möglichkeiten für eventuell mitfahrende Kinder. Wer den Staus entgehen will, sollte möglichst atypisch reisen. Das heißt den Stautag - in diesem Fall - Samstag möglichst zu meiden oder sehr zeitig in der Früh oder am späten Abend losfahren.
Mag. Lisa Miletich (27), zeichnet sich ab sofort für die Online-Kommunikation des ARBÖ verantwortlich. Die Niederösterreicherin wird die Internet-Seite www.arboe.at betreuen und neue Web 2.0 Projekte umsetzen.
Miletich schloss 2009 ihr Studium der Publizistik und Literatur- wissenschaften mit Auszeichnung ab. Zudem absolvierte sie den Lehrgang für Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit am Friedrich-Austerlitz-Institut. Seit 2005 sammelte die verheiratete Niederösterreicherin Erfahrung als Online-Redakteurin, Texterin, sowie in den Bereichen PR und Eventmarketing. Zuletzt war Miletich für den ÖGB-Verlag im Bereich Medien der Gewerkschaftsjugend tätig, was auch die Chefredaktion des Mitgliedermagazins, sowie der Online Redaktion beinhaltete. Beim ARBÖ ist sie nun in der Abteilung Presse und Öffentlichkeitsarbeit für die Online Redaktion zuständig.
Durchschnittlich 202 Euro Ersparnis im Jahr, fährt man zur billigsten Tankstelle - Gewaltige Preisunterschiede in Bundesländern
Vergleiche lohnen sich, denn die Preisunterschiede an den österreichischen Zapfsäulen sind enorm, berichtet der ARBÖ. Ganze Welten liegen derzeit zwischen der billigsten und teuersten Tankstelle.
Zieht man einen Schnitt durch die Preisunterschiede in allen Bundesländern, so kann man sowohl bei Eurosuper, als auch bei Diesel 14 Cent pro Liter in Österreich sparen, wenn man zur günstigsten Tankstelle fährt. Auf eine durchschnittliche Tankfüllung von 60 Litern gerechnet steigt man so bis zu 8 Euro günstiger aus. Bei zwei Tankvorgängen im Monat spart man also durchschnittlich bis zu 202 Euro im Jahr ein, wenn man die günstigste Tankstelle ansteuert, so der ARBÖ.
Wie groß derzeit die Preisunterschiede bei Diesel und Eurosuper an den Zapfsäulen in den Bundesländern im Detail sind und wie sich das auf einen vollen Tank von 60 Litern im Jahr auswirkt, zeigt folgende Statistik:
Eurosuper 95:
Bundesland Ersparnis/Liter in Cent Ersparnis/Jahr in Euro
Burgenland: 10 144
Kärnten: 13 187
Niederösterreich: 15 216
Oberösterreich: 13 187
Salzburg: 10 144
Steiermark: 15 216
Tirol: 23 331
Vorarlberg: 10 144
Wien: 16 230
Durchschnitt: 14 202
Diesel:
Bundesland Ersparnis/Liter in Cent Ersparnis/Jahr in Euro
Burgenland: 13 187
Kärnten: 10 144
Niederösterreich: 29 417
Oberösterreich: 13 187
Salzburg: 10 144
Steiermark: 13 187
Tirol: 15 216
Vorarlberg: 12 173
Wien: 14 202
Durchschnitt: 14 202
(Preisunterschiede auf ganze Cent bzw. Euro gerundet und bei 60-Liter-Tank, zwei Tankvor- gängen pro Monat, aufs Jahr aufgerechnet)
ARBÖ-Spritpreisbörse als verlässlicher Begleiter, wenn der Tank leer ist
Der ARBÖ bietet mit seiner Spritpreisbörse derzeit einen verlässlichen Vergleich über die billigsten Tankstellen in ganz Österreich. Mit voller Funktionalität der Spritpreisdatenbank der E-Control wird die ARBÖ-Spritpreisbörse zukünftig die Preise aktuell in Echtzeit darstellen. "Es ist uns ein besonderes Anliegen so vielen Autofahrerinnen und Autofahrern wie möglich, einen Vergleich über alle Spritpreise in Österreich geben zu können, um so eine breite Streuung voranzutreiben. Natürlich bewirken die Preisänderungen in Echtzeit eine zusätzliche Belebung des Wettbewerbes", ist man beim ARBÖ überzeugt.
Der ARBÖ spielt die Spritpreis-Infos über alle Kanäle: im Internet unter www.arboe.at , im ORF-TELETEXT auf der Seite 435, per SMS an die Nummer 0828 22 500 (Tarife lt. Mobilfunkbetreiber) und via IPhone-App "ISprit".
Am kommenden Samstag, 27. August findet das Streetfestival und die Streetparade 2011 in der Bundeshauptstadt Wien statt. Die Parade führt nach Informationen des ARBÖ am Nachmittag über die Ringstraße.
Unter dem Motto "The Sound of Freedom" startet die Parade um 14 Uhr bei der Staatsoper und endet vor dem Rathaus, wo um 20 Uhr die Aftershowparty am Rathaus platz für Riesenstimmung sorgen wird. Über 15 Trucks mit DJs und Acts werden mit fetziger Musik die erwarteten 250.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zum Kochen bringen. Der Ring wird nach Informationen des ARBÖ zwischen der Oper und dem Rathaus von ca. 14 Uhr bis 18 Uhr gesperrt. Die ARBÖ-Verkehrs- experten raten den Autofahrerinnen und Autofahrern daher den Ring zu meiden und großräumig über den Gürtel auszuweichen. Die Zweier- Linie kommt als Ausweichalternative nur bedingt in Frage, da diese erfahrungsgemäß sehr schnell überlastet sein wird.
Besucher sollten auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen, wobei die Ringlinien 1, 2 und D sowie die Vienna Ring Tram während der Sperre nicht verkehren.
Am heutigen Dienstagmorgen hieß es für die Autofahrer "Nerven bewahren". Denn auf der Südosttangente kam es zwischen dem Handelskai und dem Knoten Prater zu einem Verkehrsunfall. Rasch baute sich ein Stau von insgesamt sechs Kilometer auf so der ARBÖ.
Auch in der Steiermark gab es Probleme auf der Südautobahn (A2) zwischen Ilz-Fürstenfeld und Sinabelkirchen. Beim Aufstellen von Betonleitwänden kippte ein Kran um. Die Aufräumarbeiten dauern bis etwa in den späten Vormittag hinein. Nach ersten Angaben des ARBÖ-Informationsdienstes bildete sich im Baustellenbereich ebenfalls ein sechs Kilometer langer Stau.
Eine Sperre wurde in Oberösterreich gemeldet. Ein Lastkraftwagen verlor nach einem aufgerissenen Tank etwa 300 Liter Diesel. Die Reinigungsarbeiten der Feuerwehr sind in vollem Gange. Die Autofahrer wurden über die Pyhrnpassbundesstraße (B138) umgeleitet. Wie lange die Arbeiten noch andauern ist derzeit nicht abzuschätzen.
Mit 1. September endet die Übergangsfrist, welche den Erwerb des Mopedausweises ohne zusätzliche Ausbildung ermöglicht, informiert der ARBÖ. Generell benötigen Mopedlenker immer einen Mopedausweis, außer man hätte schon einen Führerschein einer beliebigen Klasse. Den Mopedausweis erhält man ansonsten nur gegen Nachweis einer theoretischen und praktischen Ausbildung. Ganz ohne diese Ausbildung erhält man den Mopedführerschein jetzt noch mit folgender Ausnahme- regelung: man muss nachweisen können, dass man bis zum 1. September 2009 berechtigter Weise ein Moped gelenkt hat.
"Ab 1. September ist es daher zu spät! Wer einen Mopedausweis ohne Aus- bildung will, der hat nur mehr wenige Tage Zeit, sich einen solchen ausstellen zu lassen", so Mag. Gerd Kumnig, Leiter der ARBÖ-Rechts- abteilung. Die komplette Ausbildung, welche mit einer Prüfung endet, beinhaltet sechs Lektionen Theorie und acht Fahrstunden. "Mopedfahrer erlangen damit ein Grundwissen der Verkehrsregeln, wodurch die Verkehrs- sicherheit erhöht wird", so Kumnig.
"Die Nachfrage nach Mopedausweisen ist in den ARBÖ-Prüfzentren derzeit unglaublich groß. Es gibt Stunden, da rennen uns die Leute fast die Türen ein", so der ARBÖ-Rechtsexperte. ARBÖ-Mitglieder zahlen für den Moped- ausweis 10 Euro, Nicht-Mitglieder kostet er 15 Euro. Einzige Ausnahmen sind dabei die Prüfzentren des ARBÖ Kärnten, die den Mopedausweis nicht selber ausstellen, sondern an die Partnerfahrschulen verweisen. Hier erhält man aber gegen Vorlage der ARBÖ-Mitgliedskarte bis zu 20 Prozent Ermäßigung.
Eines steht jedenfalls fest: Auch mit 1.9.2011 benötigt man keinen
Mopedausweis, wenn man eine Lenkberechtigung irgendeiner Führerschein- klasse besitzt.
Wenn die Kühler kochen, lässt die Konzentration "schlafartig" nach, die Unfallhäufigkeit steigt jedoch. Der ARBÖ hat die Unfallzahlen analysiert und festgestellt, dass an superheißen Tage mehr Unfälle passieren, als an "normal-sommerlichen" Tagen.
Hitze macht schlapp und unaufmerksam. Im Straßenverkehr kann dies fatale Folgen haben, dies bestätigen auch die Unfallzahlen der Statistik Austria. Der ARBÖ hat die Temperatur-Aufzeichnungen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mit den Unfallzahlen der Statistik Austria verquickt.
An den ersten superheißen Tage des Jahres 2010, vom 9. bis 12. Juni,
schwitzten die Österreicherinnen und Österreicher bei 33 und 35 Grad
Celsius. Hier passierten durchschnittlich 99 Unfälle / Tag. Acht Tage davor, 1. bis 8. Juni, passierten durchschnittlich 73 Unfälle pro Tag.
Weiter ging's im Juli, wo zwischen 8. und 9. um die 35 Grad Celsius
gemessen wurden und sich durchschnittlich 109 Unfälle / Tag
ereigneten. An den Tagen davor (5.-7.7.) waren es rund 90 Unfälle pro Tag.
Temperaturspitzenreiter-Tage lagen im Vorjahr zwischen 13.-15.7. Hier kletterte die Quecksilbersäule auf bis zu 36 Grad Celsius, durch- schnittliche 94 Verkehrsunfälle / Tag waren die Folge. Im Vergleich dazu: Die Tage davor (10.-12.7.) geschahen 71 Unfälle / Tag
Der ARBÖ rät daher allen Autofahrerinnen und Autofahrern bei den derzeit hohen Temperaturen einen kühlen Kopf zu bewahren. Genügend Flüssigkeit, sowie geplante Pausen bei längeren Fahrten helfen die Konzentration zu fördern.
Übergangsfrist endet bald - ARBÖ stellt bis Ende August Mopedausweise noch ohne Ausbildung aus
Mit 1. September endet die Übergangsfrist, welche den Erwerb des Mopedausweises ohne zusätzliche Ausbildung ermöglicht, informiert der ARBÖ. Generell benötigen Mopedlenker immer einen Mopedausweis, außer man hätte schon einen Führerschein einer beliebigen Klasse. Den Mopedausweis erhält man ansonsten nur gegen Nachweis einer theoretischen und praktischen Ausbildung. Ganz ohne diese Ausbildung erhält man den Mopedführerschein jetzt noch mit folgender Ausnahmeregelung: man muss nachweisen können, dass man bis zum 1. September 2009 berechtigter Weise ein Moped gelenkt hat.
"Ab 1. September ist es daher zu spät! Wer einen Mopedausweis ohne Ausbildung will, der hat nur mehr wenige Tage Zeit, sich einen solchen ausstellen zu lassen", so Mag. Gerd Kumnig, Leiter der ARBÖ-Rechtsabteilung. Die komplette Ausbildung, welche mit einer Prüfung endet, beinhaltet sechs Lektionen Theorie und acht Fahrstunden. "Mopedfahrer erlangen damit ein Grundwissen der Verkehrsregeln, wodurch die Verkehrssicherheit erhöht wird", so Kumnig.
"Die Nachfrage nach Mopedausweisen ist in den ARBÖ-Prüfzentren derzeit unglaublich groß. Es gibt Stunden, da rennen uns die Leute fast die Türen ein", so der ARBÖ-Rechtsexperte. ARBÖ-Mitglieder zahlen für den Mopedausweis 10 Euro, Nicht-Mitglieder kostet er 15 Euro. Einzige Ausnahmen sind dabei die Prüfzentren des ARBÖ Kärnten, die den Mopedausweis nicht selber ausstellen, sondern an die Partnerfahrschulen verweisen. Hier erhält man aber gegen Vorlage der ARBÖ-Mitgliedskarte bis zu 20 Prozent Ermäßigung.
Ein Kupplungsschaden auf 2000 m Seehöhe veranlasste einen achtstündigen Abschleppeinsatz im Lesachtal. Als Abschleppfahrzeug wurde spontan ein Allrad-Traktor organisiert.
Lienz - ARBÖ-Einsatzleiter Josef Plössnig staunte nicht schlecht, als die ARBÖ-Prüfzentrale Lienz folgender Notruf erreichte: Ein Toyota RAV saß mit Kupplungsschaden auf 2000 m Seehöhe fest. Da die Auffahrt zum Standort des festgefahrenen Autos mit einem herkömmlichen Abschleppfahrzeug nicht möglich war, wurde dieses kurzerhand durch einen Traktor ersetzt.
Das ARBÖ-Team startete um 7:00 Uhr mit einer eineinhalbstündigen Traktorfahrt für die 18 km lange Strecke von einem Bauernhof zur Oberen Wolayer Alm. Das Gelände gestaltete auch die Bergung und Abfahrt des Autos schwierig und brachte die Beteiligten an einigen Stellen in lebensgefährliche Situationen. Die Bremsen des Autos waren funktionsfähig, nur das Einlegen der Gänge war durch den Schaden unmöglich. Deshalb wurde der Toyota RAV mit Abschleppgurten am Traktor gesichert und fuhr vorneweg.
"Mehrere Male musste wiederholt zurückgezogen, eingelenkt und weitergerollt werden, da in den Spitzkehren ein Weiterkommen normalerweise nur durch Reversieren möglich ist", verdeutlicht Plössnig vom ARBÖ die außergewöhnlichen Umstände. "An engen Stellen konnten wir die Abfahrt nur durch mehrmaliges Umhängen der Sicherheitsgurte im Zick-Zack-Stil fortsetzen."
Die letzten 60 km der Abschleppaktion von Wodmair nach Lienz erfolgten durch ein ARBÖ-Abschleppfahrzeug. Nach acht Stunden konnte der Bergeinsatz erfolgreich abgeschlossen werden und der Geländewagen hatte wieder "festen Boden" unter den Reifen.
Ein Vorteil, den man nicht in Frage stellen darf - ARBÖ-Spritpreisbörse bietet verlässlichen Vergleich seit 15 Jahren
Von Startschwierigkeiten abgesehen wird die neue Spritpreisdatenbank der E-Control ein "Meilenstein" für Autofahrerinnen und Autofahrer werden, ist man beim ARBÖ überzeugt. "Transparenz und Wettbewerb werden dabei im Vordergrund stehen und Konsumentinnen und Konsumenten an der Zapfsäule das Leben leichter machen."
Preise zu vergleichen ist absolut "In" und ein Muss in der heutigen Zeit. "Autofahrerinnen und Autofahrer werden so die Möglichkeit haben, die Preise in Echtzeit zu vergleichen. Das ist ein Vorteil, den man nicht aufgrund Startschwierigkeiten in Frage stellen darf", so der ARBÖ. Die ARBÖ-Spritpreisbörse ist seit 15 Jahren ein verlässliches Tool, um die Spritpreise in ganz Österreich miteinander zu vergleichen. Über die ARBÖ-Homepage www.arboe.at , sowie im ORF-TELETEXT auf der Seite 435, per SMS an die Nummer 0828 22 500 (Tarife lt. Mobilfunkbetreiber) und via IPhone-App "ISprit" können die aktuellen Spritpreise abgerufen werden. "Wir freuen uns mit einem direkten Draht zur E-Control später auf alle Spritpreise österreichischer Tankstellen zugreifen zu können. Die Ausweitung der ARBÖ-Spritpreisbörse ist eine optimale Möglichkeit um eine breite Streuung der Zapfsäulenpreise zu gewährleisten."
Am kommenden Wochenende gehen die Sommerferien in den deutschen Bundesländern Sachsen, Thüringen und Sachsen Anhalt zu Ende. Auch die Schüler in Teilen der Niederlande, in der Schweiz, Norwegen und Schweden müssen ab kommender Woche wieder die Schulbank drücken. Das erfordert am Wochenende starke Nerven von den Autofahrern, warnen die Verkehrsexperten des ARBÖ.
Vor allem auf den Transitrouten in Westösterreich müssen die Reisenden durch die Rückreisewelle mit stundenlangen Wartezeiten und kilometer- langen Staus rechnen. Die ARBÖ-Verkehrsexperten haben die Staupunkte im Detail aufgelistet:
* Brennerautobahn (A13) vor der Hauptmautstelle Schönberg
* Brennerautobahn (A22) vor der Mautstelle Sterzing/Vipiteno in
Südtirol
* Fernpaß Bundesstraße (B179) vor dem Lermoosertunnel und des
Grenztunnels Vils/Füssen
* Tauernautobahn (A10) vor dem Südportal des Katschbergtunnels und
der Hauptmaustelle St. Michael
* Westautobahn (A1) im Großraum Salzburg
* Verbindung München-Salzburg (A8) vor dem Autobahnkreuz
Inntaldreieck sowie zwischen Bad Reichenhall und Salzburg in Bayern
Wer Staus und lange Verzögerungen vermeiden will, sollte atypisch
reisen und den Samstag als Hauptstautag soweit als möglich meiden.
Weiteres empfehlen die Verkehrsexperten des ARBÖ entsprechende
Reisevorbereitungen vor Fahrtantritt wie zum Beispiel die Planung von
Alternativ- und Ausweichstrecken zu treffen. Aber auch ausreichend
alkoholfreie Getränke, und leichter Proviant, wie Obst oder Gemüse
sowie Spiele für die Kleinen sollten auf keinen Fall fehlen.
Lungenentzündung und Nierenversagen statt Berge, Täler und Geysire - Ambulanzjet flog Wiener nach Hause - 21.000 Euro übernimmt der ARBÖ-Sicherheits-Pass
Eine Rundfahrt in Island mit drei Freunden hätte es werden sollen - Wandern, Bergluft und Geysire inklusive. Stattdessen wurde Heinz Kreppenhofer, ARBÖ-Mitglied seit 1966, mit hohem Fieber ins Krankenhaus eingeliefert. Dort angekommen wurde eine Lungenentzündung und ein Nierenversagen festgestellt, ein Aufenthalt auf der Intensivstation war unumgänglich. Die erste Idee seiner Gattin, Regina: "Heinz hat einen ARBÖ-Sicherheitspass abgeschlossen, wir rufen dort mal an."
Ein Mitreisender und guter Freund der Familie meldete sich daraufhin beim ARBÖ-Reisenotruf. Er berichtete Jürgen Fraberger, vom ARBÖ-Reisenotruf, was geschehen war. Der 71-jährige Wiener, ein begeisterter Wanderer und agiler Trekking-Touren-Geher hatte von heute auf morgen unglaubliche 41 Grad Fieber. Herr Kreppenhofer wurde sofort ins örtliche Krankenhaus - Akureyri - gebracht. Dort angekommen stellten die Ärzte eine massive Lungenentzündung gekoppelt mit einem akuten Nierenversagen fest. Schnell war klar: Die Rundreise in Island mit Gattin und Freunden war damit Geschichte.
Der erfahrene Mitarbeiter setzte sich sofort mit dem ARBÖ-Partner für medizinische Notfälle, der Internationalen Flugrettung, in Verbindung. Ein Gespräch mit den behandelnden Ärzten vor Ort und Heinz Kreppenhofer wurde eine Überstellung nach Wien, per Ambulanzjet organisiert. Innerhalb von 48 Stunden in Wien, im Krankenhaus Lainz angekommen, musste er noch rund eine Woche auf der Intensivstation zur Beobachtung bleiben. Mittlerweile geht es Herrn Kreppenhofer schon besser, er wurde auf die Medizinische Abteilung verlegt und schöpft schon wieder Mut. "Heinz ist voller Energie, er denkt immer daran, dass er den bereits einbezahlten Jahresbeitrag fürs Fitnessstudio nicht verfallen lassen will", schmunzelt seine Frau, Regina.
Die Kosten für die Krankenrückholung beliefen sich auf 21.000 Euro und wurden zur Gänze vom ARBÖ-Sicherheits-Pass übernommen, der Herrn Kreppenhofer nur 37,70 Euro - also einen minimalen Bruchteil der Gesamtkosten - gekostet hat. "Viele Menschen sind nicht informiert, dass ein ARBÖ-Sicherheits-Pass ein unerlässlicher Reisebegleiter ist. Wenn man, so wie ich, jeden Tag mit derartigen Schicksalen konfrontiert ist, weiß man, dass man mit einer solchen Versicherung nicht nur Leben retten, sondern bares Geld sparen kann", ist Fraberger überzeugt.
Bereits zum zehnten Mal findet heuer wieder das FM4 Frequency-Festival statt. Der Greenpark in der niederösterreichischen Landeshauptstadt ist wieder Austragungsort dieses Spektakels. Von Donnerstag den 18. August bis Samstag, den 20.August 2011 spielen aufinsgesamt sieben Bühnen unter anderem Interpol,Kaiser Chiefs, Hurts und viele mehr.An den drei Festivaltagen werden bis zu 115.000 Besucher erwartet.Damit einhergehende Verkehrsprobleme werden an den drei Festivaltagen nicht ausbleiben, warnen die Verkehrsexperten des ARBÖ.
Besucher die mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, sollten vor allem auf
der Westautobahn (A1) vor der Ausfahrti St. Pölten Süd und im Großraum Sankt Pölten sowohl auf der Westautobahn (A1) als auch auf der Kremser Schnellstraße (S33) sowie der Wiener Bundesstraße (B1) und der Mariazeller Bundesstraße (B20) mit Staus und langen Verzögerungen rechnen. Auch bei der Parkplatzsuche wird trotz eines ausgeklügelten Verkehrskonzeptes einiges an Geduld von Nöten sein,wissen die Verkehrs- experten des ARBÖ aus Erfahrung.
Eine Alternative ist nach Einschätzungen der ARBÖ-Experten der Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel.Die ÖBB haben Sonderzüge nach Sankt Pölten eingerichtet. Vom Bahnhof verkehren Gratis-Schuttle-Buse zum Festivalgelände.
Durch Kooperation mit durchblicker.at zur günstigsten Versicherung - Auch für Radler!
Im "Dschungel" an Kfz-Versicherungen ist das Entdecken des günstigsten Angebotes nahezu unmöglich. Damit ist Schluss, denn ab sofort ist es für ARBÖ-User ein Kinderspiel unter www.arboe.at/versicherungsvergleich für sich das günstigste Angebot zu finden. Das besondere Zuckerl: Erstmals können auch Fahrradversicherungen online miteinander verglichen werden.
"Mit diesem neuen Service helfen wir bares Geld zu sparen, ein Preisvergleich lohnt sich allemal, denn zwischen dem teuersten und dem günstigsten Angebot liegen ganze 560 Euro", so ARBÖ-Generalsekretärin Mag. Lydia Ninz. In Kooperation mit dem ambitionierten Startup-Unternehmen durchblicker.at ist es dem ARBÖ gelungen eine clevere Lösung, zugeschnitten auf die persönlichen Bedürfnisse (Alter, Fahrzeug, Motorleistung, etc.), zu finden. "Im neuen Versicherungsrechner für den ARBÖ kommen alle User bequem und schnell zum besten Angebot und können dieses auch gleich online abschließen", so Reinhold Baudisch, Geschäftsführer von durchblicker.at.
Der Online-Versicherungsvergleich ist das Serviceplus für alle ARBÖ-User, die checken wollen, was der Markt hergibt. Einen Vergleich sollte jede Autofahrerin und jeder Autofahrer machen, egal ob man ein neues Auto versichern lassen will, oder ob ein aktueller Vertrag besteht. Und so funktioniert es:
Einfach auf www.arboe.at/versicherungsvergleich gehen. Einige Infos reichen um sich innerhalb weniger Minuten und Mausklicks über das günstigste Angebot zu informieren. "Aber das ist noch nicht alles. Bei Abschluss über durchblicker erledigen wir alle Formalitäten rund um Antrag und den Anbieterwechsel. In der Kfz-Versicherung garantieren wir die Zulassung des Fahrzeuges innerhalb einer Stunde", so Baudisch. Der ARBÖ-Versicherungsvergleich powered by durchblicker.at ist somit der schnellste und einfachste Weg um Geld zu sparen.
Wer an der Grenze kauft, zahlt drauf
Heimkehrende Urlauber berichteten dem ARBÖ, dass die slowenische Monatsvignette an der Grenze nicht leicht zu bekommen ist. Viele sind der Meinung, dass man die Monatsvignette dort gar nicht verkaufen will. "Gibt's nicht mehr, lautet die Auskunft, wenn man an der Grenze nach einer Monatsvignette frägt. Wer bis zum letzten Moment abwartet läuft daher Gefahr tief in die Tasche greifen zu müssen, denn anstatt der Monatsvignette muss man eine teure Jahresvignette kaufen", weiß Silke Nessler vom ARBÖ-Prüfzentrum Bludenz.
Man ist daher gezwungen 95 Euro für die Jahresvignette zu bezahlen, anstatt der 30 Euro für die Monatsvignette. "Wir raten daher allen Slowenien-Reisenden sich nicht auf solche Spielchen einzulassen, sondern die Vignette noch vor Fahrtantritt zu Hause zu kaufen", so Nessler. Wer die slowenische Mautvignette beim ARBÖ kauft ist auf der sicheren Seite, denn hier erhält man zusätzlich auch einen Rechnungsbeleg, der bei Kontrollen wichtig sein kann. Der ARBÖ empfiehlt allen Autofahrerinnen und Autofahrern, die sich über das verlängerte Wochenende auf nach Slowenien machen, sich genauestens über die Verkehrsvorschriften zu informieren, da in Slowenien die Dinge anders laufen, als in Österreich. "Licht am Tag, beispielsweise gilt für alle Fahrzeuge, ein Ersatzlampenset muss immer dabei sein und außerdem muss beim Rückwärtsfahren immer die Warnblinkanlage eingeschaltet werden", erinnert der ARBÖ.
Längere Wartezeiten für die Reisenden
Seit den frühen Nachmittagsstunden heißt es auf Österreichs Straßen "Rien ne vas plus". In Wien brauchten die Reisenden viel Geduld vor allem auf der Südosttangente (A23) beim Knoten Prater sowie der Altmannsdorfer Straße stadtauswärts und abschnittweise auch am Gürtel in beiden Richtungen.
Nach einem Unfall auf der Ostautobahn (A4) gab es in Fahrtrichtung Ungarn zwischen Knoten Schwechat und Fischamend für die Autofahrer kein weiterkommen mehr. Laut ARBÖ- Informationsdienst gab es nach ersten Angaben rund zehn Kilometer Stau. Aber auch auf der Ausweichstrecke der Pressburger Bundesstraße (B9) wurde Stau gemeldet.
Drei Kilometer Stau und 20 Minuten Zeitverlust mussten die Reisenden auf der Rheintal- autobahn (A14) Richtung Deutschland bei Bregenz vor dem Pfändertunnel in Kauf nehmen.
Rund zwei Stunden an Geduld mussten die Urlauber in Richtung Bayerischer Landeshauptstadt in einem 20 Kilometer langen Stau zwischen Weyern und Achenmühle aufbringen. Der Grund waren Reinigungsarbeiten nach einem Unfall. Über eine Stunde Wartezeit und zehn Kilometer Stau wurden zwischen Frasdorf und Rohrdorf in Richtung Salzburg gemeldet.
"Ja" zur Leitplankensanierung, zur Echtzeitstudie, zur Informationsoffensive und zu Trainings
Der ARBÖ begrüßt und unterstützt das beim heutigen Round-Table-Gespräch, bei Bundesministerin Doris Bures beschlossene weitere Sicherheitspaket für Motorradler.
"Österreich muss alles tun, um auch in Zukunft die Motorradunfälle massiv zu reduzieren, wie es bereits in den letzten Jahren erfolgreich geschehen ist", unterstreicht ARBÖ- General- sekretärin Mag. Lydia Ninz, nach der Teilnahme an diesem Gespräch. "Wir sagen ja, zur geplanten Ausrüstung der Leitplanken mit Unterschutz und der von Bundesministerin Bures vom Verkehrssicherheitsfonds dafür zur Verfügung gestellten eine Million Euro. Wir appellieren an Länder und Gemeinden, die ausgestreckte Hand der Verkehrsministerin anzunehmen und diese Gelder aufzustocken, sodass die ärgsten Unfallfolgen für Motorradfahrer auf Landes- und Bundesstraßen - wo ja die meisten Unfälle passieren - vermieden werden.", so Ninz.
Der ARBÖ leistet aktive Hilfe bei der geplanten Echtzeit-Studie und bei der geplanten Informationsoffensive. Durch die Echtzeitstudie, für die der ARBÖ Versuchsfahrer zur Verfügung stellen wird, erwartet sich der ARBÖ praktische Hinweise darauf, wie Motorradunfälle tatsächlich zustande kommen. "Wenn 37 von 48 getöteten Pkw-Lenkern selber Schuld am Unfall sind, ist es umso wichtiger genau zu prüfen, wo die Gefahrenquellen lauern." Besonderes Augenmerk ist auf die praktischen Erfahrungen der ARBÖ-Instruktoren mit Motorradfahrern "45plus" zu legen, die Jahrzehnte lang auf keinem Zweirad gesessen sind und die ihr eigenes Fahrvermögen oft überschätzen und in Krisensituationen oft überfordert sind. Mehr Sicherheits- trainings, wie sie der ARBÖ in seinen Fahrsicherheits-Zentren anbietet, sind eine sinnvolle Verbesserungsmaßnahme. Der ARBÖ unterstützt auch das Vorhaben der Bundesministerin, auf EU-Ebene die verpflichtende Ausstattung der Neumotorräder mit ABS von 2017 auf 2015 vorzuverlegen, weil dadurch Unfälle in Bremssituationen vermieden werden können.
Österreichischer Zusatz in Lenkerberechtigung in Deutschland seit 1. Juli ungültig
Österreichische Jugendliche, die im Besitz einer Lenkerberechtigung für Pkw (Klasse B) sind und das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben sind mit der L17-Lenkerberechtigung bis jetzt gut ausgestiegen. Seit 1. Juli ist das anders, denn Deutschland erkennt den L17-Zusatz im Führerschein nicht mehr an, warnt der ARBÖ.
Für Jugendliche ist es verboten, bei vorübergehenden Aufenthalten ein Kraftfahrzeug zu lenken. Einzige Ausnahme: Sollte ein Wohnsitz in Deutschland gegründet werden, so gilt der L17- Führerschein in einer Frist von sechs Monaten, solange der Führerschein nicht umgetauscht wird, informiert der ARBÖ. Wird der Führerschein nach Wohnsitzgründung umgetauscht, so dürfen Jugendliche im Rahmen des deutschen Führerscheinprogramms "Begleitendes Fahren" einen Pkw lenken. Dieses sieht allerdings vor, dass Fahranfänger bis zum vollendeten 18. Lebensjahr nur in Begleitung fahren dürfen.
"Für Jugendliche aus den grenznahen Gebieten Kufstein und Reutte bedeutet diese Gesetzes- änderung einen schweren Eingriff in ihrer Bewegungsfreiheit. Die Ausbildung, beziehungsweise der Lehrplatz steht für sie auf dem Spiel", ist Helmuth Werth, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Tirol überzeugt. "Für diese Altersgruppe bedeutet diese Einschränkung auch eine große zusätzliche finanzielle Belastung, müssen sie nun auf alternative Verkehrsmittel (Bahn, Bus etc.) umsteigen, um ihre Ausbildung nicht zu gefährden."
"Die Staatsgrenzen sind heutzutage kaum mehr erkennbar. Ein Jugendlicher, der aus Gewohnheit über die Grenze fährt, ohne dass er es merkt, weil es Alltag für ihn ist, läuft ab nun Gefahr auf deutscher Seite geradezu kriminalisiert zu werden", spricht Thomas Harruk, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Oberösterreich seine Bedenken aus.
"L17 ist eine absolute Erfolgsgeschichte. Ein gemessener Rückgang der Unfallzahlen bei dieser Altersgruppe macht dies deutlich. Es könnte aufgrund der deutschen Änderung ein Rückgang der L17-Ausbildungen drohen", stellt Dietmar Doloscheski, MIM, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Salzburg die Gesetzesänderung der Deutschen in Frage.
Der Zusatz L17 ist von jeder EU-Führerscheinrichtlinie ausgenommen, daher muss man diese Änderung mit Murren und Knurren hinnehmen. Der ARBÖ pocht dennoch auf eine Ausnahme zwischen Deutschland und Österreich, denn das Fahrgeschick von Jugendlichen ist nicht davon abhängig zu machen, ob die Straße mit österreichischen oder deutschen Steuergeldern finanziert wurde.
Start der Eingabe der Spritpreise - Ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz
Ab heute Montag müssen Tankstellen ihre Treibstoffpreise verpflichtend in die neue Spritpreis-Datenbank einmelden. Beim ARBÖ ist man erfreut über diese Maßnahme, da in den vergangenen Wochen und Monaten ein Vergleich der Preise für Konsumentinnen und Konsumenten ungeheuer schwer war. "Viele Tankstellenbetreiber wollten nicht einmal mehr telefonisch Auskunft über ihre Spritpreise geben", so der ARBÖ.
"Eine wesentliche Forderung des ARBÖ wurde somit erfüllt. Gerade in der heutigen Zeit ist ein Preisvergleich unerlässlich, wenn man als Autofahrer nicht massiv draufzahlen möchte." Die derzeitige Spritpreisverordnung sieht vor, dass Tankstellen zu Mittag ihre Preise bekannt geben - von da an können die Preise nur mehr gesenkt und nicht mehr erhöht werden. Doch Senkungen finden nahezu im Stundentakt statt, Autofahrerinnen und Autofahrer haben so sehr schwer einen Überblick. Die einheitliche Spritpreis-Datenbank wird ab heute Licht ins Dunkel bringen und aktuelle Spritpreise können quasi in "Echtzeit" vermittelt werden. Dadurch wird der Wettbewerb unter den Tankstellen gefördert und die Preisbeobachtung für Konsumenten erheblich erleichtert.
Niederösterreicherin, Tiroler und Oberösterreicherinnen freuen sich über 1.000 Euro
"Lass der Kreativität freien Lauf", lautete das Motto des ARBÖ-Kreativwettbewerbes. Egal ob Videos, Fotos , Plakate oder Comics - alles, was den ARBÖ in Szene setzte, war erlaubt und willkommen. Die besten Einsendungen wurden jetzt gekürt und ausgezeichnet: Platz 1 holte ein Team von Oberösterreicherinnen und Oberösterreichern, die damit den Hauptpreis von 500 Euro abstaubten.
Alexandra Holzinger und ihr Team drehten ein aufwendiges ARBÖ-Video mit Spielpuppen. Sie stellten auf lustige Art und Weise dar, wie hilfreich es ist, beim ARBÖ Mitglied zu sein. Mit dieser Idee holten sie sich das Siegerpreisgeld von 500 Euro. Thomas Harruk, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Oberösterreich gratulierte den Gewinnerinnen zum verdienten Sieg.
Platz 2 geht an Guido Brandauer. Der Tiroler begeisterte den ARBÖ mit einem bearbeiteten Bild zweier rostiger Oldtimer, die sich wünschten, dass es den ARBÖ besser schon früher gegeben hätte. Brandauer, der sich schon immer für Werbung interessiert hat und nun die Werbefachschule in Innsbruck beginnt, freute sich somit über 300 Euro, die er für den 2. Platz erhielt.
Die Niederösterreicherin, Melanie Liebhart freute sich über den 3. Platz des Kreativwettbewerbes. Sie stellte den ARBÖ-Pannendienst der Zukunft dar: Streikt das Auto, kommt der ARBÖ einfach mit einem UFO angeflogen und leistet Pannendienst. Mit dieser Idee besserte sich Melanie Liebhart ihr Urlaubsgeld um 200 Euro auf.
Alle Bilder der Siegerinnen und Sieger, sowie ihre Werke stehen ab sofort auf www.arboe.at/lostincreativity zum Download bereit.
Übernachtungsabgaben in Rom, Florenz und Venedig - "Tutor-System" überwacht zahlreiche Autobahnabschnitte
Seit Anfang des Jahres hat Italien die Möglichkeit geschaffen, dass einzelne Städte Übernachtungsabgaben einheben. Nach Rom folgte mit 1. Juli auch Florenz und ab dem 24. August auch Venedig.
Wer schon seinen Urlaub gebucht hat, verfügt laut ARBÖ-Rechtsreferat über keine rechtliche Möglichkeit (z.B. Rücktritt), da der Vertrag mit dem Hotel eine zivilrechtliche Angelegenheit ist und mit vom "Vater Staat" angeordneten Steuern oder Abgaben nichts zu tun hat. Urlaubern wird daher nichts anderes übrig bleiben, als murrend und knurrend ins Geldbörsel zu greifen. Laut der Italienischen Zentrale für Tourismus, ENIT, gibt es in Italien bezüglich der Übernachtungsabgabe keine einheitliche nationale gesetzliche Regelung. Es liegt in der Kompetenz jeder einzelnen Gemeinde, eine Abgabe einzuführen oder nicht. Zurzeit werden in Italien noch viele Gespräche zu diesem Thema geführt.
Fix sind nach Informationen des ARBÖ die Übernachtungsabgeben für Rom, Florenz und Venedig. Anbei die Konditionen:Rom, seit 1. Jänner 2011: Kinder bis zu zwei Jahren sind von der Abgabe befreit. Die Höhe der Gebühr beträgt zwei Euro pro Person und Übernachtung in folgenden Unterkunftsarten: Campingplatz, Agritourismus, Bed & Breakfast, Gästezimmer, Ferienhaus, Ferienwohnung sowie 1-3-Sterne-Hotels. Für Hotelübernachtungen in höheren Kategorien sind drei Euro zu zahlen. Die neue Gebühr wird für maximal zehn Übernachtungen fällig.
Florenz, seit 1. Juli 2011: Pro Person und Übernachtung beträgt diese: ein Euro für 1-Stern- hotels, Jugendherbergen und Ferienwohnungen, zwei Euro für 2-Sternhotels, drei Euro für 3-Sternhotels, vier Euro für 4-Sternhotels bis max. fünf Euro für 5-Sternhotels; ein Euro für Campingplätze der 1-, 2-, und 3-Sternkategorie sowie zwei Euro für 4-Stern-Campingplätze) und ist für max. 10 Übernachtungen fällig.
Auch in Venedig werden Übernachtungsabgaben ab 24. August 2011 eingehoben. Die genauen Konditionen sind allerdings noch nicht bekannt. Urlauber sollten aber in jedem Fall mit 2-3 Euro pro Nacht, pro Person rechnen, empfiehlt der ARBÖ.
Zwtl.: "Tutor-System" überwacht italienische Autobahen
"Schnell, schnell in den Urlaub? - Aber nicht zu schnell!", sollte das Motto für die Fahrt in die wohlverdienten Ferien lauten, denn die Strafen, die bei Geschwindigkeitsübertretungen zu zahlen sind, reißen auch ein tiefes Loch in die Brieftasche, warnen ARBÖ-Experten. Was in Österreich die berühmte "Section Control", ist auf Italiens Autobahnen das "Tutor-System". Doch nicht etwa, dass in Italien jetzt Studentinnen und Studenten Temposündern mit Rat und Tat zur Seite stehen, nein - es handelt sich dabei um eine beinharte Tempoüberwachung in bestimmten Streckenabschnitten.
Man erkennt diese Geschwindigkeitskontrolle durch ein Schild am rechten Straßenrand, welches ein paar Hundert Meter vor dem Kontrollbereich aufgestellt ist. Auf diesem ist zu lesen: "controllo della velocità", was übersetzt "Geschwindigkeitsüberwachung" bedeutet. Angebracht sind die Messgeräte zumeist an Metallgerüsten, auf denen die Aufschrift "TUTOR" angebracht ist. Passiert man einen solchen Abschnitt, so wird aus der Fahrtzeit durch den vorgegebenen Bereich die Durchschnittsgeschwindigkeit berechnet. Ist diese höher, als zulässig, so wird's für den Urlauber teuer, denn wer das Tempolimit auf der Autobahn um 40 bis 60 km/h übertritt, zahlt 500 Euro. Sind es gar 60 km/h, muss man 779 Euro zahlen. Die Geldstrafen für geringfügigere Tempoüberschreitungen auf Italiens Autobahnen machen, 38 Euro bis zu 10 km/h und 155 Euro, wenn das Limit um 10 bis 40 km/h überschritten wird, aus.
Wesentliche Forderung des ARBÖ erfüllt - Ein wichtiger Schritt für mehr Transparenz - Preise künftig über auf www.arboe.at abrufbar
Der ARBÖ begrüßt die Fertigstellung der Spritpreis-Datenbank und die Verpflichtung der Tankstellen ihre Preise einzumelden. Ab 16. August werden die Spritpreise der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. "Eine wesentliche Forderung von uns wurde damit erfüllt", freut sich ARBÖ-Generalsekretärin Mag. Lydia Ninz. "Gerade in der heutigen Zeit ist ein Preisvergleich unerlässlich, wenn man als Autofahrer nicht massiv draufzahlen möchte."
Die derzeitige Spritpreisverordnung sieht vor, dass Tankstellen zu Mittag ihre Preise bekannt geben - von da an können die Preise nur mehr gesenkt und nicht mehr erhöht werden. Doch Senkungen finden nahezu im Stundentakt statt, Autofahrerinnen und Autofahrer haben so sehr schwer einen Überblick. "Die einheitliche Spritpreis-Datenbank wurde notwendig um Konsumenten die aktuellen Spritpreise quasi in Echtzeit zu vermitteln", ist Ninz überzeugt. Dadurch wird der Wettbewerb unter den Tankstellen gefördert und die Preisbeobachtung für Konsumenten erheblich erleichtert.
Der ARBÖ ist auch erfreut über die Tatsache, dass künftig lückenlos alle Tankstellenpreise auf der Homepage des ARBÖ - www.arboe.at - abgerufen werden können. "Die ARBÖ-Spritpreis- börse bietet seit 15 Jahren ein tolles Service mit guter Übersicht. Wir freuen uns, dass wir dieses Service auf alle Tankstellen in Österreich ausweiten können, um so eine breite Streuung der Spritpreise zu gewährleisten", so Ninz.
Am kommenden Samstag, den 06.08 2011, zieht es tausende Fans in die
Wiener Stadthalle. Zum "Gipfeltreffen der Klassischen Musik" werden
Jonas Kaufmann, Anna Netrebko und Erwin Schrott ihr Bestes geben
werden. Auf Grund des Zuschauerandrangs wird es rund um die Wiener
Stadthalle zu sehr großem Verkehrsaufkommen kommen, wissen die
Verkehrsexperten des ARBÖ aus Erfahrung.
Besonders betroffen werden der Neubaugürtel, die Hütteldorfer Straße
und die Straßen im Nibelungenviertel sein. Auch die Parkplatzsuche
könnte sich als ziemlich nervenaufreibend herausstellen Als Alter- nativen bieten sich die Stadthallengaragen, die Märzparkgarage
oder die Garage in der Lugner-City an. Eine gute Nachricht gibt es
für Besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug anreisen wollen. Die
generelle Kurzparkzonenregelung rund um die Stadthalle, die die
Parkdauer in der Zeit von 18 bis 23 Uhr normalerweise auf 2 Stunden
begrenzt, gilt bis 1. September nicht.
" Wir raten dennoch auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen.
Die U-Bahn-Linie U6 und die Straßenbahnlinie 9, 18 und 49 halten in
unmittelbarer Nähe der Stadthalle", so ARBÖ-Verkehrsexpertin Melanie
Nowak.
Sieglinde Rernböck stellvertretende Leiterin der Presse und Öffentlichkeitsarbeit - Mag. Gabriele Lechner neu im Team
Thomas Woitsch (31) ist ab sofort neuer Pressesprecher des ARBÖ. Neue stellvertretende Leiterin der ARBÖ Presse und Öffentlichkeitsarbeit ist Sieglinde Rernböck (48).
Woitsch tritt dabei in die Fußstapfen von Mag. Lydia Ninz, die seit 1. Juli neue Generalsekretärin des ARBÖ ist. Als Sohn einer Bankkauffrau und eines leitenden Versicherungsangestellten geboren, schloss Woitsch seine berufliche Ausbildung 1998 als geprüfter Datenverarbeitungskaufmann ab. Der verheiratete Vater eines Sohnes fand seine erste Anstellung noch während seiner Schulausbildung bei der Informationszentrale der Girocredit (heute Erste Bank). Im Juli 2001 wechselte Woitsch in den Informationsdienst des ARBÖ. Seit Februar 2007 verstärkte er die ARBÖ Presse und Öffentlichkeitsarbeit als Assistent der Abteilungsleitung.
Neue stellvertretende Leiterin der Abteilung ist die Wienerin Sieglinde Rernböck. Sie war davor als Assistentin der Presse und Öffentlichkeitsarbeit tätig. Mit ihrer 17-jährigen Erfahrung beim ARBÖ bereichert sie nun ihre neue Funktion.
Ab Mitte August wird das Team durch Mag. Gabriele Lechner (26) verstärkt. Die studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaftlerin wird die Abteilung als neue Assistentin unterstützen.
Blockabfertigung stundenlange Verzögerungen auf Tauernautobahn und Karawankentunnel
Die Autofahrer mussten auf der Tauern Autobahn (A10)und Karawanken Autobahn A11 heute Vormittag und Morgen starke Nerven beweisen.Auf der A10 bis zu 30 Kilometer Stau und auf A11 11 Kilometerlaut ARBÖ.
Seit ca. 09:00 in der Früh wurde der Verkehr vor dem Oswaldibergtunnel bei Villach in Richtung Süden blockweise abgefertigt. Die Folge waren bis zu 30 Kilometer Stau und ein ähnliches Bild bot sich den Reisenden auf der Karawanken Autobahn vordem Karawankentunnel.Hier gab es bis zu 11 Kilometer Rückstau.
Auch auf den anderen Transitrouten in Westösterreich wurden sehr
starkes Verkehrsaufkommen und lange Verzögerungen gemeldet. Mit einer Beruhigung rechnen wir erst in den späten Nachmittagsstunden.
Auffahrt vom Verteilerkreis Favoriten in Richtung Kagran von 22 bis 5 Uhr unpassierbar
In der ersten Augustwoche sehen sich die Wiener Autofahrerinnen und Autofahrer einer weiteren Bauphase im Bereich des Sorgenkindes, Baustelle Hanssonkurve auf der Südosttangente (A23), gegenüber. Im Zuge des Einbaus einer Betondecke werden nach Informationen des ARBÖ Teile des Verteilerkreises Favoriten gesperrt.
Die Sperre soll vom 01. bis zum 05. August jeweils in der Zeit von 22 bis 5 Uhr erfolgen. Betroffen wird die Auffahrt auf die Tangente in Richtung Norden vom Verteilerkreis Favoriten sein. Die Bauarbeiten und Verkehrsmaßnahmen finden im Zuge der Bauphase 3 der Sanierung der A23 im Bereich zwischen gesperrter Ausfahrt Simmering und der Hanssonkurve statt.
"Die ersten nächtlichen Sperren, die bereits von 5. auf 6. Juli sowie 22. bis 25. Juli erfolgten, sind glücklicherweise ohne gröberes Verkehrschaos vonstatten gegangen. Dennoch raten wir allen Autofahrern den Bereich Verteilerkreis Favoriten soweit als möglich zu meiden und großräumig zu umfahren. Generell gilt unser Tipp, wenn Sie nicht unbedingt auf die Tangente müssen, bleiben Sie dem Abschnitt zwischen gesperrter Ausfahrt Simmering und Hanssonkurve bis zum voraussichtlichen Ende der Bauarbeiten im Oktober 2012 möglichst fern", warnt ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
Vergleich mit 2010 zeigt: Eurosuper um 19 Cent und Diesel um 23 Cent pro Liter teurer
Urlauberinnen und Urlauber, die mit dem Auto in die wohlverdienten Ferien fahren, haben es nicht gerade leicht, denn an der Zapfsäule müssen sie in diesem Jahr besonders tief in die Tasche greifen, zeigt eine aktuelle Studie des ARBÖ. Verglichen wurden dabei die Tank- stellenpreise von Juli 2010 mit den Preisen vom Juli in diesem Jahr. Das Ergebnis ist erschreckend, denn bis zu 12,4 Euro zahlen Urlauber für eine volle Tankfüllung Diesel eines durchschnittlichen 55-Liter-Tanks mehr als im Vorjahr.
1,095 Euro kostete im Schnitt der Liter Diesel im vergangenen Jahr 2010 während des Monats Juli an der heimischen Zapfsäule. In diesem Juli zahlt man bisher durchschnittlich stolze 1,321 Euro pro Liter Diesel - um 22,6 Cent mehr als im Vorjahr. Hochgerechnet auf einen durch- schnittlichen Tank mit 55 Litern brennt das allen Autofahrern ein Loch von 12,4 Euro in die Geldbörse.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Eurosuper: Im Juli 2010 kostete Eurosuper 95 in Österreich durchschnittlich 1,186 Euro pro Liter. Heuer beträgt im Juli bisher der Durchschnittspreis an den Tankstellen 1,375 Euro pro Liter, also gleich um 18,9 Cent mehr. Auf einen Tank mit 55 Liter Volumen gerechnet ergibt das eine Teuerung von 10,39 Euro, rechnet der ARBÖ vor.
Staus auf den Transitstrecken erwartet
Der Ferienbeginn in den deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg und die erwartete zweite Reisewelle aus Nord-Rhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland der BRD,dessen Schüler und Schülerinnen schon am vergangenen Wochenende in die Sommerferien starteten, wird am kommenden Wochenende, nach Einschätzung des ARBÖ-Informationsdienstes, zu erheblichen Verzögerungen auf den westösterreichischen Transitstrecken führen.
Im Osten wird der "halbe Heim-Grand-Prix der Österreicher" am Hungaroring das seinige zu den Staus beitragen.
Vor allem am Samstag müssen Autofahrer und Autofahrerinnen einiges an Geduld mitbringen. Die Dauerbrenner in Sachen Ferien-Stau sind die Inntal-Brennerstrecke (A12 und A13), die Fern- passroute (B179) und die Pyhrnautobahn (A9). Die Rheintalautobahn (A14) gilt besonders während der Bregenzer Seefestspiele im Bereich Pfänder- und City-Tunnel in Bregenz als äußerst stau- gefährdet. Ebenso die Vorarlberger Straße(L190) von Lochau nach Bregenz sowie die Schweizer Straße (L202) von Hard nach Bregenz. Auch die Tauern- autobahn (A10) gilt, trotz neu eröffneter zweiter Röhre des Tauern- tunnels und fünf zusätzlichen Abfertigungs- streifen an der Mautstelle St.Michael, weiterhin als Staumagnet. Die Salzburger Festspiele, die vom 27.Juli bis zum 30.August zahlreiche Zuschauer in die Mozartstadt bringen werden, werden für zusätzliche Verzögerungen und Staus im Großraum Salzburg und dem benachbarten Bayern sorgen.
"Halber Heim-Grand-Prix der Österreicher" bringt Staus vor allem an der Grenze
Ebenfalls am kommenden Wochenende geht der Formel-1-Grand-Prix von Ungarn über die Bühne respektive über den Hungaro-Ring bei Budapest.
Das Rennen, das am Sonntag um 14 Uhr startet gilt traditionell als halber Heim-Grand-Prix der Österreicher. Die Erfahrungen zeigen, dass bei einem in der WM sehr gut platzierten deutschen Formel 1-Fahrer,wie es bei Sebastian Vettel als WM-Führenden der Fall ist, auch viele deutsche Urlauber den Weg in die ungarische Hauptstadt nicht scheuen.In Österreich erwarten die Verkehrsexperten vor allem auf der Ostautobahn (A4) sehr starkes Verkehrsaufkommen. Vor allem vor der Autobahn- raststation Nickelsdorf werden Staus am Samstag und Sonntag nicht ausbleiben. Viele werden sich die E-Vignette für Ungarn an der einzigen Ausgabestelle in Österreich holen. Die kürzest mögliche Variante für Fahrzeuge ist für 4 Tage gültig und kostet nach Informationen des ARBÖ 1.650 ungarische Forint, was umgerechnet etwa 6 Euro entspricht.
Die ARBÖ-Verkehrsexperten empfehlen daher, sich auf mögliche Staus vorzubereiten, lange Anreise- zeiten einzuplanen und ausreichend Proviant und Getränke einzupacken. Für eventuell mitfahrende Kindersollten ausreichend Beschäftigungsmöglich- keiten mit an Bord sein.Wer den Staus entgehen will, sollte den kommenden Samstag möglichst
meiden oder sehr früh am Morgen bzw. am späten Abend losfahren.
Spekulantenanteil bei Rohölpreisen liegt bei 30 Prozent
Seit 2007 gibt es bei den Rohölpreisen ein permanentes Auf und Ab, das in keiner Weise durch den realen Markt erklärt werden kann, ist man beim ARBÖ überzeugt. Auf der Welt herrscht nicht ansatzweise eine Knappheit an Öl oder Treibstoffen, so dass diese Preissprünge gerechtfertigt wären. Experten schätzen, dass der "reale" Preis für Rohöl der Marke Brent - welche für den europäischen Markt ausschlaggebend ist - zwischen 70 und 80 Dollar je Fass liegt. Der derzeitige Preis für ein Fass liegt mit 118,61 US-Dollar (Kurs vom 22.07.2011) weit darüber. Der Anteil der Spekulation beträgt laut übereinstimmender Meinung der Experten 30 Prozent. "Der Spekulantenanteil beschert den heimischen Autofahrerinnen und Autofahrern dabei Mehrkosten von 2,4 Milliarden Euro", so ARBÖ-Generalsekretärin Mag. Lydia Ninz.
Dass der Rohölpreis mit Angebot und Nachfrage schon lang nichts mehr zu tun hat, zeigt die Entwicklung von Brent: Anfang 2007 kostete das Fass noch 60 Dollar. Anschließend hat sich Brent ständig nach oben bewegt, um am 5 Juli 2008 den Höhepunkt von 143 Dollar pro Fass zu erreichen. Danach ging es fast senkrecht bergab (mit ein paar Ausreißern), um Anfang 2009 an einen neuen Tiefpunkt von 34 Dollar zu gelangen. Mit anderen Worten: "Es wurde bis Jahresmitte 2008 eine Blase aufgebaut, um diese anschließend platzen zu lassen." Mit Beginn 2009 trat eine relativ ruhige Phase in Kraft, ohne allzu starke Aktivitäten der Spekulanten. Der Ölpreis steig zwar wieder nach oben, pendelte sich aber zwischen 60 und 80 Dollar ein. Genau das wird auch als realistischer Preis angesehen. Ab November 2010 aber fingen die massiven Spekulationskäufe wieder an, die den Ölpreis nach oben trieben: Seit November 2010 hat sich der Rohölpreis der Marke Brent bis März/April von 80 Dollar auf stolze 128 Dollar hoch- geschaukelt, um dann ein wenig abzubröckeln. "Man kann das Spiel der Spekulanten genau nachvollziehen", ist Mag. Ninz überzeugt. Laut ARBÖ haben nicht nur die Autofahrerinnen und Autofahrer dieses Auf und Ab zu spüren bekommen, sondern die gesamte österreichische Bevölkerung, denn die Folge war eine um ein Drittel höhere Teuerungsrate.
Freie Parkflächen sollten "genutzt" und nicht "ausgenutzt" werden
Aus aktuellem Anlass warnt der ARBÖ alle Autofahrerinnen und Autofahrer vor dem widerrechtlichen Abstellen von Fahrzeugen auf privaten Parkplätzen. "Parkhäuser sollten genutzt werden, die offene Befahrung allerdings auszunutzen und kein gültiges Ticket dafür zu kaufen stellt eine Rechtswidrigkeit dar. Diese kann bis zu einer Besitzstörungsklage führen", so Mag. Gerald Kumnig, Leiter der ARBÖ-Rechtsabteilung.
"Jeder Grundstückseigentümer, der Parkraum zur Verfügung stellt hat das Recht für diese Leistung Geld zu verlangen. Prinzipiell hat der Garagenbetreiber an der Einfahrt die gültigen Tarife auszuschildern." Der ARBÖ warnt aber alle Autofahrerinnen und Autofahrer davor, ihr Fahrzeug einfach bedenkenlos abzustellen: "Wird die zulässige Parkdauer überschritten, oder ist die Benützung des Parkraumes durch den Eigentümer überhaupt nicht genehmigt, so kann der Eigentümer gegen den Parksünder eine Besitzstörungsklage einbringen. Dies kann empfindlich teuer werden, da nicht nur die Gerichtskosten, sondern auch noch Rechtsanwaltskosten zu bezahlen sein werden. In der Praxis wird nicht sofort Klage eingereicht, sondern gegen Abgabe einer Unterlassungserklärung und Bezahlung der bislang aufgelaufenen Kosten, von einer Klage Abstand genommen." Der ARBÖ-Experte rät in so einem Fall das Angebot prüfen zu lassen und gegebenenfalls anzunehmen. Sollte man davon absehen, muss man mit einem Gerichtsverfahren rechnen, was oftmals noch viel teurer kommt.
Ein eindeutiger Hinweis auf das "Vergehen" sowie die Forderung einer Nachzahlung hält der ARBÖ für absolut legitim. Eine Besitzstörungsklage könnte aber von den Kunden nicht besonders positiv aufgenommen werden. Laut ARBÖ sollte eine solche Maßnahme die allerletzte Instanz sein um "Parksünder" auf ihre Schuld aufmerksam zu machen.
Der Sommer-Ferienbeginn im deutschen Bundesland Nord-Rhein-Westfalen wird am kommenden Wochenende zu umfangreichen Verzögerungen auf den österreichischen Transitstrecken führen. Vor allem am Samstag müssen die Autofahrer, nach Erfahrung der ARBÖ-Verkehrsexperten viel Geduld mitbringen.
Als besonders staugefährdet gelten die Inntalautobahn (A12) und die
Brennerstrecke (A13), vor der Mautstelle Schönberg . Ein weiterer
"Dauerbrenner" in Sachen Stau sind die Pyhrnautobahn (A9) und die
Rheintalautobahn (A14) besonders im Bereich Pfändertunnel wo zahl- reiche Baustellen zusätzlich für Behinderungen sorgen werden, so der ARBÖ. Auch auf der Fernpassroute (B179), vor den Tunnelportalen
des Lermooser-und des Grenztunnels Vils/Füssen werden die Autofahrer
viel Geduld benötigen.
Auch die Tauernautobahn (A10) gilt, trotz zweiter Röhre des Tauern- tunnels und fünf zusätzlichen Abfertigungsstreifen an der Mautstelle St.Michael, nach Einschätzung des ARBÖ-Informations dienstes als Staumagnet. Die ARBÖ-Verkehrsexperten empfehlen daher, sich gezielt auf mögliche Staus vorzubereiten und lange Anreisezeiten einzuplanen. Ausreichend Proviant und Getränke,wie Mineralwasser oder ungesüßte Tees sollten ebenso mit an Bord sein, wie Spiele oder Beschäftigungs- möglichkeiten für eventuell mitfahrende Kinder.
Wer den Staus entgehen will, sollte möglichst atypisch reisen. Das
heißt den Stautag schlechthin Samstag möglichst zu meiden oder sehr
zeitig in der Früh oder am späten Abend losfahren. Für alle, die sich
über die aktuelle Verkehrslage informieren und/oder sich über Ausweich -alternativen informieren wollen, hat der ARBÖ eine 24-Stunden-Hotline unter der österreichweiten Telefonnummer 050/123-123 eingerichtet.
Knapp 1.000 Radfans haben beim Gewinnspiel mitgemacht, das der ARBÖ anlässlich er "63. Internationalen Österreich Rundfahrt" veranstaltet hat. Einem Wiener hat die Radrundfahrt Glück gebracht, er ist nun stolzer Besitzer eines funkelnagelneuen Mountainbikes, zur Verfügung gestellt von "Donau Fritzi - Radsport Nussdorf".
"Mit einem Gewinn hatte ich gar nicht gerechnet", freut sich Stefan Vettinger (23) aus Wien- Simmering. Als sportlich sehr aktivem Menschen kommt ihm der Gewinn eines KTM Ultrafire Mountainbikes im Wert vom über 700 Euro gerade recht. Vettinger ist bereits seit seinem 10. Lebensjahr ARBÖ-Mitglied und hat die Serviceleistungen des ARBÖ schon öfter in Anspruch genommen.
Veranstaltet hat der ARBÖ das Gewinnspiel im Rahmen der "63. Internationalen Österreich Rundfahrt". Mit dem ARBÖ-Tourbus wurde im Tourvillage des jeweiligen Etappen-Zieles für Stimmung gesorgt. Das Gewinnspiel, das ARBÖ-Glücksrad und fetzige Musik verkürzte die Wartezeit auf die schwitzenden Radprofis.
Pressefoto steht zum Download bereit unter: www.arboe.at/gewinnspiel_radrundfahrt
Fotocredit: ARBÖ Bildtext: (von links nach rechts) Friedrich Hammermayer (Eigentümer "Donau Fritzi - Radsport Nussdorf", Partick Bartl (ARBÖ Marketing), Stefan Vettinger (Gewinner)
Oberösterreichinnen, Tiroler und Niederösterreicherin sind die Kreativsten
Über 150 Mädels und Burschen haben ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und beim ARBÖ- Wettbewerb "lost in creativity" mitgemacht. Mit Videoclips, Plakaten, Comics, Fotos oder Werbespots wurde versucht, den ARBÖ im Themenkreis Mobilität, Sicherheit und Verkehr in Szene zu setzen. Grenzen wurde dabei keine gesetzt. Nun wurden die Gewinner gekürt.
Auf dem 1.Platz des "Siegerpodestes" steht ein "Kreativteam" aus Oberösterreich: Alexandra Holzinger, Jacqueline Hartl, Jennifer Kemetmüller, Verena Gabriel, Sabine Beck, haben mit dem Video "Das Leben ist ein Spaß - selbst beim Spaß passieren Unfälle" mit Neonfarben und im Stop-Motion-Technik den ARBÖ fetzig in Szene gesetzt. Sie freuen sich über den Haupt- gewinn in der Höhe von 500 Euro.
Den 2. Platz erreichte Guido Brandauer aus Tirol. Er freut sich über 300 Euro für sein Werbe- foto, auf dem sich zwei verrostete Oldtimer unterhalten: "Ach, hätte es den ARBÖ doch schon früher gegeben", sagt Oldtimer eins und Oldtimer Nummer zwei antwortet: "Du sagst es, dann wären wir jetzt nicht in so einer misslichen Lage."
Auf den 3. Platz beamte sich Melanie Liebhart aus Niederösterreich mit einem Blick in die Zukunft, wo der ARBÖ-Pannendienst in einem UFO zur Hilfe eilt. Für diese kreativ-außerirdische Idee gibt's 200 Euro.
Am kommenden Freitag, den 22.07.2011, ist Bon Jovi,eine der erfolg-reichsten Rockbands aller Zeiten, im Wiener Ernst Happel Stadion live zu erleben. Rund 54.000 Fans werden sich nach Informationen des ARBÖ das Konzert mit Welt-Hits wie "It's My Life","Livin'On A Prayer" und "Have a Nice Day" nicht entgehen lassen.
"Keep The Faith" gilt vor allem für diejenigen, die für die Anreise nicht auf den motorisierten Individualverkehr verzichten wollen, da nach Erfahrungen der ARBÖ-Verkehrsexperten mit erheblichen Verkehrsbehinderung, vor allem vor und nach dem Konzert rund um das Veranstaltungsgelände zu rechnen ist. Besonders betroffen werden die Meiereistraße, die Wehlistraße und der Handelskai sein. Aber auch auf der Südosttangente (A23) wird vor den Ausfahrten Handelskai und Knoten Prater, sowie im Baustellenbereich zwischen Hanssonkurve und Absbergtunnel einiges an Geduld gefragt sein.
Aufgrund des zu erwartenden Parkplatzmangels rund um das Stadion,empfiehlt der ARBÖ-Informationsdienst Autofahrerinnen und Auto- fahrern auf die Parkgaragen im Stadion-Center und am Messegelände auszuweichen.
Wer sich den Verkehrstrubel und die Parkplatzsuche ersparen will,kann die öffentlichen Verkehrslinien, wie die U-Bahn-Linie U2 mit der Haltestelle "Stadion", die Autobuslinie 11A sowie die U3-Station "Schlachthausgasse" mit einem Fußweg durch den Prater, nutzen.
Bis Ende August finden Betonfeldersanierungen im 6., 7. und 8. Bezirk in Wien statt.
Ab kommenden Montag wird es am Inneren Gürtel in den Bezirken 6, 7 und 8 ziemlich "eng", warnen die Verkehrsexperten.Tagsüber stehen nur 2 Fahrstreifen und nachts nur mehr 1 Fahrstreifen zur Verfügung. Grund für die Fahrbahneinengungen sind Sanierungsarbeiten an den Betonfeldern.
Die Arbeiten finden in mehreren Bauphasen am Gumpendorfer,Mariahilfer, Neubaugürtel und Lerchenfelder sowie Hernalser Gürtel statt. Von 5 bis 22 Uhr stehen in den betroffenen Bereichen jeweils nur 2 Fahrspuren zur Verfügung. In der Nacht von 22 bis 5 Uhr wird es mit nur mehr einem freien Fahrstreifen noch enger. Die Arbeiten sollten nach Angabe der MA28 bis Ende August beendet werden.
"Wir erwarten vor allem in den Morgen- und Abendstunden von Montag bis Freitag erhebliche Staus.Aber auch in den Nachtstunden werden Verzögerungen durch die Reduktion von bis zu 3 Fahrstreifen nichtausbleiben. Die zeitgleiche Sperre der U-Bahnlinie U6 zwischen Westbahnhof und Alser Straße wird die Situation noch zusätzlich verschärfen, da viele U-Bahn-Nutzer auf das eigene Fahrzeug umsteigenwerden", warnt ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
Der ARBÖ begrüßt die Neufassung der bestehenden Eisenbahnkreuzungsverordnung, deren Begutachtungsfrist heute, Freitag endet. Gleichzeitig fordert der ARBÖ die Eingliederung der an alle Straßenbenützer adressierten Verhaltensbestimmungen in die Straßenverkehrsordnung.
Eisenbahnkreuzungen bergen ein hohes Gefahrenpotential. Aufgrund der Vielzahl an Unfälle (62 im Jahr 2010 gemäß Statistik Austria) wurde eine Neufassung der entsprechenden Verordnung von Verkehrsministerin Doris Bures in Begutachtung geschickt. "Dem ARBÖ ist wichtig, dass der Schutz von Menschenleben oberste Priorität hat", so Mag. Gerald Kumnig, Leiter des ARBÖ-Rechtsreferates. Allerdings sollte der Entwurf noch vereinfacht werden: Verhaltensbestimmungen, die alle Straßenbenützer betreffen, sollten besser in der Straßenverkehrsverordnung abgebildet werden. Damit wird sichergestellt, dass sich möglichst viele daran halten. Die oftmals komplizierten Berechnungen sind nur für Fachleute relevant und sollten aus der Verordnung ausgegliedert werden.
"Wichtig ist dem ARBÖ, dass Kostenüberlegungen immer in den Hintergrund treten, wenn es um die Sicherung und Rettung von Menschenleben geht", betont Kumnig. Abhängig von Verkehrsaufkommen muss die bestmöglichste Absicherung der jeweiligen Eisenbahnkreuzung eingesetzt werden. Dies wird in den meisten Fällen natürlich die Schrankensicherung sein. "Es wäre auch zu prüfen, ob nicht die Auflassung wenig benützter Übergänge bzw. Über- oder Unterführungen die bessere Lösung sind", so Kumnig weiter. Speziell in ländlichen Gebieten sind auch einfache Sicherungsmaßnahmen erfolgversprechend, beispielsweise die effektive Kontrolle der Freihaltung bzw. das Bepflanzungsverbot des jeweiligen Sichtbereiches.
35 Jahre Gurtanlegepflicht in Österreich
Das erste Sicherheitsgurt-Patent wurde bereits am 11. Mai 1903 in Frankreich zugelassen, trotzdem dauerte es weitere 73 Jahre, bis am 15. Juli 1976 die Gurtanlegepflicht, zunächst noch ohne Strafandrohung, in Österreich eingeführt wurde, so der ARBÖ. Die Patentidee vom Gustave-Désiré Leveau rettete seitdem unzähligen Menschen das Leben. Doch um sich optimal zu schützen, sollten einige Dinge berücksichtigt werden. Der ARBÖ gibt Tipps.
111 Pkw-Insassen starben laut Statistik Austria im Vorjahr, weil sie nicht angegurtet waren, 324 wurden schwer, 1.180 leicht und 210 unbekannten Grades verletzt - macht in Summe 1.825 verunglückte Pkw-Insassen. Doch auch wer angegurtet ist, sollte einige Dinge berücksichtigen, um optimal geschützt zu sein:
Wichtig ist eine optimale Sitzposition: Einfach mit dem Gesäß so nah als möglich an die Sitzlehne rutschen. "Diese sollte einigermaßen aufrecht eingestellt sein", so ARBÖ-Cheftechniker Erich Groiss. Die Beine dürfen bei gedrückter Kupplung nicht durchgestreckt sein. Der Scheitel des Kopfes sollte mit der Oberkante der Kopfstütze abschließen. Dann den Gurt an der Gurtzunge ziehen und diese in das Gurtschloss stecken. Darauf achten, dass das Gurtband nicht verdreht ist. Es muss glatt am Körper aufliegen. "Manche Fahrzeugmodelle verfügen über eine Gurthöheneinstellung. Damit kann der Gurtverlauf über den Oberkörper optimiert werden", erinnert Groiss. Damit der Gurt optimal schützt, sollte er mittig über das Schlüsselbein laufen, der Beckengurtteil knapp über den Beinansatz am Becken. Störende Kleidungsteile unter dem Gurt geradeziehen. "Anschließend das Gurtband kurz Richtung Aufrollmechanismus ziehen - damit strafft sich der Gurt", so der ARBÖ-Experte. Erst wenn alle im Fahrzeug richtig angeschnallt sind, geht's los mit der Fahrt.
Kinder dürfen ohne spezielle Kindersitze, die auf Alter und Größe exakt abgestimmt sein müssen, im Auto nicht befördert werden. Für jedes Kind muss ein eigener Sitzplatz vorhanden sein, so der ARBÖ. Der Kindersitz muss mit dem Autositz fest verbunden sein. "Kontrollieren Sie dies vor jeder Fahrt", warnt Erich Groiss. Fangtische knapp zum Kinderkörper eingestellt. Beim Gurt darauf achten, dass er straff und korrekt am Körper des Kindes anliegt. Bei Kindern, die sich schon selbst angurten können, sollte vor dem Wegfahren die korrekte Gurtführung kontrolliert werden.
Bei Schwangeren liegt der Beckengurt ungünstig über dem Bauch. "Bei einer Notbremsung oder einem Unfall wäre das Ungeborene extremer Belastung ausgesetzt, um dies zu vermeiden, wird die Verwendung eines Gurt-Adapters angeraten. Das ist ein flaches Kissen mit Schlaufe, die den Beckengurt nach unten zieht und ihn so unter dem Bauch hält", erinnert Groiss. Damit sind Mutter und Kind gut geschützt.
"Tür, Gurt, Klick" - egal wo man im Auto sitzt, und auch wenn man im Taxi mitfährt, worauf leider oft vergessen wird!
Endspiele am kommemdem Wochenende im Wiener Ernst happel- Stadion
Am kommenden Wochenende steigt die Finalphase der 4.American Football Weltmeisterschaft 2011. Die insgesamt vier Spiele finden nach Informationen des ARBÖ jeweils um 15 und 19 Uhr am Freitag und Samstag statt. Der Kick-Off des Spiel um den begehrten Titel findet am Samstag ab 19 Uhr im altehrwürdigen Ernst-Happel-Stadion statt.
Am Freitag werden zu den beiden Spielen um den siebten und dritten Platz rund 10.000 bis 15.000 Zuschauer erwartet. Am Samstag sollten etwa 20.000 Zuschauer die Tribünen des österreichischen National-Ovals füllen. Aus diesem Grund müssen die Autofahrer rund um das Stadion mit Staus und Wartezeiten rechnen, wissen die ARBÖ-Verkehrsexperten.
Vor allem werden diese Straßen betroffen sein:
* Handelskai
* Meiereistraße
* Stadionallee
* Schüttelstraße
* Südosttangente (A23) beide Fahrtrichtungen, zwischen Knoten Prater
und Handelskai
* Wehlistrasse
Die ARBÖ-Verkehrsexperten empfehlen den Football-Fans auf die öffentlichen Verkehrsmittel auszuweichen.Die U-Bahn-Linie U2 hat eine Haltestelle wenige Meter vom Stadion entfernt. Auch die Autobuslinien 80B, 83A und 84A, die direkt von der U3-Station Schlachthausgasse zum Stadion verkehren, werden verstärkt geführt.
Regional bis zu rund 50 Prozent mehr ARBÖ-Panneneinsätze
Je heißer es wird, desto schusseliger werden die Autofahrerinnen und Autofahrer. Wer so rasch als möglich ins Bad möchte oder in die kühle Wohnung, der greift schnell irrtümlich zum falschen Zapfhahn oder sperrt den Schlüssel ins Auto. Doch auch Starthilfen stehen ganz oben auf der "Hitliste der Panneneinsätze", denn Batterien sind keine "Hitze-Fans". Regional verzeichnet der ARBÖ bis zu 50 Prozent mehr Panneneinsätze.
Die Techniker des ARBÖ-Pannendienstes schwitzen derzeit regional bis zu 50 Prozent öfter auf den glühendheißen Straßen, als an "normalen" Sommertagen. Die Hitliste der Panneneinsätze ist einfach: Falsch getankt, eingesperrte Autoschlüssel, Motor-überhitzung, Reifenschäden - und Batterien, die zur Hitze einfach "Njet" sagen. Wie der Stromspender des Autos mit extremer Kälte seine Probleme hat, ist es auch mit extremer Hitze. Und dann "schwingen" die Techniker des ARBÖ-Pannendienstes wieder ihre Starthilfe-Kabel und versuchen die fahrbaren Untersätze der verzweifelt schwitzenden Mitglieder wieder flott zu bekommen.
Die Affenhitze macht Autofahrer unkonzentrierter, schusseliger und in der Nervosität tanken sehr viele Diesel anstatt Benzin - oder umgekehrt oder sie sperren sich bei diesen Saunatemperaturen einfach aus dem eigenen Fahrzeug aus. Doch wer die ARBÖ-Pannen-Notrufnummer 1-2-3, österreichweit und rund um die Uhr wählt, dem wird rasch geholfen.
Allen Autofahrern, die am Wochenende ins Weinviertel wollen stellt sich nach Informationen des ARBÖ eine Straßensperre in den Weg. Von Freitagmittag, den 15.07.2011 bis Montagfrüh, den 18.07.2011 bis 05:00 Uhr wird die Weinviertler Schnellstraße (S3) zwischen Sierndorf und Stockerau Nord für den gesamten Verkehr gesperrt. Der Grund sind Bauarbeiten in diesem Bereich.
"Der Verkehr wird lokal über die beschilderte Umleitungsstrecke U61 umgeleitet. Da die Bauarbeiten witterungsabhängig sind, könnten diese auch verschoben werden, so Sandra Ivancok vom ARBÖ-Informationsdienst.
Was muss noch passieren, dass die Politiker Europas mit Entschlossenheit endlich gegen das wertzerstörende Spekulantentum vorgehen, fragt sich nicht nur der ARBÖ angesichts der aktuellen Entwicklungen in Italien und Irland.
"Die Autofahrinnen und Autofahrer zahlen aufgrund der Spekulation an den Rohstoff- börsen seit Monaten und Jahren viel zu viel für Diesel und Benzin", seit Jahren weist der ARBÖ auf diese Fehlentwicklung hin und fordert ein rasches Eindämmen dieses Wildwuchses an den Börsen.
Seriöse Schätzungen gehen von einer Spekulations-Tangente von 30 Prozent aus. "Für Österreich heißt das, dass die Autofahrerinnen und Autofahrer 2,4 Milliarden pro Jahr für Sprit ausgeben müssen", rechnet der ARBÖ vor. Dabei wurden die aktuellen Durchschnittspreise für Diesel und Benzin (Halbjahresbasis) zu Grunde gelegt. "Dieses Geld, das den Autofahrerinnen und Autofahren zusätzlich aus der Tasche genommen wird, gelangt in die falschen Hände und kommt auch nicht der Umwelt zugute, wie manche sogenannten Umweltschützer den Menschen glaubhabt machen wollen. Für die Umwelt wurden die Autofahrerinnen und Autofahrer in Österreich in den letzten Jahren wiederholt und ständig zur Kassa gebeten, ohne dass diese Gelder in Umweltverbesserungen investiert worden wären.
Bisher wurde bei den Autofahrerinnen und Autofahrern im Namen der Umwelt kräftig abkassiert, bei der Mineralölsteuer (MöSt), bei der Normverbrauchsabgabe (NoVA) und bei der Zumischung biogener Treibstoffe zu Benzin und Diesel. Doch diese Zusatz-gelder wurden - entgegen aller Versprechungen - nicht für Umweltmaßnahmen ausgegeben.
MöSt: Unter dem Titel "Ökologisierung" wurde die MöSt in Österreich bereits dreimal erhöht, im Jänner 2004, im Juli 2007 und im Jänner 2011. Allein durch die ersten zwei Erhöhungen sind dem Finanzminister zusätzliche 2,8 Milliarden Euro an Mineral- ölsteuer zugeflossen. Durch die dritte kommen nochmal 471 Millionen pro Jahr dazu. Von all diesen Mehreinnahmen (die anteilige Mehrwertsteuer wurde noch gar nicht dazugerechnet) wurde aber nur ein Bruchteil von 471 Millionen Euro für Umweltprojekte des Klimafonds ausgegeben, rechnet der ARBÖ vor.
Die NoVA wurde in mehreren Etappen mehrmals erhöht (Bonus/Malus) beginnend mit Juli 2005, Juli 2008 und März 2011.
Zur Kassa gebeten wurden die Autofahrerinnen und Autofahrer auch durch die Beimischung biogener Treibstoffe zu Benzin und Diesel, wobei Österreich europaweit federführend ist: So mussten die Autofahrer bereits im Oktober 2005 durch die Einführung von "Biodiesel" zusätzlich zahlen. Der Anteil an Biodiesel wurde 2009 weiter erhöht. Seit 2005 gibt es auch bei Benzin die Zumischung (Ethanol). Dafür haben die Autofahrer jedes Mal zahlen müssen, obwohl der umweltmäßige Effekt dieser Zumischung zunehmen in Zweifel gezogen wurde.
Heiß, heißer, am heißesten: Der "Wettbewerb der Quecksilbersäulen" ist eröffnet und für morgen prognostizieren die schwitzenden Wetterfrösche Spitzenwerte bis 36 Grad Celsius. Bei diesen Temperaturen im Auto "cool" zu bleiben fällt schwer, so der ARBÖ und gibt Tipps, was bei Hitze nicht im Auto bleiben sollte.
Da die Innentemperatur im geparkten Fahrzeug sehr rasch Werte über 70 Grad Celsius erreicht, kann dies rasch gefährlich werden für Lebewesen und gewisse Gegenstände, so der ARBÖ.
Diese Dinge sollten nicht im heißen Auto zurückbleiben:
1.: Kinder und Tiere unter keinen Umständen im parkenden Auto zurücklassen. Selbst ein spaltbreit geöffnetes Fenster bringt keine Hitzeentlastung. Es droht Kollapsgefahr!
2.: Kohlensäurehaltige Getränke, die im superheißen Auto transportiert wurden, können leider zu einem "knallenden" Erlebnis werden
3.: Sensible elektronische Geräte wie Handy, Laptop, Fotoapparat
4.: Süßigkeiten und Lebensmittel
5.: Medikamente
6.: Kosmetika
7.: Feuerzeuge
8.: Reservetank Benzin, Dämpfe können sich im Kanister ausdehnen.
9.: Brillen und Lupen (wegen des Brenneffektes)
10.: Gaskartuschen, Spraydosen
"ARBÖ-Splitter" Österreich-Radrundfahrt
Die vom ARBÖ gesponserte 2. Etappe auf das Kitzbüheler Horn gewann der Schwede Fredrik Kessiakoff. Er holte sich auch den Gesamt-Toursieg der "63. Internationalen Österreich Rundfahrt". Vielleicht hat ihm der ARBÖ ein wenig Glück gebracht, der mit ARBÖ-Tourbus und -Tour-Smart die gesamte Radrundfahrt begleitet und für Stimmung unter den Zuschauern gesorgt hat - insgesamt 6.000 km stecken nun in den Reifen.
"Unser Tourtag begann zumeist mit dem Sonnenaufgang. Aufstehen, frühstücken und kurz darauf düsten wir mit ARBÖ-Tourbus und dem ARBÖ-Toursmart los," schildert Mathias Gneist vom ARBÖ-Marketing. Der Bus hatte seine nächste Station immer im Tourvillage des Etappen-Zieles. Dort sorgte "Pilot" Partick Bartl für Stimmung und Kurzweil unter den Wartenden mit fetziger Musik und ARBÖ-Glücksrad, bei dem über 2.000 ARBÖ-Goodies verlost wurden. Rund 1.000 Helium-ARBÖ-Ballons waren "Renner" bei den Kids. "Der ARBÖ-Tour-Smart fuhr mit im Werbekonvoi vor dem Radler-Feld. Insgesamt verteilten wir 15.000 Fähnchen direkt aus dem Wagen heraus", so Gneist. Doch auch die ARBÖ-Prüfzentren entlang der Tourstrecke, sorgten für Getränke und Stimmung.
Die neue ARBÖ-Generalsekretärin Mag. Lydia Ninz gratulierte am Kitzbühler Horn dem Etappen- und schließlich in Wien dem Toursieger Fredrik Kessiakoff zu seinen Siegen. Gemeinsam mit dem bisherigen ARBÖ-Geschäftsführer Leo Musil beglückwünschte sie den weltberühmten italienischen Rad-Champion Francesco Moser zum 60er. Und bei der 4. Etappe in St. Johann/Alpendorf "outete" sich Andreas Goldberger als langjähriges ARBÖ-Mitglied. Doch auch in der Rennleitung war der ARBÖ vertreten, denn vom ersten bis zum letzten Tritt begleitet der bisherige ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher die gesamte "Österreich Rundfahrt".
Keine Kavaliersdelikte - Wer bei Vandalismusschäden haftet
Antenne abgebrochen, Luft aus dem Reifen gelassen, Kratzer im Lack - und vom Täter keine Spur. 32.997 Sachschäden an Kraftfahrzeugen verzeichnete das Bundeskriminal- amt für das Jahr 2010. Wer zahlt, wenn Vandalen beim Auto zugeschlagen haben, hat der ARBÖ recherchiert.
Unzufriedenheit, Langeweile, Wut, Rache, Spaß, Überdruss, Neid oder Alkohol, die Gründe für Vandalismusschäden sind vielfältig. Eines ist dabei aber zumeist gleich: Der Täter bleibt anonym. Und der Zorn beim Geschädigten ist groß, wenn sich herausstellt, dass die eigene Kfz-Haftpflichtversicherung für solche Schäden nicht aufkommt. Fest steht: Jemand anderen mut- oder böswillig Schaden zuzufügen ist kein Kavaliersdelikt. Mag. Gerald Kumnig, Leiter des ARBÖ-Rechtsreferates: "Vandalen handeln immer vorsätzlich. Wird der Täter erwischt, muss dieser für den Schaden aufkommen. Hinzu kommt der Straftatbestand der Sachbeschädigung nach dem Strafgesetzbuch. Dabei kommen je nach Schadenhöhe Freiheitsstrafen bis zu fünf Jahren in Betracht."
Nur wer eine Voll- oder eine Teilkaskoversicherung hat, bei der Vandalismusschäden versichert sind, hat Anspruch, den Schaden über die Versicherung ersetzt zu bekommen. "Informieren Sie sich vor Abschluss genau, ob und in welchen Umfang Vandalismusschäden enthalten sind", rät Kumnig vom ARBÖ. Zu prüfen ist auch eventueller Selbstbehalt, der durchaus zwischen 200 und 300 Euro liegen kann. Rückgefordert werden kann der Selbstbehalt nur vom Täter, wenn dieser geschnappt wird.
Zwtl.: Vandalismusschäden im Urlaubsland
Autoreisende können auch im Ausland mit Vandalismusschäden konfrontiert werden. "Erkundigen Sie sich rechtzeitig, ob Ihre Kaskoversicherung auch für Schäden im Ausland haftet. Gegebenenfalls könnte ein höherer Selbstbehalt zum Tragen kommen", informiert der ARBÖ-Experte. Wer keine Kaskoversicherung abgeschlossen hat, sollte die Möglichkeit einer günstigen Reise-Kasko-Versicherung überlegen, wie sie z.B. der ARBÖ anbietet.
Im Parlament wurde heute die Novelle des Preistransparenzgesetzes beschlossen. Damit wird die gesetzlich angeordnete Spritpreis-Datenbank Realität. "Endlich mehr Preistransparenz an den Zapfsäulen für alle Autofahrerinnen und Autofahrer", freut sich der ARBÖ. Eine langjährige Forderung des ARBÖ wird mit diesem Gesetz jetzt umgesetzt. Denn preisbewusstes Tanken ist nur möglich, wenn Autofahrerinnen und Autofahrern die Möglichkeit gegeben wird, Spritpreise zu vergleichen.
Die ARBÖ-Spritpreisbörse bietet dieses Service schon seit 15 Jahren. "Nun ist der Wirtschaftsminister gefordert, dem Gesetz durch eine Verordnung noch mehr Biss zu verleihen, um das vollständige Einspeisen aller österreichischen Spritpreise zu sichern", verlangt der ARBÖ. Dadurch wird der Wettbewerb unter den Tankstellen massiv gefördert und die Preisbeobachtung erleichtert.
Am Wochenende startet auch Westösterreich in die Sommerferien. Ab geht's in den Urlaub. Obwohl "viele Wege nach Rom" führen, ist der Start mit dem eigenen Auto eine der beliebtesten Reise-Varianten. Wer jedoch Fahrten über hunderte von Kilometer ohne Pausen abspult, spielt mit dem Leben, warnt der ARBÖ und gibt Tipps für richtiges Pausieren.
Speziell die Kombination aus Hitze und Müdigkeit kann tödlich enden, wenn der Sekundenschlaf zuschlägt. ARBÖ-Verkehrsmediziner Medizinalrat Prof. Prim. Dr. Josef Nagler: "Wer müde ein Fahrzeug lenkt, spielt nicht nur mit dem eigenen Leben, sondern auch mit dem Leben der Mitreisenden und anderer Verkehrsteilnehmer." Nur ausgeruhte Fahrzeugpiloten sollten losdüsen. Wer in der Nacht losfährt darf nicht vergessen, dass sich der Körper von zwei bis fünf Uhr normalerweise in der Tiefschlafphase befindet und deshalb nicht an Leistungsfähigkeit gewöhnt ist.
Zwtl.: Richtiges Pausen-Timing leicht gemacht
"Dringend eine ausgiebige Pause braucht, wer gähnt, das Gefühl hat, dass die Lider schwerer werden, die Augen brennen und sich der Mund trocken anfühlt", warnt der ARBÖ-Verkehrsmediziner. Damit es nicht soweit kommt, gibt es eine einfache Faustregel, mit der richtiges Pausen-Timing leicht gemacht wird: Zu jeder ungeraden Stunde eine Pause einlegen und die Dauer beim nächsten Mal verdoppeln: Erste Pause nach einer Stunde Fahrtzeit: Dauer fünf Minuten. Zweite Pause nach drei Stunden Fahrtzeit: Dauer zehn Minuten, und so weiter. Fahrten, die länger als sieben Stunden dauern, müssen in Etappen gegliedert werden.
Sinnvolle Pausengestaltung
Auto auf den Rastplatz lenken, aussteigen, Füße vertreten, ein paar körperliche Reck- und Streckübungen, auf dem Stand laufen, hüpfen - alles Tipps für eine sinnvolle Pausengestaltung. Wer dann noch gesundes Essen zu sich nimmt, wie Vollkornweckerl, knackiges Gemüse, leichter Schinken und Käse und Obst als Nachtisch, tut seinem Körper an heißen Tagen was Besseres, als mit fettigen Schweinbraten oder Pommes. Viel Trinken ist wichtig, um Müdigkeit keine Chance zu geben. Gespritzter Apfelsaft enthält auch Mineralien und wirkt nahezu isotonisch auf den Körper, der durchs Schwitzen viel Flüssigkeit verliert. Nagler: "Achtung vor den scheinbaren 'Dopingmitteln' wie Kaffee oder Energy-Drinks. Diese bringen nur subjektiv empfunden mehr Frische - die Müdigkeit bleibt bestehen." Wer müde ist, dem hilft nur der Schlaf. Selbst ein halbstündiges Schläfchen mit anschließenden Körperübungen bringt mehr, als eine Tasse Kaffee.
Große Eröffnungsfeier am 8. Juli 2011
Das oberösterreichische Freistadt bekommt ein neues ARBÖ-Prüfzentrum. Offiziell eingeweiht wird es am Freitag, 8. Juli. "Zur Eröffnungsfeier ab 13 Uhr laden wir sehr herzlich ein", freuen sich Thomas Harruk, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Oberösterreich gemeinsam mit LR Dr. Hermann Kepplinger, Präsident des ARBÖ Oberösterreich auf viele Gäste.
In drei Prüfboxen des neuen Prüfzentrums in der Linzer Straße 56 plus einem großzügig ausgestatteten Shopbereich werden Dienstleistungen und Services am modernsten Stand der Technik angeboten. Bei der offiziellen Eröffnungsfeier am 8. Juli wartet ein buntes Programm auf die Besucherinnen und Besucher: Vom Moped- und Aufprallsimulator, über das Testen von E-Fahrrädern, einer Hüpfburg für die Kleinsten bis zu Gewinnspielen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Zusätzlich gibt es im ARBÖ-Prüfzentrum in Freistadt bis Ende Juli besondere Eröffnungsangebote, wie z.B. einen Thule Radträger um 380 statt 432 Euro.
Insgesamt investiert der ARBÖ Oberösterreich in diesem Jahr 1,3 Millionen Euro in Bauprojekte: Neben dem Prüfzentrum in Freistadt wird derzeit auch in Braunau ein völlig neues Prüfzentrum errichtet.
ARBÖ-Prüfzentrum Freistadt, Linzer Straße 56, 4240 Freistadt, Telefon: 050-123-2406, Öffnungszeiten: Mo-Fr: 8.00-18.00 und Sa 8.00-12.00 Uhr, E-Mail:pz.freistadt@arboe.at
Am kommenden Freitag, den 08.07.2011, beginnen in den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg die Sommerferien. Dazu kommt der Ferienbeginn in den deutschen Bundesländern Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt,Sachsen und Thüringen. Der ARBÖ-Informationsdienst warnt vor Staus und Verkehrschaos sowohl am Freitag als auch am Samstag.
Am Freitag werden Staus ab den frühen Nachmittagsstunden auf den Stadtausfahrten von Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck nicht ausbleiben. Erfahrungsgemäß wird die Südautobahn (A2) im Abschnitt zwischen Knoten Graz/Ost und Knoten Graz/West, sowie die Pyhrnautobahn (A9) vor dem Plabutschtunnel, ebenso wie die
Mühlkreisautobahn (A7) in Linz und die Westautobahn (A1) im Großraum der oberösterreichischen Metropole zu Staustrecken. Auch auf der West- (A1) und Tauernautobahn (A10) im Großraum Salzburg und der Inntal- (A12) und Brennerautobahn (A13) bei Innsbruck werden die Reisenden einiges an Geduld benötigen.
Am Samstag erwartet der ARBÖ-Informationsdienst in Vorarlberg ein erhebliches Verkehrsaufkommen, speziell auf der Rheintal- autobahn(A14). Der Pfändertunnel sowie der Citytunnel, beide bei Bregenz,werden erfahrungsgemäß zu Staupunkten. Auch in Tirol warnen die Verkehrsexperten des ARBÖ vor Staus auf der Brennerautobahn (A13) vor der Mautstelle Schönberg wird man in Richtung Süden nur sehr langsam voran kommen. Im weiteren Verlauf müssen Autofahrer in Südtirol auf der Brennerautobahn (A22) Richtung Bozen mit stundenlangen Verzögerungen rechnen. Zum Nadelöhr wird hier für zahlreiche Autofahrer die Mautstelle Sterzing werden. In Richtung "Bella Italia" warnt der ARBÖ ebenfalls vor Blockabfertigung und Stau an den Tunnelportalen des Grenztunnels Vils/Füssen und des Lermoosertunnel auf der Fernpass Bundesstraße (B179).
Behinderungen wird es auch in Salzburg geben. Hauptaugenmerk legt der ARBÖ vor allem auf die Tauernautobahn (A10). Der Staupunkt Tauerntunnel sollte mit der zweiten Tunnelröhre entschärft worden sein. Die erste wirkliche "Feuerprobe" werden der Tauerntunnel-neu und die erweiterte Mautstelle am kommenden Samstag erleben. "Dieses Wochenende wird neben den Wochenenden mit dem Ferienstarts in Nord-Rhein-Westfalen und Bayern sowie Baden-Württemberg in den beiden letzen Juli-Wochen zeigen, ob die Staus auf der Tauernautobahn wirklich der Vergangenheit angehören", weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
Der ARBÖ rät allen Autofahrern, die die Staus am kommenden Wochenende vermeiden wollen, atypisch zu reisen, sprich den Freitag und Samstag als Reisetag zu meiden. Wenn das nicht möglich ist, sollte man sich auf mögliche Staus vorbereiten. Neben ausreichend Proviant, wie Obst und Gemüse und alkohol- freie Getränken sollten auch Spielsachen für Kinder und viel Geduld im Reisegepäck sein. Autofahrer sollten sich auch über die aktuelle Verkehrslage informieren und eventuelle Ausweich- routen bereits vor Reiseantritt überlegen. Der ARBÖ hat
hierfür eine eigene österreichweite Hotline 050/123-123, auf der ARBÖ-Verkehrsexperten rund um die Uhr zur Verfügung stehen.
Baustellen sorgen für Stau im Frühverkehr
Gestern hieß es für die Autofahrer "Rien ne va plus" auf der meist befahrensten Straße in Wien. Auf der Südosttangente (A23) in Fahrtrichtung Kagran gab es im Bereich der Hanssonkurve kein weiterkommen mehr. Laut Angaben des ARBÖ-Informations-dienstes gab es aktuell acht Kilometer Stau und eine halbe Stunde Zeitverlust, Tendenz steigend.
Der Stau reichte auf die Südautobahn (A2) bis zum Knoten Vösendorf zurück. Auf der Triester Straße kam es zwischen der Computerstraße und der Wienerbergstraße zu hoher Verkehrsüberlastung. Ein ähnliches Bild zeigte die Ostautobahn (A4) in Richtung Wien zwischen Schwechat und Knoten Prater.
Die Felberstraße im 15. Bezirk ist aufgrund von Bauarbeiten stadtauswärts zwischen der Fenzlgasse und der Johnstraße gesperrt. Hier können die Autofahrer über die Schmelzbrücke und die Avedikstraße ausweichen. Auch hier kommt es vor allem am im Früh- und im Abendverkehr zu Staus und Behinderungen, so die ARBÖ-Verkehrs- experten abschließend.
Ein kurzes Aufflackern eines roten Lämpchens. Ein seltsames Knarzen aus dem Motorraum. Ein heiserer Motorhuster nach dem Drehen des Zündschlüssels, und dann Stille. - Wenn das Auto nimmer will, ist guter Rat oft teuer. Der ARBÖ gibt Tipps für den "Fall der Panne".
Immer wieder passieren Unfälle, weil andere Autos auf hängengebliebene, schlecht abgesicherte Fahrzeuge auffahren. Eine sehr gefährliche Situation entsteht, wenn das Gefährt beschließt, mitten auf einer stark befahrenen Straße oder gar auf der Autobahn seinen Geist aufzugeben. "Vor allem in der Nacht oder bei schlechter Sicht ist die Gefahr besonders groß", warnt Sieglinde Rernböck vom ARBÖ. Da man im Fall einer Panne sowieso nervös ist, sollte man von Haus aus genau wissen, wo im Fahrzeug die Warnwesten und das Pannendreieck aufbewahrt werden.
1. Immer Alarmblinkanlage einschalten, nicht nur bei schlechter Sicht!
2. Fahrzeug möglichst nah am Fahrbahnrand oder im besten Fall am Pannenstreifen anhalten.
3. Vor Verlassen des Fahrzeuges Warnweste anziehen. Dies ist auf der Autobahnen und Autostraßen Pflicht, genauso auf Freilandstraßen bei schlechter Sicht und Dunkelheit. Der ARBÖ empfiehlt jedoch, die Warnweste zur eigenen Sicherheit in jedem Fall zu tragen. Alle Fahrzeuginsassen sollten das Fahrzeug verlassen und ebenfalls Warnwesten tragen. Den kürzestmöglichen Weg wählen und hinter der Leitplanke oder am Straßenrand warten.
4. Das Aufstellen eines Pannendreiecks ist gesetzlich nur bei einer Panne mit einem mehrspurigen Fahrzeug auf einer Freilandstraße, an unübersichtlicher Stelle oder bei schlechter Sicht vorgeschrieben. Der ARBÖ empfiehlt allerdings, das Pannendreieck bei jeder Panne aufzustellen und zwar in Richtung des ankommenden Verkehrs im Abstand des Anhalteweges zum hängengebliebenen Fahrzeug: Im Ortsgebiet ca. 40 bis 50 m, auf Freilandstraßen ca. 130 bis 150 m und auf der Autobahn ca. 200 bis 250 m hinter dem Fahrzeug.
5. Der ARBÖ ist unter der Pannen-Notruf-Nummer 1-2-3 rund um die Uhr von jedem Ort in Österreich erreichbar, ohne Ortsvorwahl. 94 Prozent der Pannen können sofort erledigt werden, ARBÖ-Mitglieder müssen ihre Fahrt nicht unterbrechen.
Fährbetrieb bei Hohenau auf unbestimmte Zeit eingestellt
Seit heute etwa 9:30 Uhr ist laut Angaben des ARBÖ-Informationsdienstes der Fährbetrieb an der March eingestellt worden. Zwischen Hohenau an der March und Zahorska Ves (Slowakei) verkehrt die Rollfähre für die Autofahrer nicht mehr. „Der Marchfluss ist über die Ufer getreten. Wie lange die Sperre aufrecht bleibt und somit auch die Fähre nicht fährt, hängt vom Wasserstand des Marchflusses ab“, so der ARBÖ.
Mag. Lydia Ninz ist erste Frau an der Spitze des 112 Jahre jungen Auto-, Motor- und Radfahrerbundes Österreichs
Heute, Freitag, startet die bisherige ARBÖ-Pressesprecherin Mag. Lydia Ninz als neue ARBÖ-Generalsekretärin. Sie löst Peter Stuppacher ab, der diese Funktion aus eigenem Wunsch zurückgelegt hat und in den lang geplanten Vorruhestand tritt. Ninz ist die erste Frau an der Spitze des 112 Jahre jungen ARBÖ. 470.000 Mitglieder werden in neun Landesorganisationen, 92 Prüfzentren und drei Fahrsicherheitszentren von 780 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter professionell betreut.
Lydia Ninz wurde 1955 in Südtirol geboren, wuchs als Tochter eines Schmieds und einer Hausfrau in einer kinderreichen Familie in sehr einfachen Verhältnissen auf. Sie absolvierte die Matura in Bozen (1974), schloss in kürzester Zeit ihr betriebs- wirtschaftliches Studium an der Wirtschaftsuniversität in Wien ab (1978), arbeitete als Revisionsassistentin bei der Ersten Wiener Treuhand und schrieb als freie Mitarbeiterin für die Kronen Zeitung. 1980 bis 1989 werkte sie als Wirtschaftsredakteurin bei der Austria Presse Agentur (APA), wo sie nach der Geburt ihrer beiden Kinder diverse Formen der Teilzeit praktizierte (Job-Sharing). 1989 wechselte sie als Wirtschaftsredakteurin zum neu gegründeten Standard, wo sie bis 2002 blieb und viele zusätzliche Projekte betreute oder initiierte (Gründung und Leitung von diestandard.at, Frauennetzwerk, Journalistinnenkongress, TV-Berichte, Moderationen). Seit Oktober 2002 ist sie beim ARBÖ: Zunächst als Leiterin der Presseabteilung und seit 2008 auch als Leiterin der Interessensvertretung. Seit März 2011 vertritt sie die Interessen der Autofahrerinnen und Autofahrer im ORF-Publikumsrat.
Lydia Ninz privat: Verheiratet mit Universitätsprofessor Dr. Helmut Kasper, zwei erwachsene Kinder (Lucas, Julia). Hobbys: begeisterte Läuferin, Reisen, Pilates, Theater, Lesen und Wattn.
Sanierungsarbeiten sorgen für zweimonatige Sperre der Felberstraße
Ab kommenden Montag, 4.Juli, heißt es für die Autofahrer in Penzing, Rudolfsheim-Fünfhaus und Ottakring "Achtung Stau", warnt der ARBÖ. Die Felberstraße, eine der wichtigsten Ost-West-Achsen im 15. Bezirk und im Westen Wiens wird für knapp zwei Monaten gesperrt.
Nach Informationen des ARBÖ werden auf der Felberstraße der Fahrbahnbelag und Betonfelder ausgetauscht. Gleichzeitig werden auch die Straßenbahngleise am Kreuzungsplateau Felberstraße/Linzer Straße/Schlossallee erneuert. "Durch die Sperre muss auch auf der Johnstraße, der Linzer Straße und der Schlossallee mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden", warnt Thomas Haider vom
ARBÖ-Informationsdienst.
Die Felberstraße wird im Bereich des Kreuzungsplateaus Felberstraße/Johnstraße/Linzer Straße/Schlossallee bis voraussichtlich den 2. September unpassierbar sein. Auf der Linzer Straße und der Schlossallee kommt es bis zum 22. Juli zu ersten
Einengungen. Ab 25. Juli startet die zweite Bauphase, in derenVerlauf die Felber- straße weiterhin gesperrt bleibt. "Die Linzer Straße wird auf Höhe des Technischen Museums halbseitig gesperrt", informiert Haider vomARBÖ. Autofahrer können in diesem Bereich nur mehr geradeaus in Richtung Johnstraße fahren. Von der John- straße in Richtung Schloßallee beziehungsweise umgekehrt steht nur mehr eine statt zwei Fahrspuren zur Verfügung. Ein Abbiegen in die Felberstraße oder die Linzer Straße stadteinwärts wird nicht möglich sein. Das Ende der Bauarbeiten ist für den 2. September vorgesehen.
"Da das Kreuzungsplateau 4 wichtige Hauptverkehrsstraßen im Westen von Wien verbindet, rechnen wir vor allem zu Beginn der Bauarbeiten mit erheblichen Staus im Morgen- und Abendverkehr. Durch die spezielle Situation an der Felberstraße wird aber auch in den Nachtstunden einiges an Geduld gefragt sein", warnt der ARBÖ- Verkehrsexperte. Der ARBÖ-Tipp an die Autofahrer: Betroffenen Bereich möglichst großräumig umfahren oder lokale Ausweichmöglichkeiten nutzen, wie die Fenzlgasse oder die Eduard-Süss-Gasse
Verhaltenstipps und Tricks
Mit dem finalen Ertönen der Schulglocke werden sich wieder Hunderttausende in ihre heißen "Schlitten" schwingen und Richtung Urlaubsort losdüsen. Zumeist stoppt die Fahrt gleich ums Eck mit dem ersten Stau. Wie man versuchen kann, diesen zu vermeiden und wie man sich im Stau am besten verhält, das verrät der ARBÖ.
"Das Beste wäre natürlich antizyklisch loszufahren, also beispielsweise sehr zeitig in der Früh am Samstag oder Sonntag. Das ist leider nicht immer möglich", so Sieglinde Rernböck vom ARBÖ. Der ARBÖ hat ein paar Tipps zusammengestellt, wie ein Stau womöglich gar nicht entstehen muss:
* Bei dichtem Verkehr vorausschauend fahren. * Den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug möglichst gleichmäßig halten (Faustregel: Halber Tachowert in Metern), unnötiges Aufflackern der Bremslichter vermeiden. * Lücken entschlossen nutzen und zügig einordnen. * Reißverschlusssystem durch vernünftige Abstandswahl ermöglichen. Vorrang nicht stur durchsetzen. * Wenn abgezweigt werden muss, rechtzeitig rechts einordnen. Falls notwendig auch hinter Lastwagen einordnen. Unvermutetes Rechtsabbiegen provoziert Panikbremsungen. * Im Stau keine zu großen Lücken entstehen lassen, mitfahren, versuchen, den Verkehrsfluss am Laufen zu halten. " Nach Stauende entschlossen beschleunigen. Mit trägen Fahrzeugen (beispielsweise Fahrzeuge mit einem Wohnwagen im Schlepptau) nach dem Stau nicht sofort überholen.
ARBÖ-Tipps im Stau
Grundsätzlich sollte man nur mit möglichst vollgetanktem Fahrzeug, ausreichendem Proviant und alkoholfreien Getränken sowie Spielzeug für eventuell mitfahrende Kinder die Urlaubsreise antreten. "Sitzt man im Stau fest, sind Nerven behalten und das Bestmögliche aus der Situation machen, wohl die wichtigsten Tipps", so Rernböck vom ARBÖ. Selbstvorwürfe oder Wutausbrüche verschlechtern nur die Laune: Fetzige Musik oder einfach selbst singen hebt die Stimmung. Weitere ARBÖ-Verhaltenstipps im Stau:
* Mit ausreichendem Sicherheitsabstand an das Stauende heranfahren und Warnblinkanlage einschalten. * Pannenstreifen auf jeden Fall freihalten. * Wenn der Verkehr ganz zum Erliegen kommt, Motor abstellen. * Autotüren vorsichtig öffen, da sich Motorradfahrer gerne zwischen Autoschlangen vorschlängeln. * Radio einschalten für Verkehrsdurchsagen, auf der Straßenkarte eventuell nach Ausweichstraßen suchen, die ebenfalls zum Ziel führen. * ARBÖ anrufen 050 123 123 - er ist behilflich bei der Suche an eventuellen Ausweichrouten. * Wer Kinder im Auto mitführt, sollte sie mit Spielen beschäftigen.
"Der wichtigste Tipp: Hat sich der Stau aufgelöst, nicht versuchen die verlorene Zeit durch übertriebenes Schnellfahren einzuholen, besser eventuell auf sie Wartende verständigen. Und trotzdem auch auf der nachfolgenden Fahrtstrecke regelmäßige Pausen einlegen", rät Rernböck vom ARBÖ abschließend.
ARBÖ-Tourbus und ARBÖ-Tour-Smart erstmals auf großer Tour bei der 63. Österreich-Radrundfahrt
Von 3. bis 10 Juli findet die 63. "Internationale Österreich Rundfahrt" statt. Der ARBÖ ist nicht nur als offizieller Sponsor mit dabei, erstmals ist der "ARBÖ on Tour" und begleitet mit dem funkelnagelneuen ARBÖ-Tourbus und dem ARBÖ-Tour-Smart jede Etappe des prestigeträchtigen Sport-Großereignisses.
Unter den anfeuernden Zurufen der Zuschauerinnen und Zuschauer kämpfen sich auch heuer wieder die besten Rad-Athleten der Welt über Berg und Tal. Erstmals sorgt "ARBÖ on Tour" im Zielbereich jeder Etappe für Stimmung mit dem ARBÖ-Tourbus im fetzigen Look und mitreißender Musik. Gewinnspiele sorgen für Kurzweil und vom ARBÖ-Tour-Smart, designmäßig passend zu seinem "großen Bruder", dem Tourbus, werden Fans entlang der Rennstrecken mit ARBÖ-Fähnchen ausgestattet.
Im vollkommenen "ARBÖ-Look" erstrahlt die 158,5 km lange 2. Etappe von Innsbruck auf das Kitzbühler Horn. ARBÖ-Transparente, Banner und Fähnchen sorgen für "rot-weiß-rote" Kulissen bei der "Königsdisziplin" der "Österreich Rundfahrt".
Vom ersten bis zum letzten Tritt werden die Spitzenathleten während der gesamten "Österreich Rundfahrt" vom ARBÖ begleitet, denn der bisherige ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher fungiert während bei der Tour als Mitglied der Rennleitung. Auch der ARBÖ-Informationsdienst wird die gesamte Woche über die Rundfahrt begleiten und alle Autofahrerinnen und Autofahrer über Straßensperren und Umleitungen sowie das Verkehrsgeschehen rund um den Rad-Event informieren.
Gestartet wird die 63. "Internationale Österreich Rundfahrt" am 3. Juli in Dornbirn, Vorarlberg. Nach acht Etappen mit insgesamt 1.149,4 km quer durch Österreich, erreichen die Rad-Athleten am 10. Juli das Ziel auf der Wiener Ringstraße, vor dem Burgtheater. Im Streckenverlauf wird es zu zahlreichen Sperren, Umleitungen und Verkehrsanhaltungen kommen, so der ARBÖ.
"Obwohl größere Staus nicht zu erwarten sind, muss dennoch mit zahlreichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden", weiß ARBÖ-Verkehrsexpertin Katharina Flandorfer. Rund eine Stunde vor dem Start bzw. der Zielankunft werden die Straßen im jeweiligen Etappenorten komplett gesperrt. Während der Etappe werden die Teilnehmer unter anderem von zwölf motorisierten Polizisten sowie von acht Mitarbeitern einer Security-Firma begleitet. Die 20 Biker sichern in Zusammenarbeit mit den lokalen Polizeibehörden die Strecke ab. Fünf Minuten vor der Durchfahrt der Rennfahrer werden die betroffenen Straßen bis zur Durchfahrt des "Pelotons" und diverser Nachzügler gesperrt.
Am Montag, 4. Juli, dem zweiten Tourtag, wird die Zufahrtsstraße zum Kitzbühler Horn ab 6 Uhr komplett gesperrt. Zwei Tage später, am Mittwoch, 6. Juli, folgt die "Glockneretappe" mit dem Ziel auf der Franz-Josefs-Höhe: Ab 13 Uhr wird die Großglockner-Hochalpenstraße (B107) zwischen Ferleiten und Heiligenblut für den gesamten Individualverkehr unpassierbar sein. Für den Verkehr wieder freigegeben wird sie voraussichtlich gegen 15.30 Uhr.
Am Schlusstag, Sonntag, 10. Juli, wird nach Informationen des ARBÖ in Wien die Ringstraße voraussichtlich zwischen 13.30 Uhr und etwa 15 Uhr gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die ehemalige 2er-Linie sowie den Heumarkt und Karlsplatz. "Wir raten den Autofahrern die Wiener Ringstraße im speziellen und die Innenstadt im generellen am Schlusstag der Österreich-Radrundfahrt zu meiden", so Flandorfer vom ARBÖ abschließend.
Genaue Informationen über Sperren und geplante Durchfahrtszeiten gibt's telefonisch rund um die Uhr unter der österreichweiten Telefonnummer 050 123 123 oder via www.arboe.at .
Für das erste Juli-Wochenende werden umfangreiche Staus erwartet
Der Sommer-Ferienbeginn in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland, fünf deutschen Bundesländern, Tschechien und der Slowakei wird am kommenden Wochenende zu umfangreichen Staus auf den wichtigsten Transitstrecken sowohl in Ost- als auch in Westösterreich führen. Vor allem Freitag ab den Nachmittagsstunden und am Samstag müssen die Autofahrer nach den Erfahrungen der ARBÖ-Verkehrsexperten viel Geduld mitbringen.
Als besonders staugefährdet gelten die Westautobahn (A1), die Südautobahn (A2), die Pyhrnautobahn (A9) und die Rheintalautobahn (A14) besonders im Bereich Pfänder- tunnel wo zahlreiche Baustellen zusätzlich für Behinderungen sorgen werden, so der ARBÖ. Ein weiterer "Dauerbrenner" in Sachen Stau ist die Inntal-Brennerstrecke (A12 und A13), vor der Mautstelle Schönberg sowie die Fernpassroute (B179), vor den Tunnelportalen des Lermooser- und des Grenztunnels Vils/Füssen.
Ein kleiner Lichtblick am "Ende des Tunnels": Mit der Eröffnung der zweiten Röhre des Tauerntunnels am 30. Juni, ist nun die gesamte A10 zwischen Salzburg und Villach vierspurig befahrbar. Darüber hinaus sollen fünf weitere Abfertigungsstreifen an der Mautstelle St.Michael dazu beitragen, dem Ansturm Einhalt zu gebieten. Mit kilometer- langen Staus und langen Wartezeiten auf der A10 ist nach Einschätzung des ARBÖ- Informationsdienstes, dennoch zu rechnen.
Die ARBÖ-Verkehrsexperten empfehlen daher, sich gezielt auf mögliche Staus vorzubereiten und lange Anreisezeiten einzuplanen. Ausreichend Proviant, vor allem leicht verdauliche Speisen und Obst sowie Gemüse, ausreichend alkoholfreie Getränke, wie Mineralwasser oder ungesüßte Tees, sollten ebenso mit an Bord sein, wie Spiele oder Beschäftigungsmöglichkeiten für eventuell mitfahrende Kinder. Wer den
Staus entgehen will, sollte möglichst atypisch reisen: Stautage Freitag und Samstag meiden oder sehr zeitig in der Früh oder am späten Abend losfahren.
Rechtzeitig vor Urlaubsantritt Inhalt checken - Richtiger Aufbewahrungsort wichtig
Niemand klebt sich im Notfall gerne ein schimmeliges Pflaster auf eine offene Wunde, oder schneidet mit einer rostigen Schere eine Wundauflage zurecht. Für den Erste-Hilfe-Fall sollte das Autoapotheken-Equipment immer einsatzfähig sein. Dass dies bei den wenigsten Autofahrerinnen und Autofahrern der Fall ist, zeigte ein Test des ARBÖ gemeinsam mit dem ORF-Servicemagazin "Konkret": Sechs von acht Autoapotheken, waren mangelhaft, uralt oder unvollständig.
Erst im Notfall festzustellen, dass die Autoapotheke längst nicht mehr das ist, was sie mal war, ist viel zu spät. "Regelmäßig sollte der Inhalt gecheckt werden. Manches Verbandszeug hat ein Ablaufdatum. Danach sollte dieses nicht mehr verwendet werden. Nach fünf Jahren muss der gesamte Verbandskasten ausgewechselt werden", appelliert Mag. Gerald Kuming, Leiter des ARBÖ-Rechtsreferates an das Verantwortungsbewusstsein der Autofahrerinnen und Autofahrer. Wer bei einer Fahrzeugkontrolle keine oder nur eine mangelhafte Autoapotheke vorweist, muss mit Strafen von 40 bis 70 Euro rechnen.
Gerade im Hinblick auf den Beginn der Reisezeit empfiehlt Kumnig: "Checken Sie JETZT den Inhalt der Autoapotheke. Nicht nur der Sicherheit wegen, sondern auch, um eventuellen Strafen zu vermeiden, da es in den Urlaubsländern unterschiedliche Vorschriften dazu gibt."
Die Autoapotheke sollte übrigens nicht irgendwo aufbewahrt werden: Als richtigen Aufbewahrungsort empfiehlt der ARBÖ eine eigene Halterung im Fußraum des Beifahrers, an der Innenseite der Tür oder an der Rückseite der Sitzlehne. Keinesfalls sollte die Autoapotheke auf der Hutablage aufbewahrt werden: Bei einem Unfall verwandelt sich der Verbandskasten zu einem gefährlichen Geschoss.
Der richtige Inhalt der Autoapotheke:
Die ÖNORM V 5101 beschreibt eine sinnvolle und praxistaugliche Zusammenstellung einer Kfz-Verbandskassette für mehrspurige Fahrzeuge, mit deren Inhalt auf die meisten, typischen Verletzungen im Zuge von Unfällen geholfen werden kann. Erhältlich ist sie auch beim ARBÖ:
* Dreiecktücher gem. ÖNORM K 2122, 4 Stück
* Wundauflage, nicht verklebend, steril verpackt, 10 x 10 cm, 6 Stück
* ein Verbandtuch, nicht verklebend, steril verpackt, 40 x 60 cm
* eine Spule Heftpflaster, 2,5 cm x 5 m
* Pflasterstrips einzeln staubdicht verpackt, 6 x 1,9 cm, 5 Stück
* Wundschnellverband einzeln staubdicht verpackt, 6 x 10 cm, 3 Stück
* ein Momentverband, groß, einzeln steril verpackt, Gr. 3
* ein Momentverband, mittel, einzeln steril verpackt, Gr. 4
* eine elastische Mullbinden, unbeschichtet einzeln verpackt, 10 cm x 4 m
* Elastische Mullbinden unbeschichtet, einzeln verpackt, 8 cm x 4 m,2 Stück
* Elastische Mullbinden unbeschichtet, einzeln verpackt, 6 cm x 4 m,2 Stück
* eine Rettungsdecke alubedampft, silber/gold, 210 x 160 cm
* eine Verbandschere gem. ÖNORM K 2121, rostfrei
* medizinische Einmalhandschuhe, 3 Paar
* ein Notfallbeatmungstuch
* eine Erste Hilfe Anleitung (Sofortmaßnahmen)
Verkehrsfreigabe am 30. Juni - Meilenstein in puncto Verkehrssicherheit
Am 30. Juni 2011 wird die zweite Röhre des Tauerntunnels für den Verkehr freigegeben. Für den ARBÖ ist das ein Meilenstein in puncto Verkehrssicherheit, denn schließlich gilt die Tauernautobahn (A10) an verlängerten Wochenenden sowie zur Ferienzeit als Transitroute Nummer eins.
"Durch zwei Tunnelröhren mit jeweils zwei Fahrspuren wird der Stau-Hotspot Tauern- tunnel wesentlich entschärft, die Gefahren gemindert und die Sicherheit verbessert", so Dir. Dietmar Doloscheski, MIM, Landesgeschäftsstellenleiter des ARBÖ Salzburg. "Dieser wichtige Schritt soll aber nicht der Letzte gewesen sein. Auch andere Projekte, die eine zweite Tunnelröhre zum Ziel haben müssen in Angriff genommen werden", fordert Doloscheski den Ausbau weiterer Tunnel und erinnert dabei an den schreck- lichen Brand im Tauerntunnel, der am 29. Mai 1999 zwölf Menschenleben und 42 Verletzte forderte. "Wir begrüßen daher das Vorhaben der ASFINAG bis 2014 insgesamt 1,1 Mrd. Euro in Tunnelneubauten und zweite Röhren zu investieren, denn aus Sicht der Autofahrerinnen und Autofahrer ist es heutzutage nicht mehr einzusehen, dass in einem Tunnel Gegenverkehr herrschen muss. Nach wie vor gibt es 16 Tunnels auf Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich, die nur eine Röhre haben, das muss sich ändern."
Vorverkaufskarten in ARBÖ-Prüfzentren erhältlich - Tariferhöhung ab 1. Juli
Wer die Tauernautobahn (A10) im Bereich Tauerntunnel und Katschbergtunnel passiert, zahlt Sondermaut. An der Einfahrt zur Mautstelle gibt es auch eine eigene Fahrspur, die Benutzern der sogenannten Videomautkarten vorbehalten ist, so der ARBÖ. Aber auch die anderen 15 Spuren in Richtung Süden beziehungsweise zehn Fahrstreifen Richtung Norden sind bei Bedarf für Videomautkarten geeignet. Auch für die Zahlung mit Kreditkarte gibt es in beiden Richtungen je eine Spur.
Ab 1. Juli werden die Tarife verteuert, informiert der ARBÖ: Eine einzelne Fahrt kostet für Motorräder und Pkw bis 3,5 Tonnen (Kategorie 1) 10 Euro, eine Jahreskarte kostet künftig 95 Euro.
ARBÖ-Tipp: Wer sich für die Videomaut entscheidet, kann eine sogenannte Vorverkaufskarte in allen 92 ARBÖ-Prüfzentren vor oder während der Fahrt erwerben. Gerade bei Fahrten in den Urlaub, bzw. regelmäßigen Fahrten in den Süden lohnt sich die Videomaut allemal, da man an der Mautstelle zumeist schneller vorankommt.
5.150 gestohlene Fahrzeuge 2010 - CarObserver ab sofort beim ARBÖ erhältlich
Im Jahr 2010 wurden laut Bundeskriminalamt insgesamt 5.150 Fahrzeuge als gestohlen gemeldet. Dreiste Diebe nutzen natürlich auch in den kommenden Sommermonaten Juli und August die Unbekümmertheit so mancher Urlauber aus. Eine kleine batterie- betriebene Box - der CarObserver - sorgt dafür, dass den Langfingern ein "Haxel" gestellt wird und gestohlene Fahrzeuge wieder zu ihren Besitzern finden. Der Car- Observer kann ab sofort günstig und tageweise von ARBÖ-Mitgliedern gemietet werden.
Der CarObserver ist eine drahtlose Box, die sich sowohl Satellitenortung, Mobilfunk- ortung, sowie Mobilfunkkommunikation zu nutzen macht. Die Box braucht nicht ans Fahrzeug angeschlossen zu werden, sondern wird einfach unauffällig versteckt. Solange kein Diebstahl gemeldet wird, verharrt das System im Ruhezustand und es können keine Ortungsdaten übertragen werden. Das ändert sich schlagartig, wenn unter der 24-Stunden-Notrufnummer ++43/1/2509661 ein Diebstahl gemeldet wird. Die Service- stelle von CarObserver übernimmt dabei alle weiteren Schritte und leitet bei Einverständnis des Fahrzeugbesitzers zusammen mit der Polizei eine nationale oder internationale Fahndung ein, wo immer sich das gestohlene Fahrzeug gerade befindet. Die Box wird aktiviert - die Position des Fahrzeuges laufend überwacht - die Ortungsdaten in Echtzeit an die Exekutive weitergeleitet. Da die Box klein und handlich ist (vergleichbar mit einem Smartphone) eignet sie sich auch insbesondere für Motorräder.
ARBÖ-Mitglieder können das Gerät in ausgewählten Prüfzentren zum Preis von 2,80 Euro pro Tag anmieten. Der ARBÖ bittet alle Interessierten vorab das jeweilige Prüfzentrum zu kontaktieren um sicherzugehen, dass ein Gerät verfügbar ist. Eine Liste von Prüfzentren, bei denen die CarObserver Boxen aufliegen findet man unter www.arboe.at/home/auto-motor-radfahrer/rund-ums-auto/car-observer
Erster KAT-Pkw Österreichs fand Heimat im Kraftfahrzeugmuseum Sigmundsherberg - Gilt als wichtiger Wegbereiter der Umwelttechnologie
Der erste je in Österreich zugelassene Pkw mit Katalysator, ein Mazda 626, wurde heute Vormittag von Fritz Beidler, Vizepräsident des ARBÖ Wien, im Beisein von Günther Kerle, Geschäftsführer Mazda-Austria, an das Kraftfahrzeugmuseum Sigmundsherberg (NÖ), als Dauerleihgabe übergeben.
Der Mazda 626 in US-Version mit Katalysator, der 1983 vom ARBÖ in Kooperation mit Mazda Austria für einen einjährigen Praxistest aus den USA nach Österreich gebracht worden ist und sich bis heute im Besitz des ARBÖ befindet, soll als wichtiger Wegbereiter einer heute nicht mehr wegzudenkenden Umwelttechnologie der Nachwelt erhalten werden.
"Der Mazda 626 gilt als Pionierfahrzeug, denn im Oktober 1983 wurde mit ihm und einem weiteren Versuchsfahrzeug der >ARBÖ-Abgastest mit Katalysator und bleifreiem Benzin< gestartet. Bei diesem einjährigen Praxistest, für den die OMV das damals noch gar nicht erhältliche bleifreie Benzin eigens herstellte, wurden mehr als 135.000 Kilometer zurückgelegt. Der ARBÖ-Abgastest gilt als Grundlage einer im Dezember 1984 veröffentlichten positiven Studie der TU Wien, welche 1987 in Verbindung mit der Einführung bleifreien Benzins auch die endgültige Einführung der Katalysatorenpflicht für Benzinfahrzeuge in Österreich und damit strenge Abgasnormen besiegelte", so Beidler.
Mazda-Austria-Geschäftsführer Günther Kerle: "Mazda war schon damals ein Pionier in Sachen Abgasreinigung. Mit unserer Aktion gemeinsam mit dem ARBÖ wollten wir den vielen negativen Aussagen und Berichten über Katalysatoren und bleifreies Benzin entgegentreten. Dies ist auch gelungen und Mazda war die erste Marke in Europa, die sämtliche Modellreihen mit serienmäßigen Katalysatoren ausgestattet hat, bevor es schließlich zur Pflicht für alle Marken geworden ist."
Einige Jahre lang diente der Mazda 626 dem ARBÖ als Dienstauto, ehe es in Pension geschickt und in einer Garage gehegt und gepflegt wurde. Mit freundlicher Unterstützung von Wüstenrot Versicherungs AG und Mazda Austria wurde das "Kult-Auto" generalrenoviert und landet nun im Museum, wo es in neuem Glanz erstrahlt. Ottokar Pessl, Betreiber des Kraftfahrzeugmuseums Sigmundsherberg freut sich über den historischen Zuwachs: "Für uns ist das erste Katalysatorauto eine bemerkenswerte Bereicherung. Wir freuen uns, dass der Mazda 626 bei uns eine Heimat gefunden hat und somit in einem attraktiven Umfeld der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird."
Service: Kraftfahrzeugmuseum Sigmundsherberg, Museumsplatz 1, 3751 Sigmundsherberg, Tel.: 0676/631 62 06 oder 0676/842 73 72 01
Eine Auswahl an aktuellen Bildern der Übergabe des ersten KAT-Pkw Österreichs sowie historisches Bildmaterial vom Start des Abgastests 1983 stehen ab 14 Uhr auf www.arboe.at/mazda626 honorarfrei zum Download bereit.
Von kommenden Freitag, den 24. bis zum Sonntag, den 26.06., findet in Wien wieder das größte Open-Air-Festival Mitteleuropas statt. Das 28. Wiener Donauinselfest wird wieder Millionen Besucher anziehen. Verkehrsbehinderungen und Parkplatzprobleme sind bei dem Riesen-Event erfahrungsgemäß vor- programmiert, weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
Da die Parkmöglichkeiten rund um die Wiener Donauinsel sehr begrenzt und eingeschränkt sind,empfiehlt der ARBÖ-Informations dienst Besuchern aus den Bundesländern und dem Ausland auf die Park & Ride-Garagen in Wien auszuweichen. Für maximal drei Euro pro Tag kann man 24 Stunden in direkter U-Bahn-Nähe parken. Im 3. Bezirk befindet sich die Parkgarage am Franzosengraben 2, im 23. Bezirk in der Porsche Straße 25 und im 19. Bezirk in der Muthgasse. Im Westen befinden sich die Park&Ride-Anlangen bei der U4-Endstation Hütteldorf und der U3-Station Kendlerstraße. Laut ARBÖ bieten diese fünf Park & Ride-Garagen den besten Anschluss um öffentlich das Donauinselfest zu besuchen.
Für Wiener empfiehlt es sich während der gesamten Veranstaltung den Bereich Donauinsel mit dem Auto zu meiden und ebenfalls auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzu steigen. Besonders die Donau-Brücken,wie die Brigittenauer Brücke, Florisdorfer Brücke und Reichsbrücke,werden hier zu Staumagneten, wissen die Verkehrsexperten des ARBÖ.
Der ARBÖ begrüßt schnelles Handeln der österreichischen Botschaft in Belgrad - Örtliche Behörden verzichten auf internationalen Führerschein an der Grenze
Seit vergangenen Freitag wurde dem ARBÖ von Mitgliedern berichtet, dass bei der Einreise in die Serbische Republik von ausländischen Reisenden das Mitführen eines internationalen Führerscheins verlangt wird. Konnte kein solcher Führerschein vorgewiesen werden, wurden Autoreisenden Strafen von bis zu 150 Euro verrechnet. Der ARBÖ intervenierte mit Erfolg gegen diese Maßnahme!
Die serbischen Behörden sind ab sofort angewiesen, bei Vorlage eines gültigen österreichischen Führerscheines diesen uneingeschränkt anzuerkennen uns damit eine Weiterreise über die Grenze zu gewährleisten. "Wir begrüßen das rasche Handeln der österreichischen Botschaft in Serbien und der örtlichen Behörden", so Mag. Gerald Kumnig, Leiter der ARBÖ-Rechtsberatung. "Gerade im Sommerreiseverkehr wäre es ansonsten zur erzwungenen Heimreise tausender Touristen gekommen - das konnte durch das rasche Einschreiten des ARBÖ vermieden werden", so der ARBÖ-Experte.
Wer keinen Schein hat, zahlt 150 Euro Strafe - Internationaler Führerschein beim ARBÖ erhältlich
Seit vergangenem Freitag wird dem ARBÖ von Mitgliedern berichtet, dass bei der Einreise in die Serbische Republik von ausländischen Reisenden das Mitführen eines internationalen Führerscheins verlangt wird. Sollte kein solcher Führerschein vorgewiesen werden können, werden laut Reisenden Strafen von bis zu umgerechnet 150 Euro verhängt.
Der Grund: "Der internationale Führerschein ist Voraussetzung für eine Fahrt durch Serbien - für Österreicher, genauso wie beispielsweise für türkische Staatsangehörige. Bis dato wurde auf Kontrollen aber kein Wert gelegt, die Grenzpolizei sah mit einem Augenzwinkern darüber hinweg - das hat sich jetzt schlagartig geändert. Der Grundsatz automatischer wechselseitiger Anerkennung von Lenkberechtigungen gilt nämlich nur innerhalb der EU uneingeschränkt", so Mag. Gerald Kumnig, Leiter der ARBÖ- Rechts- beratung. "Wer eine Fahrt durch Serbien anstrebt, sollte sich daher auf alle Fälle einen internationalen Führerschein ausstellen lassen", warnt der ARBÖ-Experte. Hat man diesen nicht mit, muss man mit Geldstrafen rechnen und es kann auch die Weiterfahrt untersagt werden!
Der ARBÖ stellt den internationalen Führerschein in allen seinen 92 Prüfzentren aus. Wartezeit gibt es keine - die Ausstellung erfolgt sofort. Voraussetzung dafür ist der originale Führerschein und ein Passbild, das man gleich mithaben sollte. Die Aus- stellung kostet für ARBÖ-Mitglieder 14,20 Euro. Nicht-Mitglieder zahlen 21,70 Euro.
Fronleichnam und Ferienende in Deutschland - Staupunkte auf den Transitrouten
Der Feiertag am kommenden Donnerstag, samt Fenstertag Freitag beschert den Österreicherinnen und Österreich ein langes Wochenende und wird erneut für kilometerlange Staus auf den Hauptverkehrsstrecken sorgen. "Das Ende der Pfingstferien in den deutschen Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern, trägt ebenfalls seinen Teil zum Stauwochenende bei", warnt ARBÖ-Verkehrsexperte Johannes Küstner die Autofahrerinnen und Autofahrer.
Viele werden sich den Freitag erfahrungsgemäß als Fenstertag nehmen. Daher ist die erste Stauwelle bereits am Mittwoch-Nachmittag auf den Hauptverkehrsstraßen in Ostösterreich, vornehmlich im Großraum Wien zu erwarten:
* Südost-Tangente (A23), stadtauswärts, im gesamten Verlauf
* Altmannsdorfer Straße, stadtauswärts, zwischen Schloß Schönbrunn und Altmannsdorfer Ast
* Triester Straße (B17), stadtauswärts, vom Matzleinsdorfer Platz bis zur Auffahrt Südautobahn (A2)
* Westausfahrt, im gesamten Verlauf der Hadikgasse
* Nordbrücke, stadtauswärts, im gesamten Verlauf
Längere Wartezeiten sollten Autofahrer auch auf der Südautobahn (A2), zwischen Wien und Wiener Neustadt und der Westautobahn (A1), zwischen Wien und Sankt Pölten, einplanen. Dafür sollten nach Erfahrungen des ARBÖ-Informationsdienst der Fenstertag Freitag - ansonsten ein klassischer Stautag auf den Straßen - wesentlich ruhiger als üblicherweise verlaufen.
Ende der Pfingstferien in Süddeutschland
Das Ende der Pfingstferien in Bayern, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern bedeuten kilometerlange Staus auf den Transitstrecken in Österreich. Besonders betroffen wird speziell am Samstag der Westen von Österreich sein:
* Brenner Autobahn (A13), vor der Maustelle Schönberg
* Fernpass Bundesstraße (B179), vor dem Leermooser Tunnel und vor dem Tunnel Vils/Füssen
* Pyhrn Autobahn (A9), vor dem Bosrucktunnel
* Rheintal Autobahn (A14), vor dem Pfänder- und dem Ambergtunnel
* Tauern Autobahn (A10, vor dem Tauerntunnel
Im benachbarten Bayern wird die Verbindung Salzburg-München (A8) die Hauptroute der Rückreisenden sein. In Südtirol werden die Autofahrer vor der Maustelle Sterzing/Vipiteno viel Geduld benötigen.
"Wer in das verlängerte Wochenende aufbricht oder aus den Ferien zurückkommt, sollte atypisch reisen. Das heißt die typischen Reise- und damit Stautage vermeiden. Wer das nicht kann, sollte an diesen Tagen entweder ganz früh oder ganz spät am Abend aufbrechen. Autofahrerinnen und Autofahrer sollten sich nicht nur an diesem Wochenende gezielt auf mögliche Staus vorbereiten. Das heißt man sollte sich vor Start der Reise über die aktuelle Verkehrssituation unter der ARBÖ-Hotline 050/123-123 informieren und genügend Proviant und Getränke mitnehmen", so Küstner abschließend.
Letzte Einsendungen werden bis 30. Juni von "ARBÖ-Kreativitätsabteilung" angenommen
Wer den ARBÖ in Szene setzen möchte hat in den kommenden Tagen die letzte Chance dazu. Der Kreativ-Wettbewerb "lost in creativity" geht nämlich am Donnerstag, den 30. Juni zu Ende. Ganz egal ob im Videoclip, einem Plakat, einem Comic, einem Foto oder sogar in einem Werbespot. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Voraussetzung sind natürlich gute Ideen zu Mobilität, Sicherheit und Verkehr.
Die drei kreativsten Einsendungen werden mit Geldpreisen belohnt. 200,- (3. Platz), 300,- (2. Platz), oder sogar 500,- Euro (1. Platz) können die Gewinner "einstreifen". Zusätzlich gibt es einen Facebook-Preis. Für das Werk mit den Meisten "Gefällt mir" auf unserer ARBÖ-Facebook-Fanseite winkt ein Urlaub in Bella Italia.
Und so funktioniert's
Die Teilnahme ist einzeln oder im Team bis zu drei Teilnehmern möglich. Die Einsendung der Idee kann schriftlich, an die ARBÖ-Bundesorganisation, Mariahilfer Straße 180, 1150 Wien unter dem Kennwort "KREATIV", via Upload-Formular auf www.arboe.at , oder via Mail an kreativ@arboe.at erfolgen. Bis 30. Juni 2011 ist mitmachen noch möglich!
ARBÖ-Forderung nach mehr Preistransparenz bei Treibstoffen in der Zielgeraden
Mit der Spritpreis-Datenbank-Novelle, die heute, Mittwoch, vom Ministerrat beschlossen wurde, wird die Suche nach günstigen Tankstellen deutlich vereinfacht und eine wichtige Forderung des ARBÖ erfüllt. "Wenn Autofahrerinnen und Autofahrer rasch und bequem die aktuellen Preise erfahren, wird der Wettbewerb angekurbelt und Sprit billiger werden", so der ARBÖ.
Der ARBÖ begrüßt die "Absegnung" im Ministerrat als einen wichtigen Schritt zu mehr Preistransparenz. Damit der ARBÖ auch in Zukunft über seine jahrelang bewährten Informationsschienen (Internet, ORF-Teletext, SMS-Service, usw.) so viele Autofahrer wie möglich über die günstigste Tankmöglichkeit informieren kann, muss noch im Verordnungsweg der Zugang zu den Treibstoffpreisen für die Autofahrerklubs geregelt werden.
Am kommenden Samstag, den 18.06.2011 ist Herbert Grönemeyer, einer der erfolgreichsten deutsch- sprachigen Musiker aller Zeiten, im Wiener Ernst Happel Stadion live zu erleben. Rund 40.000 Fans werden sich das Konzert mit Hits wie Alkohol, Männer, Flugzeuge im Bauch und Mensch nicht entgehen lassen. Daher werden nach Erfahrungen der ARBÖ-Verkehrsexperten erhebliche Verkehrs- behinderungen vor allem vor und nach dem Konzert rund um das Veranstaltungsgelände nicht ausbleiben.
Besonders betroffen werden die Meiereistraße, die Wehlistraße und der Handelskai sein. Aber auch auf der Südosttangente (A23) wird vor
den Ausfahrten Handelskai und Knoten Prater sowie im Baustellen- bereich zwischen Hanssonkurve und Absbergtunnel einiges an Geduld gefragt sein.
Aufgrund des zu erwartenden und sehr wahrschein- lichen Parkplatz- mangels rund um das Stadion, empfiehlt der ARBÖ-Informationsdienst Autofahrerinnen und Autofahrern auf die Parkgaragen im Stadion-Center und am Messegelände auszuweichen. Wer sich den Verkehrstrubel und die Parkplatzsuche ersparen will, kann auf die öffentlichen Verkehrslinien wie die U-Bahn-Linie U2, sowie Autobuslinien 11A, 77A, 84A und 80B umsteigen.
Erste Frau an der Spitze der 112-jährigen Autofahrerorganisation - 142 Bewerberinnen und Bewerber
Das Präsidium des ARBÖ hat Mag. Lydia Ninz zur neuen Generalsekretärin des ARBÖ bestellt. Sie löst Peter Stuppacher ab, der diese Funktion aus eigenem Wunsch zurücklegt und in den lang geplanten Vorruhestand tritt. Lydia Ninz konnte sich in einem objektiven Personal- auswahlverfahren, das von einem externen Personalberater durchgeführt wurde, gegen 141 weitere Bewerberinnen und Bewerber (davon vier interne) durchsetzen. Ihre neue Funktion tritt sie am 1. Juli 2011 an. Sie ist die erste Frau an der Spitze des ARBÖ, der in seinem 112. Bestandsjahr 470.000 Mitglieder aufweist, die in neun Landesorganisationen, 92 Prüfzentren und 3 Fahrsicherheitszentren von 780 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter professionell betreut werden.
Lydia Ninz wurde 1955 in Südtirol geboren, wuchs als Tochter eines Schmieds und einer Hausfrau in einer kinderreichen Familie in sehr einfachen Verhältnissen auf. Sie absolvierte die Matura in Bozen (1974), schloss in kürzester Zeit an der Wirtschaftsuniversität in Wien ihr betriebswirtschaftliches Studium ab (1978), arbeitete als Revisionsassistentin bei der Ersten Wiener Treuhand und schrieb als freie Mitarbeiterin für die Kronenzeitung. 1980 bis 1989 werkte sie als Wirtschaftsredakteurin bei der Austria Presse Agentur (APA), wo sie nach der Geburt ihrer zwei Kinder diverse Formen der Teilzeit praktizierte (Job-Sharing). 1989 wechselte sie als Wirtschaftsredakteurin zum neu gegründeten Standard, wo sie bis 2002 blieb und viele zusätzliche Projekte betreute oder initiierte (Gründung und Leitung von diestandard.at, Frauennetzwerk, Journalistinnenkongress, TV-Berichte, Moderationen). Seit Oktober 2002 ist sie beim ARBÖ: Zunächst als Leiterin der Presseabteilung und seit 2008 auch als Leiterin der Interessensvertretung. Seit März 2011 vertritt sie die Interessen der Autofahrerinnen und Autofahrer im ORF-Publikumsrat.
Lydia Ninz privat: Verheiratet mit Universitätsprofessor Dr. Helmut Kasper, zwei erwachsene Kinder (Lucas, Julia). Hobbys: begeisterte Läuferin, Reisen, Pilates, Theater, Lesen und Wattn.
Staus, Blockabfertigungen und Wartezeiten inklusive
Seit den frühen Nachmittagsstunden gab es auf den Transitrouten Kilometerlange Staus und Blockabfertigungen vor zahlreichen Tunnelportalen. In Wien kamen die Autofahrer bei den Stadtaus- fahrten wie der Altmannsdorfer Straße, stadtauswärts, sowie Triester Straße stadtauswärts. Ein ähnliches Bild zeigte sich auf der Südost- tangente (A23) Richtung Süden zwischen Knoten Inzersdorf und Knoten Handelskai. Die Reisenden standen auch auf der Südost- tangente, (A23) zwischen. Landstraße und Handelskai, im Stau.
Wegen dem Nova Rock Festival standen die Fans auf der Ostautobahn (A4) in Richtung Budapest bei Nickelsdorf. Laut den ersten Angaben des Informationsdienstes, gab es schon 35 Kilometer Stau. Wer also zum Nova Rock fährt sollte vorher schon großräumig ausweichen, so der ARBÖ. Auch in Richtung Flughafen, zwischen Knoten Prater und Bruck Ost mussten die Autofahrer viel Geduld mitbringen.
Die Blockabfertigung wurde auf der Tauernautobahn(A10) Richtung Villach vor dem Tauerntunnel aktiviert. Wartezeiten von bis zu 20 Minuten mussten die Reisenden in Vorarlberg auf der Rheintalauto- bahn (A14) vor dem Pfändertunnel in Kauf nehmen. Autofahrer die in der Steiermark auf der auf der Pyhrnautobahn (A9) unterwegs waren kamen vor dem Gleinalmtunnel zum Stillstand. Hier gab es schon einen Zeitverlust von bis zu 45 Minuten, so die ARBÖ-Verkehrsexperten.
In Österreich Ersparnis bis zu 8,8 Euro für Eurosuper und 7,8 Euro für Diesel - Überblick der Preisunterschiede zu den Nachbarländern für volle Tanks
Allen Pfingsturlaubern, die in den kommenden Tagen Richtung Süden aufbrechen, empfiehlt der ARBÖ in Österreich zu tanken, denn sowohl Eurosuper als auch Diesel sind in Österreich derzeit günstiger, als in den meisten anderen Nachbarstaaten. So kann es sein, dass man ganz schön draufzahlt, wenn man über der Grenze tankt, warnt der ARBÖ und gibt einen Überblick zur Spritpreis- situation in den Nachbarstaaten.
Für Eurosuper sind in Italien die Preisunterschiede zu Österreich besonders gravierend. Durchschnittlich kostet der Liter Eurosuper an italienischen Zapfsäulen 1,535 Euro. Bei einem Tankvolumen von 55 Litern spart man, wenn in Österreich getankt wird, im Schnitt bis zu 8,8 Euro. Aber auch vor Fahrten nach Deutschland, in die Slowakei, nach Ungarn und in die Tschechische Republik lohnt es sich in Österreich zu tanken, so der ARBÖ. Billiger als in Österreich ist Eurosuper nur in Slowenien und in der Schweiz.
Anders als für Eurosuper muss man für Diesel in der Schweiz derzeit tief in die Tasche greifen. Denn mit 1,450 Euro pro Liter im Schnitt sind die Eidgenossen derzeit das teuerste Nachbarland, berichtet der ARBÖ. Für eine Tankfüllung von 55 Litern zahlt man um satte 7,8 Euro mehr als in Österreich. Teurer als in Österreich ist Diesel auch in der Tschechischen Republik, in Italien, Deutschland, Ungarn und in der Slowakei. Wer Diesel günstiger als in Österreich tanken will, der muss nach Slowenien fahren.
Der ARBÖ gibt einen Überblick, in welchem Nachbarland billiger getankt werden kann und wo nicht:
Eurosuper 95
Land Ersparnis/Verlust gegenüber Österreich
(bei einem 55-Liter-Tank) in Euro
Slowenien -5,4
Schweiz -0,3
Tschechien +3,5
Ungarn +3,8
Slowakei +5,2
Deutschland +8,7
Italien +8,8
Diesel
Land Ersparnis/Verlust gegenüber Österreich
(bei einem 55-Liter-Tank) in Euro
Slowenien -4,8
Slowakei +2,5
Ungarn +4,0
Deutschland +4,1
Italien +5,1
Tschechien +5,7
Schweiz +7,8
Keine Reise ohne ARBÖ-Sicherheits-Pass
Das Pfingstwochenende verlockt wieder viele zu einem Kurzurlaub. Aber Achtung vor den Pfingstfallen im Straßenverkehr, warnt der ARBÖ und erinnert daran, keine Urlaubsreise ohne Sicherheits-Pass anzutreten.
Sei es nun Deutschland, wo Zweiradfahrer in Kurzparkzonen zahlen müssen, Kroatien, das die E-Card nicht anerkennt, die Slowakei, wo Fußgänger beim Überqueren der Straße keine Kopfhörer tragen dürfen - die "Schmankerl" im Reiseverkehr sind oft trickreich. "Doch, wer sich rechtzeitig informiert - beispielsweise beim ARBÖ - kann sich entsprechend verhalten", weiß Sieglinde Rernböck vom ARBÖ. Wer in Slowenien ohne Vignette das Autobahnnetz benützt und erwischt wird, muss tief ins Börserl greifen: "300 bis 800 Euro Strafe stehen in keiner Relation zur Vignettengebühr", so Rernböck. Hat man in Tschechien einen Unfall muss in jedem Fall die Polizei geholt werden. Und auch, wenn es in Österreich eine Toleranzfrist von vier Monaten für ein abgelaufenes Pickerl gibt, so gilt das für Ungarn nicht: Mit abgelaufenem Pickerl darf man nicht einreisen. Wer sich für die Urlaubsfahrt ein Auto von jemand ausborgt, braucht für die Urlaubsreise in und durch Italien eine Vollmacht des Autobesitzers. Und wer in Italien mit dem Rad unterwegs ist, muss eine Warnweste tragen, ab einer halben Stunde nach Sonnenuntergang bis zu einer halben Stunde vor Sonnenaufgang. In italienischen Tunnels müssen Radler immer eine Warnweste tragen. Verstöße werden mit 23 Euro geahndet.
Wichtige Info für Bootsreisende in Kroatien: Auch für die Befahrung der kroatischen Küstengewässer braucht man eine Vignette, wenn das Boot länger als 2,5 Meter ist und mehr als fünf kW hat. Diese ist jedoch nur bei den Hafenämtern erhältlich und nicht in den Marinas. Wer "ohne" erwischt wird, muss 1.374 Euro berappen.
Zwtl.: Niemals "ohne" in der Urlaub
Fatal kann ein Urlaub enden, wenn ein wichtiger Pass vergessen wird: Der ARBÖ Sicherheits-Pass. "Hier wird leider oft an der falschen Stelle gespart," so die Leiterin des ARBÖ-Marketings Christine Edl. "Vielen ist nicht bewusst, dass ein Kranken-Rücktransport nach Österreich enorm kostspielig sein kann. Fünfstellige Summen sind hier keine Seltenheit. Hier stehen die Kosten für den ARBÖ-Sicherheits-Pass von 37,70 pro Kalenderjahr eigentlich in keiner Relation!" Ein Unfall ist schnell passiert, und akute schwere Erkrankungen halten sich leider auch nicht an Urlaubspläne. Die ärztliche Versorgung in manchen Urlaubsländer ist oft abenteuerlich und ein rasches Heimholen des Patienten manchmal sogar lebenswichtig. Doch auch wenn es nicht immer so dramatische Szenarien sind: Mit über 40 Leistungen - von der Hubschrauberrettung über den Abschleppdienst bis zum Kostenersatz für Wiederbeschaffung von Dokumenten nach Diebstahl im Ausland - bietet der ARBÖ-Sicherheits-Pass Rundumschutz im In- und Ausland für die gesamte Familie.
Zwtl.: ARBÖ informiert umfassend über alle wichtigen Reise-Infos
Von den günstigsten Spritpreisen, über Länderinfos bis zu den aktuellen Verkehrsmeldungen bietet der ARBÖ-Informationsdienst unter der Telefonnummer 050-123-123 umfangreiche Informationen. Auch die ARBÖ-Website www.arboe.at mit Routenplaner, Länderinformations-Seiten, Wetter- und Reiseinfos ist ein hilfreiches Tool für die Reiseplanung des Pfingswochenendes.
Nova Rock geht in die siebente Auflage
Auch heuer heißt es für die Fans des größten Rockfestivals "Auf zum Nova Rock und den panonischen Feldern". Vom Samstag, den 11. bis zum Pfingstmontag, den 13. Juni gastieren Bands wie Iron Maiden, Motörhead, Hammerfall, Linkin Park und System of A Down u.v.m. Über 160.000 Fans werden an diesem Wochenende erwartet.
Trotz des guten Verkehrskonzeptes werden laut den Verkehrsexperten des ARBÖ auf der Ostautobahn (A4), bei der Abfahrt Nickelsdorf , sowie der ungarischen M1 zwischen Györ und der Grenze, Staus und Verzögerungen nicht ausbleiben. Daher rät der ARBÖ auf Sonderzüge
der ÖBB, die vom Wiener Westbahnhof um EUR 10,- beziehungsweise EUR 15,-und die vom Bahnhof Nickelsdorf bereitgestellten Shuttlebuse umzusteigen und die 10 Minuten Gehzeit bis zu den Pannonia Fields II in Kauf zu nehmen.
Hochkarätiges AK-Symposium bestätigt langjährige Kritik des ARBÖ
Der aktuelle Ölpreis ist "zu mehr als 20 Prozent" spekulationsgetrieben, sagte gestern Abend Prof. Heinz Flassbeck bei einem hochkarätigen Symposium der Arbeiterkammer in Wien. Statt bei 115 Dollar müsste der Ölpreis höchstens 92 Dollar ausmachen.
Bestätigt wurde auch die langjährige Kritik des ARBÖ, dass ein volkswirtschaftlich so wichtiges Gut wie Rohöl - und in der Folge die Treibstoffpreise - nicht der Logik von Börsen ausgeliefert werden kann, zumal die Finanzmärkte in den letzten Jahren buchstäblich außer Rand und Band geraten sind. Bestätigt wurde von den Experten unisono, dass der aktuelle Rohölpreis völlig losgelöst ist von tatsächlich (sprich körperlich) bestehenden Angebot und Nachfrage. Der ARBÖ bekräftigt seine Forderung, dass Europa die Freiheit der Finanzmärkte eindämmen muss, wobei eine Finanztransaktionssteuer eine von mehreren möglichen Maßnahmen ist.
Hauptverbindungen in Ost- und Westösterreich überlastet
Das Pfingstwochenende steht vor der Autotüre. Für die Schülerinnen und Schüler aus Österreich und der Schweiz heißt es daher samt Familie: "Ab in den Süden". Auch unsere deutschen Nachbarn in Bayern, Baden-Württemberg und Mecklenburg- Vorpommern treten vom 11. bis 26. Juni in ihre wohlverdienten Pfingstferien an. Schon am Freitagnachmittag prognostizieren die ARBÖ-Verkehrsexperten Staus im Osten Österreichs.
"Das Hauptaugenmerk liegt auf der Südosttangente (A23), im gesamten Verlauf," so ARBÖ- Verkehrsexpertin Sandra Ivancock. Weiters wird es sich stauen bei der Altmannsdorfer Straße, stadtauswärts, sowie Triesterstraße, stadtauswärts und auf der Westautobahn (A1) zwischen Auhof und dem Knoten Sankt Pölten sowie der Südautobahn (A2) zwischen der Wiener Stadtgrenze und Baden sowie der Ostautobahn (A4) zwischen dem Knoten Prater und der Ausfahrt Fischamend. Am Samstag werden vor allem die Hauptverkehrsrouten überlastet sein.
Folgende Transitrouten sind laut den ARBÖ-Verkehrsexperten davon betroffen:
*Tauernautobahn (A10), vor dem Tauerntunnel *Inntalautobahn (A12), im Bereich zwischen Kufstein/Kiefersfelden und Wörgl sowie vor dem Knoten Innsbruck * Brennerautobahn (A13) vor der Hauptmautstelle Schönberg bzw. in Italien vor der Mautstelle Sterzing/Vipiteno * Umfahrung München (A99) sowie die A93, Verbindung Rosenheim-Kustein
* Fernpass Bundesstraße(B179) vor dem Lermoosertunnel und dem Grenztunnel Vils/Füssen * A8, Verbindung München-Salzburg, im gesamten Verlauf * A14, Rheintalautobahn, mit ihren beiden Nadelöhren Pfändertunnel in Bregenz und Ambergtunnel in Feldkirch
"Geduld und Nerven bewahren", heißt das Motto für die Autofahrer an diesem Wochenende. "Ebenfalls eine Notwendigkeit bei den hohen Temperaturen, sind genügend Getränke", so ARBÖ-Verkehrsexpertin Ivancock abschließend.
Viele Teilnehmer, prominente Gäste und tolles Wetter sorgten für einen Event der Superlative - Fotos auf www.arboe.at/fahrtag
Vergangenen Samstag, 4. Juni 2011 stand das ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum Straßwalchen (Salzburg) ganz im Zeichen der Autofahrerinnen und Autofahrer mit Körperbehinderung. "Wir konnten zeigen, dass Mobilität keine Einschränkungen kennt und dass sich niemand fürchten muss trotz Körperbehinderung am Straßenverkehr teilzunehmen. Dank zahlreicher Teilnehmerinnen und Teilnehmern konnten wir diese Botschaften sehr vielen Menschen mitteilen", freut sich ARBÖ-Behindertenberater Roland Hirtl. Fotos zu diesem Event findet man unter www.arboe.at/fahrtag .
Tolles Wetter und prominente Gäste sorgten für einen Event der Superlative. ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher, Bundesbehindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger und Reini Sampl, Europas einziger Rollifahrer, der auch Fahrtechnik-Trainer ist und der 2010 bei den Paralympics in Vancouver Fünfter im Slalom wurde, konnten sich vor Ort über das rege Interesse an Fahrtrainings für körperbehinderte Kraftfahrer freuen.
Ein abwechslungsreiches, informatives Programm sorgte für Informationen und Action am laufenden Band. Für rechtliche Auskünfte standen drei Anwälte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Rat und Tat zur Verfügung, die Firma NEUROTH führte kostenlose Hörtests durch und die Firma BIOVERSAL führte den "Firekiller" vor. Insgesamt vier Fahrzeugumbau-firmen (AIGNER, PRUCKNER, BAUMGARTNER-PARAVAN, Fahrschule "BARRIERE FREI") zeigten welche Möglichkeiten es gibt, Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen mobil zu machen. Erfrischung fanden alle Gäste an diesem heißen Sommertag bei kosten- losen antialkoholischen Getränken und Buffet.
Die schwitzenden Wetterfrösche prognostizieren für Mitte der Woche Temperaturwerte bis zu 30 Grad Celsius. Im Innenraum des Autos können die Werte sehr rasch bis zu 70 Grad ansteigen. "Lassen Sie Kinder oder Tiere an heißen Tagen niemals im Auto zurück. Nicht mal ein leicht geöffnetes Seitenfenster kann verhindern, dass die Innentemperatur derart rapide steigt, dass schon nach zehn Minuten absolute Lebensgefahr besteht", warnt Sieglinde Rernböck vom ARBÖ. Um gut durch die heißen Tage zu kommen, hat der ARBÖ einige Tipps zusammengestellt.
Pro Minute steigt die Innentemperatur eines in der Sonne parkenden Autos um ein Grad Celsius! Durch groß dimensionierte Windschutz- und Heckscheiben wird dieser "Backofeneffekt" auch noch gefördert. "Absolute Lebensgefahr für Kind und Tier", warnt Rernböck. Und: "Wer bei brütender Hitze eingeschlossene Kinder oder Tiere sieht, sollte unverzüglich Polizei oder Rettungsdienste alarmieren."
ARBÖ-Hitze-Tipps von A-Z:
* Abkühlung: Handgelenke oder Unterarme unter kaltes Wasser halten und dann lufttrocknen lassen. Nacken und Beine mit Franzbranntwein einreiben.
* Essen: Leichte Küche bevorzugen, lauwarme Suppen, Obst oder Gemüse sorgen bei Hitze für einen ausgeglichenen Wasserhaushalt. Besonders gut eigenen sich wasserreiche Sorten wie z.B. Tomaten, Paprika, aber auch Wassermelonen. Keine fettreichen oder zu scharfen Speisen essen, diese heizen den Körper nur unnötig von innen auf.
* Kindersitze: Unbedingt mit hellem Tuch abdecken, da die direkte Sonneneinstrahlung den Bezugsstoff auf rund 50 Grad aufheizen kann. In jedem Fall mit der Hand die Temperatur überprüfen, bevor das Kinder reingesetzt wird.
* Kleidung: Helle Baumwollkleidung ist das beste Hitze-Outfit. Wer mit geöffnetem Schiebedach unterwegs ist: Kopfschutz nicht vergessen!
* Klimaanlage: Luftaustrittsdüsen nicht direkt auf Körperpartien richten, sonst können Erkältungen oder Muskelzerrungen die Folge sein.
* Klimaanlagentemperatur: Der Unterschied zur Außentemperatur sollte maximal sechs Grad Differenz betragen, sonst droht beim Aussteigen ein Hitzeschock.
* Lenkrad: Helles Handtuch über das Lenkrad legen, damit sich dieses nicht zu sehr aufheizt.
* Lüften: Das aufgeheizte Auto vor Fahrtantritt bei geöffneten Türen und Fenstern gut durchlüften. Sonst muss die Kühlung Schwerstarbeit leisten, was den Spritverbrauch unnötig erhöht.
* Parken: Nicht vergessen, dass die Sonne früher oder später auch Schattenparkplätze ins Visier nehmen kann. Deshalb keinesfalls Kinder oder Tiere im Wagen zurücklassen.
* Pausen: Bei längeren Fahrten unbedingt noch mehr Pausen einlegen, als sonst.
* Sonnenschutz: Auch im Auto nicht auf Sonnenschutz verzichten. Zwar filtert das Verbundglas der Windschutzscheibe sowohl UVB- als auch die Mehrzahl der UVA-Strahlen der Sonne. Aber die Seitenscheiben, sofern sie nicht getönt oder mit UV-Filter versehen sind, lassen diese ungehindert passieren.
* Sonnenschutzblende: Aus Karton, die unter die innere Frontscheibe oder silberbeschichtet, die auf die äußere Windschutzscheibe gelegt wird, bewirkt einen "Hitzeverlust" im Fahrzeuginneren von bis zu 25 Grad Celsius.
* Trinken: Mindestens drei Liter alkoholfreie Getränke wie Säfte, Mineralwasser oder Grünen Tee, denn bei Hitze verliert der Körper durch das Schwitzen innerhalb von nur einer Stunde bis zu drei Liter Flüssigkeit! Da der Körper auch Elektrolyte verliert, viel gespritzten Apfelsaft trinken.
Am Samstag, den 4.Juni 2011, findet zum 32. Mal das österreichische Blasmusikfest in Wien statt. Rund 1.800 Musiker aus ganz Österreich, sowie aus einigen Nachbarländern und eine zigfache Anzahl von Zuschauern beziehungsweise Zuhörern werden erwartet. Im Zuge der Veranstaltung wird es nach Informationen des ARBÖ zur Sperre der Ringstraße kommen.
Gegen 13:00 Uhr sammeln sich alle Musikkapellen am Maria-Theresien -Platz. Der Festzug wird zwischen ca. 15 Uhr und 17 Uhr über die Ring- straße zum Rathausplatz ziehen. "Autofahrer müssen bereits ab 14:45 Uhr bis ca. 16 Uhr mit einer Sperre des Rings rechnen. Die wichtigste Verbindung im 1. Bezirk wird ab der Operngasse unpassier- bar sein. Ausweichmöglichkeiten bestehen über die ehemalige Zweier-Linie oder den Gürtel. Besucher des Blasmusikfestes sollten auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen. Hier bieten sich vor allem die U-Bahn-Linien U1, U2, U3 und U4 an", so ARBÖ-Verkehrsexpertin Katharina Flandorfer.
Rund um 50.000 Zuschauer erwartet
Am übermorgigen Freitag, 03.06.2011, trifft das österreichische Fußball-Nationalteam im ausverkauften Wiener Ernst-Happel-Stadion auf den "Lieblingsgegner" aus Deutschland. Zum Spielbeginn um 20:45 Uhr werden rund 48.000 Zuschauer erwartet. Staus und erhebliche Verkehrs behinderungen werden erfahrungsgemäß nicht ausbleiben, sind die Verkehrsexperten des ARBÖ überzeugt.
Besonders betroffen werden der Handelskai, die Meiereistraße und die Wehlistrasse sein. Zusätzlich werden ab 17.30 Uhr sowohl die
Stadionallee, ab der Schüttelstraße und die Meiereistrasse, ab der Vorgartenstrasse, in Richtung Stadion, gesperrt. Aber auch auf der
Südosttangente (A23) werden die Autofahrer vor allem im Abschnitt zwischen dem Koten Inzersdorf und dem Knoten Kaisermühlen viel Geduld benötigen. Neben erhöhten Verkehrsaufkommen wird auch die Baustelle, zwischen dem Abbsbergtunnel und dem Knoten Inzersdorf, das Ihrige zu den Staus beitragen. Neben den zu erwartenden Behinderungen im Verkehr wird es auch wieder zu einem Parkplatz- mangel beim Stadion kommen. Für Autofahrer bieten sich daher die Parkgaragen A und D am Messegelände als Abstellmöglichkeiten an.
Der ARBÖ empfiehlt auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Die U2 hält direkt am Stadion. Auch die U3 mit der Haltestelle Schlachthausgasse und dem Fußweg über die Stadionbrücke,sowie die Stadionallee bieten sich als Alternative an.
Am kommenden Donnerstag, 2. Juni heißt es für Autofahrer in Österreich: "Geduld und Nerven bewahren". Da auch bei unseren Nachbarn in Deutschland und der Schweiz Christi Himmelfahrt
ein Feiertag ist, werden viele motorisierte Kurzulauber das verlängerte Wochenende nutzen. Auf den Haupttransitrouten durch Österreich ist daher mit Staus und Überlastungen zu rechnen, wobei auch die vielen Baustellen ihren Teil dazu beitragen, warnt der ARBÖ.
Schon am Mittwochnachmittag wird es im Großraum Wien, auf der Südosttangente (A23) und der Südautobahn (A2) zu kilometerlangen Staus kommen. Auch die Pyhrnautobahn (A9) in Graz, vor dem Plabutschtunnel wird in Süd-Österreich zur Stauzone, informiert ARBÖ- Verkehrsexpertin Katharina Flandorfer.
Ähnliches Bild im Westen vor allem auf der Rheintalautobahn (A14), vor den Tunnelportalen des Bregenzer Pfändertunnels in Feldkirch sowie vor dem Dalaasertunnel auf der Arlberg- schnellstraße (S16),prognostiziert der ARBÖ.
In Tirol scheinen Staus auf der Inntaltautobahn (A12), im Bereich zwischen Zams und Kiefers- felden, der Brennerautobahn (A13), vor der Mautstelle Schönberg ebenso wie auf der Fernpaß Bundesstraße (B179), vor dem Lermoosertunnel und dem Grenztunnel Vils/Füssen unvermeidbar. Staumagnet Nummer eins sind die Tunnelportale auf der Tauernautobahn (A10).
Am Sonntag gegen Abend erwartet der ARBÖ starken Rückreise- verkehr sowie ausgedehnte Staus auf den Hauptverbindungen in und um Wien, sowie der Südautobahn (A2). Ein ähnliches Bild erwarten die Verkehrsexperten auf der Südosttangente (A23), beim Altmannsdorfer Ast, der Altmannsdorfer Straße, und der Triester Straße stadteinwärts.
Video und Fotos zeigen, worauf es ankommt
Der Tag "X" ist da: Seit heute, Dienstag, dürfen Kinder bis 12 Jahre nur mehr mit Radhelm radeln (oder am Rad mitfahren). Tipps, wie der Helm richtig sitzt und anschauliche Bilder "So geht's" und "So geht's nicht" finden Interessierte auf der ARBÖ Website www.arboe.at/radhelmtipps . In einem kurzen Video erklärt der langjähriger Rad-Instruktor des ARBÖ Wien, Peter Ringelmann, wie der Radhelm auf dem Kopf sitzen muss.
Mobilität kennt keine Einschränkungen - Prominente Gäste: Reini Sampl, Erwin Buchinger
Am Samstag, 4. Juni 2011 steht das ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum Straßwalchen (Salzburg) in der Zeit von 13 bis 17 Uhr ganz im Zeichen der Autofahrerinnen und Autofahrer mit Körperbehinderung. "Wir wollen zeigen, was für Wege es heutzutage gibt, um körperbehinderten Menschen eine problemlose Teilnahme am Straßenverkehr zu ermöglichen. Es ist wichtig allen Teilnehmern zu vermitteln, dass Mobilität keine Einschränkungen kennt", ist ARBÖ-Behindertenberater Roland Hirtl überzeugt. Die Teilnahme am Fahrtag ist kostenlos.
Der heurige Fahrtag steht unter dem Ehrenschutz des ARBÖ-Generalsekretärs Peter Stuppacher. Zu den prominenten Gästen zählen Bundesbehindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger und Reini Sampl, Europas einziger Rollifahrer, der auch Fahrtechnik-Trainer ist und der 2010 bei den Paralympics in Vancouver Fünfter im Slalom wurde.
Kreativwettbewerb "lost in creativity" - Gute Ideen zu Mobilität, Sicherheit und Verkehr sind Voraussetzung
"Setz' den ARBÖ in Szene" lautet das Motto des Kreativ-Wettbewerbs "lost in creativity". Ganz egal ob im Videoclip, einem Plakat, einem Comic, einem Foto oder sogar in einem Werbespot. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Voraussetzung sind natürlich gute Ideen zu Mobilität, Sicherheit und Verkehr.
Die drei kreativsten Einsendungen werden mit Geldpreisen belohnt. 200,- (3. Platz), 300,- (2. Platz), oder sogar 500,- Euro (1. Platz) können die Gewinner "einstreifen". Zusätzlich gibt es einen Facebook-Preis. Für das Werk mit den Meisten "Gefällt mir" auf unserer ARBÖ-Facebook-Fanseite winkt ein Urlaub in Bella Italia.
Zwtl.: Und so funktioniert's
Die Teilnahme ist einzeln oder im Team bis zu drei Teilnehmern möglich. Die Einsendung der Idee kann schriftlich, an die ARBÖ-Bundesorganisation, Mariahilfer Straße 180, 1150 Wien unter dem Kennwort "KREATIV", via Upload-Formular auf www.arboe.at , oder via Mail an kreativ@arboe.at erfolgen. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2011.
200.000 Auto-Fans werden erwartet - Umfangreiche Staus auf den Zufahrten zum Veranstaltungsort
Ab 1. Juni heißt es wieder: "Tuningparty total am Wörthersee" Grund zum Feiern gibt es für alle GTI-Fans in diesem Jahr besonders, denn das legendäre GTI-Treffen wird 30 und der Golf GTI selbst feiert seinen 35. Geburtstag. Heuer wird ein Ansturm von rund 200.000 Besuchern und Teilnehmern rund um den Wörthersee erwartet.
Die meisten Besucher werden mit dem eigenen Pkw anreisen, daher rechnen die Verkehrsexperten des ARBÖ-Informationsdienstes zwischen 01. und 06. Juni mit umfangreichen Staus auf der Südautobahn (A2) Abfahrt Klagenfurt-See, sowie auf Zufahrts- straßen rund um den Wörthersee, wie den Landes- straßen 56 und 97. Der größte Publikums- andrang wird erfahrungsgemäß vom Freitag bis Samstag erwartet. Längere Wartezeiten sollten speziell bei der Abreise der Besucher auf der Tauernauto- bahn (A10), vor den Tunnelportalen des Katsch- bergtunnels und des Tauerntunnels eingeplant werden.
Wer seine getunte Karosse in Reifnitz präsentieren will, benötigt ein eigenes Ticket. Ohne Ticket kommt man nicht in den Großraum Reifnitz,warnt ARBÖ-Verkehrsexpertin Katharina Flandorfer. Besucher, die nur die ausgestellten Fahrzeuge bestaunen wollen, sollten auf die extra eingerichteten Parkplätze ausweichen.
Die zehn wichtigsten Radhelm-Tipps - ARBÖ zeigt in Video, worauf es ankommt
Nur mehr wenige Stunden bis Dienstag, 31. Mai. Ab diesem Tag schreibt das Gesetz vor, dass Kinderköpfe in Österreich mit Helmen geschützt sein müssen, wenn sie selbst Rad fahren oder mitfahren (in Kindersitze oder Anhänger). Doch der Radhelm bringt nur Schutz, wenn er richtig auf dem Kopf sitzt. Der ARBÖ hat Tipps und zeigt in einem Video (unter www.arboe.at ), wie der Helm richtig sitzen muss.
Peter Ringelmann ist langjähriger Rad-Instruktor des ARBÖ Wien. Er weiß, was Kinderköpfe brauchen und wie Kinder ticken. Er hat die zehn wichtigsten ARBÖ-Radhelmtipps zusammengestellt.
Die zehn ultimativen ARBÖ-Radhelmtipps
1. Der Helm sollte Stirn, Schläfen und Nackenbereich unbedingt abdecken.
2. Ein verstellbarer Ring mit Drehknopf im Helm ist am bedienfreundlichsten, um die optimale Passform zu erreichen.
3. Beim Schließmechanismus ist ein Raster- oder Schnappverschluss optimal. Diesen kann das Kind mit einer Hand selbst öffnen und schließen.
4. Ein Band des Verschlussriemens kommt hinters Ohr, das andere davor. Dann den Helmring festziehen. Der Verschlussriemen darf nicht zu locker eingestellt sein, denn sonst kann er im schlimmsten Fall zu einem gefährlichen "Würgeriemen" mutieren.
5. Auf gute Helm-Durchlüftung achten, da Kinder viel schwitzen. Fängt es unter dem Helm an zu jucken, wird dieser abgenommen.
6. Bei Helmen mit größeren Lüftungsschlitzen darauf achten, dass im Innenteil kleine Netze angebracht sind. Diese verhindern, dass sich Fliegen oder andere Insekten während der Fahrt in die großen Öffnungen verfangen und die Radler erschrecken - mit unabsehbaren Folgen.
7. Helme in grellen Farben erhöhen die Sichtbarkeit bei düsteren Lichtverhältnissen. Doch wenn es unbedingt ein schwarzer sein muss, sollte man dem Kind seinen Willen lassen, was besser ist, als dass der ungeliebte Helm zu Hause bleibt. Bei schwarzen Helmen könnte man mit leuchtenden Aufklebern und Reflektoren versuchen, die bessere Sichtbarkeit zu retten.
8. Achtung jedoch mit leuchtenden Aufklebern und Reflektoren. Manche Klebstoffe können die Hartschale des Helmes angreifen.
9. Kind zum Kauf mitnehmen und Helm gleich im Geschäft probieren.
10. Helme sollten nach fünf Jahren wegen Materialermüdung und nach jedem Sturz wegen allfälliger nicht erkennbarer Haarrisse getauscht werden.
Die zehn wichtigsten Radhelm-Tipps - ARBÖ zeigt in Video, worauf es ankommt
Der Radhelm bringt nur Schutz, wenn er richtig auf dem Kopf sitzt. Ab kommenden Dienstag, 31. Mai, müssen Kinderköpfe in Österreich mit Helmen geschützt sein, wenn sie selbst Rad fahren oder mitfahren (in Kindersitze oder Anhänger). 85 Prozent aller Kopfverletzungen können durch das Tragen eines Radhelmes verhindert werden. "Bei jedem dritten Kind sitzt der Helm viel zu locker und kann, wenn man Pech hat, bei einem Unfall zum gefährlichen Würgehelm mutieren", weiß ARBÖ-Radinstruktor Peter Ringelmann aus Erfahrung. Der ARBÖ zeigt in einem Video unter www.arboe.at , worauf man beim Radhelm-Aufsetzen achten muss.
Ringelmann ist langjähriger Rad-Instruktor des ARBÖ Wien. 60.000 Kids hat er auf die Radprüfung vorbereitet. Er weiß, was Kinderköpfe brauchen und wie Kinder ticken: "Der Radhelm muss perfekt sitzen und mit dem Kopf eine Einheit bilden. Er darf weder drücken, sonst nimmt ihn das Kind ab. Er darf auch nicht wackeln, dann kann er sogar zum Sicherheitsrisiko werden." Am einfachsten testet man den richtigen Sitz, indem das Kind kurz den Kopf schüttelt. Bewegt sich der Helm dabei nicht und drückt auch nicht, sitzt er ideal. Um dieses Ziel zu erreichen, sollten die zehn wichtigsten ARBÖ-Radhelmtipps beachtet werden.
Die zehn ultimativen ARBÖ-Radhelmtipps
1. Der Helm sollte Stirn, Schläfen und Nackenbereich unbedingt abdecken.
2. Ein verstellbarer Ring mit Drehknopf im Helm ist am bedienfreundlichsten, um die optimale Passform zu erreichen.
3. Beim Schließmechanismus ist ein Raster- oder Schnappverschluss optimal. Diesen kann das Kind mit einer Hand selbst öffnen und schließen.
4. Ein Band des Verschlussriemens kommt hinters Ohr, das andere davor. Dann den Helmring festziehen. Der Verschlussriemen darf nicht zu locker eingestellt sein, denn sonst kann er im schlimmsten Fall zu einem gefährlichen "Würgeriemen" mutieren.
5. Auf gute Helm-Durchlüftung achten, da Kinder viel schwitzen. Fängt es unter dem Helm an zu jucken, wird dieser abgenommen.
6. Bei Helmen mit größeren Lüftungsschlitzen darauf achten, dass im Innenteil kleine Netze angebracht sind. Diese verhindern, dass sich Fliegen oder andere Insekten während der Fahrt in die großen Öffnungen verfangen und die Radler erschrecken - mit unabsehbaren Folgen.
7. Helme in grellen Farben erhöhen die Sichtbarkeit bei düsteren Lichtverhältnissen. Doch wenn es unbedingt ein schwarzer sein muss, sollte man dem Kind seinen Willen lassen, was besser ist, als dass der ungeliebte Helm zu Hause bleibt. Bei schwarzen Helmen könnte man mit leuchtenden Aufklebern und Reflektoren versuchen, die bessere Sichtbarkeit zu retten.
8. Achtung jedoch mit leuchtenden Aufklebern und Reflektoren. Manche Klebstoffe können die Hartschale des Helmes angreifen.
9. Kind zum Kauf mitnehmen und Helm gleich im Geschäft probieren
10. Helme sollten nach fünf Jahren wegen Materialermüdung und nach jedem Sturz wegen allfälliger nicht erkennbarer Haarrisse getauscht werden.
Mit der Novelle zum Preistransparenzgesetz, deren Begutachtungsfrist heute endet, und der geplanten Spritpreisdatenbank, erfüllt der Wirtschaftsminister eine Forderung des ARBÖ, allerdings gibt es noch Verbesserungsbedarf: "Dieses Gesetz ist erst die halbe Miete. Wesentlich ist, dass die günstigsten Spritpreise rasch und über möglichst viele mediale Kanäle den Autofahrern auch kommuniziert werden, sonst hat die Meldepflicht der Tankstellen keinen Sinn", so der ARBÖ. Notwendig wurde diese Meldepflicht, weil die Mineralölfirmen in Vergangenheit ihre Spritpreise nicht mehr im Internet publiziert haben bzw. einigen von ihnen telefonische Auskünfte über Spritpreise verweigert haben.
Der ARBÖ fordert für Konsumentenschutzorganisationen, einen gesetzlich verankerten Zugang zur Spritpreis-Datenbank, sodass der ARBÖ über seine jahrelang bewährten Informationsschienen (Internet, ORF-TELETEXT, SMS-Service, usw.) auch in Zukunft so viele Autofahrer wie möglich informieren kann.
Wenn Autofahrerinnen und Autofahrer nicht so rasch und so bequem wie möglich die Preise erfahren, können sie auch nicht den Wettbewerb ankurbeln, indem sie zu günstigsten Zapfsäulen finden. Der ARBÖ fordert zudem, dass der Kreis der publizierten günstigsten Tankstellen so breit wie möglich gefasst wird. "Mit der Spritpreisdatenbank setzt Österreich neue Maßstäbe bei der Transparenz von Spritpreisen, von denen andere Länder nur träumen können", so der ARBÖ.
Gebot der Stunde: Belastungsstopp und Entlastung der Pendlerinnen und Pendler
12,4 Milliarden Euro werden die Autofahrerinnen und Autofahrer in Form von automotiven Steuern und Abgaben heuer an den Staat insgesamt abliefern müssen. "In Schilling umgerechnet sind das unglaubliche 170 Milliarden. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine enorme Steigerung um 10,7 Prozent", rechnet der ARBÖ vor.
Die Hauptursache für diesen weiteren Belastungssprung ist die Mineralölsteuererhöhung seit Jahresbeginn, aber auch Mehreinnahmen aus der Normverbrauchabgabe (NoVA), aus der motorbezogenen Versicherungssteuer und aus Mauten. "Das Maß ist voll, ein Belastungstopp der Autofahrerinnen und Autofahrer das Gebot der Stunde. Wer die Leistungsträger entlasten will, fängt am besten bei den Pendlerinnen und Pendlern an", fordert der ARBÖ. Gerade die ärmeren Bevölkerungsschichten, speziell am Land, die aufs Auto angewiesen sind, trifft die Kostenlawine am härtesten.
Überfällig ist eine grundlegende Reform der Pendlerpauschalen, sodass auch die Kleinst- verdiener etwas von dieser Kostenkompensation haben. Ziel dieser Reform muss eine faire Entlastung der Pendlerinnen und Pendler sein, egal wie viel sie verdienen und egal, welches Fortbewegungsmittel sie benutzen, fordert der ARBÖ. Was das Kilometergeld betrifft, wäre allein aufgrund der galoppierenden Autokosten eine Erhöhung von 42 auf 46 Cent pro Kilometer gerechtfertigt, so der ARBÖ.
Deutschland, Griechenland, Türkei, Großbritannien Spanien holten auf - Kroatien fällt zurück
Beim beliebtesten Ziel der Autoreisenden hat heuer Italien die Nase vorne. Das zeigt das aktuelle ARBÖ-Reisebarometer für den kommenden Sommer an. Im Vorjahr musste sich Italien den ersten Platz noch mit Kroatien teilen, das heuer auf Platz drei zurückgefallen ist, hinter Deutschland, das um einen Rang aufgeholt hat.
Auf Platz vier folgt Norwegen, das seine Position gegenüber dem Vorjahr beibehalten konnte. Auf Platz fünf ist Griechenland zu finden, das sich um einen Rang verbessern konnte. Offenbar schreckt Griechenlands Finanzkrise die österreichischen Urlauber nicht ab, die ihre Urlaubsreise mit dem Auto antreten. Auf Platz sechs bringt es diesmal die Türkei, die gleich um vier Ränge nach vorne gerückt ist. Spanien rangiert heuer auf Platz sieben und konnte sich um einen Platz nach vorne arbeiten. Auf Platz acht rangieren ex aequo Großbritannien und Frankreich, wobei sich Großbritannien um zwei Ränge verbesserte, während Frankreich sich um drei Ränge verschlechterte.
Ranking der beliebtesten Länder von Autoreisenden:
1. Italien 21,0 %
2. Deutschland 14,0 %
3. Kroatien 10,0 %
4. Norwegen 8,0 %
5. Griechenland 7,0 %
6. Türkei 6,8 %
7. Spanien 6,2 %
8. Großbritannien 4,3 %
8. Frankreich 4,3 %
Beibehaltung der Pannenstreifen unabdingbar
Der ARBÖ befürwortet die Einführung der Rettungsgasse, weil dadurch ein schnelleres sowie gefahrloseres Zufahren von Einsatzkräften zum Unfallort ermöglicht wird und Menschleben schneller gerettet werden können.
Da die Einführung der Rettungsgasse eine gravierende Änderung des Straßengeschehens auf Autobahnen ist, muss die Einführung der Rettungsgasse mit umfassenden Aufklärungs- und Informationsmaßnahmen begleitet werden, so der ARBÖ.
Der ARBÖ fordert weiters, dass trotz Einführung der Rettungsgasse die Pannenstreifen zukünftig erhalten und auch weiterhin gebaut werden. Dies ist schon deshalb notwendig, weil im Zuge der Bildung einer Rettungsgasse der Pannenstreifen zumindest teilweise von ausweichenden Fahrzeugen benützt werden muss, um für Einsatzfahrzeuge ausreichend Platz zu schaffen. Davon abgesehen ist die Beibehaltung der Pannenstreifen unabdingbar, damit die Verkehrsteilnehmer auch weiterhin auf dem Pannenstreifen im Falle einer Panne gefahrlos halten können. Die Funktionen des Pannenstreifens, wie das Zufahren von Pannenfahrzeugen sowie gefahrloses Arbeiten am liegengebliebenen Fahrzeug durch Pannenhelfer muss gewährleistet bleiben.
Zehntausende Fans am Sonntag im Hannapi-Stadion und auf Prater Hauptallee
Am kommenden Sonntag finden zwei Veranstaltungshöhepunkte der sportlichen Art in Wien statt. Gegen 16:00 Uhr spielt Rapid im großen Wiener Derby gegen die Wiener Austria. Bereits ab 9:25 geht es für Anfängerinnen oder erfahrene Läuferinnen beim DM-Frauenlauf von der Prater Hauptalle in Richtung Lusthaus über die Lusthausstraße und Rustenschacherallee, weiter zur Rotundenallee, wieder zur Hauptalle in Richtung Prater zum Ernst-Happelstadion. Das Ende des Laufevents ist mit 13:00 Uhr anberaumt.
In dieser Zeit sollten die Autofahrer den Bereich der Laufstrecke meiden und über die Schüttelstraße, Franzensbrückenstraße, Praterstern und Lassallestraße ausweichen.
Eine weitere Umfahrungsmöglichkeit bietet auch die Südosttangente (A23). Die Straßenbahnlinie 1 wird in dieser Zeit ab Radetzkystraße kurzgeführt. Die U-Bahnlinien U1 und U2 halten bei der Station Praterstern bzw. Stadion.
Das Gerhard-Hannapi Stadion ist der Austragungsort des 297. Wiener Derbys, so die ARBÖ-Verkehrsexperten. Zum dem immer brisanten Spiel wird „Sankt Hannapi“ mit rund 17.500 Zuschauern ausverkauft sein. Daher wird es nach Einschätzung der ARBÖ-Verkehrsexperten auf der Linzerstraße und der Hadikgasse bei der Hütteldorfer Straße und der Deutschordenstraße zu erheblichen Verzögerungen kommen. .
Deshalb rät der ARBÖ auf die öffentlichen Verkehrsmitteln auszuweichen. Die U-Bahnlinie U4 Haltestelle Hütteldorf oder die Straßenbahnlinien 49 beziehungsweise 52 Haltestelle Hütteldorfer Straße halten in der Nähe des Stadions.
Mit der ARBÖ-Klubkarte Geld sparen beim Radhelm-Kauf
Kluge Radlerköpfe wissen: Rad gefahren werden sollte nur mit Helm. Ab 1. Juni 2011 schreibt das Gesetz vor, dass Kinder bis zum 12. Lebensjahr Radhelm tragen müssen, wenn sie selbst Rad fahren oder auf einem Fahrrad im Kindersitz oder in einem Fahrrad-anhänger mitfahren. Die nötige Sicherheit von Kindern beim Radfahren soll keinesfalls an Geldknappheit scheitern: Bis Ende Mai erhält man gegen Vorweis der ARBÖ-Klubkarte in allen Intersport-Eybl-Filialen österreichweit zehn Prozent Ermäßigung auf alle lagernden Radhelme (auch für Erwachsene). Man kann sich dadurch bis zu rund 12 Euro ersparen.
ARBÖ-Sicherheitsset für radelnde Kids
Zu einem Renner entwickelt hat sich das ARBÖ-Sicherheitsset für radelnde Kids, das neben dem lebensrettenden Helm auch noch eine reflektierende Warnweste und - für den Fall des Falles - ein Pflasterset umfasst. Erhältlich ist dieses für günstige 9,90 Euro in allen 45 Prüfzentren des ARBÖ in Wien, Oberösterreich, Steiermark (jeweils für Mitglieder) und Tirol (für neue Mitglieder). Die Aktion läuft, solange der Vorrat reicht. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!
Sperre der Ringstraße - Verzögerungen am Samstag erwartet
Am kommenden Samstag steht die Wiener Innenstadt ganz im Zeichen des "Life Ball". Heuer folgt das Element Luft mit dem Motto "Spread the Wings of Tolerance!" Aufgrund des größten Aids-Charity Events wird die Ringstraße, im Bereich vom Schwarzenbergplatz bis zum Schottentor von circa 18:00 Uhr bis 0:00 Uhr gesperrt.
Der Verkehr wird über die ehemalige 2-er-Linie umgeleitet. Weiters verkehren keine Straßenbahnlinien zwischen Bellaria (Dr. Karl Renner Ring) und Schottentor. Der ARBÖ rät daher, allen Verkehrsteilnehmern während der Veranstaltung den Bereich um das Rathaus zu meiden. Wer direkt zu dem Event will, sollte rechtzeitig auf die öffentlichen Verkehrs- mittel umsteigen. "Auch hier wird natürlich ein Andrang erwartet. Aber die Öffis sind auf jeden Fall die bessere Wahl", ist ARBÖ-Verkehrsexpertin Sandra Ivancok überzeugt.
Heute sorgte starker Schneefall für Probleme auf einigen Passstraßen in Kärnten, Vorarlberg und Steiermark. Die Sölkpassbundesstraße (L704) wurde zwischen Stein und Baierdorf in beiden Richtungen gesperrt. Auf der Großglockner Hochalpenstraße wurde eine Sperre für Motorräder verhängt. Für alle anderen hieß es Ketten anlegen. In Vorarlberg waren die Albergbundesstraße (B197) sowie die Lechtalbundesstraße (B 198) nur noch mit Winter- ausrüstung befahrbar, so der ARBÖ abschließend.
Kostenloser Fahrtag für körperbehinderte Kraftfahrer mit prominenten Gästen: Reini Sampl, Erwin Buchinger
Am Samstag, 4. Juni 2011 steht das ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum Straßwalchen (Salzburg) in der Zeit von 13 bis 17 Uhr ganz im Zeichen der Autofahrerinnen und Autofahrer mit Körperbehinderung. "Wir wollen zeigen, was für Wege es heutzutage gibt, um körper- behinderten Menschen eine problemlose Teilnahme am Straßenverkehr zu ermöglichen. Es ist wichtig allen Teilnehmern zu vermitteln, dass Mobilität keine Einschränkungen kennt", ist ARBÖ-Behindertenberater Roland Hirtl überzeugt. Die Teilnahme am Fahrtag ist kostenlos.
Der heurige Fahrtag steht unter dem Ehrenschutz des ARBÖ-Generalsekretärs Peter Stuppacher. Zu den prominenten Gästen zählen Bundesbehindertenanwalt Dr. Erwin Buchinger und Reini Sampl, Europas einziger Rollifahrer, der auch Fahrtechnik-Trainer ist und der 2010 bei den Paralympics in Vancouver Fünfter im Slalom wurde. "Ein abwechslungsreiches, informatives Programm erwartet alle Besucher", freut sich der ARBÖ-Behindertenberater:
* für Rechtsauskünfte stehen vier Anwälte zur Verfügung, unter ihnen der Leiter des ARBÖ-Rechtsreferates Mag. Gerald Kumnig und der ARBÖ-Verkehrsjurist Mag. Alexander Razka
* Ausgestellt ist ein AUDI mit Fahrhilfen
* Reini Sampl, Fahrsicherheits-Trainer im Rollstuhl, leitet Fahrsicherheits-Trainings
* kostenlose Hörtests der Firma NEUROTH
* vier Fahrzeugumbaufirmen, AIGNER, PRUCKNER, BAUMGARTNER-PARAVAN sowie die FAHRSCHULE "BARRIERE FREI" aus Leonding
* BIOVERSAL führt den "Firekiller" vor
* kostenlose Speisen und Getränke
In den ersten drei Monaten dieses Jahres haben die Autofahrerinnen und Autofahrer für Sprit insgesamt 572 Millionen Euro zusätzlich an den Staat und an die Mineralölfirmen abliefern müssen, als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Das berichtet der ARBÖ auf Basis der jüngsten Verbrauchstatistik des Fachverbandes der Mineralölwirtschaft.
Von diesen zusätzlichen 572 Millionen landeten 371 Millionen bei den Mineralölfirmen und 201 Millionen beim Staat. "Knapp zwei Drittel der Mehrausgaben (65 %) landeten bei den Mineralölfirmen. Sie sind damit eindeutig die Hauptgewinner in diesem Spiel. Gut ein Drittel (35 %) der Mehrausgaben flossen dem Finanzminister zu", bekräftigt der ARBÖ. Der Staat konnte nicht nur durch die Mineralölsteuer-Erhöhung profitieren, die ihm in diesem Quartal Zusatzeinnahmen von 106 Millionen Euro bescherten, sondern indirekt auch über die Umsatzsteuer, die ihm Mehreinnahmen von 95 Millionen Euro brachten.
Zur Information: Bis März kostete Diesel heuer im Schnitt 1,296 Euro und war um 27,5 Cent teurer, als im selben Zeitraum des Vorjahres. Von dieser Teuerung entfielen 5 Cent auf die Mineralölsteuer, 4,58 auf die zusätzliche Umsatzsteuer und 17,92 auf den erhöhten Grundpreis. Bis März kostete Eurosuper heuer im Schnitt 1,329 Euro und war um 20,20 Cent teurer als im selben Zeitraum des Vorjahres. Von dieser Teuerung entfielen 4 Cent auf die Mineralölsteuer, 3,37 auf die zusätzliche Umsatzsteuer und 12,83 auf den erhöhten Grundpreis. Es wurden 1,7 Milliarden Diesel in den ersten drei Monaten verkauft und 520 Millionen Benzin.
Bisherige Preissenkungen noch zu gering
Übers Wochenende ist Diesel in Österreich im Schnitt um 1,3 Cent pro Liter auf 1,341 Euro gesunken, Eurosuper im Schnitt um 0,8 Cent auf 1,415 Euro pro Liter, berichtet der ARBÖ. "Das kann erst der Anfang sein. Aufgrund der jüngsten Spotmarktpreise in Rotterdam muss Diesel um mindestens weitere 2 Cent, Eurosuper um mindestens weitere 1,1 Cent herunter", rechnet der ARBÖ vor.
In dieser Rechnung hat der ARBÖ aber bereits berücksichtigt, dass die dem Preiseinbruch in Rotterdam vorangegangenen Spotmarktpreiserhöhungen nicht eins zu eins an die Konsumenten in Österreich weitergegeben worden sind. (Würde man sich ausschließlich nur an die jüngsten Preissenkungen in Rotterdam seit vergangenen Dienstag orientieren, wo Diesel in Rotterdam um über 10 Prozent und Eurosuper um 5,5 Prozent eingebrochen waren, müsste vor allem Diesel noch um weitere 4,7 Cent sinken).
Einmal mehr fordert der ARBÖ die Politik zum Handeln auf. So soll die geplante Spritpreisdatenbank so rasch als möglich umgesetzt werden, noch vor Beginn der Reisewelle im Sommer. Sie soll noch aktueller und noch breiter als bisher die Autofahrerinnen und Autofahrer über die günstigsten Zapfsäulen informieren. Aufgrund der täglich an die E-Control gemeldeten Spritpreismeldungen wäre es dann möglich, die Preisentwicklung flächendeckend in ganz Österreich und noch genauer als bisher zu verfolgen und sie mit der Preisentwicklung in Rotterdam zu vergleichen.
Nicht nur der Rohölpreis ist dramatisch eingebrochen, sondern auch die Spotmarktpreise für Diesel und Eurosuper in Rotterdam. "Wir erwarten daher einen kräftigen Preisrutsch bei den Spritpreisen in Österreich", kündigt der ARBÖ an. "Vor allem die Dieselpreise müssen nach dem Preiseinbruch in Rotterdam auch bei um durchschnittlich 6 Cent sinken".
Denn in Rotterdam sind die Preise für Diesel sind zwischen Dienstag und Freitag vergangener Woche gleich um 10 Prozent eingebrochen und befinden sich nun auf dem tiefsten Niveau seit Ende Jänner 2011. "Davon haben die Autofahrerinnen und Autofahrer in Österreich noch kaum etwas gespürt, denn der Dieselpreis ist bei uns im Schnitt seit Dienstag nur um 0,6 Cent auf 1,354 Cent gesunken".
Bei Eurosuper war der Abwärtstrend in Rotterdam nicht so markant wie bei Diesel. Immerhin sind die Preise auch für Eurosuper seit Dienstag um 5,5 % eingebrochen. In Österreich ist der Preis für Eurosuper seitdem zunächt um 0,4 Cent hinaufgegangen um dann um 0,3 Cent auf 1,422 Euro am Freitag zu sinken.
"Wer den breiten Mittelstand in Österreich entlasten will, muss auch für faire Spritpreise sorgen", vermeint man im ARBÖ. Mehr Preistransparenz für die Autofahrerinnen und _Autofahrer und eine bessere Marktübersicht erwartet sich der ARBÖ von der geplanten Spritpreisdatenbank, die der Wirtschaftsminister so rasch als möglich - noch vor der Reisewelle im Sommer - umsetzen wollte.
Bis zu drei Monate ARBÖ-Mitgliedschaft geschenkt - Keine Urlaubsreise ohne Versicherungsschutz
Wenn gegen Mitternacht das Auto seinen Dienst aufgibt - irgendwo kurz vor dem Ort, wo sich Fuchs und Hase "Gute Nacht" sagen - haben es ARBÖ-Mitglieder gut (aber nicht nur dann): Der ARBÖ hilft rund um die Uhr und bekommt in 94 von 100 Fällen das Fahrzeug wieder flott. Mit einer "echt SECHSy" Werbekampagne macht der ARBÖ nun auf eine Aktion aufmerk- sam, bei der bares Geld gespart werden kann: Wer jetzt ARBÖ-Mitglied wird, genießt alle Vorteile der Mitgliedschaft für acht Monate, zahlt dafür jedoch nur für sechs Monate (36 Euro).
"Jeder Panneneinsatz ist für ARBÖ-Mitglieder gratis. Technische Dienstleistungen wie Pickerl-Überprüfung, Fahrwerksvermessung oder Klimaanlagenwartung werden günstig angeboten", fasst Christine Edl, Leiterin des ARBÖ-Marketing die wichtigsten Klubvorteile zusammen. Abgesehen davon, dass mit der ARBÖ-Klubkarte bei hunderten ARBÖ-Partnern Rabatte und Vergünstigungen lukriert werden können.
Niemals "ohne" in der Urlaub
Besonders fatal kann ein Urlaub enden, wenn ein wichtiger Pass vergessen wird: Der ARBÖ Sicherheits-Pass. "Hier wird leider oft an der falschen Stelle gespart," so Edl vom ARBÖ. "Vielen ist nicht bewusst, dass ein Kranken-Rücktransport nach Österreich enorm kostspielig sein kann. Fünfstellige Summen sind hier keine Seltenheit. Hier stehen die Kosten für den ARBÖ-Sicherheits-Pass von 37,70 pro Kalenderjahr eigentlich in keiner Relation!" Ein Unfall ist schnell passiert, und akute schwere Erkrankungen halten sich leider auch nicht an Urlaubspläne. Die ärztliche Versorgung in manchen Urlaubsländer ist oft abenteuerlich und ein rasches Heimholen des Patienten manchmal sogar lebenswichtig. Doch auch wenn es nicht immer so dramatische Szenarien sind: Mit über 40 Leistungen - von der Hubschrauber- rettung über den Abschleppdienst bis zum Kostenersatz für Wiederbeschaffung von Dokumenten nach Diebstahl im Ausland- bietet der ARBÖ-Sicherheits-Pass Rundumschutz im In- und Ausland für die gesamte Familie.
Allein der März brachte mit 6,2 % höchsten Teuerungsschub seit September 2008
Autofahrer sind in Österreich durch eine doppelt so starke Teuerung belastet als die allgemeine Bevölkerung, stellt der ARBÖ auf Basis der neuesten Zahlen der Statistik Austria fest. "Die Situation ist erdrückend. Während die allgemeine Teuerung in den ersten drei Monaten 2,83 % ausmachte, sind die Autokosten gleich um 5,86 % nach oben geschnellt", kritisiert der ARBÖ die einseitige Belastung der Autofahrerinnen und Autofahrer.
Der ARBÖ fordert von der Politik einen Belastungsstopp, Maßnahmen gegen Sprit- und Ölpreis-Spekulanten und eine überfällige Reform der Pendlerpauschalen.
Im Detail: Allein im März sind die Autokosten um 6,2 % gestiegen und damit genau doppelt so viel als die allgemeine Teuerung mit 3,1 %. Das ist der größte Teuerungsschub der Auto- kosten seit zweieinhalb Jahren (September 2008). Rasant verteuert haben sich im März nicht nur die Treibstoffpreise (+25,7 % Diesel, +15,6 % Superbenzin), sondern insbesondere auch Lastenträger (+16,5 %), Ölservice (+8,7 %) und Autoersatzlampen (+6,6 %). Rückläufig entwickelten sich die Preise für Neu- und Gebrauchtwagen (-0,9 bzw. -1,9 %) Scheiben- frostschutz (-17,2 %), Autoapotheken (-6,3%) und Winterreifen (-1,3 %).
Überblick 2011
Monat Allg. Teuerung Autokosten
---------------------------------------------
Jänner 2,4 % 5,3 %
Februar 3,0 % 6,1 %
März 3,1 % 6,2 %
---------------------------------------------
Durchschnitt 2,83 % 5,86 %
Bocksprünge der Vergangenheit schaden allen, außer den schnellen "Absahnern"
Schluss mit den ständigen Bocksprüngen bei den Spritpreisen, fordert der ARBÖ. "Zu Recht sieht die Bevölkerung in den ständig höheren Spritpreisen das größte Ärgernis gleich nach der Politikverdrossenheit. Die Politik ist dringend gefordert, Maßnahmen gegen ausuferndes Spekulantentum zu ergreifen", fordert der ARBÖ.
Wie unberechenbar die Spritpreise in den letzten fünf Jahren ausgeschlagen haben, zeigt ein Blick auf die Preisentwicklung von Diesel und Benzin an der Rotterdamer Börse seit 2007, jeweils in den ersten vier Monaten des Jahres.
Zwischen 2007 und 2008 zogen in Rotterdam die Dieselpreise um 46 % an (von 36,6 auf 53,4 Cent pro Liter), um im Jahr 2009 um 47 % zu sinken (von 53,4 auf 28,4 Cent pro Liter). Im Jahr 2010 sind die Dieselpreise dann wieder um 44 % raketenartig hinaufgeschnellt (von 28,4 auf 41 Cent pro Liter), um 2011 neuerlich um 40 % zuzulegen (von 41 auf 57,3 Cent pro Liter). "So teuer wie jetzt war Diesel noch nie, nicht einmal im Rekordjahr 2008". Diese enormen Preissprünge sind nicht etwa auf eine Knappheit von Diesel zurückzuführen, sondern in erster Linie auf Spekulationen.
"Von diesem ewigen Auf und Ab haben in erster Linie alle profitiert, die Treibstoffe zu Spekulationszwecken gekauft und verkauft haben", so der ARBÖ. Alle anderen zahlen drauf. "Nicht nur Autofahrer bekommen die Teuerung zu spüren, sondern früher oder später alle Bevölkerungsgruppen und das Wirtschaftswachstum insgesamt", so der ARBÖ. Im Interesse von Bevölkerung und Wirtschaft ist dringender Handlungsbedarf gegeben: "Brüssel darf sich hier nicht einfach zurücklehnen, sondern muss das Spekulantentum endlich einbremsen."
ARBÖ startet mit neuer Homepage www.arboe.at neu durch - Auftritt des ARBÖ im Internet noch klarer, übersichtlicher und nutzerfreundlicher - Interaktive Karte spiel alle Stücke
Alles neu macht der Mai. Das rührige ARBÖ-Kommunikationsteam rund um Projektleiterin Michaela Schmalzl hat in engster Zusammenarbeit mit den Landesorganisationen eine neue Homepage erschaffen.
"Oberstes Ziel ist es, unsere Services auch online für unsere Mitglieder zu Verfügung zu stellen, in bester Qualität und optimaler Form", gab Geschäftsführer Leo Musil als Devise vor. Noch klarer, übersichtlicher und servicefreundlicher für die User. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, unter www.arboe.at .
Auf zum Spaziergang durch die neue digitale Welt: Von den aktuellsten News auf der Startseite gelangt man über das Menü zu Informationen über die Mitgliedschaft und den Vorteilen als ARBÖ-Mitglied. Unter dem Punkt "ARBÖ erleben" findet man Berichte unserer Tätigkeiten, Termine und auch alle Videos von ARBÖ TV. Weiters unsere zahlreichen Services und Infos rund um Mobilität. Ein einfacher Klick genügt und schon landet man auf den Seiten der neun Landesorganisationen, die regionale Infos über Aktionen, Services und Ortsklub-Aktivitäten bieten. In der neuen Online-Präsenz dürfen natürlich auch die Fahrsicherheits-Zentren des ARBÖ nicht fehlen, inklusive Informationen und Termine für Kurse und Trainings. Zwei Suchelemente helfen, rasch zu finden, was man will: eine Suchleiste und die Übersicht "ARBÖ von A-Z".
Interaktive Karte spielt alle Stücke
Herzstück der neuen Website ist die interaktive Landkarte mit integriertem Routenplaner. Hier kann man sich neben allen Dienststellen des ARBÖ (mit Adresse und Dienstzeiten), auch die nächstgelegenen ARBÖ-Partner anzeigen lassen. Völlig neue Dimensionen bringt diese Karte bei den Spritpreisen ins Spiel: Man kann sich die günstigsten Tankstellen in seiner Umgebung oder seinem Bundesland nicht nur mit der jeweilig gewünschten Spritsorte anzeigen lassen, sondern gleich an der Farbe erkennen, ob sie in der angezeigten Region überdurchschnittlich günstig (=grün) oder teuer (=rot) sind.
Beim Aufbruch zu neuen Internet-Ufern standen dem ARBÖ-Team als Weggefährten zur Seite: Ingo Ortner mit "the Lounge interactive" (Idee und Design), "World-Direct"(technische Umsetzung) und "weisswo" (interaktive Landkarte). Projektleiterin Michaela Schmalzl sorgte mit ihrer Master-Thesis über den Relaunch auch noch für die wissenschaftliche Begleitmusik.
Viel Spaß beim Navigieren, Überraschungen inbegriffen. Nicht jede Website passt sich der Stimmung der untergehenden Sonne an oder wechselt den Hintergrund mit den Jahres- zeiten.
Ab 1. Juni 2011 gibt es Verbesserungen für Radfahrer
"Gut, dass die neue Rad-Helmpflicht für Kinder noch rechtzeitig vor den Sommerferien kommt am 1. Juni 2011. Wichtig für die Verkehrssicherheit ist aber auch, dass die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer im Gesetz festgeschrieben und damit bekräftigt wurde. Wir freuen uns über die Erleichterungen für Radler und eine gewisse Lichtung des Schilderwaldes", begrüßt der ARBÖ das gestern vom Nationalrat beschlossene StVO-Paket.
Radhelm-Pflicht
"Es gibt eindeutig einen Trend zum Helmtragen beim Radeln. Die gesetzliche Helmpflicht für Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr wird diese Entwicklung nun rasant beschleunigen", ist Mag. Gerald Kumnig, Leiter der ARBÖ-Rechtsabteilung überzeugt. Die wichtigsten Bedenken des ARBÖ gegen eine Helmpflicht wurden ausgeräumt. Das Gesetz schließt nun ausdrücklich eine Mitschuld von Aufsichtspersonen im Falle eines Unfalls aus. "Damit ist nun gewährleistet, dass Familien bei einem Unfall eines nicht-behelmten Kindes nicht auch noch finanzielle Nachteile in Kauf nehmen müssen und Versicherungen trotz Vernachlässigung der Aufsichtspflicht Schadenersatz bzw. Zahlungen leisten müssen", so Mag. Kumnig.
Aus den Erfahrungen der ARBÖ-Radinstruktoren steht fest, dass der pädagogische Lerneffekt gerade bei Kindern besonders wirksam ist und die einmal erlernten Verhaltensmuster auch später beibehalten werden. Der ARBÖ setzt darauf, dass das gesetzliche Helmtragen der Kinder dazu führt, dass auch mehr Erwachsene den Helm aufsetzen. Die Erziehung der Eltern durch die Kinder hat schon bei der Mist-Trennung funktioniert, erinnert der ARBÖ.
Mehr Sicherheit durch gegenseitige Rücksichtnahme
Die nun gesetzlich fixierte Verpflichtung zu gegenseitiger Rücksichtnahme aller Verkehrs- teilnehmer ist als programmatische Aufforderung zu verstehen, die angesichts der täglich erlebten Alltagspraxis umso notwendiger wurde. Mag. Kumnig: "Jeder einzelne darf sich nicht mehr auf sein Recht versteifen, sondern muss ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr walten lassen."
Zwtl.: Erleichterungen für Radler=
Vorgezogene Haltelinie für alle Zweiradfahrer: Motorräder, Mopeds und Radler. Damit dürfen die Zweiradfahrer vor den Autos losstarten, wenn die Ampeln auf Grün schalten. "Diese Regelung trägt zu mehr Verkehrssicherheit bei. Sie ist dazu geeignet, das Aggressions- potenzial zwischen Zwei- und Vierradfahrern zu entschärfen". Wichtig ist diese Regelung für LKW-Fahrer, die neben ihnen fahrende Radler oft einfach übersehen.
Beim Überqueren einer ungeregelten Kreuzung dürfen die Radler nun schneller sein als nur mit den bisher gestatteten zehn km/h. Nur bei der Annäherung an die Kreuzung dürfen sie mit höchstens zehn km/h unterwegs sein. "Sich als Radler vor der Kreuzung einzubremsen bringt mehr Sicherheit für alle. Sowohl Fußgänger, Autofahrer als auch Radler haben damit mehr Zeit, sich auf das Überqueren einzustellen", ist Kumnig überzeugt.
Lichtung des Schilderwaldes
Halte- und Parkverbote können künftig durch gelbe Linien am Boden angezeigt werden, so wie das in vielen Staaten schon möglich ist. Dafür kann man sich entsprechende Verkehrs-schilder ersparen. Diese Halte- und Parkverbote gelten nicht, wenn die Bodenmarkierungen durch Schnee oder Gatsch nicht mehr sichtbar sind.
Neues Verkehrszeichen "Radfahrüberfahrt", für jene Fälle, wo sich ein Schutzweg direkt neben einer Radfahrerüberfahrt befindet. Damit lichtet sich der Schilderwald, jetzt kann endlich nur mehr ein einziges Verkehrszeichen aufgestellt werden, statt wie bisher zwei Verkehrszeichen
ARBÖ-Forderung erfüllt, aber umfassender Zugang zu Spritpreis-Daten muss gewährleistet sein
Mit der Spritpreis-Datenbank-Novelle erfüllt der Wirtschaftsminister eine Forderung des ARBÖ, allerdings gibt es noch Verbesserungsbedarf. "Diese Verordnung ist erst die halbe Miete. Wesentlich ist, dass die günstigsten Spritpreise rasch und über möglichst viele Kanäle den Autofahrern auch kommuniziert werden, sonst hat die Meldepflicht für die Tankstellen keinen Sinn", so der ARBÖ.
Der ARBÖ fordert daher für sich einen gesetzlich verankerten Zugang zur Spritpreis-Datenbank, sodass der ARBÖ über seine jahrelang bewährten Informationsschienen (Internet, ORF- TELETEXT, SMS-Service, usw.) auch in Zukunft so viele Autofahrer wie möglich informieren kann.
Wenn Autofahrerinnen und Autofahrer nicht so rasch und so bequem wie möglich die Preise erfahren, können sie auch nicht den Wettbewerb ankurbeln, indem sie zur günstigsten Zapf- säule finden. Der ARBÖ fordert zudem, dass die neue Spritpreisdatenbank, so rasch wie möglich - auf jeden Fall noch vor Beginn der großen Sommerreisewelle - umgesetzt wird. Ausdrücklich begrüßt der ARBÖ den pragmatischen Zugang der Novelle, wonach die Tankstellen nur dann ihre Preise melden müssen, sobald sie diese verändern.
Die traditionellen Maiaufmärsche der SPÖ und KPÖ führen am 1.Mai zu Sperren und Verkehrsbehinderungen unter anderem Graz, Linz, Wien und Wiener Neustadt. Der größte Maiaufmarsch findet nach Informationen des ARBÖ auch heuer wieder in der Bundeshauptstadt Wien statt.
Durch die Veranstaltung kommt es vor allem rund um den Ring, der vonca. 8 Uhr bis 13 Uhr zwischen Urania und Rathausplatz gesperrt sein wird, zu erheblichen Verzögerungen. Auch auf den umliegenden Straßen,sowie zwischenzeitlich auf den Marschrouten der einzelnen
Bezirksorganisationen zum Rathausplatz,ist mit Verkehrsanhaltungen
und dadurch bedingt mit Wartezeiten und Verzögerungen zu rechnen.
Autofahrer sollten den Bereich um den Ring wenn möglich meiden und
auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen, so der ARBÖ- Informationsdienst. Die Öffis verkehren mit Ausnahme der Ring- Linien 1,2, 71 und D, die in der Zeit von ca. 7 bis 13 Uhr ebenso wie die Vienna Ring Tram nicht fahren, nach dem Sonntagsfahrplan. Beim anschließenden Praterfest ab 13 Uhr werden tausende Besucher erwartet, auch hier kann es durch das stärkere Verkehrsaufkommen zu Behinderungen kommen. Der ARBÖ rät auch hier auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen.
Auch in den anderen Städten wird es teilweise zu Sperren und Verkehrs -anhaltungen in den Innenstädten kommen. "Insgesamt gilt, wer in Graz, Linz, Wien und Wiener Neustadt in die Innenstadt will, sollte am Sonntag soweit als möglich auf die Öffis umsteigen", rät ARBÖ- Verkehrsexperte Thomas Leitsberger abschließend.
Am kommenden Wochenende kommen die Freunde der Volksmusik ebenso auf Ihre Kosten wie Surf- und Kite-Surf-Begeisterte. Am Freitag, 29.April, machen die Kastelruther Spatzen auf ihrer "Immer noch ... wie am ersten Tag"-Tour halt in der Wiener Stadthalle. Bis zum 4.Mai findet in Podersdorf am Neusiedlersee der PWA Windsurf Freestyle Worldcup statt.
Die Kastelruther Spatzen, eine der großen Star-Gruppen der volkstümlichen Musik,werden die Halle D der Wiener Stadthalle sicherlich füllen. Aufgrund des zu erwartenden hohen Besucher- interesses ist mit Staus und Verkehrsbehinderungen rund um die Wiener Stadthalle zu rechnen,besonders auf der Hütteldorfer Straße und dem Neubaugürtel,so der ARBÖ- Informationsdienst. Der ARBÖ empfiehlt auf die öffentlichen Verkehrsmitteln umzusteigen, die U6(Station Burggasse-Stadthalle), sowie die Linien 6, 9, 18, 49(Station Urban-Loritz-Platz) halten in unmittelbarer Nähe zur Stadthalle. Wer dennoch mit dem Auto anreist, sollte auf die
Parkgaragen bei der Stadthalle und derLugner-City ausweichen. Zu beachten ist für Autofahrer auch die Kurzparkzone von 18 bis 23 Uhr,welche die Parkdauer auf maximal 2 Stunden einschränkt.
Zwtl.: Weltbeste Surfer und Kiter in Podersdorf
Unterhaltung eines ganz anderen Genres bietet der "PWA Windsurf Freestyle Worldcup" in Podersdorf (Burgenland). Die weltbesten Surfer und Kite- Surfer beehren bei diesem Bewerb den Neusiedler- see. Nebenden Surfern werden auch die Rahmenevents zahlreiche Besucheranziehen,was auf den Zufahrtsstraßen zu stärkerem Verkehrs aufkommen führen wird. Mit Staus und langen Verzögerungen ist daher vor allem auf der Ostautobahn (A4) im Bereich der Abfahrt Gols/ Weiden sowie auf den Zufahrtsstraßen nach Podersdorf zu rechnen,warnen die Verkehrsexperten des ARBÖ-Informations- dienstes aus Erfahrung.
"Osternest on Tour" macht kommendes Wochenende Station in Innsbruck - Elektrofahrrad zu gewinnen
Quer durch Tirol tourte die gesamte Woche das rollende ARBÖ-Osternest. Kommendes Wochenende macht der umgebaute und österlich gestylte Anhänger mit rotem Osterei Station in Innsbruck. Nicht umsonst, denn jeder kann beim großen Ostergewinnspiel mitmachen und gewinnen. Besonderer Anreiz: Jedes Los gewinnt, denn zieht man eine Niete erhält man ein Osterei. Bei einem zusätzlichen Gewinnspiel erwartet den Gewinner ein Elektrofahrrad. Die Frage zum Gewinnspiel: "Wie viele ARBÖ-Prüfzentren gibt es in Tirol?" Ein kleiner Tipp: Auf www.arboe.at kann man rasch fündig werden!
"Vergessen sollte man nicht, dass man während der Osterfeiertage vorsichtig mit dem Fahrzeug unterwegs sein sollte", ist Helmuth Werth, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Tirol überzeugt. "Eines der unfallreichsten Wochenenden in diesem Jahr wollen wir mit dieser Aktion begleiten und daran erinnern den Fuß vom Gaspedal zu nehmen. Das Feedback auf diese Aktion, sowie die positiven Reaktionen in den vergangenen Tagen freuen uns sehr", so Werth. Wer also mit dem ARBÖ am Samstag auf "Ostereisuche" gehen will, hat von 10 bis 12 Uhr beim INTERSPAR in Schwaz und von 14 bis 16 Uhr beim Inntalcenter in Telfs Gelegenheit dazu.
Unfälle, Sperren und Staus inklusive
Die Autofahrer mussten gestern sehr viel Geduld aufweisen. Die Fahrt ins Osterwochenende gestaltete sich schwierig. Der Grund: Mehrere Unfälle und eine Baustelle. Auf der West- autobahn (A1) kam es zw. Ybbs und Pöchlarn zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Ein LKW krachte mit einem PKW zusammen.
Dadurch wurde die Westautobahn (A1)in Fahrtrichtung St. Pölten in diesem Bereich gesperrt. Der Stau baute sich rasch auf. Nach ersten Angaben reichte dieser 20 Kilometer weit zurück.
Die Autofahrer wurden schon aus diesem Grund auf die Wiener Bundesstraße (B1) bei Amstetten Ost abgeleitet. Eine Baustelle zwischen Regau und Steyrermühl auf der Westautobahn (A1) sorgte bei den Reisenden ebenso für Kopfschmerzen. Hier gab es fünf Kilometer Stau.
Auf der Ostautobahn (A4) ereigneten sich in Fahrtrichtung Budapest, gleich zwei Unfälle. Diese waren zwischen Fischamend und Raststation Göttlesbrunn und zwischen Fischamend und Bruck West.
Ein ähnliches Bild zeigte sich auf der Inntalautobahn (A12) in Richtung Kufstein. Ein Fahr- zeugbrand zwischen Wiesing und Kramsach führte zu einer Sperre der Autobahn. Acht Kilometer Stau waren die Folge.
Ferienbeginn in drei deutschen Bundesländern, Ferienende in Österreich sorgen für erhebliche Verzögerungen
Der Osterhase legt den Autofahrern am kommenden Wochenende einige "Stau-Eier" ins Nest, sind die Verkehrsexperten des ARBÖ überzeugt. Grund hierfür ist einerseits der Ferienbeginn in den drei deutschen Bundesländern Baden-Württemberg, Brandenburg und Hamburg und andererseits das Ferienende in allen neun österreichischen Bundesländern.
Mit einer ersten Reisewelle müssen Autofahrer bereits Gründonnerstagabend und am Karfreitag rechnen. In allen 16 deutschen Bundesländern gilt der Karfreitag als Feiertag. Auch zahlreiche Österreicherinnen und Österreicher werden sich den Tag als Fenstertag freinehmen. Staus sind daher auf so gut wie allen Transitrouten in Österreich vorprogrammiert.
Im Osten wird sich der Großraum Wien als "Hotspot" herausstellen. Neben "üblichen Verdächtigen", wie der Südosttangente (A23), der Altmannsdorfer Straße und der Triester Straße werden sich zwei Baustellen als Nadelöhre erweisen. Im 15. Bezirk ist aufgrund der endgültigen Sanierung eines Wasserschadens die Winckelmannstraße stadtauswärts komplett gesperrt. Auf der Grünbergstraße steht ebenso, wie auf der Linken Wienzeile nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Die Bauarbeiten werden noch bis mindestens Karfreitag dauern. Die Baustelle am Matzleinsdorfer Platz erweist sich bereits seit ihrer Einrichtung am Montag als tagtägliches Stauhindernis. Hier ist ein Rechtsabbiegen von der Triester Straße sowie ein Linksabbiegen von der Reinprechtsdorfer Straße auf den Margaretengürtel, jeweils Richtung Südosttangente (A23), nicht möglich. Diese Baustelle soll noch bis in die Mittagsstunden am Samstag dauern. Auch auf den Stadtausfahrten in Graz und Linz wird in den Nachmittags- und Abendstunden des Donnerstags und Freitags viel Geduld gefragt sein.
In Westösterreich erwarten die Experten des ARBÖ die längsten Staus auf der Tauernauto- bahn (A10), zwischen Salzburg und Bischofshofen sowie vor dem Tauerntunnel in Salzburg, auf der Inntalautobahn (A12), vor den Ausfahrten zu den Skitälern, der Brennerautobahn (A13) vor der Mautstelle Brenner in Tirol und der Rheintalautobahn (A14) vor dem Amberg- bei Feldkirch und dem Pfändertunnel bei Bregenz in Vorarlberg kilometerlange Staus. Hier sollten Autofahrer auch am Samstag Verzögerungen mit einplanen.
Die Rückreisewelle am Ostermontag wird vor allem auf den Transitrouten in Ostösterreich für harte Geduldsproben sorgen. Als die Staustrecke schlechthin wird sich nach Einschätzungen des ARBÖ die Südautobahn (A2) erweisen. Neben der Stadteinfahrt von Wien werden vor allem die Baustellenbereiche zwischen Pinkafeld und Schäffern, zwischen dem Knoten Seebenstein und Wiener Neustadt, sowie zwischen Baden und Kottingbrunn für lange Gesichter bei den Autofahrerinnen und Autofahrern sorgen. Ebenfalls weit vorne in den Staumeldungen: Die Westautobahn (A1) zwischen Sankt Pölten und Wien, die Ostautobahn (A4) zwischen Fischamend und Wien, die A9 (Pyhrnautobahn) im Großraum Graz, die Westautobahn (A1) bzw. die Mühlkreisautobahn (A7) rund um Linz.
Ab Donnerstag geht jeder mit einem Osterei nach Hause - Vorsicht während der Osterfeiertage - Finger weg von Alkohol vor einer Autofahrt
Auch der ARBÖ Oberösterreich ist bereits im Osterfieber. "Jeder Kunde, jedem Kunden wird ab Gründonnerstag ein Osterei überreicht", so Thomas Harruk, Landesgeschäfts- führer des ARBÖ Oberösterreich. "Wir wollen mit diesem kleinen Geschenk aber nicht nur Freude machen, sondern auch alle Autofahrerinnen und Autofahrer daran erinnern während der Osterfeiertage besonders vorsichtig zu fahren!"
Zu Ostern ist besonders viel los auf Österreichs Straßen. Der viele Ausflugsverkehr, gemischt mit Kurzurlaubern und das prognostizierte schöne Wetter mit warmen Temperaturen werden dazu beitragen, dass sich besonders viele Leute hinters Steuer setzen. "Daher ist es besonders wichtig den Fuß vom Gas zu nehmen und sich nicht zu einem Osterschnaps verführen zu lassen, sobald man vor hat mit dem Auto zu fahren", ist Harruk überzeugt. Denn Geschwindigkeitsübertretungen und Alkohol am Steuer sind immer noch die häufigsten Unfallursachen, mahnt der ARBÖ.
Freundlicher Polizist
Als zweiter Läufer seiner Familienstaffel hatte ARBÖ-Mitarbeiter Herbert Kvasnicka die Distanz zwischen Schönbrunn und Rathaus bravourös gemeistert. Bevor er sich auf dem Weg in ins Praterstadion machte, um dort bei der Übergabe an den Schlussläufer zu assistieren, setzte er sich in den Rasen am Schottenring. Dabei legte er seine Sichtbrille gleich neben sich auf die Jacke. Beim Aufstehen ist es dann in der Eile passiert: Er vergaß sein Glas.
Erst in der U-Bahn merkte er sein Malheur. Sofort kehrte er um, suchte den Rastplatz auf. Aber vergeblich. Weit und breit keine Brille. Hilfe suchend fragte er den postierten Polizisten, ob jemand eine Brille abgegeben hätte. Volltreffer! Tatsächlich hat ihm ein ehrlicher Finder das nützliche Utensil ausgehändigt. Das hatte der Polizist jedoch gerade an einen Vertreter des Organisationsteams des Vienna City Marathons abgegeben, das alles, was die Marathonis und MaraDonnas so verlieren, am Heldenplatz hortet. Der nette Polizist sprintete dem Organisationsteam-Mann nach und holte die Brille für Herbert zurück. Und so schaffte der Familienvater es noch zeitgerecht, seinen Schlussläufer im Prater zu unterstützen. Jetzt hätten alle nur noch gerne gewusst, wie der flotte Polizist zu finden ist, um sich bei ihm zu bedanken.
ARBÖ-Frauen-Staffel fährt einzigartiges Ergebnis ein - Tolles Ergebnis für ARBÖ-Läufer beim heutigen Vienna City Marathon
Marketinggerecht, aber ohne Witz holt die ARBÖ-Frauen-Staffel den 123. Rang. Zugegeben: Zahlreiche Männerstaffeln waren besser, aber dennoch sind die Ladys mit diesem Ergebnis nicht unzufrieden, schließlich machten sie damit dem ARBÖ und seinem Pannennotruf 1-2-3 alle Ehre.
Insgesamt haben die ARBÖ-Läufer toll abgeschnitten. Sowohl ARBÖ-Geschäftsführer Leo Musil als auch Controlling-Chef Dkfm. (FH) Torben Mandl blieben unter vier Stunden. Bester Mann des Autofahrerklubs war Leo Musil, der mit 3 Stunden 47 Minuten ins Ziel lief. Dicht gefolgt von Torben Mandl, der in 3 Stunden 50 Minuten das Ziel erreichte. Auch die Herren-Staffeln konnten sich sehen lassen, so lief die Gruppe um ARBÖ-Präsident KR Dr. Heinz Hofer und ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher in tollen 3 Stunden und 41 Minuten ins Ziel. Noch schneller waren sogar die Männer vom ARBÖ-Tirol, rund um Landesgeschäftsführer Helmuth Werth, die nach 3 Stunden und 37 Minuten am Wiener Heldenplatz eintrafen
Ultimative Spartipps - nicht nur für die Fahrt zum Osterhasen
Zwischen 12 und 14 Uhr ist Tanken am teuersten, warnt der ARBÖ aufgrund einer Stichproben- erhebung. Am günstigsten steigt aus, wer vormittags zwischen 10 und kurz vor 12 Uhr tankt.
Acht von zehn Tankstellen erhöhen um 12 Uhr automatisch ihre Preise für Benzin und Diesel, nur zwei lassen sie unverändert. Diese mittäglichen Preissprünge variieren sehr stark und reichen von 4,2 bis 9 Cent! Zwei Stunden danach, ab 14 Uhr, bröckeln die Preise ein wenig ab, um 0,8 bis 2,7 Cent. Der nächste kleine Sprung nach unten kommt gegen 16 bzw. 17 Uhr. Als nächstes rutschen dann die Preise über Nacht nach unten - um 0,5 bis 5,6 Cent. Während des Vormittags tut sich nicht viel: Nur gegen 10 Uhr gibt es mitunter eine leichtes Nachgeben um einen Cent, berichtet der ARBÖ.
Die Suche nach der günstigsten Zapfsäule ist angesichts der horrenden Spritpreise ein Gebot der Stunde, die der ARBÖ ganz praktisch unterstützt: * ARBÖ-Spritpreisbörse im Internet unter www.arboe.at * im ORF-Teletext (Seiten 435-443) * via SMS-Service (0828 22 500 - Tarif lt. Mobilfunkvertrag, genaue Anleitung unter http://www.arboe.at/sms.html ) * die iPhone-Applikation "iSprit" * ARBÖ-Mitglieder bekommen mit der ARBÖ-MasterCard bei jeder Avanti-Tankstelle Sprit um drei Cent billiger.
Als weitere Gegenstrategie rät der ARBÖ zu möglichst spritsparendem Fahren. Auch hier die ganz praktischen Tipps:
* Luftdruck checken. Sobald das Auto voll beladen ist, braucht es einen höheren Reifendruck. * Keine überflüssigen Kilos im Auto herumschleppen: Dachträger nach Gebrauch sofort abmontieren, schweres Gepäck baldmöglichst wieder ausladen. * Elektronische Extras nur gezielt verwenden: Klimaanlagen erhöhen den Verbrauch, ebenso Sitz- oder Heckscheibenheizungen. * Nach dem Start gleich losfahren, den Motor nicht unnötig laufen lassen. Schon ab 50 Sekunden Stehzeit steigt der Verbrauch. * So früh wie möglich in den nächsten Gang schalten. Ein durchschnittliches Auto benötigt bei Tempo 60 im 2. Gang 10 Liter, im 3. Gang 6,6 Liter und im 4. Gang 4,8 Liter. * Vorausschauend und möglichst gleichmäßig fahren, Stop-and-go vermeiden. * Bei roter Ampel auf Kreuzung zurollen und dabei den ersten Gang einlegen. So verbraucht man keinen Sprit. * Beim Bergabwärts-Fahren ersten Gang einlegen, so verbrauchen moderne Autos keinen Sprit. * Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten. Wer schnell fährt, verbraucht auch mehr Treibstoff. * Beim Stehen den Motor abschalten, vor allem im Stau oder beim Warten z.B. vor Eisenbahnkreuzungen.
Lange Wartezeiten auf den Hauptverkehrsrouten auf der Tagesordnung
An diesem Wochenende starten alle Schülerinnen und Schüler aus Österreich sowie ihre deutschen Nachbarn aus insgesamt 13 Bundesländern unter anderem den "Big Three" Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen in die wohlverdienten Osterferien. Da viele in Richtung "gführiger Schnee" oder in Richtung "sonnigen Süden" unterwegs sein werden, erwarten die Verkehrsexperten des ARBÖ auf den Hauptverkehrsrouten Staus und stundelange Verzögerungen nicht nur am kommenden Wochenende sondern auch am Karwochenende.
Die erste Reisewelle wird voraussichtlich am Freitag, den 15. April, unmittelbar nach Unterichtsende beziehungsweise am frühen Nachmittag starten. Besonders betroffen werden die Transitrouten in Ostösterreich und hier vor allem im Großraum Wien sein. Die ARBÖ Verkehrsexperten erwarten sich vor allem auf den Stadtausfahrten sowie auf der Westauto- bahn (A1) und Südautobahn (A2) Verzögerungen und Wartezeiten. Ein großer Staupunkt wird auch die Südosttangente (A23) in Richtung Süden, auf der Altmannsdorfer Straße, stadtauswärts sowie der Altmannsdorfer Ast sein.
Die zweite und vermutlich stärkste Welle des Reiseverkehrs rund um die Osterferien wird ab Samstagvormittag über die Hauptverkehrsstraßen im Westen und benachbarten Ausland "rollen". Die ARBÖ-Verkehrsexperten haben die wahrscheinlichsten Staupunkte zusammengefasst:
* Brennerautobahn (A13), FR. Brenner, vor der Mautstelle Schönberg
* Inntalautobahn (A12), FR. Arlberg, zwischen der ehemaligen Grenze Kufstein/ Kiefersfelden und der Ausfahrt Wiesing
* Inntalautobahn (A12) beide FR., vor den Ausfahrten Imst/Pitztal und Ötztal
* Rheintalautobahn (A14), FR. Arlberg, vor den Tunnelportalen Pfändertunnel (Bregenz) und Ambergtunnel (Feldkirch)
* Rheintalautobahn,(A14), FR. Arlberg, zwischen der Ausfahrt Bludenz/Montafon und Knoten Bludenz
* Tauernautobahn (A10), FR. Villach, zwischen Salzburg und Bischofshofen sowie vor dem Tauerntunnel mit Blockabfertigung
* Arlbergschnellstraße (S16). beide FR, vor den Tunnelportalen
zwischen Bludenz und Landeck
* Fernpass Bundesstraße (B179), FR. Süden, vor dem Grenztunnel
Vils/Füssen und dem Lermoosertunnel
* Loferer Bundesstraße (B320), beide FR., zwischen dem Unkenpass und St. Johann/Tirol
* Zillertal Bundesstraße (B179), beide FR., im gesamten Verlauf
Viel Geduld werden die Autofahrer auch im benachbarten Ausland auf der Verbindung Kufstein-Rosenheim (A93) und München-Salzburg (A8) haben müssen. Auch vor der Mautstelle Sterzing/Vipiteno auf der Brennerautobahn (A22) in Südtirol sollten Reisende einiges mehr an Zeit einplanen.
"Wer die Möglichkeit hat, sollte einen Tag früher oder später in den Urlaub aufbrechen, so erspart man sich so manchen Stau. Mit im Gepäck sollten immer genügend Getränke und Spiele für die Kleinen sein" rät ARBÖ-Verkehrsexpertin Sandra Ivancok.
ARBÖ-Sommerreifentest als Hilfe für Unentschlossene
Wer jetzt noch mit Winterreifen unterwegs ist und nicht unbedingt ins Hochgebirge reist, sollte diese rasch umstecken, rät der ARBÖ. Denn ab Temperaturen von sieben Grad und darüber hat man mit Sommerreifen eindeutig den besseren "Grip". Es ist also höchste Zeit auf Sommerpneus umzusatteln, so der ARBÖ.
Kommenden Freitag, 15.April, endet die gesetzliche Winterausrüstungspflicht. Dass das Wetter sich an keine Gesetze hält, hat sich in den vergangenen Wochen wiedermal bestätigt, denn die höheren Plusgrade, für eine sichere Fahrt mit Sommerreifen herrschen schon seit Tagen in Österreich. Da der Verschleiß der Reifen höher ist und man außerdem mit Winterreifen einen längeren Bremsweg hat, empfehlen die Experten des ARBÖ so rasch wie möglich auf Sommerreifen umzusatteln.
Zwtl.: ARBÖ-Sommerreifentest für Unentschlossene
Wer noch keine Sommerreifen besitzt und grübelt, welche die besten sind, hat mit dem ARBÖ-Sommerreifentest eine ideale Entscheidungshilfe. Insgesamt wurden sieben handel- sübliche Reifen der Dimension 205/55 R 16 91 V unter realen Fahrbedingungen auf ihre Tauglichkeit insbesondere im Hinblick auf Rollwiderstand, Lärmemissionen und Brems- verhalten geprüft. Hier die Ergebnisse des Sommerreifentests, den der ARBÖ zusammen mit dem ACE Auto Club Europa und der deutschen Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) durchgeführt hat:
Testsieger mit der Note "sehr empfehlenswert" wurde unter Berücksichtigung sämtlicher Bewertungskriterien (maximal mögliche Punktzahl 160, erzielter Bestwert 141 Punkte) der Sommerreifen von Continental (Conti PremiumContact 2). Mit ausschlaggebend dafür war die höhere Gewichtung, die die Tester den Sicherheitseigenschaften zugewiesen haben.
Auch der Pirelli (Cinturato P7) bekam ein "sehr empfehlenswert" und belegte als "sicherer Allrounder" Platz zwei. Der Nokian V landete im Testranking mit "empfehlenswert" auf einem guten 3. Platz. Als "empfehlenswert" eingestuft wurde auch der Reifen von Dunlop (SP Sport Fastresponse); dieses Fabrikat meisterte den Spagat zwischen Ökologie und Sicherheit gekonnt und belegte damit im Ranking Platz 4. Nur wegen seiner relativ guten Sicherheits-eigenschaften erreichte der Reifen von Bridgestone (Turanza ER 300 Ecopia) noch ein "empfehlenswert" und mit 124 Punkten Rang 5.
Die Preise für jeweils vier der getesteten Reifen reichen im Handel von 293 Euro (Goodyear) bis 359 Euro (Michelin). Der ARBÖ rät Verbrauchern, sich nicht ohne Weiteres auf werbliche Deklarationen wie "grüne Reifen" oder "rollwiderstandsoptimiert" zu verlassen. Der Test hat gezeigt, dass derartige Bezeichnungen nicht immer die damit verbundenen Erwartungen erfüllen können. Die Testergebnisse im Detail sind abrufbar via http://www.arboe.at/sommerreifen.html .
ARBÖ informiert umfassend über Sperren, Umleitungen und Ausweichrouten
Am kommenden Sonntag, den 17. April findet der 28. Vienna City Marathon statt. Teilnehmer aus aller Welt stellen sich der 42,195 km langen Strecke quer durch die Bundeshauptstadt.
Entlang der Strecke kommt es in Wien zu zahlreichen temporären Sperren. Auch die Öffentlichen Verkehrsmittel sind davon nicht ausgenommen. Das bedeutet zahlreiche Betriebseinstellungen und/oder Kurzführungen der Autobuslinien bzw. Straßenbahnlinien. Die bei Touristen sehr beliebte Vienna Ring Tram wird den gesamten Sonntag nicht fahren. Auch für Radfahrer ist der gesamte Parcours für die Dauer der Veranstaltung tabu. Lediglich die U-Bahnlinien sind nicht davon betroffen.
Autofahrer werden vor allem zwischen den Vormittagsstunden und den späteren Nachmittags -stunden auf zum Teil harte Geduldsproben gestellt, wenn sie in der Stadt unterwegs sein wollen. Mehrere Brücken und etwa 34 Straßen werden unpassierbar sein. Einige der Sperren werden schon um 6:30 Uhr verhängt. Andere Sperren beginnen zum Beispiel ab 8.00 oder 10.00 Uhr. Ein Großteil des Rings sowie die Abfahrten Zentrum auf der Ostautobahn (A4) und Südosttangente (A23) werden bis 16.00 Uhr unpassierbar sein. Auch die Donauufer- autobahn (A22) ist von zeitweiligen Sperren betroffen. Hier sind die Abfahrten Kagran und Reichsbrücke von 6.30 bis 9.30 Uhr gesperrt. Ebenfalls nicht befahrbar werden ab 9 Uhr unter anderem die Linke Wienzeile und der Innere und Äußere Gürtel sein. Diese Sperren werden ebenso wie die Sperre der Äußeren und Inneren Mariahilfer Straße erst in den Mittagsstunden aufgehoben werden.
Die ARBÖ-Verkehrsexperten raten das Auto am Marathon-Sonntag möglichst stehen zu lassen. Wer dennoch durch die Stadt muss, sollte sich vorab über die Sperren und Umleitungen informieren. Der ARBÖ hat ein eigenes Verkehrsservice rund um das Laufevent des Jahres eingerichtet. Die Experten des ARBÖ-Informationdienstes stehen telefonisch rund um die Uhr bis Sonntag unter der eigens eingerichteten ARBÖ-Marathon-Hotline 0900-123-456 für Informationen über die aktuellen Sperren und Ausweichrouten zur Verfügung. Die Straßensperren und aktuelle Verkehrslage können auch im ORF-Teletext auf den Seiten 431und 433 abgerufen werden. Auf der ARBÖ Homepage unter www.arboe.at sind alle Informationen online abrufbar.
Auch in diesem Jahr geht der Pink Ribbon Lauf in Wien über die Bühne. Dieser ist wie in den letzten Jahren auch die "Vorspeise" für Lauf-Fans zum Vienna City Marathon. Die ARBÖ- Verkehrsexperten haben die Strecke im Überblick.
Sie führt vom Heldenplatz über den Burgring und die Babenberger Straße zur Landes- gerichtsstraße. Von dort geht es über die Stadiongasse und den Rathausplatz wieder zurück zum Burgring. Der Heldenplatz ist für alle Teilnehmer neben dem Wohltätigkeitsaspekt das konkrete Ziel.
Der Start erfolgt um 14:00 Uhr. Das Ende der Veranstaltung ist eine halbe Stunde später um 14:30 geplant. Im Zuge des Pink-Ribbon-Laufes wird die Ringstraße, ab der Operngasse sowie die 2-er-Linie in Richtung 9. Bezirk ab dem Getreidemarkt für die gesamte Dauer der Laufveranstaltung gesperrt werden, informiert Sandra Ivancok vom ARBÖ-Informations-dienst. In dieser Zeit wurde für die Autofahrer eine Ausweichmöglichkeit über die Opern- gasse, die Linke Wienzeile und über die Mariahilfer Straße eingerichtet. Auch die Öffentlichen Verkehrsmittel wie die Ringlinien 1,2, und D sowie die Autobuslinie 2A fahren während des Pink Ribbon Laufes nicht.
"Wer also dieses Event nicht verpassen möchte, sollte an diesem Tag das Fahrzeug stehen lassen, und stattdessen auf die U-Bahnlinien U1, U2 und U3 umsteigen", rät ARBÖ- Verkehrsexpertin Sandra Ivancok.
Am teuersten ist Tanken zwischen 12 und 14 Uhr
Mit einem Sprung von jeweils 0,3 Cent pro Liter von gestern auf heute, katapultierten sich die Spritpreise in Österreich auf einen neuen Jahresrekord, meldet der ARBÖ. Diesel kostet im Schnitt 1,361 Euro, Eurosuper knapp 1,40 Euro. So teuer war Eurosuper noch nie.
Der wichtigste Tipp an alle Autofahrer: Niemals zwischen 12 und 14 Uhr tanken, denn da sind die Spritpreise am höchsten. Der günstigste Zeitpunkt fürs Tanken: Zwischen 10 und 12 Uhr vormittags haben ARBÖ-Stichproben ergeben.
ARBÖ-Pannenhelfer befreit Ruby und ihre zwei Hundegefährten aus dem Auto
Schnell ist's oft passiert: Der "WauWau" wartet im Auto. Der Schlüssel steckt schon im Zündschloss, die Türen sind zu und in der Vorfreude auf den Ausflug aktiviert der Hund mit seiner Pfote die Zentralverriegelung. Dann ist guter Rat teuer. Außer man ist ARBÖ-Mitglied.
Andrea U., Salzburg, holte im Stubachtal ihre Freundin ab zu einem Spaziergang. Mit dabei ihre drei süßen Labrador-Hunde: "Kenny, Ruby und Lumpy waren schon ins Auto gehüpft, der Schlüssel steckte im Zündschloß und ich hatte sicherheitshalber die Türen geschlossen. Lumpy, der quicklebendige des Trios, aktivierte jedoch blöderweise mit seiner Pfote die Zentralverrieglung", beschreibt Frau U. die Schrecksekunde. In der Aufregung war der Ersatzschlüssel nicht auffindbar. Doch ein Griff zum Telefon, ARBÖ-Pannen-Notruf 1-2-3 gewählt und Hubert Duerlinger, Pannenfahrer des ARBÖ-Prüfzentrums Zell am See, war wenige Minuten später vor Ort: "Ein Auto mit drei aufgeregt bellenden Hunden vorzufinden, ist ein Bild, das man nicht alle Tage hat. Und dann hielt Lumpy das Werkzeug, welches ich zum Öffnen das Fahrzeuges brauchte, noch für ein Spielzeug." Frau U. gelangt es jedoch ihre drei Lieblinge abzulenken und einen Moment später schaffte es Duerlinger, die Autotüre zu öffnen. Kenny, Ruby und Lumpy hüpften quietschvergnügt aus dem Auto und Frau U. fiel ein großer Stein vom Herzen: "Danke dem ARBÖ für diese Rettungsaktion."
Mit 1,378 Euro so teuer, wie nie zuvor
Heute Mittag stellte Eurosuper 95 mit 1,378 Euro pro Liter im Schnitt einen neuen Allzeitrekord auf, meldet der ARBÖ. Noch nie war Eurosuper 95 so teuer. Vor einem Jahr kostete Eurosuper 95 an der Zapfsäule noch 1,198 Euro. Innerhalb eines Jahres hat sich die Treibstoffsorte daher um 18 Cent pro Liter verteuert. Bei Diesel, der mit 1,354 Euro pro Liter im Schnitt derzeit nicht gerade günstig ist, fehlen aber noch 9,5 Cent auf den Allzeitrekord vom Juli 2008 (1,449 Euro). Dennoch hat sich Diesel innerhalb eines Jahres von 1,095 Euro um ganze 25,9 Cent pro Liter verteuert, berichtet der ARBÖ.
Angesichts der angespannten Lage an den Zapfsäulen und der neuen Spritpreisrekorde fordert der ARBÖ den Umweltminister einmal mehr auf, den Start der neuen Treibstoffsorte E10 zu verschieben, der einen neuerlichen Teuerungsschub auslösen würde.
Zu teuer, Umweltnutzen fragwürdig und manche Autos vertragen E10 nicht
Der ARBÖ fordert den Umweltminister auf, die für Oktober nächsten Jahres geplante Einführung der Spritsorte E10 zu verschieben. "Zuviel Fragen sind noch ungeklärt. Niemand weiß genau, welche Autos diese Spritsorte mit einem höheren Anteil von Ethanol nicht vertragen. Die Autofahrerinnen und Autofahrer sind aufgrund bisheriger Erfahrungen mit Biodiesel verunsichert. Ein Chaos wie in Deutschland darf es in Österreich nicht geben", fordert der ARBÖ. E10 darf auch nicht zur nächsten Kostenfalle werden, die die Auto- fahrerinnen und Autofahrer mit insgesamt 60 Mio. Mehrkosten belastet, warnt der ARBÖ.
"Man braucht sich nicht zu wundern, wenn die Autofahrerinnen und Autofahrer verunsichert sind, wenn - wie in Deutschland - die Informationen über Verträglichkeit und Nicht-Verträglichkeit von Autos widersprüchlich sind und die Autofahrerinnen und Autofahrer im Zweifelsfall zu den viel teureren Benzinsorten greifen. Die Erfahrungen mit dem Biodiesel tragen ebenfalls dazu bei, die Konsumenten zu verunsichern. Trotz gegenteiliger Versicherungen durch die Hersteller gibt es auch in Österreich Autos, die eine Beimischung von knapp 7 Prozent zu Diesel offensichtlich nicht vertragen", betont der ARBÖ, dem entsprechende Beispielsfälle vorliegen.
Bei E10 ist fraglich, ob der damit einhergehende Austausch von fossilen Treibstoffen durch Pflanzen tatsächlich die erhofften Einsparungen an CO2 bringt. "Solange nicht in Europa die notwendigen Voraussetzungen für eine Zertifizierung aufgebaut sind, durch die eine nach- haltige Umweltverbesserung durch biogene Treibstoffe gewährleistet ist, soll Österreich E10 nicht einführen", fordert der ARBÖ. Da Treibstoffe ja auch importiert werden, reicht es nicht aus, nur das im Inland gewonnene Ethanol auf Nachhaltigkeit zu zertifizieren.
E10 darf auch nicht zur Kostenfalle werden, warnt der ARBÖ. Momentan sind die Gestehungskosten durch die hohen Getreidepreise sogar höher als für fossiles Benzin. Wenn die Politik will, dass die Autofahrer massenweise auf E10 umsteigen, muss dieses Produkt günstiger angeboten werden, als herkömmlicher Sprit. Sonst steigt ja niemand um. Der ARBÖ fordert in diesem Zusammenhang eine Steuersenkung. "Wenn nicht mehr 100 Prozent Mineralöl drinnen ist, sondern nur 90 Prozent, muss sich auch die Mineralölsteuer danach richten und um fünf Cent gesenkt werden.
Problematisch ist für den ARBÖ das ethische Problem, das zwangsläufig entsteht, wenn Getreide in den Tank kommt, statt auf den Teller. "Diese Frage wird sich selbst dann stellen, wenn es genug Getreide gibt. Über den Preis kann die Verspritung von Getreide dazu führen, dass Brot für Menschen zu teuer wird", so der ARBÖ. Die erhofften Biokraftstoffe der zweiten Generation, bei der nicht nur die Frucht, sondern die gesamte Pflanze verwendet wird, ist weit und breit nicht in Sicht".
Österreich hat bei den biogenen Kraftstoffen überhaupt keinen Grund zur Eile, denn das von der EU vorgegebene Ziel, dass 5,75 Prozent der Kraftstoffe biogen sein müssen (gemessen am Energiegehalt), hat Österreich ja ohnehin bereits im Jahr 2009 übererfüllt, indem Benzin bereits knapp fünf Prozent Ethanol und Diesel knapp sieben Prozent Biodiesel aus Raps zugemischt wurden. Beim Anteil biogener Treibstoffe spielt Österreich in der EU also schon jetzt eine Vorreiterrolle.
100 Helme von Wüstenrot bereits restlos verteilt - Gedichte, Sprüche
Zu einem echten "Renner" entwickelte sich die vom ARBÖ gestartete Bewusstseinsbildungs-aktion "Helm auf, gut drauf". Die 100 Gratis-Radhelme von Wüstenrot wurden bereits restlos verteilt, keine zwei Wochen, nachdem Bundesministerin Doris Bures und Österreichs beliebtester Radprofi Bernhard Eisel den Startschuss zur Aktion gegeben hatten. "Kinder beobachten viel mehr, als ihnen die Erwachsenen oft zutrauen", zieht ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher Bilanz aus der nun beendeten Aktion.
Zwtl.: Die besten Sprüche - "Helm soll meinen Kopf gut schützen, ich soll darunter wenig schwitzen"
Bei ihren Antworten auf die Frage, warum sie beim Radln einen Helm tragen sollen, ließen sich die Kids nicht lumpen. Sie dichteten, schickten Sprüche, Fotos oder erzählten Geschichten oder Träume. "Mein Helm soll meinen Kopf gut schützen, soll am Kopf gut sitzen, ich soll darunter wenig schwitzen", reimte etwa Raphael (9). Sein siebenjähriger Bruder träumt davon, "dass ich einen coolen Helm abräume". Muschtabo (9) hat für den Helm gar einen neuen Namen erfunden: "Kopfschuh". Bingo!
Fabrice (4) wünscht sich vom Osterhasen ein Rad und vom ARBÖ einen Fahrradhelm, weil er als "kleiner Entdecker, leider immer wieder Verletzungen hat", wie seine Mamma schreibt. Noah (8) will seinen Helm auch beim Radfahren, Eislaufen, Inline Skaten, Roller und Skifahren tragen.
Konstantin (4) hat schon einschlägige Erfahrungen. Er ist schon einmal in einen Zaun gedonnert und kam mit einem blauen Auge davon, weil er einen Helm aufhatte. Das Zwillingspärchen Niklas und Hannah (5) berichtet von traumatischen Erlebnissen ihres Freundes Tobias: "Sonst hab ich ein Loch im Kopf wie der Tobi." Und Leonie (5) erzählt von ihrem Opa, "der letztes Jahr so schwer gestützt ist, leider keinen Helm aufhatte und dadurch sehr, sehr lange schwer krank war".
Fabian (3) "weiß nicht immer ganz genau, wo die Bremse ist", obwohl es ihm seine Eltern schon zehnmal gesagt haben. Er fühlt sich mit dem Helm einfach viel sicherer, auch weil er irgendwie ahnt, dass "ich ein besonders Wilder bin". Und der 3-jährige Peter geht ohne seinen Helm gar nie ins Bett.
Die häufigsten Antworten drehen sich um den Kopf. Hier die verschiedenen Varianten im O-Ton: "Damit mein Kopf nicht kaputt werden kann wie eine Wassermelone" (Leo, 6). "Damit ich mir nicht den Kopf anhaue, wenn ich stürze" (Paul, 6) "Wer ein Gehirn hat, muss es auch schützen" (Pamina, 9). "Damit er den Kopf schützt, wenn ich stürze" (Vanessa, 5) "Damit dem Kopf nix passiert" (Viktoria, 9).
Bewusstseinsbildung vorrangig - Gesetz hat beschleunigende Wirkung
Der ARBÖ tritt für jede Maßnahme ein, die - rechtzeitig vor Saisonbeginn - die Radhelmquote weiter hebt. "Vorrang hat für uns die Bewusstseinsbildung! Dass das Helmtragen lebens- rettend sein kann, muss in die Köpfe der Radler hinein", betont der Leiter der ARBÖ-Rechts- abteilung, Mag. Gerald Kumnig. Erfreulicherweise tragen immer mehr Radler freiwillig einen Helm. Die nun geplante gesetzliche Helmpflicht für 12-Jährige wird diesen Trend auf alle Fälle beschleunigen.
Keine Bedenken hat der ARBÖ mehr gegenüber der gesetzlichen Helmpflicht, weil der Haupteinwand des ARBÖ dagegen berücksichtigt wurde: Da eine Mitschuld von Aufsichts- personen im Falle eines Unfalls per Gesetz ausgeschlossen ist, ist nun gewährleistet, dass Familien nicht auch noch finanzielle Nachteile in Kauf nehmen müssen. Versicherungen können Schadenersatz bzw. Zahlungen nicht mehr wegen etwaigen Mitverschuldens der Eltern verweigern. Es gibt auch keine Verkehrsstrafen.
Der ARBÖ fordert eine begleitende Evaluierung der Radhelmpflicht. Aus den Erfahrungen der ARBÖ-Radinstruktoren steht fest, dass der pädagogische Lerneffekt gerade bei Kindern besonders wirksam ist und die einmal erlernten Verhaltensmuster auch später beibehalten werden. Der ARBÖ begrüßt die nun gesetzlich fixierte Verpflichtung zu gegenseitiger Rück- sichtnahme aller Verkehrsteilnehmer als programmatische Aufforderung, die angesichts der täglich erlebten Alltagspraxis umso notwendiger ist.
Zurück zum Rad. Der ARBÖ hat heuer wieder eine Reihe von Initiativen zugunsten des Radhelms gesetzt.
In den vier Bundesländern Wien, Oberösterreich, Steiermark und Tirol ermöglicht der ARBÖ den kostengünstigen Kauf eines Sicherheitssets für radelnde Kinder mit Radhelm, Warnweste und erste-Hilfe-Pflaster für nur 9,90 Euro.
Zusammen mit der Wüstenrot Versicherung verteilt der ARBÖ momentan hundert Gratis-Radfahrhelme der Marke uvex an Kinder. Die Aktion steht unter der Patronanz von Bundesministerin Doris Bures und Österreichs beliebtesten Radprofi Bernhard Eisel. Als einzige "Gegenleistung" brauchen Kinder nur die Frage zu beantworten, warum sie den Helm beim Radeln tragen sollten. Nächste Station: Die Radparade in Wien am kommenden Sonntag, 3. April, ab 11 Uhr vor dem Burgtheater.
Ab morgen nur mehr mangofarbene Vignette erlaubt - Kontrolle auch mit zwei elektronischen Augen
Wer die neue Mautvignette nocht nicht gekauft, oder geklebt hat, der sollte dies schleunigst nachholen. Denn ab Mitternacht hat die alte, fliederfarbene Vignette ausgedient und die neue, mangofarbene muss auf der Windschutzscheibe kleben, erinnert der ARBÖ.
Wer also keine Strafe riskieren möchte, muss rasch handeln, denn nicht nur die "Mautsheriffs" sind unterwegs, auch zwei mobile elektronische Augen, sorgen dafür, dass Mautpreller ausgemacht werden. Wer ohne gültige Vignette erwischt wird, dem droht die Ersatzmaut in Höhe von 120 Euro für Pkw und Wohnmobile unter 3,5 t höchst zulässigem Gesamtgewicht bzw. 65 Euro für Motorräder. Wer mit einer manipulierten Vignette auf der Autobahn oder Schnellstraße erwischt wird und die Ersatzmaut nicht bezahlt, kann von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe von 300 bis 3.000 Euro bestraft werden. "Sich vor der Vignette zu drücken lohnt sich daher nicht", ist man beim ARBÖ überzeugt.
Die Mautvignette ist in allen ihren Varianten erhältlich in den 92 ARBÖ- Dienst- stellen, den ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentren (Ludersdorf / Steiermark, Straß- walchen / Salzburg und Wien-Kagran) sowie im ARBÖ-Generalsekretariat in der Mariahilfer Straße 180, 1150 Wien. Die Jahresvignette kostet 76,50 Euro, die 2-Monats-Vignette für Pkw 23 Euro, die 10-Tages-Vignette 7,90 Euro. Vignettenpreise für Motorräder: 10-Tages-Vignette 4,50 Euro, 2-Monats-Vignette 11,50 Euro und Jahresvignette 30,50 Euro.
Nur noch wenige Stunden bis zum 1. Februar. Dann hat die alte, fliederfarbene Vignette ausgedient und die neue, mangofrische - die gleichzeitig die 15. österreichische Mautvignette seit der Einführung im Jahr 1997 ist - muss auf der Windschutzscheibe kleben, erinnert der ARBÖ. Wer also keine Strafe riskieren möchte,muss rasch handeln.
Die österreichische Mautvignette feiert am Dienstag, 1. Februarihren 15. Geburtstag. Nach Rot (1997), Zitronengelb (1998), Blau(1999), Grün (2000), Orange (2001), Violett (2002), Safrangelb(2003), Rubinrot (2004), Mintgrün (2005), Goldgelb (2006), Türkisblau(2007), Korallenrot (2008), Lindgrün (2009) und Flieder (2010)strahlt sie in ihrem Jubiläumsjahr nun in Mango von den Fahrzeuge,die Autobahnen und Schnellstraßen benützen. "Wer keine Strafe riskieren möchte, sollte sich am kommenden Dienstag von der alten
Vignette trennen und eine neue aufkleben", erinnert Sieglinde Rernböck vom ARBÖ.
Die Mautvignette ist in allen ihren Varianten erhältlich in den 92ARBÖ-Dienststellen, den ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentren (Ludersdorf /Steiermark, Straßwalchen / Salzburg und Wien- Kagran) sowie im ARBÖ-Generalsekretariat in der Mariahilfer Straße 180, 1150 Wien. Die Jahresvignette kostet 76,50 Euro, die 2-Monats-Vignette für Pkw 23Euro, die 10-Tages-Vignette 7,90 Euro. Vignettenpreise für Motorräder: 10-Tages-Vignette 4,50 Euro, 2-Monats-Vignette 11,50 Euro und Jahresvignette 30,50 Euro.
Wer ohne gültige Vignette erwischt wird, dem droht die Ersatzmaut in Höhe von 120 Euro für Pkw und Wohnmobile unter 3,5 t höchstzulässigem Gesamtgewicht bzw. 65 Euro für Motor- räder. Wer mit einer manipulierten Vignette auf der Autobahn oder Schnellstraße erwischt wird und die Ersatzmaut nicht bezahlt, kann von der Bezirksverwaltungsbehörde mit einer Geldstrafe von 300 bis 3.000 Euro bestraft werden.
Die derzeit herrschenden Witterungsverhältnisse begünstigen fliegende Eisplatten und abrutschende Schneehauben. Speziell auf LKW mit Planen bilden sich bei Minustemperaturen häufig Eisplatten, die sich während der Fahrt plötzlich lösen können. Sie zerbersten auf der Straße, fallen auf Motorhauben oder Windschutzs-cheiben der nachfolgenden PKW. Schwere Unfälle sind immer wieder die Folge, warnt der ARBÖ. Doch auch mangelhaft von Schnee befreite PKW können zum Verkehrssicherheitsrisiko werden.
Je nach Geschwindigkeit kann sich eine zwei Kilo schwere Eisplatte in ein 100- Kilo-Geschoss verwandeln. "Donnert so ein Geschoss auf ein nachfolgendes Fahrzeug, können Insassen schwerstens verletzt oder sogar getötet werden", warnt der ARBÖ. Der Versuch, solchen Geschossen auszuweichen, kann ebenfalls zu schweren Unfällen mit Personen- und Sachschaden führen. Umso wichtiger ist es, den Sicherheitsabstand strikt einzuhalten.
Die Schuldfrage ist in solchen Fällen nicht so "glasklar" wie es scheint. Eine abgeschmolzene Eisplatte lässt sich naturgemäß nicht ewig nachweisen und wer sich nicht sofort die Kenntafel des LKW merken kann, der möglicherweise nichts- ahnend längst über alle Berge ist, bleibt "übrig". Das gilt vor allem für diejenigen, die lediglich haftpflichtversichert sind. Die Teilkaskoversicherung zahlt meist nur den Schaden der Frontschreibe, nur die Vollkaskoversicherten können mit der Abgeltung des gesamten Schadens rechnen.
Zwtl.: Fahrzeug vollständig von Schnee säubern
Pkw-Lenker sollten ihr Fahrzeug vor dem Wegfahren unbedingt vollständig vom Schnee säubern, raten die ARBÖ-Verkehrsexperten dringend. Nur ein Guckloch freizukehren, ist riskant! Abgesehen von der extrem eingeschränkten Sicht, kommt es während der Fahrt durch wegfliegende Schneeklumpen zu gefährlichen Situationen. Entweder der Lenker selbst oder andere Verkehrsteilnehmer werden durch die herunterfallenden Massen erschreckt bzw. im Fahren behindert. Bei Notbremsungen gerät nasser Schnee leicht ins Rutschen und nimmt dann vollkommen die Sicht. Und der Schneemantel mindert auch erheblich die Leuchtkraft der Fahrzeugbeleuchtung.
Rahmenprogramm rund um die Weltcup-Meile - Anreise mit Zügen empfohlen =
Nur zwei Tage nach dem Ski-Fest in Kitzbühel blasen Österreichs Slalomhelden erneut zum Angriff. Das "Nightrace" in Schladming steht am Dienstag, den 25. Jänner auf dem Programm. Bis zu 45.000 Ski-Fans werden zum Nachtslalom erwartet. Die ARBÖ-Verkehrsexperten rechnen daher mit erheblichen Behinderungen bei der An - und Abreise vor allem auf der Ennstal Bundesstraße (B320).
Auch das beinahe perfekte Verkehrskonzept wird lange Verzögerungen vor allem im Bereich zwischen Radtstadt und Gröbming nicht völlig verhindern können. Wer zum Rennen fährt sollte eine Zeitverzögerung bis zu einer Stunde einkalkulieren. Auch zum Nightrace in Schladming gilt, wer früher fährt ist pünktlicher. Wer gerne feiert und gleichzeitig den Staus ausweichen will, sollte die drei Sonderzüge benutzen. Die Sonderzüge starten von Graz, Linz und Wien und halten direkt in der ober- steirischen Metropole", rät ARBÖ-Verkehrsexpertin Alexandra Goga.
Preisvergleiche lohnen sich - Wer am Morgen tankt, der tankt günstig - Ersparnis bis zu fünf Euro pro Tankfüllung
Preisvergleiche lohnen sich nach wie vor, wenn es ums Tanken geht, informiert der ARBÖ. "In Linz zum Beispiel hat man die Möglichkeit im Umkreis von wenigen Hundert Metern bis zu fünf Euro pro Tankfüllung zu sparen", berichtet Thomas Harruk, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Oberösterreich. Eine Tankstelle nahe der Hafenstraße bietet Diesel heute Morgen um 1,354 Euro pro Liter an. Ein paar Hundert Meter weiter tankt man mit 1,252 Euro um 10,2 Cent pro Liter günstiger. Bei einer Tankfüllung von 50 Litern spart man so satte 5,10 Euro! Wer also am günstigsten aussteigen will, der vergleicht die Spritpreise. Ganz leicht geht das unter www.arboe.at .
Wer am Morgen tankt, der tankt günstiger, zeigt ein anderes Beispiel aus Wien. Im 16. Wiener Gemeindebezirk tankte man bei einer Tankstelle Diesel noch vor 12 Uhr um 1,264 Euro pro Liter - gleich nach der Umstellung, zu Mittag kostete Diesel gleich um 5 Cent pro Liter mehr, also 1,314 Euro. Heute Morgen tankte man Diesel an derselben Tankstelle wieder um 1,245 Euro, also um gleich um 6,9 Cent pro Liter billiger. Tanken in der Früh entlastet also ebenfalls die Geldbörse, so der ARBÖ.
Aufgrund der starken Schneefälle seit gestern Abend, kam es zu zahlreichen Straßen-sperren. Einige Bundes- und Landesstraßen wurden nach Informationen des ARBÖ in Salzburg, Steiermark, Oberösterreich und Kärnten Kettenpflicht verhängt.
Autofahrer mussten auf der Katschbergbundesstraße (B99) zwischen St. Michael im Lungau und Pass Katschberg und zwischen Untertauern und Tweng Schneeketten anlegen. Ein ähnliches Bild bot sich in der Steiermark auf der Eisenbundesstraße (B115) über den Präbichl. Die Triebener Bundesstraße (B114) wurde wegen Glatteis zwischen Trieben und Hohentauern für Lastkraftwagen gesperrt.
Auch einige Landesstraßen waren ohne Ketten unpassierbar, so die Verkehrsexperten des ARBÖ. Betroffen waren die Sellraintal Landesstraße (L 13) zw. Gries und Kühtai sowie die Preiner Gscheid Landesstraße (L103) über den Preiner Gscheid Pass. Vorsicht war für die Autofahrer in Oberösterreich geboten. Denn zwischen Pasching und Leonding kam man nur sehr langsam voran. Der Grund: Glatteis. "Die Situation wird vermutlich noch einige Zeit andauern", so der ARBÖ abschließend.
Missverhältnis zwischen Aufwand und Wirksamkeit
In der Schweiz wird es keine Umweltzonen geben. In einem Anhörungsverfahren wurde die Errichtung von Umweltzonen in 3.700 eingegangenen Stellungnahmen mehrheitlich abgelehnt. Das bestätigte das schweizerische Bundesamt für Straßen (ASTRA) auf Anfrage des ARBÖ.
Vor allem jene Kantone, die für die Umsetzung verantwortlich wären, haben Umweltzonen mit großer Mehrheit abgelehnt. "Sie orten ein Missverhältnis zwischen dem Aufwand und der beschränkten Wirksamkeit von Umweltzonen", betont ASTRA in einer offiziellen Aussendung. Und weiter: "Das Bundesministerium für Umwelt, Verkehr, Energie und Konsumenten wird auf eine Weiterführung des entsprechenden Rechtsetzungsprojektes verzichten."
"Viel Aufwand, wenig Ertrag. Die Schweizer haben die mangelnde Effizienz von Umwelt- zonen in aller Nüchternheit auf den Punkt gebracht", so Mag. Lydia Ninz, Leiterin der Interessensvertretung und Öffentlichkeitsarbeit des ARBÖ. Österreichs Umweltminister sollte sich am Nachbarland ein Bespiel nehmen, zumal Österreich topographisch durchaus mit der Schweiz zu vergleichen ist. "Auch in Österreich ist die entsprechende Pickerlverordnung des Umweltministers auf berechtigte und überwiegende Kritik gestoßen. Er sollte daraus die Konsequenzen ziehen und die Umweltzonenverordnung entsorgen", so der ARBÖ.
Österreichs Steueranteil liegt über dem EU-Durchschnitt, sowohl bei Diesel als auch bei Benzin - Platz 5 bei Dieselbesteuerung
Die EU-Staaten kassieren im Schnitt 48,6 Prozent des Dieselpreises. Bei Eurosuper sind es gar 55,4 Prozent, errechnet der ARBÖ auf Grundlage des aktuellsten EU-Bulletins. Österreich liegt sowohl bei Diesel, als auch bei Eurosuper über dem EU-Durschnitt.
Bei Diesel gehen in Österreich 51,6 Prozent an den Staat. Damit nimmt Österreich im Ranking der höchsten Steuertangenten Platz 5 von 27 EU-Staaten ein. Durch die jüngste Steuererhöhung hat sich Österreich bei Diesel von Platz 13 gleich um acht Ränge nach vorne katapultiert.
Auch bei Eurosuper 95 liegt Österreich mit einer Steuertangente von 57,2 Prozent über dem EU-Schnitt und nimmt im Ranking der Spitzenbesteuerung nun Platz 12 ein. Durch die jüngste Steuererhöhung hat sich Österreich von Platz 15 auf Platz 12 um drei Ränge nach vorne geschoben.
Und hier die Steuertangenten nach Staaten. In der Steuertangente sind nicht nur die Mineralölsteuern enthalten, sondern auch noch Umsatzsteuern bzw. Sondersteuern wie z.B. die Ökosteuer in Deutschland, oder die Pflichtbevorratung in Österreich.
Steueranteile auf Diesel in Prozent:
Ranking EU-Land Prozent
1. Großbritannien 61,5
2. Irland 54,6
3. Schweden 53,6
4. Deutschland 51,9
-------------------------------------------
5. ÖSTERREICH 51,6
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6. Slowenien 50,9
7. Frankreich 50,3
8. Tschechische Republik 50,2
9. Niederlande 50,2
10. Dänemark 49,8
11. Estland 49,7
12. Belgien 49,4
13. Griechenland 49,1
14. Slowakei 49,0
15. Italien 48,8
16. Ungarn 48,5
17. Portugal 46,9
18. Malta 46,9
19. Polen 46,2
20. Lettland 45,9
21. Bulgarien 45,6
22. Rumänien 45,6
23. Finnland 44,4
24. Spanien 44,2
25. Litauen 43,3
26. Zypern 42,6
27. Luxemburg 41,8
-------------------------------------------
Durchschnitt 48,6
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Steueranteile auf Eurosuper 95 in Prozent:
Ranking EU-Land Prozent
1. Großbritannien 62,9
2. Schweden 61,6
3. Griechenland 61,2
4. Niederlande 61,1
5. Deutschland 60,3
6. Irland 60,1
7. Finnland 58,9
8. Belgien 58,5
9. Frankreich 58,4
10. Slowakei 58,0
11. Portugal 57,9
-------------------------------------------
12. ÖSTERREICH 57,2
-------------------------------------------
13. Dänemark 56,7
14. Italien 55,7
15. Tschechische Republik 55,1
16. Slowenien 54,8
17. Ungarn 54,0
18. Estland 52,8
19. Polen 52,7
20. Litauen 51,7
21. Malta 51,1
22. Luxemburg 50,9
23. Spanien 50,2
24. Rumänien 50,1
25. Lettland 49,5
26. Bulgarien 49,3
27. Zypern 45,1
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Durchschnitt 55,4
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Autokosten 2010 um vier Prozent gestiegen - Fünfthöchster Dieselbesteuerungsanteil in Europa
Das abgelaufene Jahr 2010 brachte für Autofahrerinnen und Autofahrer die zweithöchste Kostenlawine seit zehn Jahren. Während die allgemeine Teuerung 1,9 Prozent ausmachte, sind die Autokosten mit vier Prozent davongefahren. "Die Autofahrer mussten 2010 eine doppelt so hohe Verteuerung verkraften, als die Bevölkerung im Allgemeinen", stellt der ARBÖ fest. Nicht genug damit wurden die Autofahrerinnen und Autofahrer in Österreich schon zu Beginn des neuen Jahres mit der hausgemachten Verteuerung der Spritkosten durch höhere Mineralölsteuer belastet.
Wie ein Blick auf das aktuellste amtliche EU-Bulletin zeigt, liegt Österreich nach der hausgemachten Steuererhöhung bei der Dieselbesteuerung auf Rang fünf der 27 EU-Staaten. Der Anteil sämtlicher nach Brüssel gemeldeter Steuern (Mineralölsteuer, Umsatzsteuer, Pflichtbevorratung) macht demnach 51,6 Prozent des Dieselpreises aus. Damit hat sich Österreich von Platz 13 um acht Ränge nach vorgeschoben.
Steueranteile auf Diesel in Prozent:
Ranking EU-Land Prozent
1. Großbritannien 61,5
2. Irland 54,6
3. Schweden 53,6
4. Deutschland 51,9
5. Österreich 51,6
6. Slowenien 50,9
7. Frankreich 50,3
8. Tschechische Republik 50,2
9. Niederlande 50,2
10. Dänemark 49,8
11. Estland 49,7
12. Belgien 49,4
13. Griechenland 49,1
14. Slowakei 49,0
15. Italien 48,8
16. Ungarn 48,5
17. Portugal 46,9
18. Malta 46,9
19. Polen 46,2
20. Lettland 45,9
21. Bulgarien 45,6
22. Rumänien 45,6
23. Finnland 44,4
24. Spanien 44,2
25. Litauen 43,3
26. Zypern 42,6
27. Luxemburg 41,8
2010 verbrauchte ein neuer Benziner nur mehr 6l, ein Diesler 5,5l
In Österreich stieß 2010 ein neu zugelassener Pkw im Schnitt 144 g/km aus. Im Jahr 2000 waren es noch 167,3 g/km. "Damit ist der Treibhausgasausstoß der Pkw um 14 Prozent gesunken", stellt der ARBÖ anhand der neuesten Zahlen der Statistik Austria fest. (Das heute publizierte CO2-Monitoring durch das Lebensministerium bezieht sich auf überholte Daten aus dem Jahre 2009.)
Enorme Fortschritte gab es speziell in den vergangenen drei Jahren, wie die Tabelle zeigt. Seit die Autoindustrie entsprechende Modelle am Markt anbietet, entscheiden sich die Österreicherinnen und Österreicher verstärkt für spritsparende Autos. Im Schnitt stieß ein neu zugelassenes Diesel-Fahrzeug in Österreich im Vorjahr 145 g/km aus, bei einem Verbrauch von rund 5,5 l/100 km. Ein Benzin-Fahrzeug stieß im Schnitt 143 g/km aus, was einem Spritverbrauch von 6,1 l/100 km.
Die Entwicklung im Einzelnen
Durchschnittlicher CO2-Ausstoß in g/km
Jahr Benzin Diesel Durchschnitt
---------------------------------------
2000 176 162 167,3
2001 175 161 165,8
2002 173 161 164,6
2003 170 161 163,6
2004 168 159 161,6
2005 165 161 162,4
2006 163 164 163,6
2007 161 164 162,8
2008 155 160 157,7
2009 148 153 150,3
2010 143 145 144,0
Eurosuper im vergangenen Jahr um knapp 16 Cent, Diesel um 14 Cent teurer als 2009
Keine "billigen Zeiten" für Österreichs Autofahrerinnen und Autofahrer, denn die Spritpreise sind im vergangenen Jahr 2010 die zweithöchsten seit dem Rekordjahr 2008, so der ARBÖ. Dass die Spritpreise eine enorme Entwicklung bergauf nahmen, zeigt ein Vergleich der Jahresdurchschnittszahlen.
Im Jahr 2009 kostete der Liter Eurosuper 95 im Schnitt 1,024 Euro. Im abgelaufenen Jahr 2010 machte der Jahresdurchschnittspreis 1,182 Euro pro Liter aus. Eurosuper verteuerte sich daher um 15,8 Cent. Auch bei Diesel zeigt sich ein ähnliches Bild: 2009 kostete Diesel pro Liter im Schnitt 0,953 Euro. Ein Jahr danach musste man an der Zapfsäule durchschnittlich 1,093 Euro berappen, also gleich um 14 Cent pro Liter mehr.
Entwicklung der Jahresdurchschnittspreise seit 2001 (pro Liter/in Euro):
Jahr Eurosuper 95 Diesel
2001 0,886 0,741
2002 0,859 0,717
2003 0,868 0,720
2004 0,947 0,815
2005 1,056 0,967
2006 1,082 1,006
2007 1,121 1,037
2008 1,259 1,279
2009 1,024 0,953
2010 1,182 1,093
Mehr Käufer neuer Autos lukrierten den CO2-Bonus - Mehr als jene, die den CO2-Malus zahlen mussten.
Nicht nur 2009 (im zweiten Kiotojahr), sondern auch im soeben abgelaufenen Jahr 2010 (im dritten Kiotojahr) hat sich der CO2-Ausstoß der in Österreich neu zugelassenen Pkw rasant verbessert. "Wieder gab es mehr neue Autos mit einem CO2-Bonus als mit CO2-Malus bei der NoVA, obwohl die Latte für den Malus von 180 g auf 160 g angehoben wurde", berichtet der ARBÖ auf Basis der neuesten Zulassungsstatistik der Statistik Austria für 2010. Weitere CO2-Verbesserungen im Verkehrssektor für das Kiotojahr 2010 sind daher vorprogrammiert.
Demnach hatten 2010 schon 20,6 Prozent der neu zugelassenen Pkw einen CO2-Ausstoß von unter 120 g/km und bekamen somit den Bonus von 300 Euro auf die NoVA. 19,6 Prozent der neu zugelassenen Pkw kamen auf einen CO2-Ausstoß von über 160 g/km und mussten daher einen Malus zahlen (Der im Einzelfall meist höher war, als der fixe Bonus von 300 Euro). Im Jahr davor - 2009 - bekamen nur 15,5 Prozent den Bonus, während 26,5 Prozent der Pkw über 160 g CO2 pro Kilometer ausstießen. Deutlich abgenommen haben die sogenannten Spritfresser - über 180 g/km - von 12,2 auf 9,1 Prozent.
Noch ein interessanter Aspekt: Legt man die Zulassungsstatistik 2010 zugrunde wären nur 9,1 Prozent der zugelassenen Pkw von der ab 1. März 2011 geltenden Erhöhung des CO2-Malus betroffen.
PKW-Neuzulassungen im Vergleich in Prozent:
CO2-Klassen 2009 2010
unter 120 g 15,5 % 20,6 %
120 g - 160 g 58,0 % 59,8 %
160 g - 180 g 14,2 % 10,5 %
über 180 g 12,2 % 9,1 %
(Elektro/Unbekannte 0,1 % 0,0 %)
PWK-Neuzulassungen im Vergleich in absoluten Zahlen:
CO2-Klassen 2009 2010
unter 120 g 49.368 67.784
120 g - 160 g 185.175 196.402
160 g - 180 g 45.441 34.630
über 180 g 39.185 29.547
(Elektro/Unbekannte 234 200)
Ohne Einrechnung des Tankexports hat Verkehr das Kioto-Ziel sogar schon erfüllt
Seit 2005 sind die Treibhausgas-Emissionen des Verkehrs von 25 Millionen auf 21,7 Millionen CO2-Äquivaltente gesunken, rechnet der ARBÖ auf Basis der aktuellen Treibhausgasemissionsbilanz 2009 des Umweltbundesamtes vor. "Mit dieser Reduktion der CO2-Emissionen um 13 Prozent hat der Verkehrsbereich einen wesentlichen Beitrag zur Umweltverbesserung beigetragen und wird es weiter tun. Die nächsten, nachhaltigen Verbesserungsschritte sind allein schon deshalb in der Pipeline, weil die CO2-Emissionen neu zugelassener Pkw im Jahr 2010 weiterhin rasant gesunken sind", so der ARBÖ in einer Aussendung heute Vormittag.
Ohne Einrechnung des Tankexports hat der Verkehr sein sektorales Kioto-Ziel bereits schon erreicht, wie folgende Rechnung zeigt: 21,7 Millionen Tonnen Treibhausgas-Äquivalente werden 2009 dem Verkehr zugerechnet. Das Kioto-Ziel des Verkehrs lautet. 18,9 Millionen Tonnen. Also sind 2,8 Millionen Tonnen zu viel angefallen. Da aber laut Umweltbundesamt über 5 Millionen Tonnen Treibhausgas-Äquivalente dem Tankexport zuzurechnen sind, hat der Verkehr im Inland 16,7 Millionen Tonnen produziert und somit das Kioto-Ziel des Sektors schon erfüllt. Tankexport bedeutet: Der Sprit wird zwar in Österreich getankt, aber im Ausland verfahren. Der dabei entstehende CO2-Ausstoß wird aber Österreichs Kioto-Bilanz schlechtgeschrieben, obwohl die Emissionen tatsächlich im Ausland anfallen.
Dass Österreich im Falle des Verfehlens des Kioto-Zieles (das frühestens erst 2013 feststehen kann) 600 Millionen Euro zahlen muss, ist für den ARBÖ nicht nachvollziehbar, auch weil die dieser Prognose zugrunde liegenden Annahmen in der Pressekonferenz des Umweltministers nicht kundgemacht wurden.
Verkehrsbehinderungen vor allem in Wien vorprogrammiert
Insgesamt 5 Messen rund um die Themen Autos, Essen und Ferien finden in Wien und Salzburg statt. In den jeweiligen Messezentren werden von Mittwoch bis Sonntag hunderttausende Besucher erwartet. Verkehrsprobleme werden nach Einschätzungen der ARBÖ-Verkehrsexperten vor allem am Wochenende nicht ausbleiben.
Von Donnerstag, 13. bis Sonntag, 16. Jänner finden im Messezentrum Wien die "Auto 2011", "Classic Car Show" und die "Cook&Look", sowie die "Ferien-Messe Wien" statt. Aufgrund des erfahrungsgemäß zu erwartenden hohen Besucherinteresses ist mit Staus und Verkehrs- behinderungen rund um das Messegelände und den Zufahrten vor allem Samstag und Sonntag zu rechnen.
Besonders betroffen werden folgende Bereiche sein:
"Wer ohne Stress und Staus zum Messegelände will, sollte die Öffis wählen. Die U2 hält mit den Stationen Messe/Prater und Krieau direkt beim Messegelände. Für Besucher, die dennoch mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, empfehlen sich die Parkgaragen in und rund um das Messeglände", rät ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Leitsberger.
Zwtl.: "AutoZum" lockt Zehntausende auf Messegelände in Salzburg
Von Mittwoch bis Samstag dreht sich alles rund um das Auto bei der diesjährigen "AutoZum" im Salzburger Messezentrum. Auch hier werden zehntausende Besucher erwartet. Erwartungsgemäß wird es auch hier rund um das Messezentrum zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Vor allem die Westautobahn (A1) vor und auf der Abfahrt Messezentrum wird davon betroffen sein, so der ARBÖ-Informationsdienst. Um möglichen Verzögerungen bei der Anreise zu entgehen, empfiehlt es sich auch in Salzburg auf die Öffentlichen Verkehrsmittel auszuweichen. Die Autobuslinien 1 und 2 verkehren vom Hauptbahnhof beziehungsweise vom Flughafen direkt zum Messegelände.
Wie der ARBÖ-Informationsdienst warnt, wird es am kommenden Wochenende wieder zu zahlreichen Staus auf den Haupttransitstrecken in Österreich kommen. Grund dafür ist das Ende der Weihnachtsferien für Österreich und in Teilen Deutschlands wie Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg, Hessen, Nord-Rheinwestfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt.
Der ARBÖ hat die wichtigsten Staupunkte ab Samstagvormittag kurz zusammengefasst:
Am darauffolgenden Sonntag müssen sich die Autofahrer vor allem auf den Transitrouten in Ostösterreich auf Staus und erhebliche Verzögerungen einstellen. Besonders betroffen werden nach Erfahrungen der ARBÖ-Verkehrsexperten die A1 (West Autobahn), zwischen Sankt Pölten und Wien, A2 (Süd Autobahn) zwischen Wiener Neustadt und Wien, im Großraum Graz sowie die A3 (Südostautobahn), zwischen Ebreichsdorf und dem Knoten Guntramsdorf sowie A4 (Ostautobahn), zwischen Fischamend und dem Knoten Prater. Außerdem wird viel Geduld auf der Südosttangente (A23) und der Donauuferautobahn (A22) in der Bundeshauptstadt Wien, auf der Pyhrnautobahn (A9) vor dem Plabutschtunnel bei Graz sowie auf der Mühlkreisautobahn (A7) in Linz gefragt sein. Aber auch auf den Transitrouten im Westen wird eine zweite, wenn auch schwächere Reisewelle als am Samstag, ab den Nachmittagsstunden erwartet.
"Reisenden, die den Staus entgehen wollen, sollten soweit als möglich den Samstag und den Sonntag als Reisetag meiden. Wer nicht die Möglichkeit hat muss sich mit viel Geduld, Getränken und Spielen für die Kleinen wappnen", rät Johannes Küstner vom ARBÖ- Informationsdienst.
Am Samstag den 28.08.2010 wird die mittelburgenländische Gemeinde Wiesen wieder zum Zentrum der Afro-, Latin- und Reggae-Klänge. Sunsplash Reloaded wird Tausende Fans dieser Musikrichtungen auf das Festivalgelände locken.
Längere Staus und Verzögerungen werden die Anreise für die Besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, vor allem im Bereich Wiesen sowie vor den Ausfahrten Sigleß und Bad Sauerbrunn, zu einer Geduldsprobe werden lassen. Auch vor den Zufahrten zu den Parkplätzen sollte man vor und nach der Veranstaltung mehr Zeit einplanen. Der ARBÖ rät daher allen Besuchern auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Vom Bahnhof Wien-Meidling verkehren regelmäßige Zugverbindungen mit einmal umsteigen in Wiener Neustadt. Vom Bahnhof zum Veranstaltungsgelände kann man den kostenlosen Shuttle-Bus benutzen.
25.8.2010 - Italien verschärft Verkehrsstrafen bei Alkohol und Geschwindigkeit
Gleichzeitig werden Schlupflöcher für italienische Lenker eröffnet
Auch jetzt hat Italien, das Lieblingsurlaubsland österreichischer Autoreisender, die Verkehrstrafen mitten in der sommerlichen Hochsaison verschärft, informiert Mag. Gerald Kumnig, Leiter der ARBÖ-Rechtsabteilung. Für Touristen relevant sind vor allem die höheren Strafen für Alkohol- und Geschwindigkeitsdelikte, sowie für Lenker von Motorrädern und Mopeds, bestätigt der stellvertretende Kommandant und Leiter der Verkehrspolizei in Sterzing, Südtirol. Für italienische Lenker wurden dagegen einige Schlupflöcher eröffnet.
Die neuen Strafen im Detail: Wer das Tempolimit auf der Autobahn um 40 bis 60 km/h übertritt, zahlt 500 Euro statt bisher 370 Euro. Sind es gar 60 km/h muss man 779 Euro zahlen statt bisher 500 Euro. Die Geldstrafen für geringfügigere Tempoüberschreitungen auf Italiens Autobahnen bleiben unverändert: 38 Euro bis zu 10 km/h und 155 Euro, wenn das Limit um 10 bis 40 km/h überschritten wird.
Für Führerscheinneulinge (unter 21 Jahre oder erst seit 3 Jahren den Führerschein) gilt bei Alkoholisierung 0,0 Promille, also ein absolutes Alkoholverbot, genauso wie für alle, die beruflich bedingt ein Fahrzeug lenken (Lkw-Fahrer, Taxi-Fahrer usw.). Wer dagegen verstößt muss 155 Euro zahlen, bei einem Unfall sogar 310 Euro. Bei Verstößen gegen Alkoholisierung sind die Sanktionen für Führerscheinneulinge um ein Drittel höher, als für alle anderen Lenker (mehr Strafe, längerer Führerscheinentzug, längere Haft). Damit will man die jugendlichen Komasäufer in den Griff bekommen.
Zur Erinnerung: Bei einem Alkoholisierungsgrad zwischen 0,8 und 1,5 Promille müssen Lenker in Italien 800 Euro zahlen, verlieren für ein halbes bis ganzes Jahr den Führerschein und verlieren 10 Führer-scheinpunkte. Zudem droht ihnen 6 Monate Arrest. "Für Führerschein- neulinge sind all diese Strafen, wie oben gesagt, um ein Drittel höher", fügt Mag. Kumnig hinzu. Handelt es sich dabei um Moped- oder Motorradfahrer wird bei diesem Alkoholisierungsgrad auch noch das Moped bzw. Motorrad beschlagnahmt (sofern der Lenker auch Eigen- tümer ist). Beschlagnahme heißt: Das Moped ist für immer weg und wird versteigert.
Zurück zu den Neuerungen: Auf den Autobahnen bekommt man in den Autobahn-Shops zwischen 22 Uhr und 6 Uhr in der Früh keinerlei Alkohol mehr zu kaufen (bisher war nur das Ausschenken von Alkoholika verboten, nicht jedoch der Verkauf). In jeder Bar (auch außerhalb der Autobahnen) darf ab drei Uhr (statt bisher zwei Uhr) in der Früh kein Alkohol mehr ausgeschenkt werden. Dafür müssen die Wirte den Gästen einen funktionierenden Alkomaten zur Verfügung stellen, damit sie ihren Promillestand feststellen können.
Noch wichtig für ausländische Touristen in Italien: "Wer ein frisiertes Leichtmotorrad (=Moped und Motorrad bis 125ccm) fährt, muss nun 398 Euro Strafe zahlen und sein Leichtmotorrad 60 Tage lang stehen lassen. Für diese zwei Monat muss man auch noch für die Aufbewahrung bezahlen", so der ARBÖ-Verkehrsjurist.
Gleichzeitig mit diesen Verschärfungen hat die italienischen Regierung in Rom für italienische Lenker einige Schlupflöcher aufgetan: Wem der Führerschein gesperrt wurde, kann den Führerschein trotzdem für einige Stunden benutzen, etwa für den Weg zur Arbeit. Eine Kontrolle wird dadurch in der Praxis sehr erschwert und die drastische Führer- scheinentzugsdauer wieder etwas entschärft. Zudem wird es für Kleinverdiener möglich sein, die Geldstrafen in Raten zu bezahlen.
24.8.2010 - Weg frei für E-Mopeds auch in der Nacht
Testversuch in Linz zeigt: Auch die Jugend findet E-Scooter sehr cool
Mopeds mit Elektroantrieb machen keinen Lärm und sind auch sonst umwelt- freundlicher unterwegs. "E-Mopeds sollen rund um die Uhr fahren können. Für sie sollen alle Nachtfahrverbote abgeschafft werden. Das wäre ein sinn- voller Turbo, um den Umstieg auf E-Mopeds speziell in den städtischen Gebieten zu beschleunigen", schlägt der ARBÖ vor. "In Linz beginnt's. Ein entsprechender Antrag auf Gemeindeebene in Linz wird jetzt im Herbst auf den Weg gebracht", kündigt der Landesgeschäftsführer des ARBÖ Oberösterreich, Thomas Harruk an.
Eine erfolgreiche Initiative haben der ARBÖ Oberösterreich und die LINZ AG noch vor dem Sommer in Linz gestartet. 100 junge Leute zwischen 15 und 21 konnten für sage und schreibe 365 Euro nicht nur einen E-Scooter im Wert von 2700 Euro gewinnen. Als Draufgabe bekamen sich auch noch ein Jahr Mitglied- schaft beim ARBÖ, eine Jahres- karte der LINZ LINIEN, eine passende Haftpflichtver- sicherung und ein spezielle Fahrsicherheitstraining vom ARBÖ geschenkt. "Die Aktion hat voll eingeschlagen. Die 100 E-Scooter gingen weg wie die warmen Semmeln. Gleich 700 Jugendliche haben darum gerittert", berichtet Harruk. "Viele Postings im Facebook zeigen, wie cool die jungen Leute ihre neuen E-Mopeds finden", freut sich Ing. Mag. Bernd Freisais von der Linz Energieservice GmbH. "Danke nochmals für den tollen E-Scooter....Bin sehr zufrieden damit....soooo praktsich für die cityyy", lauten einige Facebook-Einträge.
LINZ AG und ARBÖ haben das Paket geschnürt, damit jungen Oberösterreicher- und Österreicherinnen alle Vor- und Nachteile von E-Scootern in der Praxis austesten können. "Mobilität rund um die Uhr ist mit unserem Paket gesichert: Wenn es regnet, fährt man Gratis mit Bus und Straßenbahn. Wer eine Panne hat, wird vom ARBÖ bestens betreut", schildert Harruk. Ein eigenes Fahr- sicherheitstraining mit den grün gebrandeten E-Scootern war schon deshalb nötig, weil man mit ihnen anders um gehen muss, als mit herkömmlichen Mopeds: Sie sind schwerer und bringen beim Starten mehr Drehmoment auf das Hinterrad. Harruk: "Das muss geübt und gelernt werden."
Der ARBÖ Oberösterreich setzt mit dieser Aktion einen weiteren Praxis-Schritt in Sachen E-Mobilität: Seit einem Jahr läuft gemeinsam mit der LINZ AG die Aktion Test& Drive. ARBÖ - Mitglieder und Kunden der LINZ AG haben dabei die Möglichkeit E-Fahrräder ausgiebig zu testen. Seit Dezember gibt es bei der ARBÖ-Landesorganisation in der Hafnerstraße auch eine echte Schnell - Ladestation für E-Fahrzeuge, an der man bis Jahresende gratis Strom "tankt".
23.8.2010 - ARBÖ-Aktion: Verkehrssicherheit wichtiger als Wahlkampf
Warnung vor Schulbeginn: Wahlplakatständer dürfen nicht die Sicht behindern
Die Wahlkämpfe in der Steiermark und in Wien fallen heuer genau mit dem Schulbeginn zusammen. Wenn sich Kinder und Jugendliche wieder auf den Schulweg begeben, viele zum allerersten Mal, sollten Wahlplakatständer nicht den Blick auf den Straßenverkehr blockieren, um unnötige Gefahrensituationen zu vermeiden.
"Dazu kommt, dass Unfälle mit Kindern auf Zebrastreifen leider zugenommen haben. Deshalb appelliert der ARBÖ bereits jetzt an alle wahlwerbenden Parteien, beim Auf- stellen der Wahlplakat- ständer der Sicherheit Vorrang zu geben", appelliert der Präsident des ARBÖ Wien, Ing. Hermann Klein.
Der ARBÖ wird den Wahlkämpfern jedenfalls auf die Finger schauen. Jeder hat die Möglichkeit, sichtbehindernde Wahlkampfständer beim ARBÖ zu melden, die Standorte werden dann vom ARBÖ überprüft. Sollten sich Verkehrssicherheitsmängel bestätigen, wird die jeweilige Partei aufgefordert, das Sicherheitsrisiko schleunigst aus dem Weg zu räumen. Der ARBÖ hat dabei strikt nur die Verkehrssicherheit im Auge und betreibt keine Parteienpolitik.
"Im Straßenverkehr bedeutet ausreichende Sicht Verkehrssicherheit. Gerade Kinder haben ein einge schränktes Sichtfeld, das nicht noch künstlich verkleinert werden sollte", adressiert Hans Marcher, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Steiermark, in Richtung Verantwortungsbewusstsein der Wahlwerber. Durch Wahlplakate sollten hier nicht noch zusätzliche Gefahrenmomente geschaffen werden.
Zwtl.: Sichtbehindernde Wahlplakate melden
So geht's: Sichtbehindernde Wahlplakate einfach per Web dem ARBÖ melden: http://www.arboe.at/wahlplakate.html. Wer keinen Web-Zugang hat, kann die Meldung auch telefonisch abgeben: 01/89121/244. Der ARBÖ checkt alle Meldungen und nimmt danach sofort Kontakt mit den jeweiligen Parteien auf, mit der Bitte, die Wahlplakatständer von der gefährlichen Stelle zu entfernen. Sollte dies nicht geschehen, wird der ARBÖ den Fall medial aufgreifen.
"Sicherheit wird in den Wahlkämpfen jedenfalls eine große Rolle spielen. Wer anders spricht als handelt, macht sich politisch unglaubwürdig", so Klein und Marcher unisono.
Lange Verzögerungen vor allem Samstag in Westösterreich sehr wahrscheinlich
Am kommenden Wochenende rechnen die Verkehrs- experten des ARBÖ- Informations-dienstes erneut mit sehr starkem Verkehrsauf- kommen und Staus auf Österreichs Haupt- transitrouten. Grund dafür ist das Ferienende in den deutschen Bundesländern, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Teilen der Niederlande.
Besonders starke Verzögerungen wird es wie so oft auf der Tauernautobahn (A10), vor dem Tauern- tunnel in Fahr- trichtung Norden geben. Erfahrungsgemäß wird es schon am Samstag ab den Morgenstunden zu kilometerlangen Staus mit Blockabfertigung kommen, warnt Stefan Stalleker vom ARBÖ- Informationsdienst. Ebenfalls werden Staus auch vor dem Südportal des Katschberg- tunnels in Richtung Norden nicht ausbleiben. Auch hier sollten die Reisenden stundenlange Warte- zeiten einplanen. Die Ausweichroute auf der Katschbergbundesstraße (B99) und die ÖBB, Auto- schleuse Böckstein/Mallnitz werden ebenfalls schnell überlastet sein.
Ein ebenfalls unvermeidlicher Staupunkt ist die Mautstelle Schönberg auf der vielbefahrenen Brenner Autobahn (A13) in Tirol. Ein ähnliches Bild wird sich auch auf der Fernpaß Bundesstraße (B179) zeigen. Ab Samstagvormittag rechnen die ARBÖ- Verkehrsexperten auch auf dieser Strecke vor dem Lermooser Tunnel in beiden Richtungen mit Block abfertigung und kilometerlangen Staus. Vor dem Grenz- tunnel Vils/Füssen wird es zu erheblichen Zeitverzögerungen kommen, welche die Autofahrer auf eine harte Geduldsprobe stellen wird. Durch das Ferienende werden auch auf den Transitrouten im benachbarten Bayern und Südtirol erhebliche Staus nicht ausbleiben
13.8.2010 - Mitten in der Hochsaison starten italienische Autobahntankstellen Rabattaktion
Dieselfahrer aufgepasst: Österreichs Autobahnen bei Diesel oft teuer als in Italien
Mitten in der Hochsaison - wenn die Nachfrage am höchsten ist - starteten italienische Autobahntankstellen eine Rabattaktion für Diesel und Benzin, informiert der ARBÖ. "Es geht also auch anders. Unter dem Titel "Prezzo amico" gewähren sechs Mineralölfirmen einen Rabatt von 6 Cent pro Liter Benzin und Diesel, von dem auch alle Ausländer profitieren können."
Einzige Voraussetzung für diese Aktion "Freundschaftspreis": Man muss selber tanken und darf sich nicht bedienen lassen. Die Aktion gilt nur auf den Autobahnen, die zur Autostrade per l'Italia gehören, zum größten Autobahnnetz Italiens. Rund 40 Tankstellen von ENI, ERG, IP, Q8, Shell und Total beteiligen sich an der Aktion, die von Juli bis Ende August läuft. Eine Übersicht der teilnehmenden Tankstellen findet man unter folgendem Link: http://www.autostrade.it/AreaAmica/trova-PrezzoAmico.html
Zu dieser ungewöhnlichen Aktion haben sich die Autstrade per l'Italia, die Raststätten und die genannten Mineralölmultis zusammengetan, um den Autofahrern und Autofahrerinnen preislich entgegenzkommen. An den Autobahnen werden die Tankstellen mit einer grünen Tafel ausgeschildert.
Aufgepasst Urlauber mit Diesel-Fahrzeugen: Derzeit kostet Diesel auf Österreichs Autobahnen meistens 1,289 Euro. So auch in Kärnten, knapp vor der Grenze zu Italien: Kurz nach der Grenze, bei der Tank- stelle Tamoil, auf der Autobahnraststätte Campolio, wird heute für Diesel nur 1,248 verlangt, obwohl diese Tankstelle nicht zu den Freunden des Preises zählt. "Man kann sich nicht automatisch darauf verlassen, dass Diesel auf Italiens Autobahn immer teurer und in Österreich immer günstiger ist", rät der ARBÖ. Wer mit Benzinautos fährt, steigt jedenfalls in Österreich am günstigsten aus.
Ringstraße während des Events gesperrt
Am kommenden Samstag geht das Open-Air Streetfestival 2010 über die Bühne. 13 Trucks, die sich dem Motto "Spaß und Lebensfreude" verschrieben haben, sowie rund 200.000 Besucher werden die Ring- straße zur größten Tanzfläche verwandeln. Deshalb wird die Ring- straße nach Angaben des ARBÖ ab etwa 13 Uhr zwischen dem Schwarzenbergplatz und der Schottengasse bis zirka 22 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt werden.
Die Autofahrer werden über den Schwarzenbergplatz, der Lothringer- straße, weiter über die Friedrichstraße, den Getreidemarkt, der 2-er- Linie und der Universitätsstraße umgeleitet. Ebenso von der Ring- sperre betroffen sind die Straßenbahnlinie 1, 2 und D sowie die Autobus linie 2A die kurzgeführt beziehungsweise umgeleitet werden.
"Durch das Streetfestival wird der Ring in dieser Woche bereits zum 2. Mal innerhalb von 4 Tagen gesperrt. Auf den Ausweichstrecken wird es trotz Samstagnachmittag zu Staus und Verzögerungen kommen. Wir raten deshalb die Ringstraße am Samstag zu meiden. Wenn dies nicht möglich ist, sollte man den Ring großräumig umfahren", so die ARBÖ- Verkehrsexperten.
Nicht nur im ersten Halbjahr, sondern auch im Juli waren die Treib- stoffe in Österreich teurer als im Vorjahr, meldet der ARBÖ. So kostete Diesel pro Liter im Schnitt 1,095 Euro und damit um 12 Cent oder 12,3 Prozent mehr als im Juli vorigen Jahres. Für Eurosuper 95 musste man im Schnitt 1,186 Euro berappen, also um 10,7 Cent oder 0,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Vergleicht man die Entwicklung der heimischen Spritpreise im Juli nicht mit dem Vorjahr, sondern mit dem Vormonat Juni, so ist ein leichter Rückgang der Bruttopreise um 1,5 Prozent bei Eurosuper und 1,7 Prozent bei Diesel spürbar. "Allerdings sind die Preise in Rotterdam in diesem Monat noch deutlicher zurückgegangen, als die heimischen Spritpreise. Eurosuper sank um 5,1 Prozent, Diesel um 5,7 Prozent. Es ist den Mineralölfirmen also gelungen, sich auf dem Rücken der Auto- fahrer und Autofahrerinnen ein Körberlgeld zu holen", kritisiert der ARBÖ. Einmal mehr wurden die Preissenkungen von Rotterdam nur halbherzig an die Kunden in Österreich weitergegeben.
Rohöl der Sorte Brent hat sich heuer im Juli im Schnitt von 74,87 auf 75.51 Dollar verteuert, um geringfügige 0,8 Prozent mehr (Die richtige Teuerung kam erst im August). In Euro beläuft sich die Teuerung von 59,22 auf 61,31 Euro, also auf 3,5 Prozent.
Staus und Verzögerungen werden nicht ausbleiben
Der französische Star-DJ David Guetta gibt am Freitag, 13. August mit einem Open-Air Konzert das Highlight des Jahres für Technofans am Schwarzl-Freizeitzentrum. Seine Alben „Blaster” und “Just a little more love“, sowie die Hits “I Gott a Feeling" und "One Love” sind natürlich mit im Gepäck. Zehntausende Fans werden zum Konzert-beginn zumeist mit dem eigenen Fahrzeug in die Nähe von Graz anreisen. Staus und lange Verzögerungen werden daher nicht aus- bleiben, warnen die Verkehrsexperten des ARBÖ.
Lange Verzögerungen sollten die Konzertbesucher vor allem auf der Pyhrnautobahn (A9) vor den Ausfahrten Schachenwald und Schwarzl- see sowie auf der Südauto- bahn (A2) vor der Ausfahrt Feldkirchen und dem Knoten Graz/West einplanen.
„Wer auf dieses Event nicht verzichten möchte und mit dem eigenen Auto fährt, sollte auf jeden Fall früher anreisen. Denn neben der Anreise könnte auch die Park- platzsuche trotz ausgefeiltem Park- konzept nerven- aufreibend sein“, so Sandra Ivancok vom ARBÖ- Informationsdienst.
Vor allem Transitrouten in Westösterreich Samstag und Sonntag betroffen
Am kommenden Wochenende müssen die Schülerinnen und Schüler aus den deutschen Bundesländern Hamburg, Hessen, dem Saarland und Rheinland Pfalz wieder die Schulbank drücken. Viele werden aus dem Süden wieder in Richtung Heimat strömen. Die Heimreise wird sich vor allem am Samstag für zahlreiche Autofahrer in Westösterreich sehr schwierig gestalten, warnen die Verkehrs- experten des ARBÖ.
Die wahrscheinlichsten Staupunkte haben die Verkehrsexperten des ARBÖ kurz zusammengefasst:
* Brennerautobahn (A13), vor der Mautstelle Schönberg
* Fernpass-Bundesstraße (B179) vor dem Lermooser- und dem Grenztunnel
Vils/Füssen
* Inntalautobahn (A12), im Großraum Innsbruck
* Rheintalautobahn (A14), vor dem Pfändertunnel bei Bregenz
* Tauernautobahn (A10), Richtung Salzburg, vor dem Tauerntunnel und
Katschbergtunnel
Im benachbarten Ausland werden die Autofahrer vor allem in Südtirol auf der Brennerautobahn (A22), vor der Mautstelle Sterzing und in Bayern auf der Verbindung München-Salzburg (A8) vor dem Autobahnkreuz Inntaldreieck sowie zwischen Bad Reichenhall und Salzburg viel Geduld benötigen. Aber auch in den anderen Teilen von Italien wird zu dutzenden Kilometer Stau kommen. Grund hierfür ist der Beginn von Ferragosto am kommenden Wochenende. Staus auf den Ausfallstrecken der Großstädte werden ebenso wie stundenlange Verzögerungen rund um die Badeorte, wie Bibione, Carlo, Grado und Jesolo, Rimini unvermeidbar sein.
" Vor allem vor den Tunnelportalen werden Blockabfertigung, längere Staus und Verzögerungen nicht zu vermeiden sein. Auch auf den Ausweichstrecken wird ein Weiterkommen zum Teil nur sehr langsam möglich sein. Wir raten daher vor allem den Samstag und Sonntagnachmittag als Reisezeitpunkt zu meiden. Falls das nicht möglich ist, sollte man möglichst früh oder spät die Heimreise anzutreten", rät ARBÖ-Verkehrsexpertin Sandra Ivancok abschließend.
Auch bei der Preisauszeichnung sind weitere Verbesserungen nötig
Das Zustandekommen der Spritpreise ist intransparenter denn je, stellt der ARBÖ fest und bekräftigt damit die jüngste Kritik der Bundeswettbewerbs- behörde. Anders als von ihnen jahrelang behauptet, halten sich die Mineralöl- firmen bei den Treibstoffpreisen nicht generell an die Spotmarktpreise in Rotterdam, sondern verrechnen immer wieder Ferien- und Feiertagszuschläge. Jüngstes Beispiel: Zu Ferienbeginn gab es bei Diesel einen Ferienzuschlag von bis zu 6,5 Cent pro Liter.
Bei sinkenden Preisen in Rotterdam und steigenden Preisen in Österreich
redet sich die Branche nun auf Angebot und Nachfrage auf dem heimischen
Treibstoffmarkt aus, sprich auf erhöhte Nachfrage zu Ferienbeginn. "Erstens
kann sich die Branche für ein volkswirtschaftlich so wichtiges Produkt nicht einfach willkürlich ihre Preisfindungskriterien aussuchen. Zweitens müssten die Spritpreise nach diesem neuen Kriterium jedes Mal sinken, wenn lange Wochen -enden und Ferien vorbei sind. Drittens bräuchte es neue Kontroll- mechanismen, um von Konsumentenseite her überprüfen zu können, wiesich Angebot und Nachfrage tatsächlich entwickeln", fordert der ARBÖ.
Aber nicht nur das Zustandekommen der Spritpreise ist intransparent, sondern auch die Darstellung der Spritpreise bei den Tankstellen. "Wenn sich der Preis für ein Produkt mehrmals am Tag ändert, wird dem Konsumenten das Ver- gleichen der Preise sehr schwer gemacht. Es gibt kein einziges vergleichbares Produkt, bei dem sich die Preise so häufig ändern. Preisvergleiche sind jedoch das Um und Auf für Wettbewerb."
Erschwert wird das Vergleichen der Spritpreise auch dadurch, dass man sich
- oft während des Fahrens - eine Zahl mit drei Nachkommastellen merken und
sich die Unterschiede zu den anderen Tankstellen ausrechnen muss. Daher
fordert der ARBÖ seit Langem, die Preisauszeichnung auf zwei Nachkomma- stellen zu verkürzen, sodass einem die Preisunterschiede leichter ins Auge springen. Bessere Preisvergleiche sind auch möglich, wenn die einzelnen Spritsorten (Diesel, Eurosuper, etc.) bei allen Tankstellen stets in der gleichen Reihenfolge angeschrieben sind. Der ARBÖ geht davon aus, dass Wirtschaft- sminister Mitterlehner seine Ankündigungen so rasch wie möglich in Taten umsetzt, das heißt die per Jahresende auslaufende Tankstellenverordnung verlängert und die Preisauszeichnung vor den Tankstellen durch zweistellige Nachkommastellen und gleiche Reihenfolge der Spritsorten verbessert.
Der ARBÖ erinnert daran, dass die Mineralölfirmen eine freiwillige Einführung der genannten Verbesserungen stets abgelehnt hat. "In Abwandlung von Goethes Spruch kann man sagen: Bist du nicht willig, so braucht es ein
Gesetz", so der ARBÖ.
Sperren und lange Verzögerungen am Mittwoch in der Kärntner
Landeshauptstadt
Am Mittwoch, den 11. August, trifft das österreichische Fußball-Team in einem freundschaftlichen Ländermatch auf die Schweiz er Fußballauswahl. Austragungsort des Matches gegen die "Nati" ist das Klagenfurter Stadion. Zum Anpfiff um 20:30 Uhr werden zwischen 15.000 und 20.000 Zuschauer erwartet. Der Besucherandrang wird zu Sperren und Staus rund um das Stadion führen, warnen die Verkehrsexperten des ARBÖ.
Parkplätze direkt beim Stadion werden nur Behinderten und Fahrzeuglenkern
mit einer ÖFB-Tageskarte zur Verfügung stehen. Dadurch wir der Südring
zwischen der Süduferstraße und der Waidmannsdorfer Straße zwischen 17.30
Uhr und dem Abpfiff gesperrt. Für Besucher, die mit dem eigenem PKW
anreisen, sind rund 2.000 Parkplätze auf der Südautobahn (A2) im Bereich
der Abfahrt Klagenfurt-West im Bereich Minimundus eingerichtet. Von dort
verkehren Gratis-Shuttle-Busse zum Stadion beziehungsweise nach dem Match
zu den Parkplätzen. Staus und längere Verzögerungen werden voraussichtlich
auf den Umleitungsstrecken zum gesperrten Südring und bei den Parkplätzen
nicht ausbleiben.
"Wir raten den Match-Besuchern soweit als möglich auf die öffentlichen
Verkehrsmittel umzusteigen. Mit der Match-Karte kann man die Öffis in
Klagenfurt gratis benutzen. Fußball-Fans aus Kärnten können die Anreise mit
dem Postbus nutzen. Die Postbus-AG bietet Kombikarten mit der An-und
Abreise inklusive Match-Karte auf insgesamt 7 Routen aus ganz Kärnten an",
so ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider abschließend.
Prachtstraße am Mittwoch für rund 6 Stunden gesperrt
Am kommenden Mittwoch macht der Motorrad-WM-Zirkus Station in Wien. Bereits zum dritten Mal heißt dann "MotoGP meets Vienna". Stars wie Jorge Lorenzo, Ex-Weltmeister Nicky Hayden oder Gabor Talmacsi, stellen Ihr Können wieder unter Beweis. Aus diesem Grund wird die Wiener Ringstraße im Bereich zwischen Burgtheater und Parlament von 10 bis 16 Uhr gesperrt, berichten die ARBÖ-Verkehrsexperten.
Die Stars werden aber nicht nur ihre Maschinen vor der Showbühne im Bereich des Burgtheater zur Schau stellen, sondern ab 13 Uhr eine Runde um den Ring und den Franz-Josefs-Kai drehen. Im Zuge der Ringrunde werden die Fahrer von der Polizei eskortiert. Durch die Ringsperre ergibt sich eine Kurzführung der Ringstraßenlinien 1,2 und D. Die Vienna-Ring-Tram wird den Betrieb zwischen 10 und 16 Uhr voraussichtlich einstellen.
"Durch den großen Besucherandrang raten wir den Autofahrern entweder den Ring im speziellen und die Innenstadt im Allgemeinen großräumig zu umfahren. Denn auch die Ausweichstrecken werden vermutlich überlastet sein. Alle, die sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen wollen, sollten auf die U-Bahnlinien umsteigen", rät Sandra Ivancok vom ARBÖ-Informationsdienst.
Kult-Auto und Kult-Moped zum 7. Mal vereint
Ein alter Käfer mit Modelleisenbahn auf der Hutablage? Eine Rheumaklappe statt Klimaanlage? Wer solche Kuriositäten leibhaftig bewundern möchte, der ist beim traditionellen Käfertreffen gut aufgehoben. Am 21. August 2010 heißt es bereits zum 7. Mal: "Käfer trifft Vespa". Der ARBÖ Leopoldstadt und die Käfer Freunde Österreich, sowie der Vespa Club Wien veranstalten das Treffen der Kult-Fahrzeuge.
Von 9 bis 19 Uhr gibt es daher am Olympiaplatz in 1020 Wien ein buntes Rahmenprogramm: Neben zahlreichen alten Käfern und Vespas die es zu Bestaunen gilt werden Infostände, ein Ersatzteil-markt, und zahlreiche Live-Acts geboten. Auch Kinder können sich über einen Besuch freuen, denn eine Luftburg, sowie Kinderanimation stehen auf dem Programm. Der ARBÖ Leopoldstadt freut sich auf zahlreiche Gäste!
Urlauberreiseverkehr sorgt für Staus und stundenlange Verzögerungen
Der Reiseverkehr sorgte auch heute wieder für kilometer- lange Staus. In Salzburg wurden die Urlaubermassen seit ca. 4 Uhr früh vor dem Tauerntunnel in Richtung Villach nur mehr blockweise abgefertigt. Da hieß es für die Autofahrer Geduld und Nerven bewahren, denn die Wartezeit betrug über eine Stunde. Um 6 Uhr früh wurden laut ersten Informationen des ARBÖ rund zehn Kilometer Stau vor Ort gemessen. Die Verkehrsexperten rechnen in den nächsten Stunden auch vor dem Katschbergtunnel mit kilometer- langen Staus. Ebenso auf den Aus- weichstrecken wie der Katschbergbundesstraße (B99), sowie über den Felbertauern oder der ÖBB-Tauernschleuse Böckstein-Mallnitz werden die Reisenden mit Staus und Verzögerungen rechnen müssen, so der ARBÖ abschließend.
Jahrelange Kritik des ARBÖ anhand konkreter Beispiele zeigt endlich Wirkung
Jahrelang hat der ARBÖ anhand von ganz konkreten Fallbeispielen unermüdlich nachgewiesen, dass sich die Mineralölfirmen bei den Spritpreisen nicht an die Groß- handelspreise in Rotterdam halten, sondern immer wieder Extra-Zuschläge vor langen Wochenenden und vor der Reisesaison draufschlagen. "Jetzt hat die Bundeswett- bewerbsbehörde diese Kritik des ARBÖ auch amtlich bestätigt. Wir fordern die Politik auf, rasch Konsequenzen zu ziehen, um diese Praktiken schleunigst abzustellen", fordert Lydia Ninz von der ARBÖ Interessensvertretung, vor allem in Richtung Wirtschaftsministerium.
Immer wieder hat der ARBÖ, nicht nur in den Medien, sondern auch vor der Bundeswettbewerbsbehörde, im Wirtschaftsministerium und vor der Bundeswettbewerbs-kommission auf die üblen Praktiken bei den Spritpreisen hingewiesen und vorgerechnet, wie sich der Unterschied zwischen den Notierungen in Rotterdam und den Österreichischen Durchschnittspreisen bei Diesel und Eurosuper verändert haben.
Der dichte Urlauberrückreiseverkehr und eine Lkw-Unfall ergaben heute Nachmittag die perfekten Zutaten für eine Sperre des Tauern- tunnels sowie kilometerlange Staus. Gegen 14:30 Uhr betrug der Stau vor dem Tauern- und dem Katschbergtunnel in Richtung Norden rund 10 Kilometer. Dies entsprach nach Angaben des ARBÖ einer Warte- zeit von rund 2 Stunden. In der Gegenrichtung mussten sich die Auto- fahrer rund 30 bis 45 Minuten gedulden.
Gegen 12:45 Uhr platzte bei einem Lkw im einröhrigen Tauerntunnel in voller Fahrt ein Reifen. Herumfliegende Reifenteile beschädigten die Windschutzscheibe eines entgegenkommenden Schwerfahrzeuges. Im Zuge der Bergungs - und Aufräumungsarbeiten wurde der Tauern- tunnel bis ca. 13:15 Uhr in beiden Richtungen gesperrt. Im Zuge des dichten Urlauber-Rückreiseverkehrs bildete sich binnen weniger Minuten ein kilometerlanger Rückstau vor dem Südportal. Um den Verkehr besser zu bewältigen wurden sowohl vor dem Tauerntunnel als auch vor dem Katschbergtunnel die Fahrzeuge in Richtung Salzburg nur mehr blockweise abgefertigt.
" Die Autofahrer konnten den Staus über die Katschbergbundesstraße (B99) beziehungsweise die ÖBB-Tauern- schleuse Böckstein-Mallnitz ausweichweichen. Die lokalen Ausweichstrecken kamen aber für viele im Stau nicht in Frage,da außergewöhnlich viele Wohnwagengespanne auf der Tauernautobahn (A10) unterwegs waren", berichtet ARBÖ- Verkehrsexperte Thomas Haider.
ARBÖ-Verkehrsdienst auch am Wochenende wieder voll im Einsatz
Am kommenden Stau-Wochenende sind die ARBÖ-Stau- berater auf ihren Motorrädern wieder voll im Einsatz - in Tirol, wie in Salzburg. "Wir verstehen uns als Helfer und fahrende Informanten", erzählt Markus Herrmann, der als Einsatzleiter das ARBÖ-Team auf zwei Rädern koordiniert.
"Unsere wichtigste Aufgabe ist, Leute vor Ort zu informieren. Wer zwanzig Minuten im Stau steht, ohne zu wissen warum, ist dankbar, von uns zu hören, dass es weiter vorne zum Beispiel einen Unfall gegeben hat oder es noch eine Stunde dauern wird, bis man durch den Tauerntunnel fahren kann", erklärt der erfahrende Kopf des "ARBÖ-Verkehrsdienstes" - wie die Stauberater ganz offiziell heißen. "Wenn's ganz schlimm zugeht, müssen wir den Leuten auch sagen, dass sie eine Stunde am Brenner, plus zwei Stunden bei der Mautstelle in Sterzing und eine weitere Stunde vor Verona zu warten haben." Die eine oder andere Familie mit Kindern haben die ARBÖ- Stauberater in solchen Fällen schon überreden können, "in Innsbruck Ost abzufahren, um beim Baggersee eine längere gemütliche Rast einzulegen und erst gegen Abend weiterzufahren."
Aber "Stauopfer" ist nicht gleich "Stauopfer": "Urlauber, die über die Tauernautobahn (A10) fahren, haben viel mehr Geduld, als Urlauber auf der Brenner Autobahn (A13). Alle die über die Tauernautobahn müssen, rechnen mit Staus und haben alles mit: Vom Picknick-Korb bis zum Federballspiel," plaudert Herrmann aus der Praxis. Mit kühlen Getränken und Kinder- spielen zu Hilfe kommen die Stau- berater daher in erster Linie all jenen Einheimischen, die mehr oder weniger unvorbereitet zum Stauopfer werden "Also zum Beispiel eine Mutter, die nur kurz über die Autobahn zum See fahren will und nun wegen einesUnfalls stundenlang mit ihrem zappeligen Kindern durchhalten muss."
Besonders gefragt sind die Frauen und Männer vom ARBÖ- Verkehrsdienst bei Unfällen. "Wir sind flott, wendig und kommen überall durch." Pfeilschnell sind die geschulten ARBÖ-Helfer am Ort des Geschehens und können Erste Hilfe leisten. "Und für den Fall des Falles ist der Defibrillator immer mit dabei", so Herrmann.
Rückfragehinweis: ARBÖ Tirol Rabeder Kathrin 0512/345 123 Tel.: 0512/345 123-19 mailto:kathrin.rabeder@arboe.at http://www.arboe.at
Utl.: iPhone-Applikation zeigt die günstigen Tankstellen und ARBÖ- Prüfzentren in ganz Österreich
Teuer tanken muss nicht sein! Was haben kostenbewusste Kraft-fahrerinnen und Kraftfahrer also in Zukunft auf Ihrem iPhone? - iSprit, die neue Spritpreis-Applikation des ARBÖ.
Mit der kostenlosen App finden Sie die günstigsten Tank- stellen in Ihrer Nähe - egal, wo Sie sich gerade in Österreich befinden. Mit nur wenigen Klicks führt sie das Navigationsprogramm zum günstigsten Sprit. Die App zeigt Ihnen nicht nur den aktuellen Preis der Tank- stellen, sondern auch die Öffnungszeiten. Denn es gibt kaum etwas Ärgerlicheres, als einen günstigen Treibstoffpreis in der Nähe zu finden und die Tankstelle sperrt einem quasi vor der Nase zu. Und nicht nur das, Sie sehen auf einen Blick, wenn die ausgesuchte Tankstelle bereits geschlossen ist. Die Applikation bietet dem User auch die Möglichkeit, an der Spritpreisbörse auf einfachste Weise mitzuwirken: Wenn der User einen aktuellen Spritpreis melden möchte oder eine neue Tankstelle, so muss er dazu einfach ein Foto von der Anzeigentafel machen und absenden.
Was tun, wenn das Fahrzeug mal etwas mehr als nur billigen Sprit braucht? Auch hier kann iSprit helfen. Ein Klick genügt und schon zeigt Ihnen die App das nächste ARBÖ-Prüfzentrum in Ihrer Nähe. Natürlich kann man auch alle Kontaktdaten und Öffnungszeiten der ARBÖ-Prüfzentren abrufen. Alles in allem ist iSprit der perfekte Begleiter für alle Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer in Österreich. Und das kostenlos, da der ARBÖ diese App gratis zum Download im App-Store anbietet.
Weitere Infos und eine kurze Beschreibung der Funktionen von iSprit finden Sie unter http://www.arboe.at/iphone.html.
Utl.: Langfristige Maßnahmen mit langfristiger Wirkung besser, als unausgegorene Umweltzonen einzuführen - Studie bestätigt: Wirkung einer Umweltzone ist nicht gegeben
"Langfristige Maßnahmen, mit langfristiger Wirkung sind anzudenken, um eine spürbare Emissionsreduktion zu erzielen.Eine Umweltzone bringt eine geschätzte Emissions -reduktion von 1,26 Prozent. Von einer solchen Zone hat man also, ein Jahr ohne Abänderungen derBedingungen, nur geringsten Nutzen", so Hans Marcher, Landesgeschäfts -führer des ARBÖ Steiermark. Ein "Schnellschuss" Umwelt- zone würde daher in die komplett falsche Richtung losgehen.
"Gut durchdachte Lösungen in Zusammenspiel von Mobilität und Umwelt würden auf Dauer mehr bringen, als ein Schnellschuss, der obendrein in die ganz falsche Richtung losgeht", ist Marcher aufgrund einer aktuellen Studie des JOANNEUM RESEARCH überzeugt. "Wie wir vermutet haben, hätte eine Grazer Umweltzone eine enorm negative Auswirkung auf den Handel und Tourismus. Sogar als Jobkiller gilt sie mittlerweile." Umsatzeinbußen für Handel und Tourismus in der Höhe von 430 Mio. Euro, sowie ein horrender Beschäftigungs- rückgang sind prognostiziert. Wenn man an der Planung einer Umweltzone festhält, könnte das andere Städte freuen, denn viele werden es sich zweimal überlegen nach Graz zu kommen. "Die Studie besagt eindeutig, dass eine Wirkung nicht gegeben ist", so der Landesgeschäftsführer des ARBÖ Steiermark. Autofahrerinnen und Autofahrer würden obendrein vor enormen Finanzierungskosten für einen vorzeitigen Fahrzeug- wechsel, einer erhebliche Wertminderung ihrer Gebrauchtfahrzeuge, sowie Nachrüst- und Umweltplakettenkosten stehen.
"Das alles müssten die Grazerinnen und Grazer auf sich nehmen, damit schlussendlich eine Emissionsreduktion im Verkehr um 1,26 Prozent bewirkt wird? - Das kann nicht der Preis für eine derart geringe Wirkung sein!", ist Marcher vom ARBÖ Steiermark überzeugt. Jeder, der mit diesem Schildbürgerstreich für Autofahrerinnen und Autofahrern nichts anfangen kann, hat die Möglichkeit, dagegen beim ARBÖ zu unterschreiben:
http://www.arboe.at/umweltzone.html
Staus im Westen durch Urlauber scheinen vorprogrammiert
Schon letztes Wochenende wurde der Urlauberreise-verkehr in Richtung Süden auf den Transitrouten in West -österreich zu einer wahren Belastungsprobe für die Autofahrer. Der Grund war der Sommerferien-Beginn im bevölkerungsreichsten deutschen Bundes- land Nordrhein-Westfalen. Auch der kommende Samstag verspricht für so manches Kopfzerbrechen zusorgen, wenn die zweite Reise -welle aus NRW nach beziehungsweise durch Österreich rollt. Die längsten Staus werden wieder einmal von den Transitrouten in Westösterreich gemeldet werden müssen, sind sich die ARBÖ-Verkehrsexperten sicher.
Vor allem vor dem Nordportal des Tauerntunnel zwischen Flachau- winkel und Zederhaus auf der Tauernautobahn (A10) muss ab den Morgenstunden mit Blockabfertigung gerechnet werden. Auch Bau- stellen im Bereich Golling und Pass Lueg sowie zwischen dem Tauern- tunnel und Zederhaus werden das ihre zu stundenlangen Wartezeiten beitragen. Ausweichen können die Reisenden unter anderem über die mautpflichtigen Felbertauernstraße (B108) oder die Großglockner- hochalpenstraße (B107). Als lokale Ausweichstrecken bieten sich die ÖBB- Tauern- schleuse zwischen Böckstein und Mallnitz sowie die Katschberg Bundesstraße (B99) an. Diese Ausweichalter- nativen kommen allerdings nur Fahrzeuglenker, die ohne Anhänger unterwegs sind, in Frage.
In Tirol warnt der ARBÖ auf der Brennerautobahn (A13) vor Staus und langen Verzögerungen. Vor der Mautstelle Schönberg werden die Autofahrer in Richtung Süden nur sehr langsam vorankommen. Im weiteren Verlauf müssen die Reisenden in Südtirol auf der Brenner- autobahn (A22) Richtung Bozen mit Wartezeiten rechnen. Staupunkt und Nadelöhr wird hier die Mautstelle Sterzing/Vipiteno sein.
Weniger stark frequentiert als am letzte Wochenende, aber dennoch sehr stark befahren von langen Verzögerungen "befallen" wird die Fernpass-Bundesstraße (B179) vor dem Grenztunnel Vils/Füssen und dem Lermoosertunnel sein, sind sich die ARBÖ-Verkehrsexperten abschließend sicher.
Rund 20.000 Teilnehmer sorgen für Staus und Verzögerungen im Abendverkehr
Zur Demo gegen die Diskriminierung von Menschen zu setzen, die TrägerInnen des HI-Virus sind, werden rund 20.000 Teilnehmer erwartet. Im Zuge des Marsches wird die Ringstraße in den Abend- stunden rund 3,5 Stunden gesperrt, berichten die Verkehrsexperten des ARBÖ.
Ab 18.30 Uhr werden sich die Demonstranten am Dr. Karl-Lueger - Ring und dem Schottenring im Bereich zwischen Grillparzer- straße bis Hohenstaufengasse sammeln. Der Abmarsch ist gegen 19:30 Uhr geplant. Der Marsch wird über den Ring bis zum Heldenplatz führen. Dort findet als Abschluss und Höhepunkt ein Auftritt der schottischen Sängerin und Songwriterin Annie Lennox statt.Im Zuge des Menschen - rechts-Marsches wir die Ringstraße von ca. 18 bis ca. 21:30 Uhr zwischen dem Franz-Josefskai und der Operngasse für den gesamten Verkehr gesperrt. Der Verkehr wird nach Informationen des ARBÖ über die Operngasse und den Getreidemarkt sowie die 2-er-Linie, die Universitäts- straße und Maria-Theresia-Straße umgeleitet. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel werden von der Ringsperre betroffen sein. Die Straßenbahnlinien 1,2 und D werden kurzgeführt beziehungsweise umgeleitet. Die Vienna Ring Tram wird den Betrieb im Laufe des Nachmittags ebenfalls einstellen.
"Wir raten den Autofahrern die City zu meiden und großräumig zu umfahren. Staus auf der Ausweichstrecke werden durch den Abendverkehr sicherlich nicht ausbleiben. Für Wege in die City sollte man möglichst auf die U-Bahnlinien U1, U2, U3 und U4 umsteigen", rät ARBÖ-Verkehrsexpertin Sandra Ivancok abschließend.
16.7.2010 - ARBÖ-Pannendienst: Batterien sterben den Hitzetod
Utl.: Bis zu 50 Prozent mehr Panneneinsätze österreichweit
Die Techniker des ARBÖ-Pannendienstes schwitzen derzeit um die Wette: Bis zu 50 Prozent mehr Einsätze verzeichnen sie auf den glühendheißen Straßen österreichweit. Und überall das gleiche Bild: Batterien, die den Hitzetod sterben, überhitzte Motoren, Reifenpannen, Falschtanker und eingesperrte Autoschlüssel.
Die Hitze setzt allen zu: Mensch, Tier und Maschine. Auf der "Hitliste der Panneneinsätze" an allererster Stelle steht die Autobatterie. Denn so, wie sie mit extremer Kälte ihre Probleme hat, ist es auch mit extremer Hitze. Und dann "schwingen" die Techniker des ARBÖ- Pannendienstes ihre Starthilfe-Kabel und versuchen die fahrbaren Untersätze der verzweifelten Mitglieder wieder flott zu bekommen.
Die Hitze macht Autofahrer aber auch unkonzentrierter und schusseliger: "Viele sind nervöser, wollen nur schnell zur nächsten Abkühlung", so die Erfahrungen der ARBÖ-Techniker. Die fatalen Folgen: In der Hitze des Gefechts greifen manche zum falschen Zapfhahn und tanken Diesel anstatt Benzin. Andere sperren sich bei diesen Saunatemperaturen aus.
Auffälligkeit bei Pannen auf Autobahnen: Kaputte Reifen. Wenn schnelle Autobahnfahrten mit einem voll beladenen Fahrzeug und geringem Reifenluftdruck zusammentreffen, muss früher oder später mit einer Reifenpanne gerechnet werden. Da der Reifen zu stark arbeiten muss, überhitzt er sich und kann über kurz oder lang "kollabieren". Besonders hoch ist dieses Risiko bei älteren Reifen, so die ARBÖ-Techniker. Viele Panneneinsätze betreffen auch Reifen- pannen bei Fahrzeugen, die mit Winterpneus unterwegs sind. Bei Hitze erhöht sich der Abrieb bei Winterreifen erheblich, der Gummi verliert seinen optimalen Grip, Reifenschäden sind vorprogrammiert.
Und die höchstpersönlichen Hitzetipps der schwitzenden ARBÖ- Pannenhelfer? - "Trinken, Trinken, Trinken - am besten Wasser. Die Klimaanlage nicht zu stark runterdrehen, um beim Aussteigen keinen Hitzeschock zu erleiden. Und das Wageninnere lüften, bevor man einsteigt."
Autoschlüssel im versperrten Auto und Unfall in Kalabrien
Seit Jahren kauft sich Luis B. (Namen geändert) beim ARBÖ einen Sicherheits-Pass, bevor er in den Urlaub fährt. "Heuer haben sich die 34,90 Euro gleich doppelt ausgezahlt", freut sich der gebürtige Niederösterreicher nach überstandenen Strapazen. Statt unbeschwerte Urlaubsfreuden zu genießen, wurden er und seine Lebens- gefährtin von einer doppelten Pechsträhne verfolgt: Schlüssel in Auto - Türen zu und Knöchelbruch.
Die Pannenserie begann kurz nach dem Start in den Urlaub. Ganz traditionell hatte sich das Paar mit dem Auto auf den Weg nach Italien gemacht. Das wilde Apulien war das Ziel, ganz unten am "Stiefelabsatz". Passiert ist es bei einem Tankstopp auf der Auto- bahn südlich von Ancona. "Wir haben ein Mittagsschläfchen gemacht und sind danach ausgestiegen, um einen Café zu trinken," erzählt B.. "Jeder hat angenommen, dass der andere den Autoschlüssel mitnimmt", fügt seine Lebensgefährtin hinzu.
Dem war aber nicht so. Da B. während des Nickerchens händisch die Zentralverriegelung aktiviert hatte, waren alle Türen bombenfest zu - und der Schlüssel drin. Da auch beide Handys im Auto eingeschlossen waren, nahmen die geschockten Urlauber via Telefon -zelle Kontakt mit dem ARBÖ-Notruf auf. Trotz des italienischen Staatsfeiertages konnte mit Hilfe eines Tankwartes rasch via ARBÖ Hilfe gerufen werden. Ein paar Handgriffe später waren die Autotüren wieder offen - und die Urlaubsfahrt ging weiter.
Ein paar Sonnentage konnten unbeschwert genossen werden, bevor das Pech erneut zuschlug: Auf dem Weg zum Strand rutschte Luis B. aus und verknöchelte sich das linke Bein. Da er zunächst keine Schmerzen spürte, wollte er die Sache mit kalten Umschlägen aus der Welt schaffen. Rasch wurde aber klar, dass eine Untersuchung im Krankenhaus notwendig war. Die Hiobsbotschaft: Komplizierter Knöchelbruch - ehestmögliche Operation erforderlich. Den restlichen Urlaub mussten sich die Österreicher abschminken. Den Plan, in drei Tages- etappen mit dem Mietauto fast 1.800 Kilometer nach Österreich zu "zuckeln", wurde rasch verworfen. Zu beschwerlich mit dem dicken Liegegips, zu schmerzhaft für den auf Krücken angewiesenen Patienten. Also: Erneut wurde der ARBÖ-Reisenotruf eingeschalten.
Nach ärztlicher Abklärung war klar, dass ein Straßentransport aus medizinischen Gründen nicht infrage kam. Dann ging es Schlag auf Schlag: Luis B.: "Unglaublich. Schon am nächsten Tag saß ich im Linien- flug von Süditalien nach Rom und von dort weiter nach Wien. Die Rettungskette klappte wie am Schnürchen!" Um 5.40 Uhr stand im Kleinstflughafen nicht nur das Flugzeug bereit, sondern auch noch ein Fahrzeug mit Hebebühne, mit der Herr B. in den Flieger gehievt wurde. Dasselbe wiederholte sich in Rom und in Wien, wo Herr B. von einem Krankentaxi ins Landesklinikum Wiener Neustadt überführt wurde.
Vier Tage nach seiner Landung in Wien wurde Herr B. im Krankenhaus Mödling operiert. Nun muss er sechs Wochen Liegegips ertragen. Viel Zeit zum Sinnieren: "Ich hatte zwar doppeltes Pech, aber dafür dreifaches Glück: Zwei Mal durch den ARBÖ und ein Mal durch die tüchtigen Ärzte in Mödling. Dafür möchte ich mich einfach nur bedanken!"
Die Kosten des Rücktransportes in der Höhe von rund 1.370 Euro wurden gänzlich durch den ARBÖ- Sicher-heits-Pass abgedeckt.
Der größte Berglauf Österreichs - der Großglockner Berglauf - findet am kommenden Sonntag bereits zum elften Mal statt. Auch wenn der rund 13 Kilometer lange Lauf zumeist über "Stock und Stein" führt, werden nach Einschätzungen des ARBÖ Behinderungen auf der Großglockner Hochalpenstraße (B107) nicht ausbleiben.
Der Start erfolgt um 10:00 Uhr in Heiligenblut in Kärnten. Das Ziel ist die Kaiser Franz-Josefs-Höhe auf 2.370 m Seehöhe. An die 1.000 Teilnehmer werden sich dieser ultimativen Herausforderung von 12,7 km und 1.514 Höhenmeter stellen. "Die Autofahrer die sich auf der Großglockner Bundesstraße (B107) befinden sollten jederzeit mit querenden Läufern rechnen und mit besonderer Vorsicht unterwegs sein. Außerdem sollten unbedingt die gegebenen Tempolimits ein- gehalten werden", rät Alexandra Goga vom ARBÖ-Informations- dienst.
Zum fünfzehnten Mal findet das Rockfestival "Forestglade" in der burgenländischen Idylle, Wiesen, statt. Dieses Jahr werden Stars wie, Die Fantastischen 4, The Cranberries und Everlast erwartet. Aufgrund der Star-Besetzung wird nach Einschätzungen des ARBÖ mit einem großen Andrang gerechnet.
Einiges an Geduld wird vor allem vor der Ausfahrt Bad Sauerbrunn auf der Mattersburger Schnellstraße (S4) und Mattersburger Landes- straße (L219) gefragt sein. Längere Verzögerungen sollten Festival- besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, auch vor dem Knoten Wiener Neustadt, auf der Südautobahn (A2), einplanen. "Wer nicht mit dem eigenen Fahrzeug in die 'Erdbeermetropole' des Burgenlandes anreisen will, kann auf die Bahn ausweichen. Vom Bahnhof Wiesen/Sigleß verkehren kostenlose Shuttlebusse zum Festivalgelände", weiß ARBÖ-Verkehrsexpertin Alexandra Goga.
Lebensgefährliche "Mischung" im Straßenverkehr: Hitze und Müdigkeit
Auch in Westösterreich beginnen heute die heißersehnten Sommerferien. Sehr viele Österreicherinnen und Österreicher werden mit dem eigenen Fahrzeug in den Urlaub "losdüsen". Der ARBÖ warnt: Marathonfahrten in der Hitze über Hunderte von Kilometern und ohne ausgedehnte Ruhepausen können tödlich enden! Wer die ersten Anzeichen einer Ermüdung ignoriert, riskiert nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seiner Mitfahrer und anderer Verkehrsteilnehmer.
Gähnen, das nicht unterdrückt werden kann, Lidschwere, brennende Augen und trockener Mund: Das sind die ersten Müdigkeitssymptome. "Jetzt muss schleunigst eine ausgiebige Fahrpause eingelegt werden, am besten ein zehn- bis dreißigminütiges Schläfchen", rät der ARBÖ-Verkehrsmediziner Medizinal -rat Prof. Prim. Dr. Josef Nagler. Wer Müdigkeit ignoriert, riskiert den sogenannten "Sekundenschlaf" und spielt mit dem Leben. Achtung: Kaffee oder Energydrinks bringen nur eine subjektiv empfundene Frische. Objektiv gesehen bleibt die Müdigkeit bestehen. Das beste Hausmittel gegen Müdigkeit ist und bleibt der Schlaf!
Am besten vor einer langen Urlaubsfahrt sich nur ausgeruht ans das Steuer setzen. "Wer in der Nacht unterwegs sein möchte, sollte nicht vergessen, dass sich der Körper in der Zeit zwischen 2 und 5 Uhr morgens normalerweise in der Tiefschlafphase befindet und deshalb nicht sehr leistungsfähig ist", erinnert Nagler. Auch nicht gleich nach dem Essen weiterfahren, sondern dem Körper noch eine Verdauungs phase gönnen. Der ARBÖ-Verkehrsmediziner: "Besonders wichtig ist es, Pausen schon vor Fahrtantritt fix einzuplanen und darauf zu achten, dass sinnvoll gerastet wird."
Zwtl.: Fahrtpause sinnvoll nützen
"Damit eine Fahrtpause auch wirklich was bringt, sollte man sie sinnvoll nützen", rät der ARBÖ-Verkehrsmediziner. Einige körperliche Übungen beleben den Organismus: Ausgiebig Recken und Strecken, Arme über den Kopf strecken, vorbeugen und zu den Zehen wippen. Oder Hände an die Taille legen und einige lockere Rumpfdrehungen machen. Kniebeugen und ein paar Minuten am Stand laufen runden das Bewegungsprogramm ab.
Speziell bei Hitze regelmäßig Trinken - und nicht erst, wenn man Durst hat! Am besten Mineralwasser, ungesüßte Limonaden, Eistee oder Fruchtmolke. Selbstverständlich sollte Alkohol gemieden werden, so der ARBÖ. Auf "schwere" Mahlzeiten, die nur im Magen liegen, verzichten. Diese verringern die Konzentrationsfähigkeit und ermüden. Leichte Kost wie kaltes, mageres Fleisch, Käse, Obst, Vollkorn- weckerl, Tomaten, knackige Paprika, in Stifte geschnittene rohe Kohlrabi geben dem Körper Energie für die Weiterfahrt.
Zwtl.: ARBÖ-Faustregel zum richtigen Pausentiming
Faustregel für das richtige Pausentiming: Zu jeder ungeraden Stunde eine Pause einlegen: die erste Pause nach etwa einer Stunde Fahrt, die zweite nach drei, die dritte nach fünf und die vierte (spätestens dann sollte man sowieso schon sein Etappenziel erreicht haben) nach sieben Stunden Fahrtzeit. Mindestlänge der jeweiligen Pausen: Die erste Pause sollte mindestens fünf Minuten dauern, für die richtige Länge der folgenden Pausen, jeweils die Länge der voran- gegangenen verdoppeln: Erste Pause: fünf Minuten, zweite: zehn Minuten, dritte: zwanzig Minuten, vierte: vierzig Minuten.
Auch wenn es verlockend erscheint: Der Sprung unter die eiskalte Dusche sollte bei Hitze vermieden werden, denn der kurzfristigen Abkühlung folgt unweigerlich der extreme Schweißausbruch. "Lauwarmduscher haben die Nase vorne, ihre Körper fühlen sich nach der Dusche wirklich erfrischt", rät ARBÖ-Verkehrsmediziner Medizinalrat Prof. Prim. Dr. Josef Nagler.
Wenn das Auto zum "fahrenden Ofen" wird, sind die Fahrzeuginsassen großem Stress ausgesetzt. Der ARBÖ- Verkehrsmediziner: "Müdigkeit wird beschleunigt, Aufmerksamkeit reduziert. Der Autofahrer reagiert wie unter Alkoholeinfluss. Die Bewegungsabläufe werden langsamer und kritische Situationen nicht so schnell erfasst. Auch die Kombinationsfähigkeit lässt nach, damit steigt die Gefahr für Fehlreaktionen."
Coole ARBÖ-Tipps gegen die Hitze hinter dem Steuer:
* Tipp 1 - und noch immer der beste Tipp: Viel Trinken! "Alkohol ist dabei klarerweise zu vermeiden," so der ARBÖ-Verkehrsmediziner. "Am besten zwei bis drei Liter Mineralwasser, Limonaden, Frucht- säfte oder Tee trinken." Achtung bei isotonischen Getränken: Ein Drink pro Stunde ist genug. Ansonsten wird der Körper zu sehr aufgeputscht. Nicht vergessen: Kinder brauchen mehr Flüssigkeit als Erwachsene, damit sie keinen gesundheitlichen Schaden davontragen.
* Tipp 2: Magen nicht belasten Auf fettreiche Mahlzeiten verzichten, da dies die Konzentrationsfähigkeit verringert und ermüdet. Besser ist leichte Kost wie leckere Salate, magerer Schinken, Käse, Obst, Vollkorngebäck, knackiges Gemüse.
* Tipp 3: Direkte Sonneneinstrahlung mindern Wenn möglich einen schattigen Parkplatz suchen und dabei nicht darauf vergessen, dass die Sonne weiterwandert. Sollte dies nicht möglich sein, Sonnenblenden, die hinter die Windschutzscheibe gelegt werden, mindern die Sonnenein. strahlung auf das Armaturenbrett und ein brennend heißes Lenkrad, auf- geheizte Schalthebel und glühende Sicherheitsgurtschnallen werden vermindert.
* Tipp 4: Sitzlehnen klappen Sitzlehnen so klappen, dass sie nicht frontal von der Sonne beschienen werden.
* Tipp 5: Durchlüften Nicht ins glutheiße Auto einsteigen und wegfahren, zuerst alle Fahrzeugtüren öffnen und kurz durchziehen lassen.
* Tipp 6: Wie erwähnt: besser lauwarm als kalt duschen.
Glücklich diejenigen, die im Auto eine Klimaanlage installiert haben. Wenn diese noch gereinigt und gewartet ist (Service beim ARBÖ möglich), nicht mit "Eiszapfen"- Temperatur läuft (Gefahr einer Verkühlung) und die Kühlluft nicht direkt auf den Körper zielt, steht dem wahren coolen Fahrterlebnis nichts mehr im Wege.
Beste Autobahnraststätte Österreichs gesucht
Auf langen Autofahrten sind regelmäßige Pausen lebenswichtig. "Alle zwei Stunden sollte eine Rast eingelegt werden. Das gilt vor allem für Eltern mit Kindern", rät ARBÖ-Verkehrsmediziner Medizinalrat Prof. Prim. Dr. Josef Nagler.
Die Pausen sollten schon vor der Abfahrt eingeplant werden. Faustregel für das richtige Pausentiming: Pause zu jeder ungeraden Stunde einlegen. Die erste nach etwa einer Stunde Fahrt, die zweite nach drei, die dritte nach fünf und die vierte (spätestens dann sollte das Etappenziel erreicht sein) nach sieben Stunden Fahrtzeit.
"Die erste Pause sollte zumindest fünf Minuten dauern, für die richtige Länge der folgenden, jeweils die Länge der vorangegangenen verdoppeln: die zweite zehn Minuten, die dritte zwanzig Minuten etc.", empfiehlt der ARBÖ- Verkehrsmediziner. Wichtig ist es auch, den Fahrtstopp sinnvoll zu nützen. Am besten mit einigen körperliche Übungen, um Verspannungen und Müdigkeit vorzubeugen:
* Ausgiebig Recken und Strecken.
* Arme über den Kopf strecken, vorbeugen und zu den Zehen wippen.
* Hände an die Taille legen und einige lockere Rumpfdrehungen machen.
* Einige Kniebeugen machen.
* Locker am Stand laufen.
Auf die richtige Ernährung und das ausreichende Trinken sollte ebenfalls nicht vergessen werden. Auf schwere Mahlzeiten verzichten, die nur im Magen liegen, die Konzentrationsfähigkeit verringern und ermüden. Leichte Kost bevorzugen wie kaltes, mageres Fleisch, Käse, Obst, Vollkornprodukte, Tomaten, knackiges Gemüse. Regelmäßig Mineralwasser, ungesüßte Limonaden, Eistee oder Fruchtmolke trinken. Alkohol unbedingt vermeiden
Zwtl.: Beste Autobahnraststätte Österreichs gesucht.
Voraussetzung für eine erholsame Pause während der Fahrt sind saubere und sichere Raststätten auf dem hochrangigen Straßennetz. Deshalb begibt sich heuer zum bereits 28. Mal der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) auf die Suche nach den besten Autobahnraststätten. Auch in Österreich wird heuer wieder das "Goldene R" verliehen. ARBÖ und Kuratorium für Verkehrs- sicherheit (KfV) rufen in Zusammenarbeit mit dem ARCD alle Autofahrer und deren Begleitung dazu auf, bei einer Pause in einem der teilnehmenden Betriebe das Angebot zu benoten und ihre Stimme abzugeben.
Wer seine in den teilnehmenden Raststätten aufliegende Stimmkarte zum "Goldenen R 2010/2011" vollständig ausgefüllt bis zum 31. Mai 2010 in eine der aufgestellten Stimmboxen einwirft oder an den ARBÖ schickt, hat Chancen auf attraktiven Preise.
Gegen unfaire Spritpreise könnte der Wirtschaftsminister Österreichs viel
tun. Eine Liste von Verbesserungsvorschlägen liegt bereits seit Jahren vor, unter anderem von der Monitoring-Gruppe im Wirtschaftsministerium. "Nicht nur der ARBÖ hat Verbesserungen vorgeschlagen, sondern auch die Arbeiter- kammer (AK), der ÖAMTC und die Bundeswettbewerbskommission. Es zeugt schon von einem bemerkenswerten Desinteresse, dass der seit Dezember
2008 amtierende Wirtschaftsminister, Reinhold Mitterlehner, die Monitoring- Gruppe in seinem eigenen Haus noch kein einziges Mal einberufen hat, obwohl dies von mehreren Teilnehmern wiederholt urgiert worden ist", kritisiert ARBÖ- Geschäftsführer Leo Musil.
Zur Erinnerung: Diese Monitoring-Gruppe desWirtschafts- ministeriums wurde zum letzten Mal am 23. Juli 2008 einberufen, also vor einem Jahr und acht Monaten – damals noch von Amtsvorgänger Martin Bartenstein. Schon damals legten ARBÖ, ÖAMTC und die Arbeiterkammer in dieser Arbeitsgruppe eine Liste von Verbesserungswünschen vor. "Die Vorschläge liegen also schon
lange auf dem Tisch. Der Wirtschaftsminister hat es in der Hand, sie sowohl im Inland als auch in Brüssel umzusetzen", so der ARBÖ. Hier ein Auszug:
1. Echtes tägliches Preis-Monitoring in Österreich Im Wirtschaftsministerium soll ein offizielles tägliches Preis- monitoring installiert werden, das täglich die Preise für Diesel und Eurosuper in Rotterdam und Österreich miteinander vergleicht und überprüft, ob es zu unfairen Preis- zuschlägen kommt. Denn die Rotterdamer Preise für Eurosuper und Diesel sind der breiten Öffentlichkeit nicht zugänglich, so dass sie auch nicht von den Medien und schon gar nicht von Otto Normalverbraucher überprüft werden können. Das Wirtschaftsministerium stellte damals in Aussicht (APA 359 vom 23. Juli 2008), die Einrichtung einer Preisüberwachung im eigenen Haus analysieren zu wollen. Seitdem gab es keine Sitzung der Monitoring-Gruppe und damit kein konkretes Ergebnis. Anfang 2009 hat die Bundeswettbewerbs- behörde vorgeschlagen, ein echtes Preismonitoring bei sich in Form eines Datenschutzraums zu installieren, ist aber bisher am Widerstand der Mineralöl- firmen gescheitert. "Nur durch einen tagtäglichen Preisvergleich zwischen Rotterdam und Österreich kann man unfaire Preisteuerungen überhaupt fest- stellen und in der Folge verhindern", ist der ARBÖ überzeugt.
2. Gleiche Reihenfolge auf den Preisanzeigen vor den Tankstellen Wiederholt haben die Experten von ARBÖ, AK und ÖAMTC in der Monitoring-Gruppe gefordert, dass die Treibstoffpreise vor den Tankstellen immer in der gleichen Reihenfolge ausgepreist werden sollen. Da die Spritpreise ja oft beim Auto- fahren verglichen werden, wäre es praktischer, wenn Diesel immer an erster Stelle, Eurosuper an zweiter Stelle und Normalbenzin an dritter Stelle angezeigt wurde. Auch diese Forderung nach mehr Kundenfreundlichkeit hat der Fach- verband der Mineralölindustrie aus Kostengründen glatt abgelehnt. Am 29. Juni 2009 hat die Wettbewerbskommission (die ja als beratendes Gremium für den Wirtschaftsminister fungiert) dem Wirtschaftsminister in ihrem Gutachten genau dasselbe vorgeschlagen, also "dass die Festlegung einer bindenden Produkten- reihenfolge auf den Anzeigetafeln ("Totems") zur Erleichterung der Preis- information im Verkehrsfluss neuerlich geprüft wird (insbesondere hinsichtlich der Hauptumsatz- träger Diesel und Eurosuper 95)." Auch auf diesen Vorstoß gab es keine Reaktion, obwohl der Wirtschaftsminister auf einen entsprechenden Verordnungsvorschlag seines Amtsvorgängers hätte zurückgreifen können.
3. Gut lesbare Preisangaben
Die Preisangaben auf diesen "Totems" sollen gut lesbar sein, da sie ja im Vorbeifahren entziffert werden müssen. Es ist der Transparenz gar nicht dienlich, wenn die letzte Ziffer klein und höhenversetzt aufscheint, so dass man sie von weiten gar nicht ablesen kann. Auch dieser Vorschlag ging bisher in Leere.
4. Preise mit zwei statt drei Nachkommastellen
Um sich die Spritpreise leichter merken und besser vergleichen zu können, hat der ARBÖ vorgeschlagen, die Spritpreise (so wie zu Schilling- zeiten) mit nur zwei Nachkommastellen auszuweisen und nicht mit drei Nachkommastellen. So können sich die Konsumenten viel schneller ausrechnen, wie viel Geld sie sich ersparen, bevor sie tanken. Beim Zahlen wird ja ohnehin auch jetzt schon immer gerundet, denn es gibt ja körperlich auch keinen kleineren Geld- betrag als einen Cent. Auch die Bundeswettbewerbskommission hat in ihrem Gutachten vom 29. Juni als Beitrag zu mehr Transparenz und Wett- bewerb empfohlen zu prüfen, "ob die Preisausweisung mit drei Dezimalstellen Jahre nach der Umstellung auf Euro oft nur für optische Preis- änderungen genützt wird oder ob die Reduzierung auf zwei Dezimalstellen eine Auswirkung auf das Wettbewerbs- verhalten der Unternehmen sowie das Marktverhalten der Verbraucher hat." Eine freiwillige Umstellung hat der Fachverband bisher abgeschmettert.
5. Hinterfragen des Rotterdamer Produktenmarktes
Die Mineralölkonzerne berufen sich in ganz Europa darauf, dass die
Zapfsäulenpreise von den Notierungen in Rotterdam abhängen. Was Diesel und Benzin in Österreich kostet, hängt damit von einem Markt ab, dessen Preise
nicht publik gemacht werden. In mehreren Sitzungen der Monitoring-Gruppe hat der ARBÖ vehement darauf gedrängt, diesen Markt als Referenz für ganz Europa zu hinterfragen. Die Bundes- wettbewerbsbehörde Österreichs ist dabei,das Zustandekommen der dortigen Preise zu hinterfragen. Die Wettbewerbs- kommission geht in ihrem Gutachten vom 29. Juni 2009 davon aus, dass gar nur fünf Prozent des Europabedarfs auf diesem Spotmarkt gehandelt werden. "Es ist problematisch, einen Spotmarkt, auf dem etwa fünf Prozent des Europa- bedarfes gehandelt werden und der letztlich auf Preismeldungen aus dem Bereich der großen Treibstoffverbraucher aufbaut, als Maßstab für Produkten- preise in Europa gelten zu lassen. Diesbezügliche Initiativen auf Ebene der EU werden nach- drücklich angeregt", heißt es im Gutachten der Wettbewerbs- kommission. Andere Schätzungen gehen gar nur von zwei oder drei Prozent des Treibstoff- verbrauchs aus, der in Rotterdam gehandelt wird. Die Wett- bewerbsbehörde Österreichs wurde in Brüssel bereits aktiv. "Der Wirtschafts- minister Österreichs wäre gut beraten, diese Initiative auf politischer Ebene im Interesse des Landes voll zu unterstützen", so der ARBÖ.
Was erfreulicherweise passiert ist: Die Wettbewerbsbehörde Österreichs hat
im Sommer 2008 anhand einer Studie die jahrelange Kritik des ARBÖeindrucksvoll bestätigt, wonach bei Diesel Verteuerungen am RotterdamerMarkt sofort an die Autofahrer in Österreich weiter- gegeben wurden, dieVerbilligungen aber erst mit zwei bis dreitägiger Verspätung. "Jetzt geht es darum festzustellen, ob Verbilligungen bzw. Verteuerungen auch im richtigen Ausmaß weitergegeben werden", so der ARBÖ.
Am kommenden Oster-Wochenende rechnet der ARBÖ mit sehr starkem Reiseverkehr. Da ein Großteil Europas auch den Ostermontag als
staatlichen Feiertag ansieht, werden viele das verlängerte Wochenende
nutzen um in die Schigebiete zu fahren.
Aufgrund dessen, daß die österreichischen Schüler erst am Mittwoch wieder in die Schule müssen, ist auch am Dienstag noch mit sehr starkem Verkehrsauf- kommen vor allem im Rückreiseverkehr zu rechnen. Den stärksten Reise- verkehr erwartet Stefan Stalleker vom ARBÖ-Informationsdienst am Freitag. Hier wird es auf so gut wie allen Hauptverkehrsstrecken aus den Ballungs- zentren zu erheblichen Verzögerungen kommen. Aber auch auf den Zufahrten zu den Schigebieten selbst, werden sich die Blechkolonnen speziell auf den Bundesstraßen nur sehr langsam weiterbewegen. Am Montag und Dienstag wird dann die Rückreisewelle in Richtung Bundes- und Landeshauptstädte rollen.
Der ARBÖ hat die wichtigsten Staupunkte kurz zusammengefaßt:
* Westautobahn (A1), Knoten Linz
* Mühlkreisautobahn (A7), gesamter Verlauf
* Tauernautobahn (A10), zwischen Salzburg und Bischofshofen.
* Inntalautobahn (A12), zwischen Kufstein und der Abfahrt ins Zillertal
* Rheintalautobahn (A14), vor dem Pfändertunnel, in beiden Richtungen
* Arlberg Schnellstraße (S16), vor dem Dalaaser Tunnel
* Ennstalstraße (B320), zwischen Liezen und Trautenfels
* Zillertal Straße (B169), im gesamten Verlauf
* Lofererstraße (B178), zwischen dem Steinpass und St. Johann
* Fernpassstrecke (B179), zwischen Kufstein und Söll
* Großes Deutsches Eck (A93) Kufstein - Rosenheim, sowie Verbindung
Salzburg - München (A8)
Informationen zum aktuellen Verkehrsaufkommen, sowie Straßenzuständen
erhalten Sie beim ARBÖ-Informationsdienst unter der Telefonnummer
050-123-123, im Internet unter www.verkehrsline.at oder im ORF-Teletext auf
der Seite 431.
Warm Up-Training für Biker in den ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentren
Adjö, Winter! Die Bikes werden wieder entstaubt und für erste "Sonnen-Ausfahrten" hergerichtet. Pünktlich zum Start in die Bike-Saison bietet der ARBÖ maßgeschneiderte Warm Up-Trainings für Motorradfahrer an, um sich den Winterrost aus den Knochen zu schütteln. "Man gefährdet sich und andere, sollte man ungeübt nach langer Winterpause aufs Bike steigen", ist Marcus Fauszt vom ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum Wien-Kagran überzeugt.
Schon ab kommenden Freitag, 02.04.2010 können Biker daher mit dem eigenen Motorrad ein spezielles Trainingsprogramm absolvieren. Dieses umfasst praktische Fahrübungen im Langsam-Fahrbereich, Slalomfahren mit Handling-Kontrolle, Bremsübungen, sowie einen Rundkurs mit Kurven- parcours und teilweise auf Gefällestrecken. Das ARBÖ-Fahrsicherheits-Training schärft den Blick für Risikosituationen, um diese richtig einzuschätzen und damit Gefahren im Straßenverkehr rechtzeitig zu erkennen. "Reflexe werden trainiert und man gewöhnt sich wieder an sein Bike", bring es Fauszt auf den Punkt. Selbst alt eingesessenen Bikern ist dieses Training ans Herz zu legen, schließlich ist Vorsicht besser als Nachsicht, ist man beim ARBÖ sicher.
Nähere Informationen über Preise und freie Termine erhält man im jeweiligen ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum:
ARBÖ Fahrsicherheits-Zentrum Wien-Kagran "Warm Up-Trainings" finden ab 02.04.2010 in der Zeit von 17 bis 21 Uhr statt und kosten für ARBÖ-Mitglieder 63 Euro. Telefon: 050-123-29 17 E-Mail: fsz.wien@arboe.at
ARBÖ Fahrsicherheits-Zentrum Steiermark-Ludersdorf "Warm Up-Trainings" finden ab dem 02.04.2010 statt. Hier kann auch auf einer speziellen Motorrad- dynamikplatte (Schleudertraining) geübt werden. Für Gruppen ab 8 Personen gibt es Ermäßigungen (Warm Up-Special)49 Euro statt 69 Euro pro Teilnehmer. Aktionszeitraum bis 31. Mai 2010. Termine werden nach Wunsch vergeben. Telefon: 050-123-26 80 E-Mail: office@fsz-steiermark.at
ARBÖ Fahrsicherheits-Zentrum Salzburg-Straßwalchen "Warm Up-Trainings"
finden ab dem 10.04.2010 statt. Für Motorradklubs gibt es spezielle Gruppen- tarife. Um telefonische Voranmeldung wird gebeten. Telefon: 050/123-25 60 E-Mail: fsz.sbg@arboe.at
Am morgigen Dienstag, den 30.03.2010, herrscht dank Tokio Hotel Ausnahmezustand rund um die Wiener Stadthalle. Die Autofahrerinnen und Autofahrer im 15. Bezirk müssen mit zirka 16.000 kreischende Teenies rund um das Veranstaltungszentrum rechnen.
Um Unfälle zu vermeiden, sollte Autofahrer besonders vorsichtig und bremsbereit fahren. "Teilweise werden die Konzertbesucher ohne zu schauen oder auf Ampeln zu achten unvermutet auf die Straße treten. Man sollte die Teens als Fußgänger so "behandeln", als ob sie nicht unter den Vetrauensgrundsatz fallen", warnt ARBÖ-Verkehrsexperte Stefan Stalleker. Wer als Staus und der nervenaufreibenden Parkplatzsuche vermeiden will, sollte auf die öffentlichen Verkehrsmittel ausweichen und so die Eintrittskarte, die gleichzeitig als Fahrschein gilt, im vollen Maße zu nutzen. Die U-Bahnlinie U6 und die Straßenbahnlinie 49 halten nahe der Wiener-Stadthalle. Wer doch mit dem eigenen Auto anreist sollte auf die Stadthallen-Garage oder die Märzparkgarage ausweichen. Es ist auch die Kurzparkzonenregelung rund um die Stadthalle zu beachten. " Diese beginnt um 18:00 Uhr und endet um 23:00 Uhr. Die Parkzeit ist auf maximal 2 Stunden begrenzt", weiß Stefan Stalleker.
Informationen zum aktuellen Verkehrsaufkommen, sowie Straßenzuständen erhalten Sie beim ARBÖ-Informationsdienst unter der Telefonnummer 050-123-123, im Internet unter www.verkehrsline.at oder im ORF-Teletext auf der Seite 431
26.3.2010 - Wieder Osterzuschlag auf Sprit
Seit Dienstag ist Diesel und Benzin ständig gestiegen
In der Woche vor dem Start in die Osterferien haben die Spritpreise in Österreich angezogen. Nur wer gleich am Montag noch für die Osterreise aufgetankt hat, konnte diesmal dem Osterzuschlag der Konzerne entkommen, berichtet der ARBÖ. Denn seit Dienstag ist Diesel im Schnitt um 2,1 Cent gestiegen - von 1,074 auf 1,095 Cent. Bei Eurosuper waren es 2,8 Cent - von 1,182 auf 1,20 Euro pro Liter. Die Preise an den heimischen Zapfsäulen sind auch am Donnerstag weiter gestiegen, obwohl sie in Rotterdam am Tag davor sowohl bei Diesel als auch bei Benzin gesunken sind. "Vor Ferienbeginn stiegen regelmäßig die Preise, ganz egal wie sie sich in Rotterdam bewegen". Die Politik schaut schon seit Jahren tatenlos zu, wie sich die großen Mineralölkonzerne von den Autofahrerinnen und Autofahrer vor Ferienbeginn regelmäßig ein Körberlgeld holen", so der ARBÖ. So sind allein in den letzten fünf Jahren in Österreich die Spritpreise vor Ostern stets nach oben gewandert, völlig unabhängig vom Spotmarkt im Rotterdam.
Der Fachverband weist heute in einer Aussendung zu Recht auf den Umstand hin, dass in Rotterdam die Produktenpreise für Diesel und Eurosuper stark angestiegen sind. Was er aber unter den Tisch fallen lässt, ist das Faktum, dass in Österreich die Preise für Diesel und Eurosuper noch viel stärker gestiegen sind, als in Rotterdam. So hat sich Diesel in Rotterdam seit 17. Februar um neun Prozent verteuert, in Österreich dagegen um 16 Prozent (der Vergleich wurde selbstverständlich währungs- und steuerbereinigt durch- geführt). Kurzum Diesel ist bei uns um vier Cent pro Liter zu teuer. Nicht so dramatisch bei Eurosuper, aber ähnlich: In Rotterdam zogen die Preise für Eurosuper seit 17. Februar um 15,9 Prozent an, in Österreich aber um 17,6 Prozent. Gemessen an Rotterdam ist Eurosuper bei uns um ein Cent zu teuer.
Rückfragehinweis: ARBÖ Interessensvertretung & Öffentlichkeitsarbeit Mag. Lydia Ninz Tel.: (++43-1) 891 21-280, mobil: 0664/60 123 280 mailto:presse@arboe.at http://www.arboe.at
Ring wird kurzfristig ab Operngasse gesperrt.
Autofahrer müssen sich heute, Donnerstag, 25. März 2010, neuerlich auf eine Sperre der Ringstraße durch eine Demonstration einstellen. Die Sozialistische Links Partei veranstaltet ab 17 Uhr eine Demo gegen die freiheitliche Präsidentschaftskandidatin Barbara Rosenkranz. Dadurch wird der Ring für den Verkehr unpassierbar sein, warnen die ARBÖ-Verkehrsexperten.
Gegen 17 Uhr werden sich die erwarteten 200 bis 1.000 Teilnehmer vor der Haupt-Universität am Dr. Karl-Lueger-Ring sammeln. Der Demonstrationszug wird unter dem Motto "Nein zu Rosenkranz" ab ca. 18:15 Uhr am Ring gegen die Fahrtrichtung zur Löwelstraße ziehen. Dort soll eine Zwischenkundgebung stattfinden. Danach ziehen die Kundgebungsteilnehmer weiter über die Teinfalt- straße, Herrengasse, Michaelerplatz und Schauflergasse zum Ball- hausplatz. Am Ballhausplatz werden sich die Demonstrierenden mit der gleichzeitigen Demo "Lichtertanz gegen Rosenkranz" vereinigen.
"Die Dauer der Sperre hängt natürlich von der Teilnehmerzahl und der Geschwindigkeit der Demonstranten ab. Auch im Laufe des weiteren Demonstrationszuges sind kurzfristige und zeitweilige Sperren der anderen betroffenen Straßen sehr wahrscheinlich. Dadurch werden Staus und lange Verzögerungen im Zuge des Abendverkehrs nicht ausbleiben", berichtet ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
Autofahrer sollten morgen in den späten Nachmittagstunden und Abendstunden den Ring und die Ausweichstrecken, wie die ehemalige 2-er-Linie meiden bzw. großräumig umfahren. Auch die Öffis, wie die Straßenbahnlinien 1,2, D und die Autobuslinien 1A, 2A und 3A werden von der kurzfristigsten Sperren betroffen Der sicherste Tipp um staufrei in die Wiener City zu kommen sind die U-Bahn-Linien, wissen die Verkehrsexperten des ARBÖ.
Utl.: 500 Euro Mehrkosten für Pendlerinnen und Pendler
Allein im bisherigen Jahresverlauf kostete Diesel um 10 Prozent und Eurosuper um 16 Prozent mehr als vor einem Jahr. Eine Erhöhung der Mineralölsteuer um 10 Cent würde Diesel in Österreich um weitere 12 Prozent und Eurosuper um weitere 11 Prozent verteuern, rechnet der ARBÖ vor, der eine höhere Mineralölsteuer vehement ablehnt.
"Pendlern drohen damit im Durchschnitt Mehrkosten von 570 Euro pro
Jahr. Wer, wie jüngst der Wirtschaftsminister, von einer leichten Anhebung der Treibstoffpreise spricht, ist vom Alltagsleben völlig abgehoben", kritisiert ARBÖ-Geschäftsführer Leo Musil.
Teurere Spritpreise bekommen als erste die Autofahrerinnen und Auto- fahrer zu spüren, am härtesten die 1,35 Millionen Pendlerinnen und Pendler, die bei der Fahrt in die Arbeit auf das Auto angewiesen sind. Früher oder später sind aber auch alle anderen Bevölkerungsgruppen davon negativ betroffen, argumentiert der ARBÖ. Denn höhere Spritpreise heizen die Teuerungsrate an. In der Folge verteuert sich das Heizen, die Mieten, die Lebensmittel und die Dienstleistungen. Laut Wirtschafts- forscher treibt eine zehnprozentige Erhöhung des Treibstoffpreises die allgemeine Teuerungsrate um 0,4 Prozentpunkte in die Höhe. "Dies ist leider keine Utopie. Die Österreicherinnen und Österreicher bekamen das bereits im vergangenen Februar zu spüren. In diesem Monat ist die Teuerung laut Statistik Austria wegen der höheren Spritpreise um 0,3 Prozentpunkte höher ausgefallen."
Front-Radargeräte helfen bei "Aktion scharf" der Exekutive
Am kommenden Wochenende wird es aufgrund des Osterferienbeginns zu sehr starken Reiseverkehr kommen, sind sich die Verkehrsexperten des ARBÖ sicher. Nicht nur österreichische Schüler dürfen sich über den Beginn der Osterferien freuen. Auch die Schüler aus acht deutschen Bundesländern, darunter Bayern, Thüringen, Hessen und Sachsen-Anhalt, haben ab Montag frei. Eine Vielzahl an Urlaubern wird entweder die gute Schneelage in manchen Skiorten ausnützen, oder in den wärmeren Süden reisen. Auf dem Weg dorthin wird auch das österreichische Straßennetz "überflutet".
Die Verkehrsexperten des ARBÖ haben die wahrscheinlichsten Staupunkte am Freitag und Samstag zusammengefasst:
* Südautobahn (A2), Fahrtrichtung Süden, zwischen der Wiener Stadtgrenze und Wiener Neustadt
* Pyhrnautobahn (A9), beide Fahrtrichtungen, vor dem Plabutschtunnel in Graz
* Tauernautobahn (A10), Fahrtrichtung Süden, zwischen Knoten Salzburg und Bischofshofen
* Inntalautobahn (A12), Fahrtrichtung Innsbruck, zwischen Kufstein u. Achen- see bzw. vor den Ausfahrten Imst/Pitztal und Ötztal
* Brennerautobahn (A13), Fahrtrichtung Italien, vor der Mautstelle Schönberg
* Rheintalautobahn (A14) bei Bregenz, vor dem Pfändertunnel * Fernpass Bundesstraße (B179), vor dem Grenztunnel Vils-Füssen und dem Lermoosertunnel
Skitouristen haben auch auf den Verbindungen in die großen Skiregionen mit zähem Verkehr zu rechnen. Herausragend in der Stauwahrscheinlichkeit sind laut Alexandra Goga vom ARBÖ-Informationsdienst dabei die Zillertal Bundes- straße (B169) und die Arlbergschnellstraße (S16). In Vorarlberg wird der Verkehr im Bereich der Ausfahrt Bludenz/Montafon sehr zähfließend.
Zwtl.: Verschärfte Geschwindigkeitskontrollen der Exekutive
Der Beginn der Osterferien bringt nicht nur Altbewährtes, wie kilometerlange Staus und stundenlange Verzögerungen auf den Hauptverkehrsrouten, sondern auch verschärfte Geschwindigkeitskontrollen durch die Exekutive. Seit heuer sind auch auf einigen Autobahnen, wie der Tauernautobahn (A10) und der Inntalautobahn (A12) oder der Wiener Außenringautobahn (A21), neuartige Radargeräte in Verwendung. Die Geräte können Fahrzeuge von vorne blitzen. An diesen Geräten kommen ausländische Temposünder, wie zum Beispiel aus Deutschland, ebenso nicht mehr straffrei vorbei.
Zwtl.: Prozessionen zum Palmsonntag sorgen für zahlreiche Straßensperren
Bereits seit dem 4. Jahrhundert finden am Palmsonntag Prozessionen statt, bei denen Gläubige Palmbuschen, Palmstöcke, echte Palmwedel, Ölzweige, Palm- kätzchen oder Buchsbaumbüschel tragen. Um die Sicherheit der Teilnehmer zu gewährleisten, werden die betroffenen Straßen oft gesperrt bzw. der Verkehr wird von der Polizei angehalten. "Die Sperren und Anhaltungen betreffen meist Landes- und Gemeindestraße. Dennoch sollten sich die Autofahrer in ganz Österreich auf eine Vielzahl von ihnen einstellen", weiß ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
23.3.2010- ARBÖ: Sicherheitspakt wird sich erst heuer voll auswirken
Verbesserung bei Mopedausbildung praktisch erst jetzt spürbar
Das im September 2009 in Kraft gesetzte und vom ARBÖ
unterstützte Verkehrssicherheitspaket konnte sich schon in den ersten vier Monaten positiv auf die Unfallbilanz 2009 auswirken. "Seine gesamte Wirkungskraft wird das Verkehrssicherheits- paket heuer entfalten können, im ersten vollständigen Geltungs- jahr. Weitere Verbesserungen in der Unfallbilanz sind daher absehbar", freut sich der ARBÖ.
So wird sich die seit Herbst vorigen Jahres reformierte Moped- ausbildung in der Praxis erst heuer ab dem Frühjahr auswirken,
wenn die 15- und 16-Jährigen mit den Kursen starten. Die wichtigste Neuerung: Zwei Stunden weniger Theorie (sechs statt acht Stunden), dafür zwei Stunden zusätzliches, begleitendes Fahren auf der Straße und unverändert sechs Stunden Fahr- praxis in den Fahrsicherheits-Zentren. Mit dieser betont praxis- bezogenen Ausbildung, wie sie der ARBÖ auch in seinen drei
Fahrsicherheits-Zentren anbietet (Wien-Kagran, Ludersdorf/ Steiermark und Straßwalchen/Salzburg), wird es in Zukunft möglich sein, die steigenden Unfallzahlen in diesem Bereich verstärkt zu reduzieren.
Der unter Verkehrsministerin Doris Bures eingeschlagene Weg zur mehr Sicherheit im Straßenverkehr geht in die richtige Richtung. "Einsichtige Gesetze, sichtbare Polizeikontrollen an unfallträchtigen Stellen sowie permanente Bewusstseinsbildung - so lautet die richtige Formel zur Unfallreduktion," so der ARBÖ. Begrüßt wird vom ARBÖ auch das Bekenntnis von Verkehrs- ministerin Bures und Innenministerin Dr. Maria Fekter, dass die Pannenstreifen auf Autobahnen nicht dem Sparstift zum Opfer fallen werden.
Wer einen fast leeren Tank hat, sollte im Hinblick auf die kommenden Oster- ferien schon zu Wochenbeginn zuschlagen und volltanken, so der ARBÖ. Immer wieder hat die Vergangenheit gezeigt, dass Tanken an Feiertagen teuer kommen kann. "Je näher es an die Feiertage geht, desto teurer wird der Sprit", so der ARBÖ und rät allen Autofahrerinnen und Autofahrern sich von der Mineralölindustrie kein Ei legen zu lassen. Hilfreich dabei die drei goldenen Tank-Regeln für Ostern:
1. Wer zu Wochenbeginn tankt, der tankt günstiger. Denn die Vergangenheit zeigt: Je näher die Feiertage kommen, desto teurer wird der Sprit. Die Mineralölindustrie ist offensichtlich daran interessiert sich mittels eines Feiertageszuschlages ein "Körberlgeld" zu verdienen. Wer dem entgehen möchte, sollte noch zu Wochenbeginn tanken.
2. Wer am Abend tankt, fährt billiger. Das geht aus der jüngsten Stichproben-Analyse des ARBÖ hervor. "Über Nacht schnellen die Preise nach oben, bis zu 7,5 Cent pro Liter. Während des Tages sinken sie wieder, weil sich die morgendlichen Preise als zu hoch herausgestellt haben. Im Schnitt wird es um 3 bis 4 Cent billiger", berichtet der ARBÖ. Nach dem Motto "Runtergehen kann man noch immer", werden die Preise zu hoch angesetzt. Meist beginnen die Preise schon im Laufe des Vormittags zu bröckeln. Am Nachmittag folgt dann die zweite Senkungsrunde. "Kein Wunder, dass die aufmerksamen Autofahrer und Autofahrerinnen auf dieses Spiel sofort reagieren." Immerhin ist das Spritpreis-Bewusstsein der Autofahrer in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen.
3. Auf den Autobahnen nur tanken wenn es notwendig ist! Wer sich eklatant hohe Spritpreise ersparen möchte, sollte schon zeitgerecht das Fahrzeug volltanken. Falls es die Zeit erlaubt lohnt es sich auch während der Reise von der Autobahn abzufahren, so der ARBÖ. Stichproben des ARBÖ vor drei Monaten bescheinigten extreme Preissprünge, vor allem beim Diesel. Diesel auf Österreichs Autobahnen war gleich um einige Cent pro Liter teurer als in
Deutschland und Italien. Hier gilt: "Wer auf die Preise achtet, kann sich bis zu 10 Euro pro Tankfüllung ersparen", ist der ARBÖ überzeugt.
ARBÖ-Spritpreisservice für unterwegs
Heute, Freitag haben die Spritpreise in Österreich neuerlich zugelegt, meldet der ARBÖ. Mit 1,189 Euro für Eurosuper und 1,084 Euro für Diesel wurde das höchste Niveau seit 17 Monaten erreicht. Man muss auf Oktober (Eurosuper) bzw. November (Diesel) des Rekordjahres 2008 zurückgehen, um so hohe Spritpreise zu finden.
In den ersten drei Monaten des heurigen Jahres hat sich Diesel im Schnitt um 16 Cent pro Liter gegenüber der entsprechenden Vorjahres-Periode verteuert. Bei Eurosuper war der Preissprung mit 23 Cent pro Liter noch viel höher. "Dass die Dieselpreise während der Heizungsperiode anziehen, ist saisonal noch zu erklären. Dass Eurosuper dermaßen steigt, ist jedoch völlig gegen den Trend", so der ARBÖ. Da es keine Knappheit bei Benzin gibt, sind die jüngsten Preis- sprünge wohl nur mit spekulativen Käufen zu erklären. Denn auch auf den Spotmärkten haben die Eurosuper-Preise im bisherigen Jahresverlauf deutlich stärker angezogen, als die Dieselpreise.
ARBÖ-Spritpreisservice für unterwegs
Jederzeit und überall kann man die günstigsten Tankstellen als SMS via Handy abrufen. Die ARBÖ-Spritpreisbörse macht's möglich.
Und so einfach funktioniert es: Man schickt eine SMS mit "Treibstoffart Abfrage- art Ortsangabe" an die Nummer 0828 22 500, zum normalen SMS-Tarif des jeweiligen Mobilfunk-Vertrages. Binnen weniger Minuten erhält man die kostenlose Antwort-SMS mit den zwei günstigsten Tankstellen der gewünschten Region. Die Abfrage kann für jede Treibstoffart und für unterschiedliche Regionen abgefragt werden, also per Postleitzahl, per Bezirk oder per Kenn zeichen. Per Postleitzahl "P" zum Beispiel folgendermaßen: "95 P 1160" für den
billigsten Eurosuper in 1160 Wien.
Mit nur einer einzigen SMS erhält man so die günstigste Tankstelle in der jeweiligen Region. Weitere Informationen und Details zu denAbfragemöglich- keiten unter: www.arboe.at/sms.html
Hektik und Stress auf den Transitrouten
Am kommenden Wochenende beginnen für die Schüler aus dem benachbarte Bremen und Niedersachsen die Osterferien. Vor allem die Verbindung von und nach München auf der Innkreisautobahn (A8), sowie die Verbindung Kufstein-Rosenheim (A93) erweisen sich als "richtige Staumagneten". Viele werden diese Gelegenheit zum Schifahren nutzen, deshalb erwarten die Verkehrsexperten des ARBÖ Kolonnenverkehr - vor allem in Tirol auf der Zillertal Bundesstraße (B169), im gesamten Verlauf, auf der Loferer Bundesstraße (B178), zwischen dem Steinpass und St. Johann in Tirol, sowie auf der Fernpassbundesstraße (B179).
Aber auch vor dem Tunnel Vils/Füssen (B179) sind Staus und längere Warte- zeiten vorprogrammiert. Ein ähnliches Bild zeigt sich auf der Inntalautobahn (A12) vor den Ausfahrten zu den Schitälern - wie dem Ötztal, Zillertal und dem Pitztal. In Vorarlberg erwartet der ARBÖ erhebliche Behinderungen auf der Rheintalautobahn (A14). Aber auch in Bregenz ist vor dem Pfändertunnel mit Blockabfertigung und kilometerlangen Stauungen zu rechnen. "Zum Nadelöhr wird für viele Autofahrer die Tauernautobahn. Zwischen Zederhaus und Flachau-Winkel muss vor dem Tauerntunnel mit Blockabfertigung gerechnet werden" ist Sandra Ivancock vom ARBÖ-Informationsdienst überzeugt. Längere Verzögerungen müssen auch auf der Ennstal Bundesstraße (B320), zwischen Liezen und Trautenfels, eingeplant werden.
Vor allem Familien mit Kindern müssen besondere Vorkehrungen treffen. Getränke sollten auf keinen Fall im Fahrzeug fehlen. Um eine ruhige Fahrt genießen zu können sind Spiele für Kinder ein Muss.
"Im Kampf gegen überschwere und übergroße Lkw kann Österreichs Verkehrs- ministerin Doris Bures auf eine breite Zustimmung der Bevölkerung zählen", bekräftigt der geschäftsführende Vizepräsident des ARBÖ Dr. Herbert Grundtner: 94 Prozent der Österreicher lehnten diese Lkw-Monster auf heimischen Straßen bereits im Mai 2009 bei einer Umfrage rundweg ab, die der ARBÖ im Rahmen seiner "Anti-Gigaliner-Kampagne" durchgeführt hatte.
Was die heimische Bevölkerung damals schon ahnte, wird durch neue Studien im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie nun eindrucksvoll bestätigt: 42 Prozent gaben als Ablehnungsgrund die horrenden Kosten an, die auf die Steuerzahler zukommen, wenn Autobahnen, Brücken, Tunnels, Autobahnparkplätze, Autobahnauffahrten, Kreisverkehre usw. extra für Gigaliner umgebaut werden müssen. Diese Mehrkosten wurden nun mit 5,4 Milliarden Euro beziffert, das ist viermal so viel, wie die ASFINAG pro Jahr an Mauteinnahmen einnimmt. 38 Prozent der Gegner führten als Ablehnungsgrund an, dass diese Monstertrucks eine tödliche Unfallgefahr darstellen und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gefährden. Die jetzt veröffentlichte Studie besagt, dass das Unfalltodesrisiko durch Megatrucks viermal so hoch ist, als durch übliche Lkw. 20 Prozent fürchten einen Anstieg des Transitverkehrs durch Österreich, wenn diese 60 Tonnen schweren und 25,25 Meter langen Lkw-Monster europaweit fahren dürfen.
Österreich würde durch die Zulassung von Gigalinern in eine besondere Zwick- mühle geraten. Durch Megatrucks würde sich der Transport von Gütern auf der Straße laut Studie um 20 Prozent verbilligen. Statt mehr Güter mit der Bahn zu transportieren, würde der Güterverkehr durch Megatrucks wieder auf die Straßen zurückverlagert. "Die milliardenschweren Infrastrukturinvestionen in
den Güterverkehr der Bahn wären damit obsolet. Der Brenner-Basistunnel, in den Österreich viele Milliarden Euro 'buttert', würde zum Milliardengrab", bekräftigt der ARBÖ.
Endlich soll er laut den Wetterfrosch-Prognosen wirklich kommen: Der Frühling, mit all seinen angenehmen Nebeneffekte, wie Sonne und Wärme. Der ARBÖ gibt allen, die ihrFahrrad aus dem Winterschlaf aufwecken möchten "Frühlingsfit"-Tipps.
"Wer seinen Drahtesel aus der Garage, dem Keller oder vom Dachboden holt, sollte ihn zunächst mal gründlich von Hand reinigen. Dafür keinen Hochdruck- reiniger verwenden, der Dichtungen und Lager beschädigen kann. Hilfreich dafür sind im Fachhandel erhältliche spezielle Fahrradreinigungsmittel", fasst Sieglinde Rernböck vom ARBÖ die wichtigsten ersten Schritte zusammen.
Dann geht's ans Reinigen von Kette, Schaltung und Zahnkranz. "Mit einer kleinen Bürste können alte Ölreste am besten entfernt werden", so Rernböck. Nach der Reinigung muss frisches Kettenöl aufgetragen und überschüssiges Öl abgewischt werden. "Die Kette regelmäßig einfetten, nicht nur beim Frühlingsputz."
Weitere Schritte des ARBÖ-Radl-Frühlings-Checks:
* Schaltseile auf eventuelle Beschädigungen kontrollieren.
* Ein Blick auf die Bremsbacken zeigt, ob diese ausgetauscht werden müssen. Beim Check Bremszug überprüfen und Bremse eventuell nachstellen. Brüchige Züge müssen erneuert werden. Die Gefahr ist groß, dass ein Zug bei einer heftigen Bremsung reißt.
* Reifen kontrollieren. Bei feinen Rissen oder mangelndem Profil, neue Reifen kaufen. Reifen aufpumpen, der optimale Reifendruck ist bei Rennreifen auf dem Mantel angegeben.
* Der Lenker muss stabil eingestellt sein.
* Vorder- und Rücklicht auf Funktion überprüfen.
* Alle Schrauben kontrollieren und nachziehen.
* Um die Schaltung zu überprüfen, einige Runden drehen. Lassen sich die Gänge nicht mehr leicht hoch- und runterschalten, muss die Schaltung in einer Fachwerkstatt nachgestellt werden.
* Radhelm auf richtigen Sitz und Beschädigungen überprüfen.
* Fahrradabsperrung überprüfen.
* Werkzeug-Grundausrüstung und Flickzeug in die kleine Satteltasche ein- packen bzw. deren Inhalt kontrollieren.
"Last, but not least sollten noch alle vom Gesetz her vorgeschriebenen Sicherheits- komponenten des Fahrrades kontrolliert werden", erinnert Sieglinde Rernböck vom ARBÖ. Es sind dies:
1. zwei voneinander unabhängige Bremsen
2. eine funktionierende Klingel oder eine andere akustische Warneinrichtung (Fahrrad-Hupe)
3. Scheinwerfer vorne: hellleuchtend weiß oder hellgelb, rotes Rücklicht
4. weißer Rückstrahler, vorne, der mit dem Scheinwerfer verbunden sein darf, und roter Rückstrahler, hinten. Achtung: Bei abnehmbaren Beleuchtungs-anlagen, müssen trotzdem Rückstrahler vorhanden sein!
5. gelbe Pedalrückstrahler, die jedoch durch gleichwertige Einrichtungen ersetzt werden können, zum Beispiel auf den Schuhen
6. Reflektoren: Entweder direkt am Radreifen, ringförmig zusammenhängend weiß bzw. gelb rückstrahlend, oder jedes Rad hat mindestens zwei gelbe Rückstrahler oder andere rückstrahlende Einrichtungen, die die gleiche Wirkung haben.
Mineralölsteuer-Gleichbehandlung bei Diesel auch für Land- und Forstwirtschaft
Eine weitere Anhebung der Mineralölsteuer als reine Geldbeschaffungsaktion unter dem Deckmantel der Umwelt lehnt der ARBÖ weiterhin entschieden ab. Sie würde 1,35 Millionen Pendlerinnen und Pendler und ihre Familien mit voller Härte treffen, die auf dem Weg zur Arbeit aufs Auto angewiesen sind. Anders als die Wirtschaft und Fahrer von Dienstwagen können Pendlerinnen und Pendler Mehrkosten nicht einfach auf Kunden oder die Firmen überwälzen, kritisiert der ARBÖ.
Seit 2005 sind die Treibhausgasemissionen des gesamten Verkehrs in Österreich um 2,5 Millionen Tonnen CO2-Aquivalente zurückgegangen, von 25,1 (2005) auf 22,6 Millionen (2008). "Damit wurden im Verkehrsbereich bereits 10 Prozent der Emissionen eingespart. Und zwar noch vor Ausbruch der Wirtschaftskrise", argumentiert der ARBÖ.
Im vergangenen Jahr 2009 hat der Verkehr neuerlich substantiell CO2 abgebaut, da der Treibstoffverbrauch - diesmal wirtschaftskrisenbedingt - um drei Prozent zurückge- gangen ist und der biogene Anteil bei Diesel auf 6,9 Prozent aufgestockt wurde. Diese
neuerlichen CO2-Einsparungen im Jahr 2009 sind leider noch nicht amtlich, weil die Kiotobilanz für das Jahr 2009 erst Anfang 2011 vorliegen wird, so der ARBÖ.
Tatsächlich gibt es keine einzige andere Bevölkerungsgruppe, die in den vergangenen Jahren so oft im Namen der Umwelt zur Kassa gebeten wurde, wie die Autofahrerinnen und Autofahrer. Allein die bisherige Erhöhung der Mineralölsteuer (2004, Mitte 2007) hat dem Fiskus 2,1 Mrd. Euro zusätzlich in die Kassa gespült, die NoVA wurde zweimal verschärft und den Treibstoffen in drei Etappen biogene Anteile zugemischt. Doch die zusätzlichen Geldopfer wurden zum überwiegenden Teil zum Stopfen des Budgetdefizits verwendet, und nicht für eine nachhaltige Verbesserung der Umwelt im Verkehrsbereich
eingesetzt.
Wenn der Wirtschafts- und der Finanzminister schon über neue Einnahmequellen nach- denken, sollte zuerst einmal die Mineralölsteuer für Diesel für alle Verbraucher auf das gleiche Niveau gestellt werden. Seit 2005 genießt die Land- und Forstwirtschaft das Privileg, nur 9,8 Cent Mineralölsteuer pro Liter Diesel zur Bewirtschaftung ihrer Agrar- fläche zahlen zu müssen. "Während normale Hacklerinnen und Hackler 34,7 Cent Mineralölsteuer für jeden Liter Diesel zahlen müssen, sind es für die Land- und Forst- wirte nur 9,8 Cent pro Liter. Es ist höchste Zeit, diese Ungleichbehandlung abzu- schaffen, die den Bauern einen Geldsegen von 170 Millionen Euro gebracht hat", so der
ARBÖ.
Am 1. Mai 2005 wurde in Österreich die Warnwestenpflicht für Pkw-Lenker eingeführt, damit war Österreich einer der ersten EU-Mitgliedsstaaten nach Italien, welcher die Warnwestenpflicht eingeführt hat. Rechtzeitig vor dem fünften Geburtstag der Warnweste am kommenden 1. Mai 2010, will der ARBÖ mit Hilfe einer Online-Umfrage ( www.arboe.at ) herausfinden, wie die heimischen Autofahrerinnen und Autofahrer mit diesem lebensrettendem Kleidungsstück in der Praxis umgehen.
Wie wichtig und sinnvoll Warnwesten vor allem in der Nacht sind,konnte durch eine wissenschaftliche Blickstudie von viewpointsystem/EPIGUS bewiesen werden, die gemeinsam vom ARBÖ und dem Verkehrsministerium finanziert wurde. Mit Warnwesten sind Personen auf der Autobahn in der Nacht vier Sekunden vor dem Vorbeifahren sichtbar. Ohne Warnweste haben Menschen in solchen Situationen keine Chance, gesehen zu werden. Seit Einführung der Warnwestenpflicht in Österreich sind die einschlägigen Unfälle auf Autobahnen und Schnellstraßen (Auffahrunfälle auf stehende Objekte, Fußgängerunfälle) signifikant zurückgegangen: Die Unfälle sanken um 39 Prozent (von 2006 bis 2008 gegenüber 2002 bis 2004) und die Zahlder Verunglückten sogar um 53 Prozent. Wegen dieses nachweislich lebens- rettenden Effekts hat der ARBÖ vorige Woche über den Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC) eine Initiative für eine einheitliche Verwendung der Warnweste in ganz Europa gestartet,gemeinsam mit dem Delegationsleiter der SPÖ-Abgeordneten im Europaparlament, Mag. Jörg Leichtfried und unterstützt durch Österreichs Verkehrsministerin Doris Bures.
Mit der Online-Umfrage will der ARBÖ nun herausfinden, inwieweit sich die heimischen Autofahrerinnen und Autofahrer an das Gesetz halten und eine Warnweste im Auto mitführen. Zum Vergleich: Knapp eineinhalb Jahre nach Einführung der Warnwestenpflicht musste der ARBÖ im Herbst 2006 bei einer Österreichweiten Umfrage fest- stellen,dass 17 Prozent der Befragten gar keine Weste mitführten - Gesetz hin oder Gesetz her. Gefragt wird diesmal auch, ob die Warnweste griffbereit im Auto liegt, also im Handschuhfach oder in einem Seitenfach, jedenfalls aber im Fahrgastraum des Autos. Wenig Sinn hat es, die reflektierende Weste im Kofferraum zu verstauen, wo man sie im Falle des Falles erst mühsam suchen muss. Gefragt wird auch nach der Zahl der mitgeführten Westen. Im Fall einer Panne oder Unfalles ist es sinnvoll, dass sich nicht nur Lenkerinnen und Lenker mit der Warnweste schützen, sondern alle Fahrzeuginsassen, die aussteigen.
In Erinnerung ruft der Leiter des ARBÖ-Rechtsreferates, Mag.Gerald Kumnig auch die gesetzlichen Regeln zur Verwendung der Warnweste: "Auf Autobahnen und Schnellstraßen muss sie immer getragen werden, sobald sich die Lenker außerhalb des Fahrzeugs auf der Richtungsfahrbahn aufhalten (ausgenommen Autobahnpark- plätze). Auf Freilandstraßen ist die Weste immer dann zu tragen, wenn das Fahrzeug auf der Fahrbahn zum Stillstand kommt und ein Pannendreieck aufgestellt werden muss, also bei einer unüber- sichtlichen Straßenstelle, bei witterungsbedingter schlechter Sicht und bei Dämmerung oder Dunkelheit." Die Warnweste muss der ÖNORM EN 471 entsprechen.
Zehn Kilometer Stau waren die Folge
Wie der ARBÖ berichtete kam es heute gegen sieben Uhr früh zu einem folgenschweren Verkehrsunfall auf der Südautobahn(A2) zwischen Schäffern und Aspang in Fahrtrichtung Wien. Grund hierfür war der starke Schneefall. Weiters blieb ein Lastkraftwagen zwischen Aspang und Zöbern hängen. Innerhalb kürzester Zeit baute sich ein zehn Kilometer langer Stau auf, so der ARBÖ abschließend.
Utl.: Spekulanten heizen Eurosuper-Preis an
In den vergangenen zwei Tagen sind die Spritpreise sprunghaft angestiegen, schlägt der ARBÖ Alarm. Eurosuper kostet heute 1,177 Euro pro Liter. Das ist das höchste Niveau im heurigen und im vergangen Jahr. Man muss schon ins Rekordjahr 2008 zurückgehen, um im Oktober 2008 ein so hohes Preisniveau bei Eurosuper anzutreffen wie jetzt. Ganz ähnlich die Situation bei Diesel: Im Schnitt kostet Diesel heute 1,066 Euro und erreichte damit erstmals wieder das Niveau von November 2008.
In den vergangenen zwei Tagen hatte sich Eurosuper in Österreich um fünf Cent verteuert, Diesel um 4,8 Cent pro Liter. Während der Ölpreis und auch der Euro eher stabil geblieben sind, stiegen die Spotmarktpreise in Rotterdam seit Mitte Februar ständig und in den letzten Tagen besonders stark.Besonders auffällig ist, dass Eurosuper am Spotmarkt viel stärker angestiegen ist (plus 15 Prozent seit Mitte Februar, währungs- und steuerbereinigt) als Diesel (plus 10 Prozent). Es verstärkt sich damit der Eindruck, dass bei Eurosuper Spekulanten am Werk sind, so der ARBÖ. Es gibt sonst keine realen Gründe, warum die Benzinpreise derart stark steigen: Weder gibt es eine verstärkte Nachfrage, noch eine Knappheit des Angebots.
Der Anstieg der Dieselpreise lässt sich hingegen erklären: Das anhaltende Winterwetter, das ganz Europa schon ziemlich nervt, erhöht die reale Nach- frage und treibt die Heizöl- bzw. Dieselpreise nach oben. Allerdings sind die Dieselpreise in Österreich seit Mitte Februar um drei Cent zuviel gestiegen, als es die Teuerung am Spotmarkt im Amsterdam rechtfertigen würde, kritisiert der ARBÖ.
Autofahren ist in Österreich bereits jetzt weit teurer als im EU-Durchschnitt. Das geht aus der Studie "EuroMobil" hervor, die 2009 im Auftrag des Verbundes der Europäischen Automobil Clubs (EAC), dem auch der ARBÖ angehört, erstellt wurde.
Ein motorisierter Haushalt gibt in Österreich für Mobilität pro Monat 487 Euro aus. Im EU-Durchschnitt sind es 360 Euro. Damit liegen die Mobilitätskosten in Österreich um 35 Prozent über dem EU-Durchschnitt, stellt der ARBÖ fest. "Es gibt daher keinen Grund an den ohnehin hohen Steuern für Autofahrer zu drehen", so ARBÖ-Geschäftsführer Leo Musil.
Auch im Vergleich mit den deutschen Nachbarn steigen die Österreicher bei den Mobilitätskosten schlechter aus. Denn ein motorisierter Haushalt in Deutschland muss für Mobilität 427 Euro ausgeben. Damit kostet die Mobilität in Österreich um 14 Prozent mehr als in Deutschland. Kein Wunder, denn die deutschen Autofahrer brauchen beim Kauf eines neuen Autos keine Norm- verbrauchsabgabe zu zahlen - im Gegensatz zu den Österreichern. Die deutschen Autofahrer können auch die Autobahn ohne Maut benutzen und brauchen keine Vignette zu kaufen. Ersatzteile, Zubehör, Reparaturen und die Preise für Gebrauchte Fahrzeuge sind in Österreich teuerer als beim
Nachbarn.
Zwtl.: EAC-Studie "EuroMobil" zeigt: Einzig Mineralöl ist in Deutschland teurer als in Österreich
"EuroMobil" wurde aufgrund der Verbrauchsausgaben für Mobilität aus dem Jahr 2005 (Quelle: EUROSTAT, DESTATIS, Statistik Austria) recherchiert und - kaufkraftbereinigt - auf März 2009 hochgerechnet. Zugrunde liegen die Mobilitäts-Ausgaben für einen durchschnittlichen Haushalt mit Pkw.
Die Studie zeigt: Einzig bei der Mineralölsteuer greift Deutschland seinen Autofahrern tiefer in die Tasche. Die Mineralölsteuer beträgt bei Diesel 47 Cent, bei uns macht sie 34,7 Cent pro Liter aus. Damit ist bei Diesel die Mineralölsteuer um 12,3 Cent höher als in Österreich. Beim Eurosuper verhält es sich ähnlich: 65,5 Cent beträgt hier die Mineralölsteuer in Deutschland. Bei uns sind es "nur" 44,2 Cent pro Liter. Im Europa-Ranking der Mineralölsteuer liegt Österreich sowohl bei Diesel als auch bei Benzin im Mittelfeld.
Der Verbund Europäischer Automobil Clubs wurde 2007 gegründet. Ihm
gehören fünf Autofahrerorganisationen aus Deutschland und Österreich
an: ACE (Auto Club Europa e.V.), ACV (Automobil-Club Verkehr), ARBÖ
(Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs), ARCD (Auto- und
Reise-Club Deutschland) und KS (Kraftfahrer-Schutz e.V.).
Vom 13.03.2010 bis 21.03.2010 findet mit der Wohnen & Interieur die größte
Puplikumsmesse Österreichs statt. Die Veranstalter rechnen heuer mit einem
Besucherrekord. Dadurch erwartet der ARBÖ-Informationsdienst Verzögerungen und Staus rund um das Wiener Messegelände.
Besonders betroffen werden die Südosttangente (A23) vor der Abfahrt
Handelskai/Messezentrum sowie die Donauuferautobahn (A22) vor der Abfahrt Reichsbrücke. Weiters kann es rund um das Messezentrum zum Beispiel auf der Austellungstraße und der Lassallestraße ebenso wie am Handelskai und der Engerthstraße kommen. Daher raten die ARBÖ-Verkehrs- experten auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Mit der U-Bahn Linie 2 fährt man bis zur Station Prater/Messe bzw. Krieau und nach ein paar Gehminuten ist man auf dem Messegelände.
Informationen zum aktuellen Verkehrsaufkommen, sowie Straßenzuständen
erhalten Sie beim ARBÖ-Informationsdienst unter der Telefonnummer
050-123-123, im Internet unter www.verkehrsline.at oder im ORF-Teletext auf
der Seite 431.
Utl.: Mischbereifung bringt Vorteile für schmale Brieftaschen
Als einen wichtigen Schritt zu mehr Sicherheit für Kinder im Auto begrüßt der ARBÖ das geplante "Aus" für uralte Kindersitze. Laut Novelle zur Kraftfahr- gesetz-Durchführungsverordnung (KDV), deren Begutachtungsfrist heute endet, dürfen bestimmte ältere Kindersitze in Zukunft weder verkauft noch verwendet werden. "Es ist höchste Zeit, diese uralten und sicherheitstechnisch längst überholten Gefahrenquellen für immer aus dem Verkehr zu ziehen.
Konkret geht es dabei um jene Kindersitze, welche nicht einmal mehr der ab dem Jahr 1996 gültigen Vorgänger-Prüfnorm entsprechen", begründet der Leiter des ARBÖ-Rechtsreferats Mag. Gerald Kumnig. Die Novelle soll bereits ab 1. April 2010 in Kraft treten.
Die Beliebtheit hoffnungslos veralteter Kinderrückhaltesysteme ist nicht zu unterschätzen. Immerhin hatte eine Stichprobenuntersuchung des ARBÖ 2005 ergeben, dass damals 29 Prozent der Kindersitze so alt waren, dass sie gar keine EU-Norm erfüllten.
Zur neuen Vorschrift: Im Handel verkauft werden dürfen nach Inkrafttreten dieser Novelle nur mehr Kindersitze, die der aktuellen ECE-Regelung Nr. 44.04 entsprechen, welche seit 2005 gilt. Kindersitze mit der vorhergehenden ECE-Nummer 44.03 dürfen zwar noch weiterhin verwendet werden, Beschränkungen wird es dafür aber beim Verkauf geben: Gewerblich dürfen sie überhaupt nicht mehr angeboten werden, Privatverkäufen wird ein Riegel vorgeschoben. "Das Verkaufsverbot betrifft nämlich auch den privaten Verkauf, sofern die Kindersitze einem größeren Personenkreis feilgeboten werden, wie es etwa über Zeitungsinserate oder eBay der Fall ist", präzisiert
Kumnig. Die ECE-Norm 44.03 gilt seit dem Jahr 2001. Der Aufkleber muss am Kindersitz deutlich sichtbar angebracht sein.
Die Sanktionen bei Zuwiderhandeln sind doppelt und dreifach, fügt der ARBÖ-Verkehrsjurist hinzu und zählt auf: "Erstens gibt es eine Vormerkung im Führerscheinregister. Zweitens können Geldstrafen bis zu 5.000 Euro verhängt werden. Drittens kann die Polizei den Lenker an der Weiterfahrt hindern."
Utl.: Bevölkerungsmehrheit lehnt weitere Mineralölsteuer-Erhöhung ab
57 Prozent der Bevölkerung lehnt laut einer aktuellen Umfrage (CATI) eine weitere Erhöhung der Mineralölsteuer ebenso entschieden ab, wie der ARBÖ. "Kein Zufall. Sie würde die eine Million Pendlerinnen und Pendler mit voller Härte treffen, die auf dem Weg zur Arbeit aufs Auto angewiesen sind," kritisiert der ARBÖ. Zusammen mit ihren Familien sind das mindestens drei Millionen Österreicherinnen und Österreicher. Anders als die Wirtschaft und
Fahrer von Dienstwagen können Pendlerinnen und Pendler Mehrkosten nicht einfach auf Kunden oder die Firmen überwälzen.
Schon zweimal wurde innerhalb weniger Jahre die Mineralölsteuer erhöht, 2004 und Mitte 2008, jedes Mal im Namen der Umwelt. Allein durch diese zweimaligen Erhöhungen hat der Staat zusammengerechnet 2,1 Milliarden Euro zusätzlich eingenommen. Die Mineralölsteuer ist eine fixe Größe: 34,7 Cent pro Liter Diesel und 44,2 Cent pro Liter Benzin. Eine Erhöhung der Mineralölsteuer wirkt sich bei jedem einzelnen getankten Liter aus. Dazu kommt noch die Mehrwertsteuer von 20 Prozent und die Pflichtbevorratung. Bei jedem Liter Eurosuper kassiert der Fiskus 58 Prozent, bei jedem Liter Diesel 52 Prozent.
Doch die Mineralölsteuer ist nicht die einzige Steuer, an der gedreht wurde. Zweimal wurde die Normverbrauchsabgabe (NoVA) verschärft (2005: Dieselpartikelfilter, 2008: CO2-Malus) - jedes Mal im Namen der Umwelt. Und in drei Etappen wurden zu Diesel und Benzin biogene Anteile dazugemischt (Biodiesel, Ethanol) - auch wieder im Namen der Umwelt, sodass Österreich innerhalb der EU eine Vorreiter-Rolle einnimmt.
Die Zusammenfassung des ARBÖ: "Es gibt keine einzige Bevölkerungsgruppe, die in den letzten Jahren so oft im Namen der Umwelt zur Kassa gebeten wurde, wie die Autofahrerinnen und Autofahrer. Ihr Geld wird zum überwiegenden Teil zum Stopfen des Budgetdefizits verwendet und nicht für eine nachhaltige Verbesserung der Umwelt im Verkehrsbereich."
Eine Mineralölsteuer-Erhöhung um 10 Cent lehnt der ARBÖ strikt ab. "Sie würde ein zusätzliches Loch ins Budget reißen und der Umwelt nichts bringen. Es kommt für den ARBÖ nicht in Frage,Inländer massiv zu belasten und auf Einnahmen aus dem Tankexport verzichten, ohne die Umwelt zu verbessern".
Bei 10 Cent Erhöhung der Mineralölsteuer auf Diesel und Benzin, würden die Einnahmen aus dem Tankexport bei Diesel komplett und bei Benzin zum Teil wegfallen. Nur mehr Deutschland und Italien hätten danach noch höhere Preise für Eurosuper. "857 Millionen Euro gingen dem Budget verloren. 800 Millionen Euro müssten die Inländer mehr zahlen. Und das Loch im Budget würde um mindestens 57 Millionen Euro größer werden", rechnet der ARBÖ vor. Gegen diese Art vonVodoo-Volkswirtschaft müssen sich alle vernünftige Kräfte wehren, nicht nur die Autofahrer und Autofahrerinnen. Außerdem würde sich in der Umwelt dadurch nichts ändern, denn getankt würde dann halt nicht mehr in Österreich, sondern anderswo.
Das Problem mit dem Tankexport könnte man viel vernünftiger lösen,so der ARBÖ. Mit den insgesamt 1,06 Mrd. Euro, die Österreich durch den Tank- export einnimmt, könnte man im Inland zahlreiche Aktivitäten finanzieren, um im Verkehrsbereich nachhaltige Umweltverbesserungen zu erzielen. Es bliebe auch noch genug Geld übrig, um sich von jenen 5,55 Millionen Tonnen CO2 freizukaufen, die Österreich wegen der Tankexporte auf dem Papier zugeschrieben werden. Bei den aktuellen Preisen für Zertifikate in Höhe von 15 Euro pro Tonne müsste man für 5,55 Millionen Tonnen nur 83 Millionen Euro locker machen. Das ginge sich spielend aus.
Utl.: Die Pflicht der Autolenker und Fußgänger
Die Zahl der im Straßenverkehr verunglücken Fußgänger steigt: Waren es laut Statistik Austria 4.143 Verunglückte im Jahr 2006, stieg die Zahl im nachfolgenden Jahr auf 4.309 an. 2008 verunfallten 4.335 Menschen. Der ARBÖ appelliert zu mehr Rücksichtnahme im Straßenverkehr und hat die fünf wichtigsten Wünsche von Fußgängern an Autofahrer - und umgekehrt - recherchiert.
Im "Kampf" gegen Autos ziehen Fußgänger stets den Kürzeren, die Verletzungen nach Unfällen sind schwer bis sogar tödlich. Dabei genügen nur ein paar Sekunden mehr Besonnenheit oder Vorausschau, um so manchen Unfall zu vermeiden. Viele Fußgänger beobachten einen gefährlichen Trend: "Das gefahrlose Queren der Straße wird immer seltener ermöglich, nähernde Fahrzeuge beschleunigen anstatt langsamer zu werden. Fast scheint es, als sollten die Fußgänger regelrecht von der Straße gejagt werden. Nicht einmal auf Fußgängerübergängen scheint man sicher zu sein. Obwohl die Straßen- verkehrsordnung dies glasklar vorschreibt", so Sieglinde Rernböck vom ARBÖ.
Doch auch die Fußgänger selbst bewegen sich oft durch den Straßenverkehr, als hätten sie alle Rechte auf ihrer Seite und vergessen dabei, dass auch sie sich an die Straßenverkehrsordnung halten müssen. "Mit etwas mehr Rück- sichtnahme auf beiden Seiten, könnte jeder etwas zur Verkehrssicherheit beitragen. Ob per pedes oder motorisiert", so Rernböck.
Die fünf wichtigsten Wünsche der Fußgänger an die Autofahrer
* Gefahrloses Straßenqueren ermöglichen, angezeigt durch deutliches Hand- oder Lichtzeichen.
* Rücksichtsvolles Reagieren, wenn Fußgänger Fehler machen.
* Wenn sich ein Fahrzeug einem Fußgänger nähert: Tempo reduzieren, statt beschleunigen!
* Fußgängerübergang nicht durch nachträgliches Einfahren in den Kreuzungs- bereich blockieren.
* Bei Öffi-Stationen gefahrloses Ein-/Aussteigen ermöglichen.
Die fünf wichtigsten Wünsche der Autofahrer an die Fußgänger:
* Zügig die Straße überqueren.
* Vorausschauend die Fahrbahn betreten und nicht zwischen parkenden
Fahrzeugen plötzlich "hervorhüpfen".
* Dunkle Kleidung mit reflektierenden Elementen sichtbarer machen.
* Bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen nicht darauf vergessen, dass Autos
längeren Bremsweg haben.
* Fußgängerübergang nicht bei rot überqueren.
Zum tieferen Verständnis ruft der ARBÖ die wechselseitigen Rechte und
Pflichten von Fußgängern und Autolenkern in Erinnerung
Zwtl.: Die Pflichten der Autolenker laut Straßenverkehrsordnung
"Jeder Fahrzeuglenker - Radfahrer inklusive - muss einem Fußgänger, der sich auf einem Schutzweg befindet oder diesen erkennbar benützen will, das unbehinderte und ungefährdete Überqueren der Fahrbahn ermöglichen. Dies gilt auch beim Einbiegen in eine Fahrbahn, wenn der Fußgänger diese bereits betreten hat", so der Leiter des ARBÖ-Rechtsreferates Mag. Gerald Kumnig. Der Fahrzeuglenker darf sich nur so langsam annähern, dass er rechtzeitig
anhalten kann. Verboten ist auch das Vorbeifahren an Fahrzeugen, die vor einem Schutzweg anhalten, um Fußgängern das Fahrbahnüberqueren zu
ermöglichen. Kumnig weiter: "Halten und Parken ist immer dort verboten, wenn Fußgänger an der Benützung eines Gehsteiges gehindert sind."
Zwtl.: Die Pflichten der Fußgänger laut Straßenverkehrsordnung
"Fußgänger müssen Gehsteige oder Gehwege benützen, soferne diese vorhanden sind. Falls nicht, dann muss das Straßenbankett oder der äußerste Fahrbahnrand benützt werden. Auf Freilandstraßen soll der linke Straßenrand gewählt werden", resümiert der ARBÖ-Rechtsexperte die erste Pflicht der Fußgänger. Die Fahrbahn ist möglichst rasch und generell auf kürzestem Weg ohne Behinderung für den Fahrzeugverkehr zu queren. Fußgängergruppen dürfen andere Straßenbenützer weder gefährden noch behindern. Außerdem verbietet die Straßenverkehrsordnung das überraschende Betreten der Fahrbahn. "Auch für Fußgänger gilt, dass die Fahrbahn nur bei grünem Licht gequert werden darf. Ist weder Ampel noch Schutzweg vorhanden, hat der
Fußgänger die Pflicht, sich zu vergewissern, dass dadurch andere Straßen- benützer nicht gefährdet werden. Fehlt ein Schutzweg oder ist dieser mehr als 25 m entfernt, dürfen Fußgänger im Ortsgebiet die Fahrbahn nur an Kreuzungen queren, außer ein sicheres Überqueren der Fahrbahn wäre zweifellos möglich oder zum Erreichen einer Haltestelleninsel. Etwa vorhandene Schranken, Seil- oder Kettenabsperrungen sollten keinesfalls ignoriert werden", fasst Kumnig vom ARBÖ eine weitere wichtige Pflicht zusammen.
Automotive Steuern auf zweithöchstem Niveau - Kein Grund für Steuer-erhöhungen
Die Autofahrerinnen und Autofahrer haben dem Finanzminister 2009 fast genauso viel Steuergeld abgeliefert, wie im Rekord-Jahr davor. "Die automotiven Steuern und Abgaben haben im Krisenjahr 2009 das zweithöchste Niveau aller Zeiten erreicht. Es gibt hier keinen Grund für Steuererhöhungen", stellt der ARBÖ mit Blick auf den Budgetvollzug 2009 fest. Eine weitere Steuerbelastung für Autofahrerinnen und Autofahrer lehnt der ARBÖ ab, insbesondere eine weitere Anhebung der bereits zweimal erhöhten Mineralölsteuer, der die untersten Einkommensschichten und Pendler am meisten trifft.
Allein die vier wichtigsten Steuern (Mineralölsteuer, motorbezogene Versicherungssteuer, Normverbrauchsabgabe und Kraftzeugsteuer) spülten dem Finanzminister im abgelaufenem Jahr 5,83 Milliarden Euro in die Kassa. Das ist um 2,5 Prozent mehr als im Jahr 2007 und um nur 1,5 Prozent (oder 91 Millionen Euro) weniger als im Rekord-Jahr 2008, rechnet der ARBÖ vor.
~ Steuer 2008 2009 Abweichung
(in Mio. Euro)
-------------------------------------------------------
Mineralölsteuer 3.893,9 3.800,4 -93,5
motorbezogene
Versicherungsteuer 1.474,8 1.520,8 +46,0
Normverbrauchsabgabe 471,9 437,0 -34,9
Kraftfahrzeugsteuer 77,1 68,4 - 8,7
-------------------------------------------------------
Summe 5.917,7 5.826,6 -91,1
~(Zum Vergleich: Einnahmen des Finanzministers aus diesen vier
Steuerkategorien im Jahr 2007: 5,684 Mrd., 2006: 5.560 Mrd., 2005:
5.519 Mrd., 2004: 5.488 Mrd., 2003: 5.248 Mrd., 2002: 4.997 Mrd.,
2001: 4.672 Mrd., 2000: 4.350 Mrd.)
NoVA-Einnahmen übertrafen alle Erwartungen des Finanzministers
Die "Ökoprämie" für Autos hat sich für den Finanzminister in Österreich noch im gleichen Jahr voll ausgezahlt, stellt der ARBÖ anhand der offiziellen Budgetzahlen des
Finanzressorts fest. 437 Millionen Euro hat der Finanzminister im abgelaufenen Jahr (2009) an Normverbrauchsabgabe (NoVA) eingenommen. "Damit wurden seine
eigenen Erwartungen um 7 Millionen übertroffen".
Dass sich die Ökoprämie schon im ersten Jahr für den Staat ausgezahlt hat, zeigt folgende einfache Rechnung: Für die Ökoprämie hat der Staat 22,5 Millionen Euro springen lassen (nocheinmal soviel legte der Autohandel drauf). Die Branche geht davon aus, dass durch die Ökoprämie 20.000 bis 25.000 zusätzliche Autos gekauft wurden (der Rest auf 30.000 wären auch ohne Prämie gekauft worden). Die NoVA machte im Schnitt 1.370 Euro aus. Schon bei 20.000 zusätzlich gekauften Autos kassierte der Finanzminister 27,4 Millionen NoVA und hatte seine Öko-Prämienausgaben mehr als hereingespielt. Bei 25.000 zusätzlich indizierten Neukäufen belaufen sich die NoVA- Einanhmen auf 34,25 Millionen Euro.
Joan Baez, Lord of the Dance und Masters of Dirt gastieren in Wiener Stadthalle
Am kommenden Wochenende beehren Publikumsmagneten wie Joan Baez, Masters of Dirt und Lord of the Dance die Wiener Stadthalle von Freitag, 19.02. bis Sonntag, 21.02.2010. Rund um das Veranstaltungszentrum kommt es an diesen Tagen aufgrund des großen Andranges zu erheblichen Verzögerungen, wissen die ARBÖ-Verkehrsexperten aus Erfahrung.
Deshalb rät Stefan Stalleker vom ARBÖ-Informationsdienst auf die öffentlichen Verkehrsmittel auszuweichen und so die Eintrittskarte, die gleichzeitig als Fahrschein gilt, im vollen Maße zu nutzen. Die U-Bahnlinie U6 und die Straßen- bahnlinie 49 halten nahe der Wiener Stadthalle. Wer mit dem eigenen Auto anreist sollte die generelle Kurzparkzone rund um die Stadthalle, die von 18 bis 23 Uhr gilt und die Parkzeit auf 2 Stunden beschränkt, beachten. Als Ausweich- alternative bieten sich die Stadthallen-Garage oder die Märzparkgarage bzw. die Garage in der Lugner-City an.
Am kommenden Wochenende wird es wieder zu zahlreichen Staus und stundenlangen Behinderungen im österreichischen Straßennetz kommen. Grund dafür ist das Ende der Semesterferien in Oberösterreich, Steiermark sowie bei unseren deutschen Nachbarn in Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland und Sachsen. In den Niederlanden beginnen schulfreie Tage. Den stärksten Reise- verkehr erwartet Stefan Stalleker vom ARBÖ-Informationsdienst am Samstag in Westösterreich.
Hier wird es auf so gut wie allen Hauptverkehrsstrecken zu erheblichen kilometerlangen Staus und stundenlangen Verzögerungen kommen. Auch auf den Zu- und Abfahrten von den Schigebieten, werden sich die Blechkolonnen auf den Bundesstraßen nur sehr langsam weiter- bewegen. Mit einer Entspannung der Situation ist erst in den späten Nachmittags- bzw. frühen Abendstunden zu rechnen.
Der ARBÖ hat die wichtigsten Staupunkte, auf denen es ab den Morgen- bzw. frühen Vormittagsstunden zu langen Verzögerungen kommen wird, zusammengefasst:
* Tauernautobahn (A10) zwischen Salzburg und Bischofshofen * Inntalautobahn (A12) zwischen Kufstein und der Abfahrt ins Zillertal
* Rheintalautobahn (A14) vor dem Pfändertunnel in beiden Richtungen * Arlberg Schnellstraße (S16) vor dem Dalaaser Tunnel
* Ennstalstraße (B320) zwischen Liezen und Trautenfels
* Zillertal Straße (B169), im gesamten Verlauf
* Lofererstraße (B178) zwischen dem Steinpass und St. Johann * Fernpassstrecke (B179, vor dem Leermooser- und dem Grenztunnel Vils/Füssener
* Verbindung zwischen Kufstein und Söll (B173)
* Großes Deutsches Eck (A93) Kufstein - Rosenheim und die A8 Salzburg - München
Am Sonntag müssen sich die Autofahrer ab den späten Nachmittagstunden auf folgenden Strecken auf eine Geduldsprobe einstellen:
* Westautobahn (A1), im Großraum Linz
* Südautobahn (A2), im Bereich zwischen Laßnitzhöhe und Knoten Graz/Ost
* Mühlkreisautobahn (A7), im gesamten Verlauf
* Pyhrnautobahn (A9, zwischen Knoten Graz/West und Knoten Graz/Nord
"Auch an diesem Wochenende gilt der dringende Rat an die Urlauber, den Samstag als Reisetag soweit als möglich zu meiden. Wer unbedingt am Samstag fahren muss, sollte bereits in der Nacht bzw. den späten Nachmittagstunden aufbrechen. Am späten Sonntag Nachmittag bzw. frühen Abend sollte man die Hauptverkehrs- verbindungen rund um Graz und Linz eher meiden", rät ARBÖ-Experte Stefan Stalleker abschließend.
Vom Mittwoch, 18. bis Sonntag, 21.02.2010 steht auch heuer wieder auf dem Messegelände Wien alles unter dem Motto "Bauen und Energie". Die Veranstalter rechnen mit über 50.000 Besuchern, der ARBÖ-Informationsdienst mit Verzögerungen auf der Südosttangente (A23)
Im speziellen kann es vor der Abfahrt Handelskai/ Messe- zentrum, auf der Donauuferautobahn (A22) bei der Abfahrt Reichsbrücke und schließlich kann es rund um das Messe- zentrum selbst zu Staus kommen. "Besonders auf der Ausstellungstraße, der Engerthstraße und dem Handelskai sollten Messebesucher, die mit dem Auto anreisen, längere Verzögerungen einkalkulieren", empfiehlt Stefan Stalleker vom ARBÖ-Informationsdienst.
"Wir raten, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen: Mit der U-Bahnlinie U2 fährt man bis zur Station Prater/Messe bzw. Krieau und nach ein paar Gehminuten ist man am Ziel", informiert Stalleker vom ARBÖ-Informationsdienst.
Informationen zum aktuellen Verkehrsaufkommen, sowie Straßenzuständen erhalten Sie beim ARBÖ-Informationsdienst unter der Telefonnummer 050-123-123, im Internet unter www. verkehrsline.at oder im ORF-Teletext auf der Seite 431.
Aufgrund der Witterungsverhältnisse in Wien platzte heute gegen 7:30 Uhr eine weitere Wasserleitung, berichtet der ARBÖ. Aus diesem Grund wurde die Laudongasse im 8. Wiener Gemeindebezirk auf Höhe der Blindengasse für den gesamten Verkehr gesperrt.
"Wie lange die Sperre andauert ist momentan noch nicht absehbar. Die Auto- fahrer konnten über die Alserstraße oder über den Hernalser Gürtel aus- weichen", so die Verkehrsexperten des ARBÖ weiter.
Achtung Autofahrer: Nur ein Guckloch freischaufeln, ist zuwenig =
Neuschneemengen bis zu 30 Zentimeter bringen derzeit Autolenker in Nieder- österreich, Oberösterreich und der Steiermark ins Schleudern. Der ARBÖ verzeichnet in diesen Bundesländern seit den frühen Morgenstunden drei bis vier Mal mehr Einsätze, als an einen normalen Februar-Tag. "Ausrutscher" und kleine Unfälle sind - auch in den restlichen Bundesländern - Einsatz-Ursache Nummer Eins. In der Steiermark und in Niederösterreich kommen auch noch zugefrorene Autotüren hinzu.
Peter Simader vom ARBÖ-Oberösterreich bringt es auf den Punkt: "Wer sein Fahrverhalten nicht an die tiefwinterlichen Straßenverhältnisse anpasst, rutscht schneller in den Graben, als das demjenigen lieb wäre," und er empfiehlt: "Wer nicht unbedingt mit dem Auto fahren muss, sollte besser auf Öffis umsteigen."
Wer heute Autofahrten nicht vermeiden kann, sollte in jedem Fall längere Weg- zeiten einkalkulieren, möglichst defensiv fahren - mit niedriger Drehzahl und angemessener Geschwindigkeit. Überholmanöver vermeiden und Abstand zum Vorderfahrzeug erhöhen. In Kurven nicht beschleunigen und nicht bremsen. Keine abrupten Lenkbewegungen, um auf der glitschigen Fahrbahn nicht ins Schleudern zu geraten, rät der ARBÖ.
Zwtl: Ein Guckloch ist zuwenig
Wer sein Fahrzeug nicht gründlich von Schnee befreit, riskiert nicht nur eine Verkehrsstrafe, sondern kann auch straf- und zivilrechtlich in Schwierigkeiten kommen. Zwar gibt es keine besondere gesetzliche Verpflichtung, die vor- schreibt ein Fahrzeug vor der Fahrt vollkommen schneefrei zu putzen, doch hat "laut Kraftfahrgesetz der Lenker dafür zu sorgen, dass die Sicht vom Lenkplatz aus für das sichere Steuern des Fahrzeuges ausreicht, und die Kennzeichentafel trotz Schnee und Matsch lesbar bleibt," fasst Mag. Gerald Kumnig, Leiter des ARBÖ-Rechtsreferates, zusammen.
Löst sich infolge Nachlässigkeit vom schlecht gereinigten Fahrzeug beispiels- weise ein Schneebrocken, wodurch nachfolgende Fahrzeuglenker verunfallen, kann dies zu einer Bestrafung wegen fahrlässiger Körperverletzung oder im schlimmsten Fall sogar Tötung führen, warnt der ARBÖ-Rechtsexperte. Bei reinen Sachschäden droht zumindest eine Rückstufung durch die eigene Haftpflichtversicherung im Bonus-/Malussystem.
Kilometerlange Staus und stundenlange Verzögerungen im Frühverkehr
Frau Holle hielt für die Wienerinnen und Wiener in den heutigen Nacht- und Morgenstunden eine weiße Überraschung bereit. Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee freut die Kinder, stellte die Autofahrer aber auf eine harte Probe. Die Folge war nach Informationen des ARBÖ ein Verkehrchaos in der Bundeshauptstadt und dessen Umgebung.
Vor allem auf der Südosttangente (A23) kam es zu Staus und längeren Wartezeiten. Ein ähnliches Bild zeigte sich am Äußeren Gürtel, zw. Gürtelbrücke und Döblinger Hauptstraße, sowie zwischen Praterstern und Franzensbrücke.
Aber auch in den anderen Bundesländern mussten die Autofahrer seit den frühen Morgenstunden viel Geduld aufbringen. Auf Grund des starken Schneefalls mussten Lastkraftwagen im Packabschnitt auf der Südautobahn (A2) Schneeketten anlegen.
Der Seebergsattel (B82) in Kärnten wurde gegen 8:30 Uhr bis auf weiteres für alle Fahrzeuge gesperrt.
Die Räummannschaften waren seit Stunden im Einsatz. Allerdings konnten sie nicht überall gleichzeitig sein. Auf Grund der anhaltenden starken Schneefällen verwandelten sich die Straßen zum Teil kurz nach der Räumung wieder in „schneebedeckte Pisten“, so die ARBÖ-Verkehrs experten.
Die 3. Welle der Semesterferien, der Urlauberschichtwechsel und Tagesschi-fahrer ergeben laut Erfahrungen des ARBÖ die perfekte "Mixtur" für kilometer- lange Staus und stundenlange Verzögerungen auch an diesem Wochenende. In den Bundesländern Steiermark, Oberösterreich sowie in den deutschen Bundes-ländern Bayern und Saarland beginnen die heiß ersehnten Semesterferien. Für die Schülerinnen und Schüler aus dem Burgenland, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg heißt es ab Montag wieder zurück auf die Schulbank. "Großkampftag am Reisewochenende wird wieder einmal der Samstag sein", so Alexandra Goga vom ARBÖ.
Die Brennpunkte werden wieder auf den Hauptverkehrsstrecken im Westen von Österreich liegen, wo mit erheblichen Staus zu rechnen ist. Auch auf den Zufahrten zu den Schigebieten werden sich die Blechkolonnen nur sehr langsam weiterbewegen.
Die ARBÖ-Verkehrsexperten haben die Liste der wahrscheinlichsten Staupunkte zusammengestellt:
* Tauernautobahn (A10), zwischen Salzburg und Bischofshofen und vor dem Tauerntunnel
* Inntalautobahn (A12), zwischen Kiefersfelden u. Wörgl sowie vor den Ausfahrten Achensee/Zillertal und Imst/Pitzal sowie Ötztal * Rheintalautobahn (A14), vor dem Pfänder und Ambergtunnel * Arlbergschnellstraße (S16), zwischen Landeck und Bludenz * Zillertalbundesstraße (B169), vor dem Brettfalltunnel bei Strass * Lofererbundesstraße (B178), im Großraum Lofer
* Fernpassbundesstraße (B179), vor dem Lermoosertunnel
* Reschenbundesstraße (B180), zwischen Prutz u. Landeck
* Pinzgauerbundesstraße (B311), vor dem Schönbergtunnel bei Schwarzach im Pongau
"Kann man den Samstag als Reisetag nicht vermeiden, empfehlen wir, bereits in den frühen Morgenstunden loszufahren oder erst in den späten Nachmittags- stunden. Außerdem sollte man sich auf wahrscheinliche Staus entsprechend vorbereiten: Neben warmen Decken gehören auch ausreichend Proviant und warme, antialkoholische Getränke, wie Tees, etc. ins Gepäck. Und nur mit vollgetanktem Fahrzeug auf die Autobahn fahren, um im Notfall die Autoheizung weiterlaufen lassen zu können", so ARBÖ-Verkehrsexpertin Alexandra Goga abschließend.
Autofahrer sollten die Wiener Innenstadt am kommenden Donnerstag
meiden
Am Donnerstag findet der "Ball der Bälle" - der Wiener Opernball - statt. Ebenfalls am 11. Februar geht der Rosenball über die Bühne oder besser über das Parkett. Die Verkehrsexperten des ARBÖ raten allen Verkehrsteilnehmern während des Opern-balles und des Rosenballes die Wiener City zu meiden und großräumig zu umfahren.
Der Einlass zum Opernball beginnt um 20 Uhr. Wie bereits in den Jahren zuvor wird der Ring im Bereich der Oper voraussichtlich ab 19 bzw. 20 Uhr gesperrt. Mit einer Auf- hebung der Sperre rechnen die Verkehrsexperten des ARBÖ gegen Mitternacht oder 1 Uhr früh. Hintergrund der Sperre ist das Bestreben der reibungslosen Anreise der Ballgäste zu ermöglichen.
Der Rosenball findet im Jahr 2010 bereits zum 19.Mal statt. Traditioneller Weise gleichzeitig mit der "Mutter" aller Bälle, dem Wiener Opernball. Dieser findet im Palais Auersperg statt. Einlass ist um 22:00 Uhr. Auch hier wird es im Bereich der Auerspergstraße zu Stauungen kommen. Auch auf der Josef- städter Straße, Lerchenfelder Straße und die Stadiongasse werden erhebliche Behinderungen erwartet.
"Autofahrer sollten die Innenstadt generell meiden. Nicht nur am Ring bedingt durch die Sperre und den Andrang, sondern auch auf den Ausweichrouten wie der ehe- maligen 2-er-Linie sind erhebliche Verzögerungen zu erwarten. Am Gürtel sollten Autofahrer ebenfalls mehr Zeit einplanen, als an einen normalen Donnerstag Abend.", rät ARBÖ-Verkehrsexpertin Alexandra Goga.
Inwieweit Demonstrationen gegen den Opernball für Verzögerungen sorgen werden, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Bis Montag Mittag waren nach Informationen des ARBÖ noch keine Demos angemeldet. Da aber potentielle Veranstalter bis zu Mittwoch Zeit haben eine Protestveranstaltung anzumelden, kann es noch zu Demos und den damit verbundenen Verkehrsbehinderungen kommen.
" Wer in die Innenstadt will, sollte auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen," so Alexandra Goga abschließend.
Wien - Eine City-Maut in Wien wird nicht nur von den Wienern selbst massiv abgelehnt, sondern noch stärker von Nicht-Wienern.Laut einer Online-Umfrage des ARBÖ bei Nicht-Wienern lehnen 94 Prozent eine City-Maut in der Bundeshauptstadt kategorisch ab, teilt der ARBÖ Wien mit. Einpendler aus den umliegenden Bundesländern wären ja im Falle einer City-Maut in Wien stark betroffen, können aber an der kommenden Volks- befragung in Wien nicht teilnehmen.Ein klares Nein kommt vor allem aus Niederösterreich, Steiermark,Oberösterreich, Burgenland und Kärnten. "Eine City-Maut bekämen Pendler und Kleingewerbetreibende ungleich härter zu spüren, als Nicht-Pendler.Und besser gestellte Autofahrer können sie sich eher leisten, als 'Otto Normalverbraucher'", stellt Dir. Herbert Hübner,Landesgeschäftsführer des ARBÖ Wien fest.
Privatpersonen müssen die Mehrkosten schlucken, während Wirtschaftstreibende immerhin die Möglich keit haben, diese an ihre Kunden abzuwälzen. In der Folge bekämen die City-Maut auch Nicht-Autofahrer zu spüren. "Kurzum: Mehrkosten durch eine City-Maut bekämen früher oder später alle indirekt zu spüren. Nur die Autofahrer trifft sie doppelt: direkt und indirekt", so Hübner.
Eurosuper: plus 22 Prozent, Diesel: plus 3 Prozent - Mineralölsteuer einnahmen weiter auf Höchstniveau.
Die Spritpreise haben im Jänner dieses Jahres kräftig zugelegt, insbesondere Eurosuper, und damit ihren Aufwärtstrend seit Dezember weiter fortgesetzt, meldet der ARBÖ. Eurosuper kostete im Jänner durchschnittlich 1,118 Euro pro Liter, um stolze 21,9 Prozent oder 20 Cent mehr als Jänner des Vorjahres. Der Dieselpreis erhöhte sich auf 1,017 Euro und war damit um 9 Prozent oder 8,4 Cent teurer.
Obwohl der Treibstoffverbrauch im Jahr 2009 um knapp vier Prozent zurück- gegangen ist, konnte sich der Finanzminister auch 2009 wieder über Mineralöl steuer-Einnahmen auf Höchstniveau erfreuen. 3,8 Milliarden Euro kassierte er an Mineralölsteuer, und damit um nur knapp weniger (90 Millionen Euro), als im Jahr davor mit 3,89 Milliarden Euro. Zum Verständnis: Bei jedem einzelnen Liter Benzin und Diesel, kassiert der Finanzminister 44,7 Cent (bei Eurosuper) und um 34,2 Cent (bei Diesel). Die Mineralölsteuer ist eine fixe Größe, die bei jedem gekauften Liter Treibstoff anfällt (= Mengensteuer).2004 und Mitte 2008 wurde die Mineralölsteuer erhöht (Diesel um 3, dann um 5 Cent, Benzin um 1, dann um 3 Cent).
In den letzten zehn Jahren sind dem Finanzministert unvorstellbare 34,12 Milliarden Euro oder 467,8 Milliarden Schilling allein an Mineralölsteuer zugeflossen! "Es gibt keinen Grund, leichtfertig mit weiteren Steuer- belastungen zu spekulieren. Schon gar nicht über Erhöhungen der Mineralöl- steuer oder City-Mauten, die früher oder später jeden treffen - nicht nur die Autofahrerinnen und Autofahrer. Schon gar nicht in Zeiten, in denen Österreich unter der höchsten Arbeitslosigkeit der Zweiten Republik leidet und mit weiteren Steuerbelastungen die zarte Pflanze des Wirtschaftswachstums wieder zerstört würde", stellt ARBÖ-Geschäftsführer Leo Musil fest
Mineralölsteuereinnahmen des Finanzministers (noch ohne Umsatzsteuer)
(in Milliarden Euro)
~
2000: 2,73
2001: 2,88
2002: 3,11
2003: 3,31
2004: 3,59
2005: 3,57
2006: 3,55
2007: 3,69
2008: 3,89
2009: 3,80
------------
Summe: 34,12
Lawinenwarnstufe 4 in Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark
Der Schneefall in den letzten Tagen mit bis zu 30 Zentimeter hat die Lawinen- situation auf den Bergen erheblich steigen lassen, warnen die Experten des ARBÖ. In der Steiermark,Niederösterreich und Teilen von Oberösterreich und Salzburg wurde die Lawinenstufe auf die zweithöchste Stufe - 4 - angehoben. Neben den Schneefällen hat vor allem der heftige Wind zu sehr störungs- anfällige, sogenannten Triebschneeverfrachtungen geführt. Besonders sind Rinnen, Mulden oder Geländekanten gefährdet. An den meisten Steilhängen ist der Neuschnee nur sehr schwach mit dem Altschnee verbunden. Dadurch steigt die Gefahr von Selbst- auslösungen von Lawinen zum Teil erheblich. "Auch schon einzelne Schifahrer bzw.Tourengeher können mittelgroße bis große Lawinen auslösen. Tourengeher müssen schon erhebliche Erfahrung in der Lawinen beurteilung mitbringen. Die Tourmöglichkeiten sind bei Warnstufe 4 sehr stark eingeschränkt. Ohne erhebliche Erfahrung sollten von Skitouren abgesehen werden. Skifahrer sollten ungedingt auf den gesicherten Pisten bleiben", warnt Thomas Haider vom ARBÖ-Informationsdienst.
In den Bundesländern Vorarlberg, Tirol und Teilen von Kärnten herrscht meist Lawinenwarnstufe 3. Hier ist die Schneedecke speziell an Steilhängen sehr schlecht mit dem Untergrund verbunden. Auch bei dieser Warnstufe ist einiges an Erfahrung bei der Beurteilung der Lawinengefahr erforderlich. Auch hier sind sogenannte Spontan-Auslösungen von Lawinen möglich, wenn auch nicht so wahrscheinlich wie bei Warnstufe 4. In mittleren Lagen in Kärnten herrscht meist "nur" mäßige Lawinen- gefahr mit Warnstufe 2. "Auch bei den vermeintlich geringeren Lawinenwarnstufen 2 und 3 ist bei Touren sehr viel Vor- und Umsicht gefragt. Tourengeher sollten auch hier auf jeden Fall einiges an Erfahrung bei der Beurteilung von Lawinengefahr mitbringen oder sich an einen erfahren Bergführer wenden", rät Thomas Haider weiter.
Der ARBÖ bietet in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Landeswarndienst der Bundes- länder ein besonderes Service für Tourengeher an. Auf der ORF- Teletext-Seite 615 werden täglich die aktuellen Lawinenlageberichte der Bundesländer Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg, der Steiermark, Tirol und Vorarlberg veröffentlicht. Dieses Service wird im Internet auf der ARBÖ-Winterline ( www.winterline.at ) ebenfalls angeboten.
ARBÖ-Tipp: Rückruf-Briefe öffnen und in die Werkstätte fahren
Über die Rückholaktionen - wie jetzt von Toyota, Peugeot/Citroen - werden nicht nur die Erstbesitzer von Neuwagen informiert, sondern auch die Halter von betroffenen Fahrzeugen, die diese "gebraucht" gekauft haben. "Auch wer sein Fahrzeug gebraucht gekauft hat - entweder von Händlern oder von Privaten - wird vom Verband der Versicherungen angeschrieben", präzisiert Mag. Gerald Kumnig, Leiter des ARBÖ-Rechtsreferats. Da es sich bei den zurückgerufenen Fahrzeugen auch um Autos aus dem Jahr 2005 handelt,ist es wahrscheinlich, dass einige Autos inzwischen weiterverkauft
wurden.
Es können aber Tage und Wochen vergehen, bis die einzelnen Besitzer der betroffenen Fahrzeuge angeschrieben und zum Besuch der Werkstatt aufgefordert werden, bei dem der aufgetretene Mangel bereinigt wird - auf Kosten des Herstellers und nicht der Verbraucher. Im Klartext: das Problem mit klemmenden Gaspedalen wird auf Kosten von Toyota korrigiert. Mag. Kumnig: "Wichtig für die Betroffenen zu wissen: Man muss die zugestellten Rückrufbriefe auch öffnen und die Aufforderung, in die Werkstatt zu kommen, auch befolgen. Sonst kann man im Falle eines Folgeschadens einen Teil seiner Schadenersatzansprüche verlieren", warnt der ARBÖ - Verkehrs- jurist.
Bis zur Fahrt in die Werkstätte gilt als wichtigste Regel: Sollte das Gaspedal klemmen - sich das Auto also nicht verlangsamen, obwohl der Fuß vom Gaspedal weggenommen wurde - bremsen und das Auto durch Auskuppeln in den Leergang bringen (bei Gang-Schaltung) oder auf "N" umschalten (bei Automatik). Anschließend an den Fahrbahnrand fahren und das Auto zum Stillstand bringen. Bisher ist aus Österreich noch kein einziger Fall bekannt geworden, in dem es bei den jetzt zurückgerufenen Autos zu einem derartigen Problem kam.
Aufgrund der neuesten Informationen des Lieferwerkes hat Toyota Frey Austria Ges.m.b.H eine Hotline eingerichtet, unter der Kunden Details zur derzeitigen Rückrufaktion erfahren können. Unter der Wiener Telefonnummer 01/61004-888 stehen wochentags von 08.00h-18.00h Fachleute zur Beantwortung allfälliger Anfragen zur Verfügung.
Folgende Toyota-Modelle in den genannten Produktionszeiträumen könnten laut Toyota Frey betroffen sein:
* AYGO (Februar 2005 - August 2009)
* iQ (November 2008 - November 2009)
* Yaris (November 2005 - September 2009)
* Auris (Oktober 2006 - 5. Januar 2010)
* Corolla (Oktober 2006 - Dezember 2009)
* Verso (Februar 2009 - 5. Januar 2010)
* Avensis (November 2008 - Dezember 2009)
Bei Peugeot/Citroen sind laut PSA Peugeot Citroen folgende Modelle betroffen:
* Peugeot 107
* Citroen C1
Schlagend ist in diesem Fall das Produktsicherheitsgesetz, das Hersteller und Importeure dazu verpflichtet, nur sichere Produkte in den Verkehr zu bringen. Falls aber Mängel auftauchen, müssen Hersteller und Importeure "geeignete und angemessene Maßnahmen zur Gefahrenerkennung und Gefahren- vermeidung" treffen, also Rückrufaktionen durchführen.
Urlauberschichtwechsel in Österreichs Bundesländern
"Semesterferien-Staus"- unter diesem Motto wird das Verkehrsgeschehen am kommenden Wochenende stehen. Im Burgenland, Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg sowie in den deutschen Bundesländern Sachsen und Saarland beginnen die einwöchigen Semesterferien. Für die Schülerinnen und Schüler aus Niederösterreich, Wien und vier ostdeutschen Bundesländern heißt es wieder die Schulbank drücken. Staus und lange Verzögerungen auf den Transitstrecken im Westen und teilweise im Osten Österreichs sind
vorprogrammiert, wissen die ARBÖ-Verkehrsexperten aus Erfahrung.
Vor allem am Samstag wird der Urlauberschichtwechsel in Westösterreich für erhebliche Verzögerungen sorgen. In Tirol werden die längsten Staus auf den folgenden Strecken nicht ausbleiben:
*Inntalautobahn (A12), Richtung Arlberg, zwischen Kufstein/Kiefersfelden und der Ausfahrt Wiesing
*Arlbergschnellstraße (S16), beide Richtungen, zwischen Landeck und dem Arlbergtunnel
*Fernpassbundesstrasse (B179), beide Richtungen, im gesamten Verlauf,
speziell vor dem Lermoosertunnel
*Reschenbundesstraße (B180), Richtung Inntal, zwischen Prutz und Innsbruck
*Zillertal Bundesstraße (B169), taleinwärts, zwischen der Ausfahrt Wiesing und Fügen
In Vorarlberg wird es erfahrungsgemäß vor dem Dalaasertunnel auf der
Arlbergschnellstraße (S16) und dem Ambergtunnel bei Feldkirch auf der
Rheintalautobahn (A14) zu Stauungen in beiden Richtungen kommen. Auch
im Abschnitt zwischen dem Arlbergtunnel und Bludenz auf derArlbergschnell- strasse (S16) müssen Autofahrer ab den Vormittagsstunden mit erheblichen Verzögerungen und Staus rechnen.
Ein ähnliches Bild wird sich auch in Salzburg auf der Tauernautobahn
(A10) im Bereich zwischen Salzburg und Bischofshofen bieten. Die
Staupunkte in der Steiermark werden auf der Ennstalbundestraße (B320)
zwischen Liezen und Trautenfels bzw. im weiteren Verlauf die Pyhrnautobahn (A9) Richtung Norden zwischen dem AutobahnzubringerLiezen und Rottenmann sein.
"Am Sonntag werden sich die Staupunkte in den Nachmittagsstunden auf die Straßen in Ostösterreich verlagern. Lange Verzögerungen sind auf der Süd- autobahn (A2) vor den Tunnelportalen im Packabschnitt ebenso wie im Großraum Wien so gut wie sicher", weiß Doris Pilz vomARBÖ-Informations- dienst. Auch auf der Westautobahn (A1) wird es ab Sankt Pölten in Richtung Bundeshauptstadt teilweise nur mehr sehr zäh weitergehen. Einiges an Geduld werden die Autofahrer auch auf den Ausweichrouten zur Süd- und Westautobahn sowie auf den weiteren Stadteinfahrten, wie der Altmanns- dorfer- und Triester Straße brauchen.
ARBÖ Wien warnt vor falschen Hoffnungen
Von einer City Maut in Wien wären alle betroffen, warnt der ARBÖ. "Wiener und Wienerinnen sollen sich keine falschen Hoffnungen machen, durch großzügige Ausnahmeregelungen einer City-Maut zu entkommen. Zudem gibt es auch keine gesicherten Aussagen, dass durch eine City-Maut Kurzparken gratis werden soll. Geht es nach den Grünen, würde jedesmal fürs Ein- und Ausfahren und dann auch noch fürs Kurzparken kassiert werden, also gleich doppelt", befürchtet der Geschäftsführer des ARBÖ Wien, Dir. Herbert Hübner.
Jede Wienerin und jeder Wiener, die vom 16. Bezirk zur Krankenbehandlung oder zu einem Krankenbesuch ins AKH fahren müssen, müssten bei einer City Maut am Gürtel zusätzlich zahlen und zwar jedesmal, bei der Hin- und Rück- fahrt, nennt Hübner ein Beispiel. "Vor dem Röntgen im Krankenhaus würde man schon am Weg dorthin zum gläsernen Menschen, da jedes einzelne Auto mit einer Black-Box ausgestattet sein müsste, damit die City Maut elektronisch eingehoben werden könnte". Daher gibt es nur eines: "Wer die City Maut nicht haben will, muss am Volksbefragungs-Formular das 'Nein' zur City Maut ankreuzen."
ARBÖ-Pannendienst weiterhin in erhöhtem Einsatz
>Nach den gestrigen Rekord-Einsätzen stand der ARBÖ-Pannendienst auch in den heutigen Morgen- und Vormittagsstunden in erhöhtem Einsatz: "Gestern hatten wir es in erster Linie mit Batterien zu tun, die bei der arktischen Kälte serienweise eingegangen sind. Heute müssen wir verstärkt abgerutschte oder verunfallte Autos aus Straßengräben holen oder aus Schneewänden bergen", bringt es der Einsatzleiter von Tirol, Christian Kuen, stellvertretend für seine Kollegen auf den Punkt.
>Nicht nur in Tirol, sondern auch in Oberösterreich und in Niederösterreich hielten die Rutschkandidaten die ARBÖ-Pannenfahrer auf Trab. In Tirol und Wien häuften sich die Panneneinsätze wegen zugesperrter Autos: manche Lenker ließen ihre Autoschlüssel im Fahrzeug liegen, während sie es vom Schnee säuberten bzw. wurden "Opfer" der automatischen Verriegelung. In der Steiermark mussten die ARBÖ-Pannenhelfer verstärkt ausrücken, um ausflockende Diesel-Fahrzeuge wieder flott zu bekommen. Starthilfe wegen kaputter Batterien war zwar auch am Donnerstag landauf landab gefragt, aber bei weitem nicht so extrem wie am Tag davor. "Wir haben es jetzt wieder einmal deutlich gesehen: Je tiefer die Temperaturen, desto höher das Batterien-Sterben", fasst Anton Pferschy, Betriebsleiter des ARBÖ Wien, knapp zusammen.
Alte Vignette gilt nur mehr bis Sonntag - Samstag-Wetter erschwert
Start in Semesterferien
Lindgrün ist out, fliederfarben in. So heißt die neue Modefarbe bei den Mautvignetten. "Ab kommenden Montag gilt nur mehr die neue, fliederfarbene Mautvignette - daher nicht vergessen, sich eine neue Vignette zu kaufen", mahnt der ARBÖ. Das gilt speziell für alle, die am kommenden Wochenende in die Semesterferien starten und auf dem Weg zu den Schneepisten die Autobahn benützen. Da die Wetterprognosen für Freitag Nachmittag momentan deutlich besser sind als für Samstag Vormittag, rät Alexandra Goga vom ARBÖ- Informationsdienst den Wienern und Niederösterreichern - wenn möglich - schon am Freitag aufzubrechen statt am Samstag in der Früh.
Die Jahresvignette kostet 76,20 Euro statt bisher 73,80 Euro. Zukaufen gibt es die neuen Vignetten auch beim ARBÖ in allen 92 Prüfzentren und in den Fahrsicherheitszentren Wien-Kagran und Salzburg-Straßwalchen, die auch am Samstag geöffnet sind. "Wichtig ist es, die Vignette nicht nur zu kaufen, sondern auch zu kleben. Nur was pickt, gilt!" Beim Kleben muss die Scheibe sauber und trocken sein. Die optimale Klebe-Temperatur liegt bei plus fünf Grad Celsius. Es ist auch darauf zu achten, dass die Vignette gut sichtbar
angebracht ist und nicht unter dem Tönungsstreifen. Wer ohne gültige
Vignette von den Mautsheriffs erwischt wird, zahlt mindestens 120 Euro und muss sich - für das Benützen der Autobahn und Schnellstraßen - erst recht wieder einen neue Vignette kaufen.
Auf seiner Internet-Seite ( www.arboe.at ) bietet der ARBÖ mit seinem Routen- planer allen Interessierten die Möglichkeit, auf kostenlose Weise die gewünschte Route für eine Autofahrt zu finden. "Wer diesen Service kosten- los in Anspruch nehmen will, ist gut beraten, sich direkt auf die ARBÖ- Website zu begeben," rät der ARBÖ. Wer ganz allgemein über Suchmaschinen nach dem Begriff "Routenplaner" sucht, riskiert, Geschäftemachern zum Opfer zu fallen und sehr viel für eine Auskunft zu bezahlen.
So wurden in einem ganz konkreten Fall stolze 96 Euro für eine Fahrtrouten- abfrage verlangt. Das Tückische dabei: Die gewissenlosen Geschäftemacher erwecken den Eindruck, man befinde sich auf der Website eines bekannten Autofahrerklubs, etwa des ARBÖ, der dieses Service kostenlos anbietet. Skeptisch werden die User erst später, wenn man per E-Mail nach Daten gefragt und ein Kennwort zugeschickt bekommt. Vollends überrascht und geschockt ist man dann, wenn plötzlich eine Rechnung in Höhe von 96 Euro eintrudelt.
Die kälteste Nacht seit mehr als 15 Jahren, mit Temperaturen bis zu minus 27,6 Grad (Gars am Kamp, NÖ) beschert dem ARBÖ-Pannendienst seit den frühen Morgenstunden Rekord-Einsätze. Speziell im Osten und Süd-Osten des Landes, wo die Kälte extrem zugeschlagen hat, gibt es bis zu sechs Mal mehr Einsätze als an einem normalen winterkalten Morgen.
"Springt nicht an - springt nicht an - springt nicht an", fasst Harald Gnauer von der Einsatzzentrale des ARBÖ-Pannendienstes in Wien die derzeitigen Pannen- meldungen aus Wien zusammen, die im Minutentakt eintreffen. Vor allem Startprobleme verfünffachen die Einsätze der ARBÖ-Pannenfahrer in der Bundeshauptstadt.
"Seit den frühen Morgenstunden fahren wir fünf Mal so viele Einsätze wie sonst. Starthilfe ist auch bei uns hier im Burgenland der Panneneinsatz-Grund Nummer Eins", meldet Gabriele Rittenbacher, Landesgeschäftsführerin des ARBÖ Burgenland.
"Der ARBÖ Niederösterreich hat alles im Einsatz, was vier Räder und zwei Füße hat, um die Mobilität seiner Mitglieder rasch wieder herzustellen," schildert Angelika Stadler vom ARBÖ Niederösterreich. "Wir verzeichnen 50 Prozent mehr Einsätze." Auch hier steht die Starthilfe ganz oben auf der Einsatzliste, doch auch eingefrorene Dieselleitungen und Türen machen den Autofahrern das Wegfahren im Moment unmöglich.
In Oberösterreich führte die extreme Kälte außerdem zu Problemen mit der Fahrzeug-Elektronik: "Wer die Fahrzeugtüre zuwirft, während das Auto von Schnee und Eis befreit wird, kann diese danach plötzlich nicht mehr öffnen", fasst Peter Simader vom ARBÖ Oberösterreich eine Besonderheit der der- zeitigen Panneneinsätze zusammen. Die vierfach verstärkte Pannen einsatz-Mannschaft des ARBÖ Oberösterreich bewältigt seit den frühen Morgenstunden fünfzig Prozent mehr Einsätze als normal.
In der Steiermark gibt es vor allem in der Landeshauptstadt Graz ein Drittel mehr Panneneinsätze als sonst. "Auch hier sind unsere Pannenfahrer vor allem wegen Starthilfe und eingefrorener Dieselleitungen im Einsatz," fasst Sabine Jonas vom ARBÖ Steiermark die Lage im Bundesland zusammen.
"In Kärnten war es mit Temperaturen zwischen minus sieben und minus zehn Grad zwar nicht so extrem kalt, wie im Osten des Landes, trotzdem fahren wir seit den Morgenstunden ein Drittel mehr Einsätze als sonst, hauptsächlich um Starthilfe zu geben", analysiert Mag. Thomas Jank, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Kärnten.
Wie der ARBÖ berichtete, kam es heute gegen sieben Uhr früh aufgrund eines Wasserrohrbruches erneut zu einer Sperre. Im neunten Wiener Gemeindebezirk musste die Währinger Straße stadtauswärts, ab der Berggasse sowie stadteinwärts ab der Nußdorfer Straße gesperrt werden. Die Sensengasse ist ebenfalls von der Sperre betroffen. Die Autofahrer konnten über die Alserstraße ausweichen. Die Straßenbahnlinien 37,38,40,41, und 42 werden kurzgeführt. "Wie lange die Sperre aufrecht bleibt ist noch unbekannt", so der ARBÖ.
Mit Verkehrsbehinderung muss gerechnet werden
Auch heuer findet das Megaevent der Schisaison in Schladming statt: Am Dienstag, 26. Jänner 2010 sorgt der Weltcup-Slalom der Herren - der "Nightrace Schladming" bei zehntausenden Fans für Furore. Schon ab 14 Uhr heizt ein riesiges Showprogramm in der sogenannten "Weltcup-Meile" in Schladming die Stimmung an, bevor um 17.45 Uhr der 1. Lauf des Herren-Slaloms startet. Der ARBÖ prognostiziert bereits ab den Mittagsstunden
längere Wartezeiten auf den Zufahrtsstrecken zum Olympiastadion.
Sandra Ivancok vom ARBÖ-Informationsdienst: "Mit Staus muss vor allem auf der A9 (Pyhrnautobahn) bei Liezen, der A10 (Tauernautobahn) beim Knoten Ennstal und auf der B320 (Ennstalbundesstraße) im gesamten Verlauf gerechnet werden." Wer dem entgehen möchte, sollte auf die Schuttlezüge der ÖBB umsteigen, rät die ARBÖ-Verkehrsexpertin.
2009 wurden in Österreich erstmals mehr CO2arme Pkw zugelassen, als sogenannte "Spritfesser"
2009 gab es bei den neu zugelassenen Pkw nicht nur einen neuen Rekord, sondern auch eine markante Umweltwende. "Erstmals wurden in Österreich mehr Pkw mit geringem CO2-Ausstoß (bis 120 g/km) zugelassen, als mit hohem (über 180 g/km). Kurzum: Die spritsparenden Autos haben die sogenannten 'Spritfresser' überholt, mehr Autokäufer bekamen einen CO2-Bonus als einen CO2-Malus", stellt der ARBÖ anhand der neuesten Zahlen von EurotaxGlass's und Statistik Austria fest. Die Zahlen zeigen, wie positiv die österreichischen Autokäuferinnen und Autokäufer reagieren, wenn umweltfreundliche Autos am Markt angeboten werden.
42.798 Autos mit bis zu 120 g/km CO2-Ausstoß wurden 2009 zugelassen, gegenüber 19.636 Autos im Jahr davor, so der ARBÖ. Damit hat sich der Anteil spritarmer Pkw von 6,7 auf 13,5 Prozent verdoppelt. Der Anteil der größeren Spritfresser (über 180 g/km) ist dagegen von 18,3 Prozent auf 13 Prozent gesunken. In Zahlen: 2009 wurden 41.141 Autos mit über 180 g/km zugelassen und damit deutlich weniger als im Jahr davor mit 53.591 Autos.
Das Gros der Zulassungen - 183.394 Autos oder 57,8 Prozent - hatte einen CO2-Ausstoß zwischen 120 und 160 g/km. Im Jahr davor waren es noch 164.170 Autos oder 56,1 Prozent gewesen. Weitere 49.930 neue Autos oder 15,7 Prozent hatten einen CO2-Ausstoß zwischen 160 und 180 g/km. Zum Vergleich das Jahr davor in dieser Kategorie: 55.281 Autos oder 18,9 Prozent.
Der ARBÖ startet Online-Abstimmung, an der sich Autofahrer aus Niederösterreich, Burgenland und den anderen Bundesländern beteiligen können
Die Wiener haben zwischen 11. und 13. Februar die Chance, sich bei einer Volksbefragung klar gegen eine City-Maut auszusprechen. Um auch Auto- fahrern aus allen anderen Bundesländern die Möglichkeit zu geben, ebenfalls über die City-Maut-Pläne in Wien abzustimmen, startet der ARBÖ nun unter www.arboe.at eine Online-Abstimmung.
"Noch ist nicht einmal über eine Maut für die Innenstadt abgestimmt, fordern die Grünen schon eine Ausdehnung auf das gesamte Stadtgebiet, also ab der Stadtgrenze. Vor allem Pendler aus Niederösterreich und Burgenland sollen ihre Stimmen kräftig gegen so eine unzumutbare Mehrbelastung erheben können", kündigt ARBÖ-Geschäftsführer Leo Musil an.
"Eine eigene 'Eintrittsgebühr' für Wien lehnen wir im Namen der Bevölkerung, auch aus dem Umland klar und deutlich ab. Hauptbetroffen
wären hunderttausende Arbeitnehmer, die täglich in die Bundeshauptstadt pendeln müssen, allen voran Burgenländer und Niederösterreicher. Diese fahren ja nicht aus Jux und Tollerei nach Wien, sondern eben um dort ihrer Arbeit nachzugehen", bekräftigen auch die Präsidenten der ARBÖ-Landes- organisationen Burgenland und Niederösterreich, Dr. Peter Rezar und Dr. Herbert Grundtner: "Alles rund ums Auto ist bereits jetzt stark besteuert: der Kauf, die Zulassung, das Tanken bei jedem einzelnen Liter, das Auto- bahnfahren und das Parken. Es gibt keinen einzigen vernünftigen Grund, warum arbeitswillige Menschen jetzt auch noch extra Eintrittsgebühren zu
ihrer Arbeitsstätte zahlen sollen."
Wer keinen Internet-Zugang hat, kann seine Stimme in den ARBÖ-Prüfzentren abgeben - außer in Wien, wo ja die Volksbefragung stattfindet.
Aus ARBÖ-Sicht spricht in Wien nichts für eine City-Maut, wie sie in einigen Städten in Europa kassiert wird, sondern sehr viel dagegen:
"Nein" zur City-Maut ...
... weil die Autofahrer schon genug "blechen"!
Der Staat kassiert beim Autokauf, bei der Zulassung, beim Tanken, beim Autobahnfahren, beim Parken - insgesamt 12 Mrd. Euro im Jahr. Es kann nicht sein, dass die Autofahrer schon wieder zum Handkuss kommen. Vor allem neben bestehenden Parkpickerl- und Kurzparkzonengebühren in Wien.
... weil verkehrstechnisch keinerlei Bedarf besteht!
Wien hat bereits den niedrigsten Motorisierungsgrad aller österreichischen Bundesländer. Auf 1.000 Einwohner fallen gerademal 390 Pkw und immer mehr Wiener steigen auf Fahrrad und Öffis um. Außerdem funktioniert das Park- raumkonzept: Erst vor zwei Jahren wurden die Kurzparkzonen von 18 auf 22 Uhr verlängert. Es hat gewirkt: In Wien wird weniger gefahren, speziell in innerstädtischen Bereichen.
... weil die Pendler das Hauptopfer sind - ungerechterweise!
Warum sollen arbeitswillige Menschen, die von außerhalb Wiens kommen,für ihre Fahrt zur Arbeit auch noch "Eintritt" zahlen? Ein Umstieg auf die ohnehin überlasteten öffentlichen Verkehrsmittel ist dabei keine echte Alternative. Zudem können sich Pendler, die außerhalb von Wien wohnen, nicht einmal gegen die City-Maut wehren.
... weil die City-Maut schon wieder "auf die Kleinen haut"!
So eine City-Maut bekommen Pendler und Kleingewerbetreibende ungleich
härter zu spüren als "Betuchte". Besser gestellte Autofahrer könnten
sich's locker leisten, und tun sich leichter als "Otto-Normalverbraucher".
... weil beim Verkehr "aufgeschoben nicht gleich aufgehoben" ist!
Eine City-Maut würde den Verkehr in Wien nicht reduzieren, sondern nur in die Außenbezirke verlagern. Man muss davon ausgehen, dass "Maut-Flüchtlinge" dann den Verkehr um Wien herum lahm legen. Bereits belastete Routen wären zukünftig Schauplätze von Megastaus.
... weil das Argument "Feinstaub" nicht zieht!
In der Wiener Innenstadt gibt es kaum Feinstaub durch Autos und daher keinen Handlungsbedarf. Feinstaub in Wien wird intelligent bekämpft, etwa durch alternative umweltverträgliche Materialien bei der Winter- streuung.
... weil die Kosten für das System extrem hoch sind!
Für so eine City-Maut müsste man zuerst einmal ganz schön tief in die Tasche greifen! Es müssten extra Video- und Kontrollstationen gebaut werden und in den Autos müssten Kästchen eingebaut werden, damit die
elektronische Kontrolle funktioniert. Ganz zu schweigen von den Eintreibungskosten, die für eine City-Maut extrem hoch sind. Das zeigen Beispiele aus anderen Städten.
... weil die City-Maut Geschäfte in der Innenstadt schädigt!
Wer will noch in der City einkaufen, wenn bereits beim Einfahren in die Innenstadt abkassiert wird? Statt bei nahegelegenen Geschäften einzukaufen, würde die City-Maut die Wiener Kunden geradezu in die Arme der großen Einkaufszentren außerhalb Wiens treiben. Dass diese längeren Anfahrtswege nicht nur die innerstädtische Wirtschaft schädigen, sondern auch noch umweltschädigend sind, daran denkt wohl keiner. Wo bleibt da der Klimaschutz?
... weil es schlicht zu kompliziert wäre!
Erstens wäre die City-Maut ein "System der tausend Ausnahmen": Was passiert mit Taxis, Bussen, Zweirädern, Einsatzfahrzeugen oder gar Autos, die überhaupt keine Schadstoffe produzieren, wie zum Beispiel Elektro-Autos? Zweitens ist Wien keine "Burg", die man über Brücken oder Gräben erreichen kann, und deshalb schon allein geographisch nicht für eine City-Maut und die zahlreich benötigten Kontroll-Punkte
geeignet.
... weil wir keinen Überwachungsstaat wollen!
Durch die City-Maut wird stets kontrolliert, wo man wann unterwegs ist. Viele Menschen lehnen so eine Kontrolle ab und möchten nicht "gläserne Autofahrer" sein.
Super-G, Abfahrt und Slalom lockt hunderttausende Schifans an
Wien (OTS) - Auch heuer wird das Hahnenkamm-Rennwochenende wieder hunderttausende Schifans in den Großraum Kitzbühel locken, prognostiziert der ARBÖ. Um ein Verkehrschaos möglichst zu vermeiden, rät der ARBÖ-Informationsdienst allen Besuchern so rechtzeitig als möglich zum Mega-Event anzureisen.
Da sich Staus trotzdem nicht vermeiden lassen, liegt auf Grund der topographischen Lage des Schiortes auf der Hand, so die Experten des ARBÖ. Bereits am Freitag, am Tag des Super-G's, wird auf den Straßen in und rund um Kitzbühel sehr starkes Verkehrsaufkommen auf der Tagesordnung stehen. Den Höhepunkt der Staus erwarten die Experten des ARBÖ am Samstag, vor dem Beginn und nach Ende der Abfahrt. Auch zum sonntäglichen Slalom am Ganslerhang werden tausende Besucher anreisen.
Der ARBÖ gibt einen Überblick, auf welchen An-/Abreisestrecken mit Staus und längeren Verzögerungen gerechnet werden sollte:
* Inntalautobahn (A12), Richtung Arlberg, vor der Ausfahrt Kufstein/Süd
* Pass Thurn Bundesstraße (B161), ab Mittersill
* Brixental Bundesstraße (B170), im gesamten Verlauf
* Eibergstraße (B173), zwischen Kufstein/Süd und der Einmündung in die B178
* Loferer Bundesstraße (B178), ab Waidring und ab Scheffau
Utl.: Zehntausende Fans erwartet
Am kommenden Sonntag kehren die kanadischen Rocker "Nickelback" nach Linz zurück. Dieses Spektakel lockt zigtausende Fans in die "TipsArena" (ehem. "Intersport Arena"). Rund um die Arena muss mit vermehrten Verkehrsaufkommen gerechnet werden, warnt der ARBÖ und empfiehlt, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen.
"Bevor die Arena mit Songs wie 'Gotta Be Somebody', 'I'd come for you' oder 'Never gonna be alone' zum Beben gebracht wird, sollten Fans am besten mit Zug und/oder Bus (Linie 17, 19 oder 46) anreisen", empfiehlt Sandra Ivancok vom ARBÖ- Informationsdienst. Wer mit dem eigenen Fahrzeug anreist, kann die kostenlosen Parkmöglichkeiten (Stadionparkplatz direkt vor der "TipsArena") oder Stadion-Vorplatz (Eingang Stehplatz nur bei Veranstaltungen) nutzen.
Zwt: "Thriller" - Megaevent live in der Stadthalle
Die größten Hits und der unverwechselbaren Tanzstil des "King of Pop" Michael Jackson macht das Musical "Thriller" ab kommender Woche, Dienstag, bis Ende Jänner auch endlich in Wien auf der Bühne erlebbar. Da viele Besucher zu dieser Show der Extraklasse erwartet werden, muss an den Spiel-Tagen mit Verzögerungen und Staus rund um die Stadthalle gerechnet werden, erinnert der ARBÖ. Ivancok: "Auch hier empfehlen wir dringend, auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen, vor allem, da die Eintrittskarte gleichzeitig auch als Fahrschein gilt." Die U-Bahnlinie U6 und die Straßenbahnlinie 49 halten nahe der Wiener Stadthalle. Wer mit dem eigenen Auto anreist, sollte auf die Stadthallen-Garage oder die Märzparkgarage ausweichen.
Der neuerliche Wintereinbruch sorgte heute früh auf Österreichs Straßen für so manches Verkehrschaos. Vor allem Wien, Niederösterreich und Oberösterreich waren davon betroffen. Dadurch kam es auf folgenden Straßen zu Staus und längeren Wartezeiten:
* A1, (Westautobahn) Fahrtrichtung Linz, zwischen Ansfelden und Traun
* A2, (Südautobahn) Fahrtrichtung Wien, bei Wöllersdorf
* A3, (Südostautobahn) Fahrtrichtung Wien, Höhe Guntramsdorf
* A4, (Ostautobahn) Fahrtrichtung Wien, zwischen Fischamend und Raststation Göttlesbrunn
* A7, (Mühlkreisautobahn), zwischen Treffling und der Vöst Brücke
* A23, (Südosttangente) bei der Gürtelabfahrt
* A23, (Südosttangente)Fahrtrichtung Südbahnhof, Höhe Landstrasser Gürtel
* A23, (Südosttangente) Fahrtrichtung Knoten Vösendorf, zwischen Stadlauer Tunnel und Knoten Kaisermühlen
* Nordbrücke, stadteinwärts
* Floridsdorf, zw. Handelskai und Nordbrücke
Erst gegen etwa neun Uhr entspannte sich die Lage etwas, so der ARBÖ.
Angesichts der anhaltenden Temperaturen um die Null Grad erinnert der ARBÖ daran, dass die neue, fliederfarbene Mautvignette nicht auf die kalte Windschutzscheibe geklebt werden sollte. Die optimale "Klebe-Temperatur" liegt bei plus fünf Grad Celsius.
"Bei frischeren Temperaturen als plus fünf Grad besteht die Gefahr, dass die neue Vignette nicht vollständig kleben bleibt und sich gleich wieder ablöst. Sie wird damit sofort ungültig, denn - wie bei allen abgelösten Vignetten - erscheint die Aufschrift 'Ungültig'", erklärt Alexandra Goga vom ARBÖ- Informationsdienst.
Der Tipp der ARBÖ-Expertin: Vignette nur aufkleben, wenn das Auto in der Garage steht und die gewünschte Klebetemperaturen von fünf Grad plus gesichert ist. Eine andere Möglichkeit ist es, die Vignette nach einer längeren Fahrt zu kleben, bei der die gewünschte Innentemperatur erreicht wurde. Wichtig dabei: Die Scheibe muss immer sauber und trocken sein.
Die Mautvignette ist - in allen Varianten - beim ARBÖ erhältlich. Die Vignetten preise wurden für 2010 erhöht: So kostet beispielsweise die Jahresvignette 76,20 Euro (statt 73,80). Achtung: Wer noch die alte, lindgrüne Jahres- vignette aufgeklebt hat, kann noch bis 31. Jänner 2010 mit dem Vignetten- tausch warten. Bis dahin gilt noch die alte Vignette.
Wer allzu knapp hinter LKW fährt, riskiert, von herbfallenden Eisplatten getroffen zu werden
Aufgrund der derzeit herrschenden Witterung mit tiefen Temperaturen in Verbindung mit Regen oder Schnee, warnt der ARBÖ vor einer besonderen Gefahr im Straßen- verkehr: Fliegende Eisplatten. "Sie bilden sich auf LKW mit Planen. Während der Fahrt
können sich diese plötzlich lösen und auf die Motorhaube oder Windschutzscheibe des nachfolgenden Fahrzeuges krachen", schildert Stefan Stalleker vom ARBÖ Informationsdienst.
Besondere Gefahr besteht in Tunnels: Während im Freien Minusgrade herrschen, liegen die Temperaturen in Tunnels bei Plusgraden. "In Verbindung mit dem Fahrtwind kommt es zum Antauen der Eisschicht und einem Abplatzen von Eisbrocken und Eisplatten. Diese werden hochgewirbelt und sorgen für ein enormes Sicherheitsrisiko", warnt der ARBÖ-Verkehrsexperte. Schließlich kann sich eine rund zwei Kilo schwere Eisplatte - je nach Geschwindigkeit - in ein 100-Kilo-Geschoss verwandeln, Fahrzeug- insassen schwerstens verletzen oder sogar töten. Abgesehen davon, dass vor allem in Tunnels auch technische Einrichtungen beschädigt werden können. Der Versuch, solchen "Geschossen" auszuweichen, kann zu schweren Unfällen führen. Umso wichtiger ist es, den Sicherheitsabstand strikt einzuhalten.
Der ARBÖ ersucht die Lkw-Lenker daher, sich vor Fahrtantritt zu vergewissern, ob ihr Fahrzeug zur Gänze von Schnee und Eis befreit ist und gegebenenfalls Reinigungs- arbeiten durchführen.
Das Verkehrsaufkommen in Wien ist seit 2007 nachweislich um 1,1 Prozent auf 787.000 Kraftfahrzeuge im Tagesschnitt gesunken, in den inneren Bezirken (1. sowie 4.-9.) ist der Rückgang mit 2,6 Prozent sogar überdurch- schnittlich hoch ausgefallen. "Das sind Fakten, die deutlich dokumentieren, dass die Parkraumbewirtschaftung greift und es keine neue City-Maut braucht", hält Herbert Hübner, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Wien fest.
Die meisten und größten Staus spielen sich außerhalb des inneren Stadt- gebietes, zumeist auf der Südosttangente (A23) und ihren Zubringern ab. Dort werden sich die Staus spätestens ab Jahresbeginn 2011 durch drei große Baustellen (Laaerbergtunnel, Hanssonkurve, Abfahrt Landstrasser Gürtel) und neue Zubringerrelationen - Nordautobahn (A5), Teilstücke der S1/Regionen Ring - auch noch massiv verstärken. "Aufgrund dieser Tatsachen ist völlig unverständlich und nicht nachvollziehbar, wie eine City-Maut am Ring oder Gürtel die Stauproblematik auf der Tangente lösen helfen soll", fragt sich nicht nur der ARBÖ Wien. Vielmehr ist damit zu rechnen, dass eine City-Maut im Stadtinneren zu noch mehr Verkehr im außerstädtischen Bereich führen wird, weil in Vermeidung der City-Maut sich mehr Menschen gezwungen sehen, außerhalb des inneren Stadtgebietes einzukaufen. In der Folge wird sich die Stauproblematik auf der Tangente und ihren Zubringern verschlimmern, argumentiert der ARBÖ Landesgeschäfts- führer: "Dann würde die Tangente vollends zum Parkplatz." Verschärfend kommt hinzu, dass mit einer Entlastung durch zwei geplante neue Donau- querungen erst in mehreren Jahren gerechnet werden kann.
Seit 13 Uhr früh ist laut Angaben des ARBÖ- Informationsdienstes die Fähre zwischen Hohenau an der March und Zahorska Ves (Slowakei) für den gesamten Verkehr gesperrt. „Grund dafür ist ein technisches Gebrechen. Die Sperre bleibt für die Dauer der Reparaturarbeiten, voraus- sichtlich zwei Wochen aufrecht“, so Sandra Ivancok vom ARBÖ-I nformationsdienst.
Völliges Umdenken des Finanzministers - Schikane durch komplizierte
Berechnung
In einer Nacht- und Nebelaktion hat der Finanzminister kurz vor Weihnachten verfügt, dass für importierte Gebrauchtwagen nun doch auch CO2-Malus bezahlt werden muss. "Das ist ein völliges Umdenken des Finanzministers, der aufgrund der EuGH-Rechtsprechung zunächst auf Einhebung des CO2- Malus bei Gebrauchten teilweise verzichten musste. Herausgekommen ist obendrein eine komplizierte und kleinkarierte Berechnung, von der noch niemand weiß, ob sie überhaupt als EU-konform gewertet wird", kritisiert der
ARBÖ.
Zur Erklärung: Seit August 2009 verzichtete der Finanzminister beim Import von Gebrauchtwagen aus der EU auf die Einhebung des CO2-Malus auf die NoVA, nachdem sie ein Tiroler Anwalt unter Hinweis auf die EuGH-Recht- sprechung zu Fall gebracht hatte.
Das Argument:
Wäre derselbe Gebrauchte im Inland gekauft worden und nicht im Ausland, wäre kein Malus angefallen. Betroffen von dieser Regel waren nur größere Autos mit einem CO2-Verbrauch von über 180 g/km, die vor dem 1. Juli 2008 erstmals in ihrem Ursprungsland zugelassen waren.Der ARBÖ startete sofort eine Aktion, mit der sich Betroffene den bereits gezahlten Malus wieder zurückholen konnten. Im Einzelfall ging es um mehrere Tausend Euro.
Nun hat der Finanzminister - kurz vor Weihnachten - eine plötzliche Volte vollzogen und einen Erlass herausgegeben (mit 17.Dezember und am 22. Dezember auf "https://findok.bmf.gv.at/findok/" publiziert - einfach bei der gezielten Suche die Geschäftszahl "BMF-010220/0317-IV/9/2009" eingeben), der verfügt, den CO2-Malus ab sofort wieder zu kassieren. Die neue Vorschrift ist sehr kompliziert ausgefallen, denn man darf dabei nicht etwa den gezahlten Kaufpreis als Basis heranziehen, sondern Eurotax-Preise. Außerdem muss man nicht den vollen Malus zahlen, sondern nur einen Teil davon. Berücksichtigt wird der Wertverlust des Fahrzeugs zwischen der Erst- anmeldung im EU-Ursprungsland und der Zulassung in Österreich. "Diese Berechnung ist die reinste Schikane, wenn man bedenkt, dass sich die Betroffenen die NoVA ja selbstständig ausrechnen müssen", kritisiert der ARBÖ. Ein Skandal für sich ist die Tatsache, dass diese neue Belastung für Autokäufer bisher nicht umfassend publiziert wurde.
Und so wird berechnet:
1. Schritt: CO2-Malus in voller Länge Betroffen sind (seit 1. Jänner 2010) Pkw mit einem CO2-Ausstoß von über 160 g/km (wer weniger ausstößt braucht keinen CO2-Malus zahlen). Für jedes Gramm, das über 160 hinausgeht, müssen 25 Euro Malus gezahlt werden.
Beispiel laut Erlass: Bei einem Auto mit einem CO2-Ausstoß von 194g/km sind das 350 Euro (34 mal 25).
2. Schritt: Anteiliger Malus
Man muss davon nicht den vollen Malus zahlen, denn die Jahre, in denen das Auto im Ausland war, dürfen wertmindernd abgezogen werden. Jetzt wird es kompliziert: Denn um diesen Werteverfall zu berechnen, darf man nicht den tatsächlich gezahlten Preis heranziehen, sondern muss den Neupreis des Fahrzeugs laut Eurotax (brutto) mit dem aktuellen Mittelwert laut Eurotax (brutto) in Beziehung setzen (Mittelwert dividiert durch Neupreis mal 100).
Zum Beispiel:
Ehemaliger Neupreis laut Eurotax (brutto) 44.500 Euro. Aktueller Mittelwert laut Eurotax (brutto): 33.228 Euro. Daraus ergibt sich ein Prozentsatz von 74,67% (33.228 dividiert durch 44.500 mal 100). Jetzt weiß man: 74,67 Prozent des vollen Malus (350 Euro) muss man zahlen, also 261,35 Euro.
Vollends kompliziert wird es, wenn die entsprechenden Eurotaxwerte gar nicht vorhanden sind. Dann muss man den tatsächlichen Kaufpreis durch 8 dividieren und kann die im Ausland gefahrene Zeit wertmindernd auf den NoVA-Malus geltend machen.
Ein Trostpflaster gibt es: Die seit Sommer - auch mit Hilfe des ARBÖ - zurück gezahlten NoVA-Fälle werden laut Finanzministerium nicht wieder neu auf- gerollt. Und auch die anhängigen Fälle, die vor Inkraft-Treten des Erlasses eingereicht wurden, bekommen ihren NoVA-Malus zurück.
Die im 2-Jahres-Rhythmus stattfindende Vienna Auto Show findet dieses Jahr vom 14.01-17.01 im Wiener Messezentrum statt. Zur gleichen Zeit kann man sich bei der jährlich stattfindenden Ferien- messe nützliche Tipps für den nächsten Urlaub holen. Es werden nach Informationen des ARBÖ über 100.000 Besucher erwartet. Ein sehr großer Teil davon wird mit dem eigenen Kfz anreisen.
Daher werden Staus und Verzögerungen rund um das Veranstaltungszentrum nicht ausbleiben. Besonders betroffen werden nach Erfahrung des ARBÖ die Ausstellungsstrasse, Praterstrasse, Praterstern und der Handelskai sein. Deshalb raten die ARBÖ -Verkehrsexperten auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Mit der U-Bahn Linie 2 fährt man bis zur Station Prater/Messe oder Krieau und nach ein paar Gehminuten ist man auf dem Messegelände.
ARBÖ-Pannenfahrer helfen als offizielle Sicherheitspartner des Skiflug-Weltcups allen Besuchern aus der Not
Der ARBÖ ist offizieller Sicherheitspartner des Skiflug-Weltcups am Kulm, Steiermark. "Wir lassen keinen hängen und helfen ausnahmslos allen Autofahrern aus der Not. Wenn Sie als Besucher dieses Events nicht mehr weiterkönnen, egal ob Sie aus dem In- oder Ausland kommen, ob Sie ARBÖ-Mitglied sind oder nicht", teilt der Geschäftsführer des ARBÖ-Steiermark Walter Fabian mit.
Die hochmotivierten Pannenhelfer des ARBÖ sind für dieses Mega-Event in Bad Mitterndorf, das bis zu 50.000 Zuschauer anlocken wird, bestens gewappnet: Mit allradangetriebenen Pannen- und Abschleppfahrzeugen, die im Kofferraum auch Schneeketten sowie Ersatz-Batterien mitführen.
Und so einfach geht's, wenn das Auto nicht mehr will oder kann:
ARBÖ-Pannenfahrer vor Ort direkt um Hilfe ansprechen, an die Veranstalter vor Ort wenden oder ganz einfach den ARBÖ-Pannen-Notruf 1-2-3 wählen. "Wir helfen gerne und prompt", so Fabian. Deutlich sichtbar ist der ARBÖ nicht nur durch die Einsatzfahrzeuge und die Pannenhelfer, sondern auch durch einen eigenen Werbeturm vor Ort.
Das Ende der Weihnachtsferien in den deutschen Bundesländern Baden-Württemberg und Hessen wird am kommenden Wochenende für die 2. Reisewelle des neuen Jahres sorgen. Vor allem am Samstag muss auf zahlreichen Transitstrecken in Westösterreich gerechnet werden, dass "nichts mehr geht".
Ab den frühen Vormittagsstunden wird es in Tirol auf der Inntalautobahn (A12) zwischen Wörgl und der ehemaligen Grenze Kufstein/Kiefersfelden sowie vor den Auffahrten Achensee/Zillertal, Imst/Pitztal und Ötztal zu erheblichen Verzögerungen in Richtung Deutschland kommen. "Ebenfalls mit erheblichen Staus müssen die Autofahrer auf der Zillertal Bundesstraße (B169) talauswärts und der Fernpaß Bundesstraße (B179) vor den Tunnel- portalen des Lermooser- und des Grenztunnels Vils/Füssen rechnen", warnt Thomas Haider, ARBÖ-Verkehrsexperte. Auch auf der Arlbergschnellstraße (S16) wird zwischen Landeck und Bludenz viel Geduld von den Reisenden gefordert werden. Weitere Staupunkte in Vorarlberg: Tunnelportale des Amberg- und Pfändertunnels auf der Rheintalautobahn (A14).
In Salzburg sollten Fahrzeuglenker auf der Tauernautobahn (A10) zwischen Bischofshofen und dem Knoten Salzburg sowie auf der Pinzgauer Bundes- straße (B311) mit zum Teil kilometerlangen Staus rechnen. Auch die Ennstal Bundesstraße (B320) und die Semmering Bundesstraße (B306) vor der Passhöhe werden betroffen sein. "Insgesamt erwarten wir an diesem Wochenende jedoch etwas kürzere Staus, als am ersten Wochenende des neuen Jahres", so Haider abschließend.
Seit den frühen Vormittagsstunden kamen die Autofahrer im Westen Österreichs nur sehr langsam voran. Auf der Rheintalautobahn (A14) kam es zu kilometerlangen Staus Richtung Bregenz vor dem Pfändertunnel. In Fahrtrichtung Arlberg gab es bei Bludenz-Montafon drei Kilometer Stau, meldet der ARBÖ-Informationsdienst.
In Tirol standen die Autofahrer auf der Inntalautobahn (A12) in einem zwei Kilometer langen Stau bei Kufstein Süd. Auf der Fernpassbundesstraße (B179) wurde vor dem Lermooser Tunnel nur noch blockweise abgefertigt. Die Brenner Bundesstraße (B182) wurde in Richtung Innsbruck, bei Innsbruck Süd für den Verkehr gesperrt. Der Grund: Die Fahrspur wurde als Parkmöglichkeit für die Besucher des Bergiselspringens verwendet. Die Umleitung erfolgte über die Brenner Autobahn (A13), so der ARBÖ.
ARBÖ-Sicherheits-Pass übernimmt die vollen Kosten für den Heimtransport.
Es sollte ein erholsamer Camping-Urlaub im landschaftlich reizvollen süd- italienischen Apulien werden. Das Ehepaar A. wollte dem winterlichen Most- viertel für ein paar sonnige Tage entfliehen. Leider kam es allerdings ganz anders als geplant.
Bereits wenige Tage nach Ankunft auf einem Campingplatz nahe Foggia entdeckte Aloisia A. einen verdächtigen Fleck auf ihrem Oberschenkel, der sich rasch vergrößerte und bald zu bluten begann. Als auch noch der Fuß vom Knöchel bis zum Oberschenkel anschwoll brachte Herr A. seine Gattin sofort ins nächste Krankenhaus, das rund 70 Kilometer vom Campingplatz entfernt war. Im Krankenhaus kam zusätzlich noch sehr starker Durchfall dazu. Auf Grund der Sprachschwierigkeiten - die Ärzte sprachen weder Englisch, noch
Deutsch - konnte sich das Ehepaar auch im Krankenhaus nicht verständigen. Außerdem verweigerten die Ärzte Herrn A. seine Frau zu sehen. Da sich der Allgemeinzustand seiner Frau binnen weniger Stunden rapide verschlechterte, wandte sich Herr A. verzweifelt an seine Tochter in Österreich. Diese erinnerte sich, dass ihr Vater ARBÖ-Mitglied ist und auch einen ARBÖ-Sicher- heits-Pass abgeschlossen hatte. Die Tochter nahm sofort Kontakt mit den Spezialistinnen und Spezialisten des ARBÖ-Reisenotrufes auf.
Der medizinische Partner des ARBÖ - die Internationale Flugrettung Austria (IFRA) - konnte als aller Erstes eine Verständigung zwischen der Patientin und den behandelnden Ärzten herstellen. Im Zuge der Gespräche mit den Ärzten wurde relativ rasch klar, dass Aloisia A. an einer sehr gefährlichen bakteriellen Infektion litt. Da die ärztliche Behandlung und Betreuung in Italien nicht gewährleistet werden konnte, entschlossen sich die Profis des ARBÖ-Reisenotrufes zusammen mit der IFRA einen Notarztwagen loszu- schicken um Aloisia A., die mittlerweile das Bewusstsein verloren hatte, so rasch als möglich nach Österreich zurückzuholen. Ein Transport mit dem Ambulanzjet war auf Grund einer Vorerkrankung im Bereich der Halswirbel- säule leider nicht möglich.
"Glücklicherweise waren die Ärzte und Pfleger der IFRA rechzeitig vor Ort. Noch ein bis zwei Tage länger in der italienischen Klinik hätten für meine Gattin tödlich enden können. Meine Gattin, die drei Tage später in der Klinik in Amstetten aufgewacht ist, und ich sind dem ARBÖ für den raschen Trans- port sehr dankbar", so Johann A. Über die Kosten von rund 6.000 EUR musste sich Herr A. als Inhaber des ARBÖ-Sicherheits-Passes keine Sorgen machen. Diese wurden zur Gänze vom ARBÖ übernommen.
Harsche Kritik des ARBÖ am Entwurf zur Novelle Immissionsschutzgesetz Luft (IG-Luft)
In aller Deutlichkeit lehnt der ARBÖ den vom Umweltminister vorgelegten Entwurf zur Novelle des Immissionsschutzgesetzes Luft (IG-Luft) ab. "Dieser Entwurf ist verfassungswidrig, nicht verursachergerecht und sachlich nicht gerechtfertigt", fasst der Leiter des ARBÖ-Rechtsreferates, Dr. Ralf Hasler die Kernkritik- punkte des ARBÖ zusammen. Der ARBÖ kritisiert, dass der Umwelt- und Landwirtschaftsminister eine neue Ausnahme für Traktoren durchdrücken will und damit die reinste Klientelpolitik betreibt.
Der ARBÖ drängt auf unbefristete Ausnahmen für Oldtimer und Fahrzeuge mit ausschließlich elektrischem Antrieb: Oldtimer fahren meist nur im Sommer, wo es kaum Feinstaubprobleme gibt, und Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb haben keine Feinstaub- produktion durch Verbrennung (=Auspuff).
Die Kritik des ARBÖ im Einzelnen:
* Widerspricht verfassungsrechtlichen Prinzipien:
Der Besitz und der Betrieb eines Kraftfahrzeugs gehören zu dem durch Artikel 5 Staatsgrundgesetz (StGG) verfassungsrechtlich geschützten
privaten Eigentumsbereich. Die Beschränkung eines solchen Grundrechtes durch behördliche Eingriffe ist möglichst gering zu halten. "Doch die massive Nutzungsbeschränkung für Kraftfahrzeuge durch die geplanten Umweltzonen ist als eine massive Grundrechtsbeschränkung anzusehen", argumentiert der Leiter des ARBÖ- Rechtsreferates. Der Entwurf zielt offensichtlich darauf ab, dass schon in zwei Jahren alle Pkw der Euroklasse 3 nicht mehr in Umwelt -zonen hineinfahren dürfen. Davon wären 1,5 Millionen Pkw betroffen. Das kommt einer kalten Enteignung gleich. "Hinzu kommt, dass großeTeile der einkommensschwächeren Bevölkerungs- gruppen nachhaltig in ihrer wirt- schaftlichen Existenz eingeschränkt werden würden. Verfassungsrechtlich bedenklich ist auch das Vorhaben, Fahrverbote ausschließlich über das Landesgesetzblatt und das Internet und ohne Kundmachung mittels Straßenverkehrszeichen bekannt zu geben, "wo dies möglich ist". Hinzu kommt ein Verstoß gegen die Gleichbehandlung aller Verkehrsteilnehmer, da sowohl ortsunkundigen inländischen wie auch ausländischen Lenkern zugemutet werden soll, sich im Internet vorab über flächenhafte Verkehrsbe- schränkungen zu informieren. Dr. Hasler: "Eine Kundmachung ohne Straßen- verkehrszeichen lehnt der ARBÖ strikt ab."
* Nicht verursachergerecht:
Aus den Auspuffen aller Pkw im Österreich kommen nur 1.570 von 43.036
Tonnen Feinstaub-Emissionen. Das sind nur 3,6 Prozent. Nimmt man auch
den Abrieb und die Aufwirbelung dazu, kommen Pkw im Inland auf einen
Anteil von 8,2 Prozent der Feinstaub-Emissionen. "Verkehrsverbote können nur als ungeeignete Placebomaßnahmen angesehen werden, die nur
marginale positive Auswirkungen versprechen, jedoch viele gravierende
negative Nebenwirkungen haben, insbesondere auf jene Teile der Bevölkerung, die auf das Auto angewiesen sind", schreibt der ARBÖ in
seiner Stellungnahme zu diesem Gesetzesentwurf.
* Sachlich nicht gerechtfertigt:
Geringfügige Verstöße gegen das Gesetz (unter anderem gegen Umweltzonen) sollen laut Entwurf mit Organstrafen bis zu 108 Euro geahndet werden können. Diese Strafe ist nicht gerechtfertigt:Erstens ist diese Strafe im internationalen Vergleich viel zu hoch (in Deutschland kosten Verstöße 40 Euro). Zweitens sollen durch Organmandate in Österreich immer nur geringfügige Übertretungen geahndet werden. "Eine Geldstrafe in dieser Höhe ist aber nicht mehr als geringfügig einzustufen, die mit einem sofort verhängten Organstrafmandat geahndet werden kann", kritisiert Dr. Hasler.
Diesel und Eurosuper auf dem höchsten Niveau im heurigen Jahr =
Gut, wer gestern noch getankt hat! Von gestern auf heute stieg der Dieselpreis in Österreich im Schnitt um 2,8 Cent auf 0,994 Euro, kratzt damit wieder an der Ein- Euro-Grenze und erreichte das höchste Niveau im heurigen Jahr, meldet der ARBÖ. Auch Eurosuper 95 verteuerte sich über Nacht um 3 Cent auf 1,117 Euro und markierte damit ebenfalls ein neues Höchstniveau im heurigen Jahr.
"Weder die neue Verordnung des Wirtschaftsministers noch die Empörung der Auto- fahrer hält die Ölfirmen von diesem üblichen Spiel vor langen Wochenenden ab", kritisiert der ARBÖ. Denn beide Preissprünge sind durch die Entwicklung der Notierungen in Rotterdam nicht gerechtfertigt.
Bei Diesel ist - gemessen an Rotterdam - eine Verteuerung um höchstens einen Cent gerechtfertigt, nicht aber 2,8 Cent, rechnet der ARBÖ vor. Das sind um 1,8 Cent zuviel. Bei Eurosuper 95 ist die, durch Rotterdam nicht gerechtfertigte, Preiserhöhung noch krasser: Während in Rotterdam die Preise gesunken sind, sind sie bei uns gestiegen. "Die Eurosuperpreise sind um 4,5 Cent zu teuer und müssen herunter", so der ARBÖ.
Mitterlehner erfüllt wichtige Forderung des ARBÖ und schafft Ärgernis endlich ab
Der ARBÖ begrüßt, dass Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner endlich Schluss machen will mit ständig wechselnden Preisen an den Tankstellen. "Es ist höchste Zeit, diese schwindelerregenden Preisänderungen abzuschaffen und für mehr Preissicherheit zu sorgen. Nur so ist es den Autofahrern und Auto- fahrerinnen möglich, die Preise zu vergleichen und Geld zu sparen". Damit erfüllt der Minister eine wichtige Forderung des ARBÖ und reagiert auf häufige Beschwerden der Autofahrer.
Dass sich die Preise für einen Artikel mehrere Male am Tag ändern, gibt es ja auch sonst für kein anderes Produkt. "Undenkbar, dass etwa der Butterpreis in den Supermärkten während des Tages hinauf und hinunter und wieder hinauf- geht, je nachdem wie viel Leute gerade einkaufen. Das gibt es in keinem Geschäft".
Die Mineralölfirmen haben sich selber zu verdanken, dass der Wirtschafts-minister nun eingreifen muss. "Wer seine Preise so oft ändert und sie dabei gleich um 3 oder 6 Cent erhöht, braucht sich nicht wundern, dass diese sprung- hafte Hü-Hott-Politik auffällt und auf Kritik stößt". Viele ARBÖ-Mitglieder haben ganz konkrete Nepp-Fälle dokumentieren können. Das häufigste Muster: In der Früh sind die Preise höher (wenn die Menschen zur Arbeit fahren), während des Vormittags (während der ARBÖ die Spritpreise erhebt) sinken sie leicht, um dann gegen Abend (wenn die Leute wieder nach Hause fahren) wieder stärker anzusteigen. Für sehr großen Ärger sorgt auch, dass an den Tankstellen noch günstigere Preise ausgeschildert sind und man an der Kassa dann gleich um 3 bis 4 Cent mehr zahlen muss.
Dass die Multis bei diesem verwirrendem Auf und Ab gut aussteigen, kann der ARBÖ am Beispiel Diesel dokumentieren. Gerade der zweiten Jahreshälfte 2008, wo sich die Spritpreisspirale munter auf und ab drehte, hat sie die Marge (Unterschied zwischen Dieselpreisen im Inland, netto und Dieselpreisen in Rotterdam) im Schnitt um 37 Prozent erhöht, und zwar auf 14,2 Cent pro Liter gegenüber 10,5 Cent in der ersten Jahreshälfte 2008. Diese Marge konnte sich in den ersten fünf Monaten dieses Jahres mit 13,1 Cent auf diesem Niveau weiter halten .
Auch Reform des Mopedführerscheinreform ist richtiger Schritt in die richtige Richtung
Der ARBÖ begrüßt die Umsetzung strengerer Strafen für Schnellfahrer und Alkohol-Lenker ab ersten September 2009, auf die sich die Verkehrsexperten, auch des ARBÖ, bereits vor eineinhalb Jahren im geeinigt haben. Eine Mindeststrafe von 70 Euro für Tempoüberschreitungen um 30 km/h schafft endlich eine wichtige Voraus- setzung, ausländische Raser bis nach Hause verfolgen zu können und eröffnet die Chance, ein echtes Ärgernis für österreichische Autolenker abzuschaffen, unter- streicht der geschäftsführende Vizepräsident des ARBÖ, Dr. Herbert Grundtner. Nun gilt es, die neuen Spielregeln tief ins Bewusstsein der Bevölkerung zu verankern und somit für die gewünschte Präventiv-Wirkung zu sorgen. Die neuen Maßnahmen sind als erster Schritt zu mehr Verkehrssicherheit und zur Erreichung der Verkehrssicher- heitsziele zu sehen, die Österreich sonst verfehlt.
Der Blutzoll auf den heimischen Straßen spricht eine deutliche Sprache: Alkohol hinter dem Steuer und zu schnelles Fahren sind in Österreich die zwei gravierendsten Unfallursachen, bei denen eine effiziente Problemlösung ansetzen muss, bekräftigt der ARBÖ Vizepräsident. Die erhöhten und runderen Geldstrafen für Alkohol-Lenker kann man sich leichter merken. Der ARBÖ geht davon aus, dass es über die genauen Inhalte des neuen Verkehrs-Coaching, das der ARBÖ wegen der hohen Unfall- steigerungen lieber ab 0,5 Promille angesiedelt hätte als ab 0,8 Promille, noch Experten-Gesprächen geben wird. Begrüßt wird vom ARBÖ, dass in Zukunft bei Entzug des A, B oder F-Führerscheins wegen Alkoholisierung automatisch auch der Mopedausweis für Micro-Cars (Mopedautos) erlischt. Bisher musste das von Fall zu Fall angeordnet werden. Nicht durchgedrungen ist der ARBÖ diesmal mit seiner lang- jährigen Forderung, die Fahrtauglichkeit von Micro-Car-Fahrern schon vor der Ausbildung ärztlich bestätigen zu lassen.
Der ARBÖ ist auch dafür, dass man zur Bekämpfung falscher bzw. mangelnde Kinder- sicherung nach der zweiten Vormerkung künftig ein spezielles Kindersitz-Seminar vor- schreibt. Ein klares Ja kommt vom ARBÖ auch zur geplanten Mopedführerschein- reform mit mehr Fahrpraxis.
Dringender Rat des ARBÖ: Rechnung für Vignette unbedingt aufheben
Der hartnäckige Widerstand des ARBÖ über den Verbund Europäischer Auto- clubs (EAC) greift zwar langsam, aber doch. In einem Antwortebrief an den EAC hat Generaldirektor Matthias Ruete von der EU-Kommission heute, Dienstag, mitgeteilt, dass die Kommission das Vertragsverletzungsverfahren gegen Slowenien weiter verfolgen wird,"solange Slowenien sein Vignetten- system nicht an Artikel 12 des Vertrags angepasst und ein verhältnismäßiges System eingeführt hat".
In diesem Brief an den EAC bestätigt die EU-Kommission neuerlich, dass sie mit Slowenien über die derzeitigen Mauterhöhungspläne im Gespräch, die ja bereits ab ersten Juli 2009 umgesetzt werden sollen. Bisher fix beschlossen wurde die Einführung einer Wochenvignette für 15 Euro und einer Jahresvignette für 95 Euro. Nach wie vor offen ist der genaue Preis für die geplante neue Monats- vignette die zwischen 30 und 35 Euro kosten soll. "Die Zeit drängt, bald wird die Sommerreisewelle voll anlaufen. Drei Wochen vor Inkrafttreten eines neuen Tarifs müsste man die Betroffenen wenigstens darüber informieren, woran sie sind", fordert der ARBÖ
Dringender Rat des ARBÖ für alle, die jetzt noch vor dem langen Wochenende eine Halbjahresvignette brauchen, die ja auch in allen 98 Dienststellen des ARBÖ erhältlich ist:"Unbedingt die Rechung aufbewahren. Geld zurück im Falle eines erfolgreichen Verfahrens gibt es nur für jene, die ihre Ausgaben auch belegen können".
Wer sich ohne Vignette auf Sloweniens Autobahnen erwischen lässt, muss zwischen 300 und 800 Euro zahlen. Die Maut-Kontrolleure lauern mit ihren Feldstechern bereits an den Grenzübergängen auf Mautflüchtlinge, wie ein Lokalaugenschein des ARBÖ vor Ort beweist. Und im großen Kreisverkehr vor Maribor, der ebenfalls mautpflichtig ist obwohl nur ein winziges Schild keine 70 Meter vor dem Kreisverkehr darauf hinweist , fischen zivile Streifen nach ausländischen Mautsündern, während die vignettenlosen heimischen Autos ungeschoren bleiben
Wer nicht bar zahlen kann, dem wird das Auto bis zu 60 Tage lang
"stillgelegt"
Italien ist nach Kroatien das beliebteste Ziel der Österreicher, die mit dem Auto in den Urlaub fahren. Besonders zu Fenstertagen wie Fronleichnam am kommenden Donnerstag fahren viele Urlauber und Ausflügler nach "Bella Italia". Diese seien gewarnt! "Seit März dieses Jahres hat Italien seine ohnehin schon drakonischen Verkehrsstrafen weiter verschärft", berichtet der ARBÖ. Wer seine Geldstrafe nicht sofort bar zahlen kann, dem kann das Auto bis zu 60 Tage "stillgelegt" werden.
Wer Glück und eine Bankomat-Karte hat, wird von der Polizia di Stato noch bis zum nächsten Bankomat eskortiert. Kreditkarten werden nicht akzeptiert. Solange die Geldstrafe nicht beglichen wird, wird das Auto stillgelegt, und das kann bis zu zwei Monaten dauern.. Das Fahrzeug wird aufbewahrt und die Autobesitzer müssen auch noch für die Kosten der Unterbringung aufkommen. Weitere Verschärfung: Wer das Tempolimit in Italien über 40 km/h überschreitet, verliert zusätzlich zur Geldstrafe auch noch den Führerschein für einen Monat. Das trifft auch Ausländer.
Wie hoch die Strafen in Italien sind, zeigt ein Blick auf die Alkoholdelikte:
* Autolenker, die in Italien mit einem Alkoholisierungsgrad zwischen 0,5 und 0,8 g/l aufgehalten werden, zahlen 500 bis 2.000 Euro Strafe. Darüber hinaus wird der Führerschein drei bis sechs Monate lang entzogen.
* Liegt die Alkoholisierung zwischen 0,8 und 1,5 g/l sind es 800 bis 3.200 Euro und es drohen Gefängnisstrafen bis zu drei Monate. Der Führerschein ist sechs bis zwölf Monate weg.
* Wer über 1,5 g/l intus hat, muss 1.500 bis 6.000 Euro Strafe zahlen und bis zu einem halben Jahr einsitzen. Der Führerschein ist ein bis zwei Jahre weg.
Aber Achtung: Wer alkoholisiert einen Unfall baut, muss doppelt soviel Geldbuße zahlen. Zudem wird der PKW 90 Tage lang beschlagnahmt, wobei auch noch die Aufbewahrungskosten zu bezahlen sind. Außerdem verliert man gleich 10 Punkte, das ist die Hälfe aller Gutpunkte. Wer Behörden gegenüber den Alkoholtest verweigert, muss mit Geldstrafen zwischen 2.500 und 10.000 Euro rechnen.
Verdeckte Kontrollen beim Kreisverkehr in Maribor - Zoff mit ungültigem Pickerl in Ungarn und Kroatien
Der ARBÖ warnt Pfingstreisende, die mit dem Fahrzeug nach Kroatien, Italien oder Ungarn, vor "Fallen": "Auf dem Weg nach Kroatien muss in Slowenien mit rigorosen Kontrollen der Mautsheriffs gerechnet werden", warnt Stefan Stalleker vom ARBÖ-Informationsdienst.
Schon am Grenzübergang lauern slowenische Mautsheriffs mit Feldstechern und strafen alle, die ohne Vignette fahren, zeigt ein Lokalaugenschein eines ARBÖ- Einsatzteams am Grenzübergang Spielfeld (siehe Bild 1) Eine besondere Maut- falle stellt der Kreisverkehr vor Maribor dar, den viele durchfahrende Touristen nutzen, um dem teuren Maut-Wucher in Slowenien zu entkommen. "Dieser Kreis- verkehr gehört zwar nicht mehr zur Autobahn, ist aber trotzdem definitiv maut- pflichtig. Davon hat sich ein Team des ARBÖ-Informationsdienstes vor Ort und nach Rücksprache mit den Kontrollorganen überzeugen können. "Leider haben die meisten Touristen keine Chance das zu erkennen, weil das einzige Hinweis- schild - von der Bundesstraße kommend - viel zu winzig, viel zu verdeckt und außerdem erst kurz vor Kreisverkehr angebracht ist, sodass man nicht mehr um- kehren kann", warnt der ARBÖ. Mautpflichtig und schlecht gekennzeichnet ist auch die Schnellstraße vom Kreisverkehr bis nach Maribor.
Nicht genug damit, gibt es bei diesem Kreisverkehr vor Maribor auch noch ver- deckte Kontrollen durch eine Zivilstreife der Polizei, beobachtete das ARBÖ- Einsatzteam vor Ort. Dem Einsatzteam des ARBÖ ist es gelungen, die versteckte Polizeikontrolleure mit ihrem silbernen Audi A6 aufzuspüren (siehe Bild 2). Nach Beobachtungen des ARBÖ fischen sich die Beamten vor allem Autos mit aus- ländischen Kennzeichen heraus, während Autos mit inländischen Kennzeichen verschont bleiben.
Die Geldstrafen sind saftig: zwischen 300 und 800 Euro muss man in Slowenien berappen, sobald man ohne Maut-Vignette erwischt wird. (Im Vergleich dazu: In Österreichs zahlt man für eine Ersatzmaut 120 Euro.) Wer die Strafe nicht an Ort und Stelle begleicht, dem werden Führerschein, Zulassungsschein und Reisepass abgenommen, informiert der ARBÖ. Die örtlichen Behörden in Slowenien behalten die Dokumente solange, bis die Strafe beglichen ist. Bis zu sechs Monaten kann der Entzug der Dokumente dauern und auf Beschluss der Behörden sogar noch um weitere sechs Monate verlängert werden.
Urlaubern, die heuer noch öfter durch Slowenien durchfahren oder länger als einen Monat ausbleiben, rät der ARBÖ jetzt schon, sich eine Halbjahresvignette zu kaufen, die ja auch nach dem 1. Juli 2009 noch weiter gilt. Ab 1. Juli wird es eine saftige Verteuerung der slowenischen Mautvignetten geben. Bereits jetzt decken sich die Österreicherinnen und Österreicher mit diesen Halbjahres- vignetten ein, wie die vier Mal so hohen Verkäufe der Halbjahresvignetten in den 94 Prüfzentren des ARBÖ sowie in den drei Fahrsicherheits-Zentren des ARBÖ und im Generalsekretariat (Mariahilfer Straße 180, 1150 Wien) eindrucksvoll zeigen.
Zwtl.: Nach Ungarn oder Kroatien nicht mit abgelaufenen Pickerl
Pfingsturlauber, die es nach Ungarn oder Kroatien zieht, sollten besser drauf achten, dass ihr Pickerl (§ 57a) noch nicht abgelaufen ist. Anders als in Östrreich, wo man noch vier Monate nach Ablauf des Pickerls weiterfahren darf, gehen vor allem die ungarischen Behörden rigoros gegen abgelaufene Pickerl vor. Der ARBÖ hat zwar mehrmals mit Hilfe des Außenamts gegen diese unfaire Praxis protestiert. Leider konnte das Außenamt für Ungarn noch keine Entwarnung geben: Wer mit einem abgelaufene Pickerl Ungarn besucht, muss damit rechnen, dass einem die Kennzeichentafel abgenommen wird, sodass man nicht weiter- fahren kann. Für Kroatien ist das Außenamt etwas optimistischer: Kroatien soll versprochen haben, die österreichische Pickerl-Toleranz zu akzeptieren.
Bereits zum zweiten Mal in Folge ging die "Arge 2Rad - Galanacht der Emotionen" gestern, Donnerstag über die Bühne. Wieder lud die Arge 2Rad, der Dachverband der österreichischen Zweiradimporteure und Zweiradindustrie, zum prominenten Get-Together von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Zweck der Veranstaltung:. Die Verleihung von Awards für besondere Verdienste rund ums motorisierte Zweirad. Der Security Award für die Verdienste im Bereich Sicherheit für Motorradfahrer ging an den ARBÖ, dessen Präsident KR Dr. Heinz Hofer die Trophäe in Empfang nahm.
Vor den rund 170 geladenen Gästen, darunter der Neo-Single Markus Rogan und Ex-Skirennläufer Matthias Lanzinger, die sich in den Interspotstudios eingefunden hatten, moderierte Sportreporter Volker Piesczek die kurzweilige Preisverleihung. Als prominente Laudatorin für den Safety Award fungierte Dr. Gabriele Zuna-Kratky, Chefin des Technischen Museums.
Die Preistäger und Laudatoren im Überblick:
Security Award/AWARD für die Verdienste im Bereich Sicherheit für Motorradfahrer:
Preisträger:
Präsident ARBÖ, KR Dr. Heinz Hofer
Präsident ÖAMTC, KR Dkfm. Werner Kraus
Laudatorin:
Museumschefin Dr. Gabriele Zuna-Kratky
Dieselpreis legt über Nacht um ganze 3,3 Cent zu
Kurz vor dem Pfingstwochenende haben sich die Spritpreise wieder erhöht, meldet der ARBÖ. Besonders beim Diesel fiel die Anhebung des Durch- schnittspreises zu heftig aus. Gestern noch auf 0,942 Euro pro Liter, kostet Diesel im Schnitt derzeit 0,975 Euro an der Zapfsäule.
"Eine Erhöhung um ganze 3,3 Cent in nur einer Nacht ist angesichts der der-zeitigen Notierung am Rotterdamer Spotpreismarkt nicht einzusehen", stellt der ARBÖ klar. Zwar sind in Rotterdam die Richtpreise leicht nach oben gegangen, aber ein Preissprung in dieser Höhe wurde bei weitem nicht festgestellt. "Ein Körberlgeld ist der Mineralöl - industrie damit schon vor Pfingsten sicher", so der ARBÖ. Geht es nach der Notierung in Rotterdam müsste Diesel um ganze 2 Cent pro Liter billiger sein. Auch Eurosuper hat
über Nacht angezogen und ist mit 1,060 Euro im Schnitt pro Liter um ganze 1,9 Cent teurer geworden.
Österreicher kauften beim ARBÖ vier Mal mehr als im Vorjahr - Rechnung aufbewahren
Die Österreicher decken sich nun verstärkt mit Halbjahresvignetten ein und versuchen so, sich gegen den Maut-Wucher in Slowenien zu wehren, berichtet der ARBÖ. "Um die Habjahresvignette gibt es ein richtiges G’riss. In den 94 ARBÖ-Prüfzentren haben wir bisher vier Mal soviel verkauft als im Vorjahr", berichtet Wolfgang Stangl, Leiter der ARBÖ Buchhaltung.
Bis Dienstag, 30. Juni, also einen Tag vor Inkrafttreten der neuen slowenischen Maut-Tarife, kann man für 35 Euro eine Halbjahresvignette kaufen, die dann ja noch sechs Monate lang gilt, also bis Ende Dezember. Anzuraten ist der Kauf einer Halbjahresvignette allen, die öfter die slowenische Autobahnen benutzen oder länger als einen Monat für die Hin- und Rückfahrt über Slowenien brauchen. "Vielfahrer und Langzeiturlauber fahren mit der Halbjahresvignette auf alle Fälle günstiger", rät Stefan Stalleker vom ARBÖ-Informationsdienst.
Der ARBÖ empfiehlt dringend allen Käufern der slowenischen Mautvignette, sich die Rechnung aufzuheben, denn: Sicher ist sicher. Sollte es zu einem Vertrags-verletzungsverfahren gegen Slowenien kommen, das derzeit im Raum schwebt, und dieses erfolgreich sein, kriegen nur jene das Geld zurück, die den Vignettenkauf auch nachweisen können, informiert der ARBÖ.
Das slowenische Parlament beschloss Dienstagabend die Einführung der Kurzzeit-Vignetten. Kostete die 6-Monatsvignette in Slowenien bisher 35 Euro, so müssen Autofahrer künftig damit rechnen, gleichviel für nur einen Monat zu bezahlen, wenn sie Sloweniens Autobahnen benützen wollen. Diese Preispolitik ist nach Ansicht des ARBÖ eine bodenlose Frechheit.
Österreich ist von diesem Maut-Wucher außerdem besonders stark betroffen: Nach dem aktuellen Reisebarometer des ARBÖ kann Kroatien seine Position als absolutes Lieblingsziel der österreichischen Autourlaubsreisenden heuer auch noch weiter ausbauen. Doch nach Kroatien kommt man von Österreich am besten durch Slowenien. Der ARBÖ sieht in der hohen Slowenien-Maut eine krasse Ungleichbehandlung und hat über den Verbund Europäischer Automobilclubs EAC in Brüssel massiven Protest eingelegt.
Am Samstag, 30. Mai 2009 ist es soweit - der ARBÖ Niederösterreich eröffnet das neue Prüfzentrum in Stockerau und schafft bzw. sichert weitere Arbeits-plätze in Niederösterreich. 800.000 Euro hat der ARBÖ in den neuen Standort in Stockerau investiert, um seinen Mitgliedern ein optimales Service zu bieten. Beim Bau des neuen Prüfzentrums hat der ARBÖ Niederösterreich größten Wert darauf gelegt, dass die entstandene Wertschöpfung in Niederösterreich bleibt und die Regionalwirtschaft gestärkt wird.
Im Beisein der ARBÖ-Spitze wird um 10 Uhr das neue Prüfzentrum offiziell seiner Bestimmung übergeben. Mitglieder, Gäste, Medien und Mitarbeiter sind zum Tag der offenen Tür am kommenden Samstag im neuen ARBÖ Prüf- zentrum Stockerau, Rudolf-Diesel-Straße 5 (A22, Abfahrt Stockerau Nord) herzlich willkommen!
Der ARBÖ setzt damit den Weg des Jobwachstums in Niederösterreich konsequent fort: in Niederösterreich hat der ARBÖ als erste Landesorganisation Lehrlinge beschäftigt und damit eine Pionierleistung für den ARBÖ in ganz Österreich erbracht. Und 2007 wurde in Horn das österreichweite Call Center für den ARBÖ installiert und 14 neue Jobs in Niederösterreich geschaffen.
Der ARBÖ Niederösterreich beschäftigt insgesamt 180 Mitarbeiter in 21 Prüf- zentren und betreut knapp 100.000 Mitglieder. Bereits am Samstag, den 6. Juni 2009 landet der ARBÖ Niederösterreich übrigens mit der Eröffnung des neu gebauten Prüfzentrums in Amstetten den nächsten Investitions-Coup.
Für halb solange Strecke verlangt Slowenien 17 Mal mehr als Österreich.
Schon die 35 Euro für eine Halbjahresvignette in Slowenien waren "der" Auf- reger in der vorjährigen Reisesaison. "Wenn Slowenien nun für einen einzigen Monat gleichviel Maut verlangt wie im Vorjahr für sechs Monate, ist das keine Verbesserung für die Urlauber, sondern reinster Nepp und Provokation, gegen die man sich wehren muss", kritisiert der geschäftsführende Vizepräsident des ARBÖ Dr. Herbert Grundtner.
Dass ein EU-Staat allen anderen EU-Mitgliedsstaaten derart auf der Nase herumtanzen kann, ist auch eine Blamage für die EU-Kommission, die den wahlwerbenden EU- Parlamentsparteien auf den Kopf fallen wird." Ausgerechnet in der Krise, wo jeder Cent dreimal umgedreht werden muss, lässt die EU- Kommission die Konsumenten schmählich im Stich."
Österreichische Touristen sind vom Maut-Wucher Sloweniens besonders stark betroffen, hebt der ARBÖ hervor. Nach dem aktuellen Reisebarometer des ARBÖ kann Kroatien seine Position als absolutes Lieblingsziel der Autourlaubs- reisenden heuer auch noch weiter ausbauen. Und nach Kroatien kommt man am besten durch Slowenien. Der ARBÖ sieht in der hohen Slowenien-Maut eine krasse Ungleichbehandlung und hat über den Verbund Europäischer Automobil- clubs EAC in Brüssel massiven Protest eingelegt.
Dazu ein griffiges Beispiel: Während Österreich für die 23 km langen Strecke auf der Rheintalautobahn zwischen Hörbranz und Hohenems durchfahrenden Touristen eine nur 2 Euro teure Korridorvignette anbietet, müssen die Österreicher in Slowenien für die nur 11 km lange Strecke zwischen Grenzüber- gang Spielfeld und dem Kreisverkehr bei Maribor 35 Euro zahlen. Also 17 Mal mehr für eine halb so lange Strecke."Das steht in keiner Relation", so Grundtner.
Noch vor Pfingsten: ARBÖ-Sicherheits-Pass bietet Rundum-Schutz für Inhaber und Angehörige.
Die Wirtschaftskrise überschattet auch die heurige Urlaubssaison: "Mehr Menschen als in den Jahren zuvor werden heuer mit dem Auto die Reise in den Urlaubsort antreten und versuchen, an allen Ecken zu sparen, auch bei der Sicherheit. Oft mit der fatalen Folge, dass es in medizinischen Notfällen keinen Arzt gibt, der vor Ort helfen kann," befürchtet Thomas Haider vom ARBÖ-Informationsdienst.
Hinzu kommt, dass es in vielen Urlaubsländern nur privat geführteKrankenhäuser gibt, die die heimische e-card nicht akzeptieren. Bei einem Notfall wird man - ohne es zu wissen - als Privatpatient behandelt. Wer keine entsprechende Reiseversicherung wie den ARBÖ-Sicherheits-Pass abgeschlossen hat, für den kann der Urlaub sehr teuer enden! Deshalb ist es jetzt ganz besonders wichtig, für den Urlaub vorzusorgen, am besten noch jetzt - vor dem Aufbruch in die Pfingstferien.
Neben zahlreichen personenbezogenen Leistungen wie Krankenversicherung oder -rückholung, hilft er ARBÖ auch, wenn das Auto im Urlaub "krank" wird und organisiert für Besitzer des ARBÖ-Sicherheits-Passes und deren Familien den Rücktransport. Der ARBÖ-Sicherheits-Pass gilt in Österreich, Europa inkl. Kanarische Inseln, Madeira und Grönland und rund um das Mittelmeer. Er kostet 33,80 Euro, kann aber nur von Mitgliedern des ARBÖ abgeschlossen werden. Da momentan die ARBÖ-Mitgliedschaft nur die Hälfte kostet, braucht man für Mitgliedschaft und Sicherheits-Pass zusammen nur 68,30 Euro investieren (statt 102,80).
Wer seinen fahrbaren Untersatz regelmäßig checkt, spart sich böse Überraschungen im Urlaub und mitunter teure Reparaturen. Die 15,25 Euro für ARBÖ-Mitglieder (oder 30,45 Euro für Nicht-Mitglieder) für einen Urlaubs-Check sind in jedem Fall gut angelegt. Überprüft werden dabei: die Beleuchtungs- und Warneinrichtungen, die Reifen, Radaufhängung, Stoßdämpfer, der Motor mit Nebenaggregaten und Kraftübertragung sowie die Bremsen.
Ein verlängertes Wochenende steht vor der Tür. Die Pfingstferien in einigen deutschen Bundesländern und Österreich, bedeuten kilometerlange Staus auf den Transitstrecken. Neben den Österreichern dürfen sich auch alle anderen Bewohner der Nachbarstaaten mit Ausnahme der Tschechischen Republik und der Slowakei über den Montag als Feiertagfreuen. Zusätzlich beginnen in Bayern ab Dienstag zweiwöchige Pfingstferien, so der ARBÖ.
Eine der ersten Geduldsproben werden die Autofahrer bereits am Freitag Abend auf den Ausfallstraßen der Großstädten ausgeliefert sein, warnt ARBÖ-Verkehrs- experterin Doris Pilz. In Wien wird vor allem die Südosttangente (A23) und die Südautobahn (A2) betroffen sein. Aber auch auf der Triesterstraße oderAltmanns dorfer Straße und im weiteren Verlauf auf der Wiener Neustädter Bundesstraße (B17), werden sich die Blechkolonnen,wenn überhaupt, nur mehr im Schritttempo vorwärts bewegen. Staugefährdet sind aber auch die Mühlkreisautobahn (A7) in Linz ebenso wie die Pyhrnautobahn (A9) vor dem Plabutschtunnel, in Graz.
Am Samstag vor den Tunnelportalen des Tauern- und Katschbergtunnels auf
der Tauernautobahn (A10) sollten Autofahrer bereits ab den frühen Vormittags- stunden mit Blockabfertigung und Stau rechnen, warnen die ARBÖ Verkehrs- experten. Reisende in Tirol müssen vor der Mautstelle Schönberg auf der Brennerautobahn (A10) und den Tunnelportalen des Grenztunnels Vils/Füssen und des Lermoosertunnels auf der Fernpass Bundesstraße (B179) lange Verzögerungen einplanen. Weitere Staupunkte sind die Tunnelportale des Pfänder- und Ambergtunnels auf der A14 in Vorarlberg.
Auch im benachbarten Bayern bzw. Südtirol mangelt es nicht an staugefährdeten Strecken am kommenden Samstag. Besonders hervor zu heben bei den nördlichen Nachbarn ist sicherlich die A8, Verbindung München-Salzburg, im gesamten Verlauf. Aber auch die Umfahrung München (A99) sowie die A93, Verbindung Rosenheim - Kufstein, sollten sich in den Staureports wiederfinden. In Südtirol wird sich erfahrungsgemäß die Mautstelle bei Sterzing auf der A22, Brennerautobahn, als Nadelöhr und Anziehungspunkt für Staus erweisen.
Gültiges Reisedokument trotz Schengen! - Führerschein kein amtliches Reisedokument - ARBÖ-Sicherheits-Pass übernimmt Wiederbeschaffungskosten nach Diebstahl im Ausland
Rechtzeitig vor Pfingsten klärt der ARBÖ einen weitverbreiteten Irrtum auf: Auch bei Reisen in EU-Länder braucht man selbstverständlich einen Reisepass oder ein gültiges Reisedokument. "Dass man bei der Einreise nicht mehr kontrolliert wird, heißt nicht, dass man kein Reisedokument mehr benötigt", so ARBÖ-Reiseexpertin Alexandra Goga. Wer sich nicht ausweisen kann muss mit sehr unangenehmen Schwierigkeiten rechnen, denn man wird wie ein illegaler Einwanderer behandelt.
Es wird zwar nicht mehr an der Grenze selbst kontrolliert, aber ein Grenzüber- tritt ohne Reisdokument stellt eine Verwaltungsübertretung dar und ist strafbar. Wer glaubt der Führerschein allein reicht, der irrt, denn dieser ist kein amtliches Reisedokument. In den meisten EU-Ländern darf der Reisepass bis zu fünf Jahren abgelaufen sein, nicht aber in der Tschechischen Republik und in der Slowakei, hier wird nur ein gültiger Reisepass oder ein gültiger Personalausweis akzeptiert.
Der ARBÖ empfiehlt allen Urlaubern so schnell wie möglich einen neuen Reise- pass zu beantragen, sollte dieser nicht mehr auffindbar oder über fünf Jahre abgelaufen sein. Der neue Sicherheitspass mit Fingerabdruck kann auf der zuständigen Passbehörde (MA in Wien, Bezirkshauptmannschaft in den Bundes- ländern) beantragt werden und kostet 69,90 Euro. Das selbe kostet der Reise- pass für Kinder unter 12 Jahren mit Chip, auf dem das Lichtbild gespeichert wird. Der ARBÖ-Tipp: "Bei Reisepässen für Kinder kann auch auf den Chip verzichtet werden, dann ist der Pass billiger und kostet nur mehr 26,30 Euro", so Goga. Üblicherweise dauert die Zustellung bis zu fünf Werktagen. Wer den Pass schneller braucht, kann auch einen Expresspass beantragen. Dieser kostet 100 Euro und wird schneller ausgestellt
Wer aber den Pass sofort braucht und keinen Tag warten kann, hat die Möglich- keit sich einen Notpass zu besorgen. Dieser Notpass kostet gleich viel, wie ein "normaler" Pass (69,90 Euro), gilt aber nur zwei Monate. Der Notpass ist in Wien nur bei der Wache Rathaus (MA68) und beim zentralen Wiener Pass- service in der Lichtenfeldgasse erhältlich. In Linz erhält man den Notpass bei der Berufsfeuerwehr und in den Bundesländern beim Journaldienst der zuständigen Bezirkshauptmannschaft, berichtet der ARBÖ.
Zwtl.: Kostenersatz für Wiederbeschaffung von Dokumenten durch
ARBÖ-Sicherheits-Pass
ARBÖ-Mitglieder mit ARBÖ-Sicherheits-Pass haben es gut. Werden im Ausland Dokumente, wie Reisepass, Personalausweis oder Führerschein gestohlen, über nimmt der ARBÖ-Sicherheits-Pass die Wiederbeschaffungskosten bis zu 750 Euro. Voraussetzung dafür sind eine unverzügliche Meldung des Diebstahls bei der nächsten Polizeistelle und dokumentierte Belege über die Kosten. Der zeit- ist es besonders günstig ARBÖ-Mitglied zu werden (ARBÖ-Halbjahrs aktion um 68,30 Euro). Den ARBÖ-Sicherheits-Pass hat man dann schon automatisch dabei.
Weitere Verbesserung für Autofahrer dringend notwendig.
Die wachsamen Proteste des ARBÖ gegen unfaire Spritpreis-Erhöhungen haben den Wirtschaftsminister endlich wachgerüttelt. "Mitterlehners Vorhaben, die unselige Praxis der mehrmals am Tag sich ändernden Spritpreise an Tankstellen abzustellen, ist als erster Schritt in die richtige Richtung nur zu begrüßen", stellt der ARBÖ fest. "Hoffentlich werden die Autofahrer nicht wieder mit einer schwammigen Alibi-Regelung abgespeist, wie im letzten Wahlkampf. Einen Tag lang müssen die Spritpreise mindestens halten. Auch muss es Sanktionen bei Verstößten geben", fordert der ARBÖ. Weitere Schritte sind aber nötig, um Preisvergleiche für Konsumenten zu erleichtern und den Wettbewerb anzukurbeln, drängt der ARBÖ. So sollen die Preise stets in der selben Reihenfolge vor den Tankstellen ausgepreist sein, zuerst Diesel, Eurosuper 95 und dann Normalbenzin. So lässt sich während des Autofahrens die richtige Treibstoffart leichter finden.
Positiv findet der ARBÖ zwar das Vorhaben, die Preismeldungen von Platts von den Rotterdamer Treibstoff-Notierungen zu hinterfragen. "Das kann nur ein Anfang sein. Noch viel wichtiger wäre ein tagtäglicher Vergleich der Spritpreisentwicklung in Rotterdam und in Österreich", fordert der ARBÖ. Nur so kann man überprüfen, ob sich die Mineralölwirtschaft tatsächlich an diese Notierungen orientiert, wie sie selber vorgibt. Denn aus der tagtäglichen Kontrolle der Spritpreise bei uns und in Rotterdam, die der ARBÖ bereits jetzt durchführt, muss man immer wieder feststellen, dass sich die heimischen Spritpreise vor langen Ferienwochenende auch dann immer wieder erhöhen, wenn sie in Rotterdam sinken.
Die Spritpreise nur einmal pro Woche zu vergleichen, bringt überhaupt nichts, so der ARBÖ. "Da jeden Tag rund 27 Millionen Liter Treibstoff im Österreich getankt wird, kommt es auf jede Stunde an. Ein Cent zuviel pro Tag bedeuten eine Mehrbelastung von 270.000 Euro für alle Autofahrer zusammen", rechnet der ARBÖ vor. "Es ist so wie mit den Banküberweisungen. Es macht einen großen Unterschied, ob eine Überweisung zwei, drei oder fünf Tage dauert. Hier hat man es innerhalb der EU sogar geschafft, Auslandsüberweisungen enorm zu beschleunigen, die früher zum Nachteil der Konsumenten eine Ewigkeit gebraucht haben."
Im Kampf gegen überschwere und übergroße Lkw kann die österreichische Regierung auf breite Zustimmung in der Bevölkerung zählen: 94 Prozent der Österreicher lehnen diese Lkw-Monster auf den heimischen Straßen rundweg ab, zeigt eine aktuelle Umfrage des ARBÖ.
"Das ist eine überwältigende Ablehnung überschwerer und überlanger Riesen- Lkw in Österreich. Sie stärkt der heimischen Regierung den Rücken. An diesem klaren Votum aus Österreich kann niemand vorbei, auch nicht die EU-Kommission in Brüssel", bekräftigt der stellvertretende Vizepräsident des ARBÖ Dr. Herbert Grundtner. Aus der EU-Kommission häufen sich jedoch die Signale "pro Gigaliner".
Rund 2.500 Menschen haben bei der Online-Abstimmung des ARBÖ bisher mitgemacht, die noch weiterläuft. 42 Prozent der Gegner gaben die horrenden Kosten als Ablehnungsgrund an, die auf die Steuerzahler zukommen, wenn Autobahnen, Brücken, Tunnels, Autobahnparkplätze, Autobahnauffahrten, Kreisverkehre usw. extra für Gigaliner umgebaut werden müssen. 38 Prozent der Gegner lehnen sie ab, weil sie eine tödliche Unfallgefahr darstellen und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer gefährden. 20 Prozent fürchten einen Anstieg des Transitverkehrs durch Österreich,wenn diese 60 Tonnen schweren und 25,25 Meter langen Lkw-Monster europaweit fahren dürfen.
Österreich würde durch die Zulassung von Gigalinern in eine besondere Zwickmühle geraten. Denn unbestrittener Weise würde sich durch die Megatrucks der Transport von Gütern auf die Straße verbilligen. Statt mehr Güter mit der Bahn zu transportieren, würde in der Folge der Güterverkehr auf den Straßen wieder zunehmen. "Der Brenner- basistunnel, in den Österreich viele Milliarden Euro 'buttert', würde zum Milliarden- grab, alle Investitionen in den Bahngüterverkehr wären 'für die Katz' ",bekräftigt der ARBÖ.
Derzeit läuft in ganz Europa eine Befragung der wahlwerbenden Parteien zur EU-Wahl. Die Kandidaten zur EU-Wahl werden nach ihrer Haltung zu den Megatrucks befragt, auch in Österreich. Ihre Antworten werden publiziert, sodass die Wähler wissen, woran sie sind. Dr. Grundtner: "Der ARBÖ baut auf die Macht der Abgeordneten zum EU-Parlament. Denn sie haben es in der Hand, die Befürworter der Megatrucks in der EU-Kommission in die Schranken zu weisen." Im April 2009 hat der ARBÖ mit der Kampagne "Stoppt die Gigaliner" begonnen, um im Interesse der Verkehrssicherheit auf die Gefahren der Megatrucks aufmerksam zu machen.
Feiertagsverkehr und schönes Wetter sorgt für Staus auf Hauptverbindungen - GTI-Treffen in Reifnitz
Der kommende Feiertag am Donnerstag wird die Autofahrer in Österreich erneut auf eine Geduldsprobe stellen. Viele werden den Freitag als Fenstertag nutzen und einen Kurzurlaub einplanen, so der ARBÖ. Das schöne Wetter mit prognostizierten Temperaturen um die 30 Grad sorgt dabei für allerlei Staus auf den Haupt- verbindungen. Auch in Deutschland ist Christi Himmelfahrt ein Feiertag. "Auf den Transitstrecken in Österreich wird stellenweise nichts weitergehen", so Stefan Stalleker vom ARBÖ-Informationsdienst.
Stalleker rechnet mit gewaltigen Stauungen auf den Hauptverbindungen von West- bis Ost-Österreich. Beginnend am Mittwoch Nachmittag wird es im Großraum Wien, auf der Südosttangente (A23) und der Südautobahn (A2) zu kilometerlangen Staus kommen. Die Pyhrnautobahn (A9) in Graz, vor dem Plabutschtunnel wird in Süd- Österreich zur Stauzone.
Auf der Pyhrnpass Bundesstraße (B138) wird es am späten Nachmittag und Abend ebenfalls zu umfangreichen Stauungen kommen, berichtet der ARBÖ. Auch auf der Rheintalautobahn (A14), vor den Tunnelportalen des Bregenzer Pfänder- und des Ambergtunnels in Feldkirch sowie vor dem Dalaasertunnel auf der Arlbergschnell- straße (S16) erwarten die Verkehrsexperten Wartezeiten.
Im benachbarten Tirol scheinen Staus auf der Inntaltautobahn (A12), in den Bereichen Innsbruck, Kufstein und der Brennerautobahn (A13), vor der Mautstelle Schönberg ebenso wie auf der Fernpass Bundesstraße (B179), vor dem Lermooser- tunnel und dem Tunnel Vils/Füssen unvermeidbar. "Hotspot" in Salzburg wird die Tauernautobahn (A10) sein, warnen die ARBÖ-Verkehrsexperten.
Am Sonntag gegen Abend erwartet der ARBÖ einen starken Rückreiseverkehr.
Große Staus und Verzögerungen gibt es auf den Hauptverbindungen in und um
Wien, sowie auf der Südosttangente (A23) und der Südautobahn (A2).
Lieber heute als morgen tanken - Vorstöße von Wirtschaftsminister und Bundeswettbewerbsbehörde gehen in richtige Richtung
Die Proteste des ARBÖ gegen zu hohe Spritpreise haben gewirkt. Seit Freitag ist Diesel um 2,1Cent auf 0,939 Euro zurückgefallen, Eurosuper verbilligte sich um 2,2 Cent auf 1,03 Euro. im Schnitt. "Angesichts des bevorstehenden langen Wochen- endes kann man den Autofahrern nur raten, lieber heute als morgen zu tanken", rät der ARBÖ.
Als einen ersten Schritt in die richtige Richtung begrüßt der ARBÖ das Vorhaben des Wirtschaftsministers mit einer verschärften Verordnung endlich die unselige Praxis abzustellen, mehrmals am Tag die Spritpreise an Tankstellen zu verändern. "Einen Tag lang müssen die Preise mindestens halten. Wie soll man sonst die Treibstoffe vergleichen können?". Weitere Schritte sind aber nötig, drängt der ARBÖ. So sollen die Preise stets in der selben Reihenfolge vor den Tankstellen ausgepreist sein, zuerst Diesel, Eurosuper 95 und dann Normalbenzin. So lässt sich während des Autofahrens die richtige Treibstoffart leichter finden.
Positiv findet der ARBÖ ist auch das Vorhaben der Bundeswettbewerbsbehörde, die Preismeldepraxis durch Platts aus Rotterdam zu hinterfragen. "Ein wichtiger erster Schritt, dem weitere folgen müssen. Zum Beispiel ein täglicher Vergleich zwischen der Preisentwicklung an den heimischen Zapfsäulen und den Notierungen in Rotterdam. So kann man die heimischen Autofahrer vor unfairen Spritpreisen schützen und die gesamte Volkswirtschaft vor Schaden bewahren", bekräftigt der ARBÖ und bietet der Bundeswettbewerbsbehörde tatkräftige Mithilfe bei der Datensuche an.
Ohne Wartung mutiert sie zur "Bakterienschleuder" - Klimaanlagewartung noch vor großer Hitze
Die große Hitze steht unmittelbar bevor. Da eine schlecht gewartete Klimaanlage wie eine "Bakterienschleuder" wirkt, sollte diese jetzt - noch vor den angekündigten hohen Temperaturen - überprüft und gewartet werden, empfiehlt der ARBÖ. Ganz besonders sollte man auf die eingestellte Temperatur achten: "Zu kalt im Wagen- inneren und der Schnupfen ist einem sicher", warnt ARBÖ-Verkehrsmediziner MedR Prim. Prof. Dr. Josef Nagler.
Zu tiefe Temperaturen im Wageninneren können den Insassen schaden. "Wichtig ist die Klimaanlage nicht unter 20 Grad einzustellen. Ein geringeres Gebläse mit nicht zu tiefen Temperaturen bringt dem Fahrer auch Abkühlung. Der Körper braucht nur etwas Zeit sich darauf einzustellen. Ist die Klimaanlage zu tief eingestellt, ist einem eine Erkältung sicher", rät Prof. Nagler.
Besonders wichtig ist die Klimaanlage in regelmäßigen Abständen Warten zu lassen. Die Klimaanlage überprüft und wartet auch der ARBÖ in seinen Prüfzentren. Mitglieder sparen dabei bis zu 19 Euro. Überprüfte und gereinigte Klimaanlagen mit Aktivkohlefilter halten den Fahrzeuginnenraum auch von Pollen und Feinstaub frei. "Das ist besonders für Allergiker wichtig", ist Prof. Nagler überzeugt. Wer bei Tempo 50 niest, fährt rund 13 Meter im Blindflug. Ein Grund warum Allergiker die Luftfilter ihrer Autos regelmäßig austauschen sollten.
Seit einem Jahr ist Dieselpreis in Rotterdam um 56% gesunken, bei uns nur um 41%
Von gestern auf heute haben sich die Spritpreise in Österreich empfindlich verteuert: Diesel im Schnitt um 2,2 Cent auf 0,960 Euro, Eurosuper um 3,6 Cent auf 1,052 Euro. "Der heimische Treibstoffmarkt ist aus den Fugen geraten", kritisiert der ARBÖ anhand eines aktuellen Vergleichs und bekräftigt die massive Kritik an Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der ausgerechnet in Krisenzeiten tatenlos zuschaut, wie zuerst die Autofahrer und in weiterer Folge alle anderen Bevölkerungsgruppen (bei Strom- und Heizkosten, usw.) über den Tisch gezogen werden, inklusive der Wirtschaftstreibenden.
Seit dem Vorjahr ist der Preis für Diesel in Rotterdam um 56 Prozent gesunken, in Österreich aber nur um 42 Prozent (in Euro und ohne Steuern). "Geht es nach Rotterdam, müsste Diesel in Österreich also pro Liter um 8 Cent billiger sein", so der ARBÖ. Bei Eurosuper sanken die Preise in Rotterdam um 37 Prozent, in Österreich nur um 34 Prozent. "Eurosuper müsste um 1,5 Cent hinunter."
Zum weiteren Vergleich: Vor einem Jahr kostete Brent noch stolze 123 Dollar, jetzt 56 Dollar. Umgerechnet in Euro ist das Fass Brent von 80 auf 41,36 Euro gesunken, also um 48 Prozent. "Egal ob man den Ölpreis oder die Rotterdamer Preise als Maßstab nimmt. Die Treibstoffe sind in Österreich einfach viel zu teuer", so der ARBÖ.
Slowenien muss sich bei Vignetten-Preisen nach unten bewegen
Nicht genug damit, dass Slowenien mit seinem Maut-Wucher in ganz Europa für berechtigte Empörung sorgt, setzt es für Maut-Sünder in Slowenien auch noch horrende Bußgelder und strenge Kontrollen. "Gleich bei den Grenzübergängen lauern mit Feldstechern ausgerüstete Maut-Sheriffs auf ihre Opfer", berichten Augenzeugen dem ARBÖ.
Zwischen 300 und 800 Euro muss man in Slowenien berappen, sobald man ohne Maut-Vignette erwischt wird. Wer die Strafe nicht an Ort und Stelle begleicht, dem werden Führerschein, Zulassungsschein und Reisepass abgenommen, informiert der ARBÖ. Die örtlichen Behörden in Slowenien behalten die Dokumente solange, bis die Strafe beglichen ist. Bis zu sechs Monaten kann der Entzug der Dokumente dauern und auf Beschluss der Behörden sogar noch um weitere sechs Monate verlängert werden.
Was den geplanten Maut-Wucher der Slowenischen Regierung betrifft, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Der ARBÖ setzt auf Gespräche von Bundes ministerin Doris Bures mit Slowenien, auf weiteren Druck auf Brüssel (über den Verbund Europäischer Automobilclubs - EAC, dem auch der ARBÖ angehört) sowie auf das Slowenische Parlament, das den geplanten Maut-Wucher erst noch absegnen müsste. "Wichtig für alle Touristen ist der Preis der geplanten Monats-Vignette: Es kann nicht sein, dass diese mit 35 Euro gleich viel kosten soll, wie die bisherige Halbjahres-Vignette", streicht der ARBÖ die Unverhältnismäßigkeit hervor. "Slowenien muss sich bei den Vignetten-Preisen definitiv noch nach unten bewegen. Gerade in Krisenzeiten, wo Autotouristen ohnehin jeden Cent drei Mal umdrehen müssen, ist eine derartige Mautpolitik eines EU-Mitgliedsstaates kontraproduktiv."
Österreich ist von diesem Maut-Wucher besonders stark betroffen, da Kroatien als beliebtestes Ziel der Autourlaubsreisenden am besten über Slowenien zu erreichen ist. Wegen der Wirtschaftskrise werden heuer noch mehr Urlauber in ganz Europa auf das Auto umsteigen, sodass sich der Maut-Wucher in Slowenien noch gravierender auswirkt.
Umweltfreundliche Klein-Pkw sehr gefragt - Wartezeiten dürfen Käufer nicht auf den Kopf fallen
Die seit 1. April 2009 eingeführte Ökoprämie hat die gewünschten Effekte erzielt, den Automarkt in Krisenzeiten angekurbelt und den Kauf kleinerer und umwelt- freundlicher Autos gefördert, stellt der ARBÖ aufgrund der jüngsten Zulassungs-Zahlen der Statistik Austria fest.
Durch den großen Andrang bei den Autohändlern kommt es insbesondere bei den kleineren und umweltfreundlichen Modellen zu monatelangen Wartezeiten. "Diese unverschuldeten Wartezeiten dürfen den Käufern jetzt nicht auf den Kopf fallen. Es kann nicht sein, dass Autokäufer um die Ökoprämie umfallen,nur weil sie auf das bestellte neue Auto länger warten müssen", so der ARBÖ. Jetzt, wo nahezu die Hälfte der Prämien schon ausgeschöpft sind, gilt es, von Seiten der Regierung sicherzustellen, dass alle Käuferinnen und Käufer die Prämie auch erhalten. Schließlich wurde für die Ökoprämie bis Jahresende eine gesetzliche Frist fest- gelegt. "Es wäre völlig unverständlich einen derartigen Erfolgslauf vorzeitig zu stoppen", so der ARBÖ.
Die Italien-Rundfahrt, die im heurigen Jahr ihren 100. Geburtstag feiert, führt für zwei Tage auch nach Österreich. Auf dem gesamten Streckenverlauf, der über Mayrhofen und Innsbruck führt, ist mit Sperren und langen Wartezeiten zu rechnen, so Alexandra Goga vom ARBÖ - Informationsdienst.
Am kommenden Donnerstag, den 14.05. gegen 12:40 Uhr fahren die Teilnehmer über den Grenzübergang Sillian nach Österreich. Für den gesamten Strecken- verlauf bis nach Mayrhofen wird daher die Drautal Bundesstraße (B100), die Felbertauern Bundesstraße (B108), sowie die Gerlos Bundesstraße (B165), abschnittsweise gesperrt, so Goga. Die Straßensperren werden bis ca. 18 Uhr anhalten. Die Ankündigung der Sperren erfolgt 15 Minuten vor Durchfahrt der Teilnehmer mit einem Auto mit gelber Fahne, gefolgt von einem Auto mit einer roten Fahne. Ausweichen kann man hier nur großräumig über Spittal an der Drau, Sankt Johann, Zell am See und Kitzbühel, empfiehlt der ARBÖ.
Am Freitag, den 15.05. starten die Giro d´Italia-Teilnehmer um 11:00 Uhr von Innsbruck weg und werden Österreich um cirka 14:00 Uhr über den Grenzüber- gang Nauders/Reschenpaß verlassen. Der Streckenverlauf erfolg über die Tiroler Bundesstraße (B171) sowie über die Reschen Bundesstraße (B180), berichtet Goga. Ausweichen kann man über die Inntal-Autobahn (A12). Für die Reschenpaß-Bundesstraße (B180) sollte man die Dauer der Sperre abwarten, da es keine sinnvollen Alternativen gibt, rät der ARBÖ.
Mit den roten Kennzeichen für Fahrradheckträger dürfen Österreichs PKW-Fahrer auch ins Ausland fahren, stellt der ARBÖ klar. "Wer über die Grenze fährt, muss auf dem Fahrradheckträger unbedingt das große A für Österreich anbringen. Denn aus dem roten Kennzeichen geht - anders als bei EU-Kennzeichen - das Herkunftsland des PKW nicht hervor". Das "A"-Nationalitätenschild kann man in allen Dienststellen des ARBÖ kaufen.
Der ARBÖ hat noch einen zweiten, wichtigen Tipp für alle Radsportler parat, die nach Italien reisen: "Bei Fahrten speziell nach Italien, sollte auf dem Fahrrad- heckträger auch noch eine Warntafel für Langgut angebracht werden. Diese Warntafel muss aber den Italienischen Bestimmungen entsprechen." In Österreich ist das nicht notwendig, denn bei uns muss diese Tafel nur angebracht werden, wenn das Ende des Fahrzeugs durch einen hinausragenden Gegenstand verdeckt wird. "Aber in Italien sind die Vorschriften für Langgut viel strenger und werden auch strenger bestraft, wie wir von betroffenen Mitgliedern aus Tirol wissen". Dasselbe gilt übrigens auch für Surfbretter, die über das Dach des PKW hinaus-ragen. Der ARBÖ empfiehlt dazu das Italienische Fremdenverkehrsamt zu kontaktieren, da diese Warntafel nach Bestimmungen der "Codice della Strade" genormt sein muss.
Zurück zum Fahrradheckträger: Seit eineinhalb Jahren gibt es für rad transportierende PKW-Besitzer, die ihre Räder hinten mit einem eigenen "Radlträger" transportierten, eine eigene rote Kenntafel. Dadurch erspart man sich das mühsame Ummontieren des hinteren PKW-Kennzeichens auf den Heckträger. Mit Hilfe dieses "dritten Kennzeichens" erfüllt man die Vorschrift, dass das hintere Kennzeichen sichtbar sein muss.
Und so kommt man zum roten Kennzeichen: Beantragt wird dieses Kennzeichen mit weißen Lettern auf rotem Hintergrund bei allen Zulassungsstellen der Versicherungen. Dazu benötigt man nur einen Lichtbildausweis. Das Kennzeichen kostet 8,50 Euro und wird innerhalb von vier Werktagen gefertigt. Bei der Ausfolgung des Kennzeichens benötigt man folgende Papiere: Amtlicher Lichtbildausweis, Zulassungsschein und Typenschein des Fahrzeuges. Das Kennzeichen wird in die Zulassungen eingetragen und kann danach ab sofort montiert werden, so der ARBÖ.
Der 17. Life Ball am kommenden Samstag ist ein Highlight der Wiener Ballsaison. Aufgrund Europas größtem Aids-Charity-Event wird die Ringstraße, im Bereich vom Schwarzenbergplatz bis zum Schottentor von circa 18 Uhr bis 0 Uhr gesperrt, so der ARBÖ.
Auch die Straßenbahnlinien, zwischen Bellaria (Dr. Karl Renner Ring) und Schottentor, sind davon betroffen und verkehren in dieser Zeit nicht. Wer sich daher unnötigen Stress und Hektik ersparen will, sollte sich rechtzeitig auf den Weg machen. Da Parkplätze in der Wiener Innenstadt ohnehin Mangelware sind, rät der ARBÖ ab mit dem Auto in die Stadt zufahren. Die Wiener Ringstraße, sowie der Bereich um das Rathaus sollte gemieden werden. Wer direkt zu dem Event will, sollte mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.
ARBÖ-Mitgliedschaft beinhaltet Haftpflicht-Versicherung - Für 7,70 Euro jetzt dabei
Die warmen Wochenenden sind da, an denen man auf Radtouren die Seele baumeln lässt, oder mit dem Bike zur Arbeit fährt. Der ARBÖ warnt jedoch davor unversichert auf's Radl zu steigen. Eine Haftpflicht-Versicherung für Radfahrer ist ein Muss für alle verantwortungsbewussten Radfahrer. Was viele nicht wissen: Die ARBÖ-Mitgliedschaften beinhalten alle eine Haftpflichtversicherung. Beim ARBÖ sind Radler daher gut auf- gehoben.
"Eine Haftpflicht-Versicherung deckt alle Schäden, die durch eigenes Verschulden zustande kommen", so der ARBÖ. Daher ist sie besonders wichtig. Die Schäden der Unfallgegner durch sind damit gedeckt. Ob Autofahrer-, oder Rad-Moped-Freizeit-Mitgliedschaft, Radfahrer sind beim ARBÖ gut versichert, denn alle Mitgliedschaften beinhalten eine Haftpflicht-Versicherung mit einer Deckungs- summe bis zu 750.000 Euro, so der ARBÖ.
Gerade jetzt kommt man besonders günstig zu einer ARBÖ-Mitgliedschaft mit Haftpflicht-Versicherung. Mit der ARBÖ-Halbjahres-Aktion spart man 50 Prozent bei allen Mitglied- schaften. So kostet die Rad-Moped-Freizeit-Mitgliedschaft derzeit nur 7,70 Euro (ohne ARBÖ-Sicherheits-Pass), bzw. 41,50 Euro (mit ARBÖ- Sicher- heits-Pass).
Zahlreiche Straßensperren - Wiener Innenstadt meiden
Am kommenden Mittwoch in Wien behindern gleich zwei Demonstrationen den Verkehr. Während am Vormittag die Schüler auf die Straße gehen, demonstrieren die Gewerk-schaften am Nachmittag für "faire Einkommen". "Die Wiener Innen- stadt sollte mit dem eigenen Fahrzeug auf alle Fälle gemieden werden", so Sandra Ivancok vom ARBÖ- Informationsdienst.
Am Mittwoch in der Früh sammeln sich Schülerinnen und Schüler ab 07:45 Uhr am Wiener Stephansplatz. Ab 09:30 Uhr ziehen die Demonstranten dann vom Stephansplatz über die Singerstraße auf den Ring, vorbei beim Burgtor, über den Heldenplatz und schließlich am Ballhausplatz. Die Demonstration wird voraussichtlich bis 13 Uhr dauern, meldet der ARBÖ.
Die rund 15.000 Demonstranten machen sich am Mittwoch vom Schwarzenbergplatz aus auf den Weg zur Wirtschaftskammer auf der Wiedner Hauptstraße, wo für ca. 18:30 Uhr eine Abschlusskundgebung geplant ist, so der ARBÖ. Gesperrt werden unter anderem der Schwarzenbergplatz, die 2er Linie, der Karlsplatz, sowie die Wiedner Hauptstraße.
Maut-Wucher in Slowenien wäre auch Niederlage der EU
Der geplante Maut-Wucher in Slowenien wäre auch eine Niederlage der EU. "Wenn die EU-Kommission mehr oder weniger tatenlos zuschaut, wie ein Mitgliedsland allen anderen auf der Nase herumtanzt, schießt sie sich ein Eigentor direkt vor den EU-Wahlen", kritisiert ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher. Daher hat der ARBÖ über den EAC in Brüssel einen Zahl zugelegt: Mit einem neuen Protestbrief und mit Gesprächsterminen in der kommenden Woche.
"Es ist 5 vor 12, aber noch nicht zu spät", so Stuppacher. Die teure Slowenische Maut soll im Laufe des Mai vom Slowenischen Parlament im Eiltempo durch- geboxt werden. Österreich ist besonders davon betroffen, weil das Hauptreiseziel für heimische Autoreisende - Kroatien - nur über Slowenien zu erreichen ist.
Auf Druck der EU musste Österreich seinerzeit Monats- und 10 Tagesvignetten für durchfahrende Touristen einführen, erinnert Stuppacher. Statt ebenfalls eine preislich günstigere Durchfahrtsvignette für Urlauber anzubieten, verlangt Slowenien künftig für eine einzige Monatsvignette 35 Euro, also genauso viel wie bisher für sechs Monate. "Die reinste Provokation, die man sich nicht gefallen lassen kann. Gleiches Recht für alle".
Zum Vergleich: Für die Benutzung eines Autobahn- und Schnellstraßennetzes von 349 Kilometer will Slowenien künftig für eine Wochen-Vignette 15 Euro und für eine Monatsvignette 35 Euro verlangen- soviel wie bisher für eine Halbjahres- vignette. Österreich verlangt für ein 2.100 Kilometer langes Autobahnnetz für eine 10-Tagesvignette 7,70 Euro, für eine Zwei-Monats-Vignette 22,20 Euro und für die Korridorvignette 2 Euro pro Strecke (für die 23 Kilometer langen Abschnitt auf der Rheintalautobahn zwischen Hörbranz und Hohenems).
Zahlreiche Sperren durch 1. Harley-Parade auch im 2. Bezirk
Am kommenden Samstag wird die Bundeshauptstadt zum Mekka für alle Fans der amerikanischen Kultmotorradmarke Harley-Davidson. Auf der 1. Harley-Parade werden zahlreiche Modelle aller Baujahre zu bestaunen sein. Die Ausfahrt der Biker wird in den Mittags- und Nachmittagsstunden zu zahlreichen Straßensperren führen. Die Ringstraße wird ebenso wie unter anderem die Praterstraße für mehr als 2 Stunden unpassierbar sein, meldet der ARBÖ.
Die rund 1.500 Teilnehmer werden sich ab 11 Uhr am Rotundenplatz im Wiener Prater sammeln. Gegen 13 Uhr wird die Parade auf einer rund zweistündigen Tour über die Südportalstraße , die Ausstellungsstraße und den Praterstern sowie die Praterstraße in Richtung Ring aufbrechen. Über den Ring geht es dann auf dem Franz-Josefs-Kai und der Aspernbrückengasse wieder zurück auf die Praterstraße und den Praterstern bis zum Rotundenplatz. Wie der ARBÖ berichtet werden neben den betroffenen Straßen ab ca. 12:30 bzw. 12:45 Uhr auch die Ostautobahn- und Tangenten-Abfahrten zum Zentrum betroffen sein. Auch die Rossauer Lände ist ab der Rossauer Brücke unpassierbar.
"Die Sperren, die bis ca. 15 bzw. 15:30 Uhr dauern werden, sorgen dafür, dass die Autofahrer in der Wiener City quasi 'eingesperrt' sind. Es gibt zwar Schleusen, diese werden aber nur je nach Verlauf der Parade geöffnet sein, was mitunter sehr lange dauern kann", warnt ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider (näheres auf http://www.arboe.at/harley.html). Auch die öffentlichen Verkehrsmittel sind von der Veranstaltung direkt betroffen. Die Ringlinien 1 und 2 sowie D werden kurz- geführt. Die Vienna-Ring-Tram wird eingestellt.
Der Verkehr in der Innenstadt wird laut ARBÖ über die ehemalige 2-er-Linie bzw. den Schwarzenbergplatz und den Heumarkt sowie die Vordere Zollamtsstraße umgeleitet. Auch im 2. Bezirk wird der Verkehr unter anderem über den Handels- kai bzw. den 3. Bezirk umgeleitet. "Trotz des erfahrungsgemäß ruhigeren Verkehrs aufkommens am Samstag werden lange Staus rund um die Sperren nicht aus- bleiben. Denn viele Schaulustige werden mit dem eigenen Fahrzeug zur Strecke anreisen. Wer sich nicht für Harleys interessiert sollte am Samstag Nachmittag die Wiener City und die Leopoldstadt großräumig umfahren. Wer dennoch in den 1. und 2. Bezirk muss, sollte auf die U-Bahnlinien 1 und 2 umsteigen", rät Thomas Haider abschließend.
Mit der Reform des Mopedführerscheins hat Bundesministerin Doris Bures einen gezielten Schritt zur Verbesserung der Verkehrsicherheit in Österreich gesetzt´. "Bei der Fahrpraxis anzusetzen ist goldrichtig. Die bisherigen sechs Fahrstunden in Fahrsichereheitszentren sind zu wenig, wie der viel zu hohe jährliche Blutzoll bei Mopedlenkern dramatisch zeigt. Die neu dazukommenden zwei Übungsstunden im fließenden Verkehr sind eine vielversprechende Investition in eine besser Zukunft", begrüßt DI Herbert Hübner, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Wien als Chef- verhandler des ARBÖ in diesem Bereich.
Dass sich eine gründliche Ausbildung von Neulingen auszahlt zeigt nicht zuletzt der Erfolg des Mehrphasenführerscheins, der einen eindrucksvollen Rückgang der Unfälle um 28 Prozent gebracht hat. Mit der jetzigen Mopedführerschein-Reform hat die Ministerin ein wichtiges Anliegen des ARBÖ aufgegriffen. Hübner: "Unsere Instruktoren weisen schon seit Jahren unermüdlich darauf hin, dass mangelnde Fahrpraxis eine wichtige Unfall-Ursache ist"
Aus ARBÖ-Sicht ist die angestrebte grundsätzliche Vereinheitlichung der unter- schiedlichen Mopedführerscheine ebenfalls zu begrüssen. Im Zuge der
parlamentarischen Behandlung strebt der ARBÖ noch eine wichtige Änderung an: Beim Mopedführerschein für Microcars sollen sich die Anwärter vor Beginn der Ausbildung unbedingt einem medizinischen Eignungstest unterziehen müssen. "Es kann nicht medizinischen Laien - nämlich den Instruktoren - überantwortet werden, die Auswahl köperlich geeigneter Anwärter zu treffen", so DI Hübner.
Ausgerechnet in Krisenzeiten lässt die EU-Kommission die Verbraucher im Stich
Harte Kritik übt der ARBÖ im Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC) sowohl an Slowenien als auch an der EU-Kommission: "Nun für eine Monatsvignette genauso viel zu verlangen wie für eine Halbjahresvignette ist eine bodenlose Frechheit. Dieser slowenische Maut-Wucher schreit zum Himmel", heißt es in einer Presseaussendung des EAC, der heute, Dienstag in einem neuerlichen Schreiben den Druck auf die EU-Kommission erhöhte.
Der EAC kritisiert aber auch die Untätigkeit der EU-Kommission in dieser leidigen Angelegenheit. Der zuständige EU-Kommissar hat sich von den Vertretern Sloweniens offnsichtlich monatelang hinhalten lassen, um jetzt tatenlos zuzu- schauen, wie kurz vor Beginn der Sommersaison durchfahrenden Touristen auf so einer wichtigen Durchfahrtsroute geradezu Wucher-Mautpreise abgeknöpft werden, bekräftigt der ARBÖ.
Zum Vergleich: Für die Benutzung eines Autobahn- und Schnellstraßennetzes von 349 Kilometer will Slowenien künftig für eine Wochen-Vignette 15 Euro und für eine Monatsvignette 35 Euro verlangen- soviel wie bisher für eine Halbjahresvignette. Österreich verlangt für ein 2100 Kilometer langes Autobahnnetz für eine 10- Tagesvignette 7,70 Euro, für eine Zwei-Monats-Vignette 22,20 Euro und für die Korridorvignette 2 Euro pro Strecke (für die 23 Kilometer langen Abschnitt auf der Rheintalautobahn (A14) zwischen Hörbranz und Hohenems).
Bereits vor einem Jahr (am 20. Mai 2008) hat der EAC medial und speziell auch noch in Brüssel auf die unverhältnismäßig hohe Maut-Belastung für Touristen hingewiesen. Seitdem ist kostbare Zeit verstrichen. "Autofahrer und Auto- fahrerinnen werden bei den anstehenden EU-Wahlen mit sehr hoher Wahr- scheinlichkeit die Konsequenzen daraus ziehen, dass sie von der EU in Stich gelassen werden. Und das ausgerechnet in Krisenzeiten, wo manche jeden Euro doppelt umdrehen müssen, bevor sie ihn ausgeben können", betont der ARBÖ.
Anreise mit Öffentlichen Verkehrsmitteln empfohlen
Am kommenden Sonntag ist Florian Silbereisen mit seinem Fest der Volksmusik
zu Gast in der Wiener Stadthalle. Ab 18 Uhr werden über 100 Künstler das
Spektakel starten. Für die Autofahrer geht es aber schon früher los. Von 16 Uhr bis 17:30 warnt der ARBÖ vor Stauungen rund um die Wiener Stadthalle.
„Konzertbesucher, die mit eigenem Fahrzeug anreisen, sollten unbedingt
die generelle Kurzparkzone von 18 bis 23 Uhr beachten. Diese gilt auch am
Wochenende, wobei die maximale Parkdauer bis zu zwei Stunden beträgt“, so
Sandra Ivancok vom ARBÖ-Informationsdienst. Als Parkplatzalternativen bieten sich die Tiefgaragen in der Lugner-City und der Wiener Stadthalle.
Der ARBÖ rät generell mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen um so die Konzertkarte in voller Länge zu nutzen, denn diese gilt gleichzeitig als Fahrkarte. Die U-Bahnlinie U6 und die Straßenbahnlinie 49 halten direkt an der Wiener-Stadthalle.
Achtung: Am Vortag bereits eventuelle Parkverbote beachten
Am 10. Mai 2009 heißt es für alle Teilnehmer wieder einmal: "Auf die Plätze, fertig, los!" Am Sonntag findet der 7. Mariahilfer-Straßen-Lauf statt. Auf acht Kilometern wird den Sportbegeisterten alles abverlangt. Straßensperren stehen an der Tagesordnung, warnt der ARBÖ.
Pünktlich um 11 Uhr erfolgt der Startschuss zum Hauptlauf über die Äußere Mariahilfer Straße. Die Strecke verläuft von der Lehnergasse bis Hausnummer 138 und zurück zum Start. Die Laufstrecke wird für den Verkehr im gesamten Verlauf schon ab 7 Uhr gesperrt. "Wer dennoch los muss kann großräumig über die Felber- straße oder die Linke Wienzeile ausweichen", so Sandra Ivancok vom ARBÖ- Informationsdienst. Wer sein Fahrzeug den Tag davor abstellt sollte eventuelle Parkverbote beachten, damit man keine böse Überraschung erlebt.
Auch die Öffis verkehren laut ARBÖ während der Veranstaltung eingeschränkt, doch nach Aufhebung der Sperre nehmen die Straßenbahnlinien 52 und 58 wieder ihren gewohnten Bebtrieb auf.
ARBÖ-Pannendienst im Mureneinsatz - Lenker samt Fahrzeug befreit
Einen wahrlich nicht alltäglich Panneneinsatz erlebte das Team des ARBÖ- Prüfzentrums Spittal vor wenigen Tagen auf 1.750 Metern Seehöhe. Weil eine mächtige Mure den Trebesinger Dieter Kofler an der Heimfahrt von seiner Almhütte hinderte, rief er via Handy den ARBÖ zu Hilfe.
Am Ort des Geschehens eingetroffen, mussten allerdings auch die beiden
ARBÖ-Pannenfahrer Walter Rauter und Michael Ruppnig recht rasch einsehen,
dass diese "Panne" mit herkömmlichen Mitteln nicht zu beheben ist. Eine
Abschleppung durch die Mure war nicht machbar und auch viel zu gefährlich.
Die beiden Pannenfahrer reagierten beherzt: Es gelang ihnen bei einem
naheliegenden Gehöft den Almbesitzer Max Unterwandling ausfindig zu machen.
Unterwandling erkannte den Ernst der Lage blitzschnell, schwang sich auf
seinen Traktor und fuhr mit den beiden ARBÖ-Mitarbeitern zurück zur Stelle
des Murenabgangs.
"Obwohl wir uns nicht sicher sein konnten, dass nicht noch Muren nachkommen, hat Herr Unterwandling dann in relativer kurzer Zeit den Weg räumen und so unser Pannenopfer sicher aus der Gefahrenstelle schleppen können", erzählt Walter Rauter, der diese Bergungsaktion auf höchstem Niveau (1.750m) wohl nicht so schnell vergessen wird. Der gerettete Dieter Kofler zeigte sich von der tollen Reaktion der ARBÖ-Pannenfahrer begeistert: "Ich war ziemlich verzweifelt, weil ich ja weder nach vor noch nach hinten konnte. Die Erleichterung war dann natürlich groß als ich gesehen habe, dass die zwei einen Traktor auftreiben konnten."
Heute Früh gegen 07:30 Uhr kam es auf der Südosttangente (A23) zu einem folgenschweren Unfall, so der ARBÖ. Beteiligt waren zwei LKW und zwei PKW. Aufgrund des Unfalles und der Bergungsarbeiten mussten 3 Fahrstreifen in Fahrtrichtung Süden auf Höhe Sankt Marx gesperrt werden, so Alexandra Goga vom ARBÖ-Informatiosndienst. Um 08:00 Uhr reichte der Stau bis auf die Wiener-Nordrand-Schnellstraße (S2) zurück. Über Verletzte konnte von Seiten der Rettungskräfte keine Angaben gemacht werden.
Durch AVANTI-Wochenendaktion sparen ARBÖ-Mitglieder ganze 5 Cent pro Liter - Bereits am kommenden Reisewochenende Geld sparen
Pünktlich zum Start in ein verlängertes Reisewochenende informiert der ARBÖ über die AVANTI-Wochenendaktion. An allen Samstagen und Sonntagen bis zum 28. Juni 2009 sparen ARBÖ-Mitglieder mit ARBÖ-Mastercard ganze 5 Cent pro Liter. Diese Aktion läuft nur an Wochenenden und gilt für alle Treibstoffsorten. "Gerade in der heutigen Zeit ist das eine große Erleichterung für die Geldbörse. Schon am kommenden Reisewochenende kann man daher viel Geld sparen", so der ARBÖ.
ARBÖ-Mitglieder, die Eurosuper tanken sparen alleine bis zu 41 Euro im Jahr, geht man von einem durchschnittlichen Verbrauch von 1.350 Litern Eurosuper aus. Auch Dieselfahrer, die bis zu 1.050 Litern im Jahr tanken, sparen damit an die 32 Euro pro Jahr. Jetzt tankt man bis Ende Juni pro Liter um weitere 2 Cent weniger. ARBÖ-Mitglieder mit ARBÖ-Mastercard haben durch die AVANTI-Wochenendaktion somit einen noch größeren Bonus.
ARBÖ-Spritpreisservice - jetzt auch für unterwegs
Die günstigsten Tankstellen Österreichs auf das Handy - Mit nur einer SMS. Ab sofort kann man jederzeit und überall die günstigsten Tankstellen als SMS via Handy abrufen. Die ARBÖ-Spritpreisbörse macht's möglich.
Und so einfach funktioniert es: Man schickt eine SMS mit "Treibstoffart Abfrageart Ortsangabe" an die Nummer 0828 22 500, zum normalen SMS-Tarif des jeweiligen Mobilfunk-Vertrages. Binnen weniger Minuten erhält man die kostenlose Antwort- SMS mit den zwei günstigsten Tankstellen der gewünschten Region. Die Abfrage kann für jede Treibstoffart und für unterschiedliche Regionen abgefragt werden, also per Postleitzahl, per Bezirk oder per Kennzeichen. Per Postleitzahl "P" zum Beispiel folgendermaßen: "95 P 1160" für den billigsten Eurosuper in 1160 Wien.
Mit nur einer einzigen SMS erhält man so die günstigste Tankstelle in der je- weiligen Region. Weitere Informationen und Details zu den Abfragemöglichkeiten unter www.arboe.at/sms.html.
"Maibaum-Aufstellen" führt in ganz Österreich zu Behinderungen
Am 1 Mai finden in Wien, Linz und Sankt Pölten schon tradionell Maiaufmärsche statt. Beim größten Aufmarsch am Wiener Rathausplatz wird es vor allem aufgrund der Ringsperre zu erheblichen Behinderungen kommen, so der ARBÖ- Informationsdienst. Die wichtige Verkehrsroute wird am Freitag von 8 bis 13 Uhr gesperrt werden. Bereits bei den Zügen der einzelnen Bezirkorganisationen wird es je nach Verlauf immer wieder zu kurzfristigen Sperren kommen. Auch in Linz und Sankt Pölten wird es nach Informationen des ARBÖ zu Behinderungen und Straßensperren kommen.
Bereits am Donnerstag Abend müssen Autofahrer und Benutzer von Öffis rund um die Innenstadt mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Der Fackelzug der Sozialistischen Jugend beginnt um 20 Uhr vor der Oper. Die Route wird laut Veranstalter unter anderem über den Josefsplatz, die Seilerstätte und den Kärntner Ring bis zum Musik-verein führen. Die Dauer der Sperren hängt von der Teilnehmerzahl ab. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel entlang der Strecke werden mit Ausnahme der U-Bahnen nur eingeschränkt verkehren.
Mai-Baum-Aufstellen als Traditionspflege und Verkehrsbehinderungen
Das Mai-Baum-Aufstellen wird in zahlreichen österreichischen Städten und Gemeinde gerne als Brauchtum gepflegt. Rund um die "Errichtung" des bunt geschmückten Baumes finden am Feiertag oder meist bereits am Vorabend zahlreiche Feiern statt. Durch diese Feiern kommt es erfahrungsgemäß zu zahlreichen Behinderungen auf Haupt- und Nebenstraßen, vor allem in Ortsdurchfahrten, wissen die Verkehrs- experten des ARBÖ. Autofahrer sollten die Sperren möglichst großräumig umfahren. Falls man an den Feiern teilnimmt, sollte für Autofahrer die Devise "Don´t drink and drive" gelten.
Staus und Blockabfertigungen auf den Transitrouten sehr wahrscheinlich
Das kommende Wochenende wird wieder einmal zu einer Nervenprobe für alle Autofahrer. Das verlängerte Wochenende durch den Feiertag am 1. Mai unter anderem in Österreich Deutschland, Italien, Polen und in der Schweiz, zieht viele Reisende in den Süden. Doch auch die Heimreisenden werden laut ARBÖ- Informations dienst mit erheblichem Zeitverlust rechnen müssen.
Das bedeutet, dass erneut die Tauernautobahn (A10) zum zentralen Staupunkt auf Österreichs Autobahnen werden wird. "Kilometerlange Staus in beiden Richtungen, sowie Blockabfertigung vor dem Tauerntunnel werden am Donnerstag und Freitag die Aus- wirkungen sein", warnt Alexandra Goga vom ARBÖ. Aber auch die Südost-tangente und die anderen Wiener Stadtausfahrten werden Donnerstag Nachmittag und Sonntag Abend weit oben in der Stauberichterstattung aufscheinen.
Auf folgenden Autobahnen kommt es zu Stauungen:
* Südautobahn (A23), Richtung Süden, im Großraum Wien und Graz
* Karawanken-Autobahn (A11), Richtung Slowenien, vor dem Karawankentunnel
* Inntalautobahn (A12), Richtung Italien, im Großraum Innsbruck
* Brennerautobahn (A13), Richtung Brenner, vor der Mautstelle Schönberg
* Rheintal-Autobahn (A14), Richtung BRD, bei Bregenz, vor dem Pfändertunnel
Bei den N.Ö. Landesmeisterschaften in Schwechat am 24.04.09 feierten St.Pöltens Radballer in der Klasse Elite einen Doppelerfolg Thomas Hnilicka mit Partner Schlachtner Gerhard gaben kein Spiel aus der Hand,nur gegen die eigenen Vereinsvertreter Wiener-Forst gab es gerechtes Remis von 3:3 gegen Erzrivalen Schwechat 1 ein 4:2 Erfolg und gegen Schwechat 2 ein hart erkämpftes 2:1
Gesamtstand nach zwei Runden:
Landesmeister bei den Schülern wurde ebenfalls das Team vom Arbö-Askö 1 mit Hnilicka Dustin und Maxi Bugl die ihre Gegner klar besiegen konnten.
Endstand :
letztere wurden 3.in der Schüler B Wertung
Kommenden Samstag starten St.Pöltens Schüler bei einen Int. Schüler und Jugenturnier in Kolarov Slowakei
Beruf der Kfz-Technikerin sehr gefragt
Am heutigen "Girls Day" gibt der ARBÖ jungen Frauen die Möglichkeit in den Beruf der Kfz-Technikerin hineinzuschnuppern. "Die Nachfrage war schon im Vorfeld enorm", so Thomas Harruk, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Ober- österreich. "20 junge Frauen haben sich angemeldet und wollen die Tätigkeiten in den ARBÖ- Prüfzentren kennen lernen. 17 davon sind tatsächlich gekommen", freut sich Harruk. Ausführliche Informationen über den Job sind für die 12 - 14- jährigen besonders wichtig, schließlich stehen sie unmittelbar vor der Berufswahl. "Wir haben drei Gruppen gebildet, die den ganzen Tag über wechseln. Der ersten Gruppe wird alles über die Service-Leistungen nähergebracht. Die zweite Gruppe ist bei Panneneinsätzen mit dabei und die dritte Gruppe erlebt mit, was der ARBÖ alles für die Verkehrssicherheit macht", erklärt Harruk.
"Wir wollen heute in die Jugend investieren um auch morgen qualifizierte Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben", so Harruk. Am heutigen Donnerstag steht beim ARBÖ daher alles im Zeichen der jungen weiblichen Generation. Im Burgenland ist das Interesse ebenfalls groß. Acht junge Frauen kamen ins ARBÖ- Prüfzentrum Oberwart um technisches Geschick und Verständnis erproben zu können. Technische Leistungen, wie die §57a-Überprüfung, sowie die Ausstattung der Pannenfahrzeuge stehen seit den Morgenstunden auf dem Programm. Auch in der ARBÖ Landesorganisation in Eisenstadt freut man sich über das Interesse der "Girls". "Es gibt nichts, was Frauen nicht schaffen könnten - Das technische Verständnis bei den jungen Frauen ist beachtlich. Genau das muss man fördern", ist Gabriele Rittenbacher, erste weibliche Landesgeschäftsführerin des ARBÖ Burgenland überzeugt.
Beim ARBÖ Tirol, der den "Girls Day" schon zum 3. Mal veranstaltet hat man durch die Veranstaltung schon an Qualität gewonnen. "Sabrina Knoll ist 24 Jahre alt und macht gerade bei uns die Lehre zur Kfz-Technikerin", ist Helmuth Werth, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Tirol stolz auf den jüngsten Neuzugang. Auch dieses Jahr ist die Beteiligung des ARBÖ am "Girls Day" ein großer Erfolg. "Es ist erstaunlich wie groß das Interesse ist. Wenn man mit den jungen Frauen spricht merkt man die Freude diesen Beruf zu erlernen", so Werth. "Vielleicht kann man schon bald das nächste 'Girl' beim ARBÖ im Techniker-Team begrüßen".
Eurosuper jetzt auf den höchsten Niveau des heurigen Jahres
Die Gier der Mineralölkonzerne kennt keine Grenzen, kritisiert der ARBÖ. Völlig unmotiviert wurden die Spritpreise in Österreich seit Montag sprung- haft erhöht: Diesel im Schnitt um 3,9 Cent auf 0,96 Cent pro Liter, Euro- super 95 gar um 5,8 Cent auf 1,027 Euro pro Liter. In Rotterdam sind die Preise gefallen, sowohl für Diesel (minus 4,5 Prozent ), als auch für Euro- super 95 (minus 5,2 Prozent). "Wie lange schaut die Regierung noch zu, wie die Autofahrer völlig ungerechtfertigt über den Tisch gezogen werden? Dieselbe Regierung, deren Finanzminister in der Budgetrede ein faires Regelwerk für Finanzmärkte einfordert, schaut aus der ersten Reihe fussfrei zu, wie den heimischen Autofahrern jenes Geld wieder aus der Tasche gezogen wird, das sie über die Steuerreform hereinbekommen?", fragt sich der ARBÖ und fordert: "Markt braucht Kontrolle".
Die Spritpreise haben in Österreich wieder ein sehr hohes Niveau erreicht, obwohl Diesel- und Benzinpreise in Rotterdam zuletzt ebenso gesunken sind wie der Preis für die Rohölsorte Brent. Geht es nach Rotterdam, müsste Diesel hierzulande sofort um 6,4 Cent im Schnitt billiger werden, Eurosuper 95 sogar um 9 Cent. "Damit haben es die Mineralölfirmen diesmal übertrieben. Bereits über Ostern haben sie die Spritpreise erhöht, obwohl dies durch die Notierungen in Rotterdam nicht gerechtfertigt gewesen
ist", fügt der ARBÖ hinzu.
Zum Beleg für die rasante Entwicklung der Spritpreise: Eurosuper 95 kostet seit zwei Tagen im Schnitt wieder mehr als einen Euro und erreichte mit 1,027 das höchste Niveau im Verlauf des heurigen Jahres. Seit Jahresbeginn hat sich Eurosuper um stolze 15 Prozent verteuert. Auch der Dieselpreis nähert sich mit durchschnittlich 0,960 Euro wieder bedrohlich der 1-Euro-Grenze. Seit Jahresbeginn entspricht das einer Zunahme von 5,2 Prozent.
Enormes Interesse am Beruf der Kfz-Technikerin - ARBÖ bietet Start für junge Frauen in einen von Männern dominierten Beruf
Der ARBÖ schafft und sichert Arbeitsplätze, das ist bekannt. Junge Technikerinnen beim ARBÖ, das ist neu. Am 23. April nimmt der ARBÖ Oberösterreich erstmals am "Girls Day" teil. "Das Interesse an Fahrzeug- technik ist enorm. 20 junge Frauen haben sich angemeldet und wollen in den Beruf einer Technikerin hinein schnuppern", zeigt sich Thomas Harruk, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Oberösterreich erfreut.
"Wir wollen heute in die Jugend investieren um auch morgen qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben", so Harruk. Am kommenden Donnerstag wird der ARBÖ daher alles daran setzten den jungen Frauen den Beruf eines Technikers näher zu bringen. "In diesem Beruf steht analytisches und systematisches Denken an der Tagesordnung - Eigenschaften, die bei Frauen besonders gut ausgeprägt sind", ist Harruk überzeugt.
Doch nicht nur in Oberösterreich wird der "Girls Day" groß geschrieben. Auch beim ARBÖ Burgenland steht am Donnerstag alles wieder im Zeichen der jungen weiblichen Generation. Gabriele Rittenbacher, selbst ab 1. Mai 2009 erste weibliche Landesgeschäftsführerin des ARBÖ Burgenland, denkt dabei ebenfalls an die Zukunft: "Es gibt nichts, was Frauen nicht schaffen könnten - Spezifische Männer- berufe waren gestern. Auch Frauen haben technisches Geschick und Verständnis. Genau das gilt es zu fördern".
Beim ARBÖ Tirol, der den "Girls Day" schon zum 3. Mal veranstaltet hat man durch die Veranstaltung schon an Qualität gewonnen. "Sabrina Knoll ist 24 Jahre alt und macht gerade bei uns die Lehre zur Kfz-Technikerin", ist Helmuth Werth, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Tirol stolz auf den jüngsten Neuzugang. "Das 1. Lehrjahr hat die junge Frau mit Auszeichnung bestanden. Sie ist jetzt schon ein riesiger Gewinn für uns", so Werth.
Die letzten Runden am Flugfeld in Aspern
Am 25. und 26. April heißt es zum letzten Mal „Achtung, Fertig und Los“ auf
der ehrwürdigen Strecke des Asperner Flugfeldes. Der Grund: Eine Stadt- erweiterung, Baubeginn 20. Mai 2009. Die Veranstalter der Verein für Freunde des Automobiles in Kooperation mit dem Verein „Großer Preis von Wien“ und ARBÖ Wien, laden zu diesem großen Ereignis ein. Veranstaltungsort ist der ehemalige ARBÖ-Verkehrsübungsplatz in Aspern, Bernhardinerallee1, 1220 Wien.
Durch die großen Zuschaueranzahlen erwartet werden kommt es auf der Südost- tangente (A23) Ausfahrt Stadlau zu Staus. Zu langen Verzögerungen kann es auch in der Erzherzog Karl Straße kommen, so der ARBÖ. Daher rät Sandra Ivancok, vom ARBÖ-Informationsdienst auf die öffentlichen Verkehrsmittel auszuweichen. Die Buslinien 23 A und 97 A beziehungsweise die Schnellbahnlinie S80 halten bei der Hausfeldstraße in der Nähe des ehemaligen Flugfeldes. Auch eine frühzeitige Anreise hilft „Nerven sparen“.
ARBÖ hilft Mitgliedern beim Radwechsel
Ab durchschnittlichen Tagestemperaturen von plus sieben Grad müssen Winter- pneus unbedingt in den "Sommerschlaf" geschickt werden, denn milde und warme Temperaturen erhöhen den Reifenverschleiß, der Gummi verliert seinen optimalen Grip, warnt der ARBÖ. Der Bremsweg ist mit Winterpneus auch bei vorhandenen ABS (Antiblockiersystem) länger.
Der Radwechsel sollte am besten nur von Profis durchgeführt werden. "Bei dieser Gelegenheit müssen die Reifen auf gleichmäßige Abnützung überprüft werden", rät Harald Mitterbauer, Betriebsleiter des ARBÖ Niederösterreich. "Sollte eine ein- seitige Abnützung festgestellt werden, so ist eine Vermessung der Achsgeometrie unbedingt anzuraten. Eine Abweichung führt dazu, dass Reifen viel schneller kaputtgehen und somit das Auto im Fall von heftigen Brems- oder Lenkmanövern nicht mehr das tut, was der Fahrer möchte", warnt Mitterbauer. Auch die Brems- belagstärke der Scheibenbremsen sollte im Zuge des Radwechsels gecheckt werden.
Radwechsel, Achsüberprüfung und Bremsencheck wird beim ARBÖ für Mitglieder durchgeführt.
Vor Einlagerung Profiltiefe messen
Vor der Einlagerung sollte die Profiltiefe gemessen werden. Beträgt die Profiltiefe mehr als vier Millimeter, können die Reifen getrost bis zum nächsten Winter schlafen. "Die Winterreifen sollten vor dem Einlagern gründlich gereinigt werden. Lackierte Stahlfelgen mit einem Lackpflegemittel konservieren, Kratzer bei Alu-Felgen mit Klarlack versiegeln", so der ARBÖ-Experte. "Gelagert werden die Reifen am besten an einem trockenen, schattigen Ort, geschützt vor Ölen, Benzin und Chemikalien. Reifen, die auf einer Felge aufgezogen sind, liegend oder hängend aufbewahren, unterlüftet auf einer kleinen Palette oder einem speziellen 'Felgenbaum'," so Mitterbauer. Von einer stehenden Reifenlagerung ist abzuraten, da sogenannte "Standplatten" entstehen können. Wichtig ist auch den Luftdruck vor der Lagerung leicht zu erhöhen, sowie den Reservereifen auf Druck und Beschädigung zu kontrollieren.
Zehntausende Zuschauer werden erwartet
Am Sonntag um 16:00 Uhr findet das Fußballmatch Rapid gegen Austria statt. Austragungsort dieses großen Ereignisses ist das Gerhard-Hannapi-Stadion, meldet der ARBÖ. Da zu diesem Megaevent zehntausend Zuschauer erwartet werden kommt es auf der Linzerstraße und der Hadikgasse bei der Hütteldorfer Straße und der Deutschordenstraße zu erheblichen Verzögerungen.
Deshalb rät Sandra Ivancok, vom ARBÖ-Informationsdienstes auf die öffentlichen Verkehrsmitteln auszuweichen. Die U-Bahnlinie U4 Haltestelle Hütteldorf oder die Straßenbahnlinien 49 beziehungsweise 52 Haltestelle Hütteldorfer Straße halten in der Nähe des Stadions.
ARBÖ-Sicherheits-Pass bietet Rundum-Schutz für Reise und Mobilität
Rechtzeitig vor den Pfingstferien und vor der sommerlichen Urlaubszeit empfiehlt der ARBÖ Reisenden, bei den Vorbereitungen speziell an die Sicherheit zu denken. "Vor einer Reise will man oft nur an die positiven Seiten denken. Wichtig ist aber auch, sich vorher für alle anderen Eventualitäten abzusichern, die gerade im Ausland sehr teuer werden können, weil dann meistens gleich mehrere Aspekte zusammenspielen", so Mag. Patricia Futterer, ARBÖ Marketingleiterin.
So hat sich Herr Müller seinen Urlaub wahrlich nicht vorgestellt: Mitten in einer tunesischen Wüstengegend bleibt sein Auto liegen, er muss abgeschleppt werden. Seine fünfjährige Tochter Lisa hat Angina bekommen und benötigt dringend spezielle Medikamente. Zu allem Unglück wurden auch noch die Reisepässe der Familie Müller gestohlen. Das sind alles Unglücke, die im Urlaub leider einfach geschehen und die Urlaubskasse sehr strapazieren können. Zum Glück ist Herr Müller ARBÖ-Mitglied und hat einen Sicherheits-Pass, dadurch kostet ihn das alles nichts.
Der ARBÖ-Sicherheits-Pass bietet um nur EUR 33,80 umfangreichen Schutz für die ganze Familie und für das Fahrzeug und ist somit ein unerlässlicher Reisebegleiter. Die Krankenrückholung, Pannenhilfe und Abschleppung im Ausland, sowie die Fahr zeugrückholung sind nur einige der Leistungen des Passes, der in Österreich, in Europa, den Mittelmeer-Anrainerstaaten, auf den Kanarischen Inseln, Madeira und den Azoren Gültigkeit hat. Geschützt sind dabei nicht nur der Passinhaber und alle seine Fahrzeuge, sondern auch Familienangehörige im gemeinsamen Haushalt, also Ehegatten, Lebensgefährten und Kinder bis zum Ende des Kalenderjahres, in dem sie 19 Jahre alt werden. "Mit dem Sicherheits-Pass starten alle Reisenden mit einem kompetenten, verlässlichen Partner und vor allem entspannt in den Urlaub", so Futterer.
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Die wichtigsten personenbezogenen Schutzleistungen:
* Krankenverlegung im Inland, Krankenrückholung aus dem Ausland
* Krankenversicherung im Ausland
* Hubschrauberrettung und Bergung im In- und Ausland
* Kostenersatz für Wiederbeschaffung von Dokumenten im Ausland
* Notfall-Service im In- und Ausland
* Lotsendienst im In- und Ausland
* Weiterreise und Mobilität im In- und Ausland
* Insassen-Unfallversicherung im Ausland
Die wichtigsten fahrzeugbezogenen Schutzleistungen:
* Pannendienst im Ausland
* Abschleppdienst im In- und Ausland
* Fahrzeug-Heimtransport im In- und aus dem Ausland
* Ersatzteileversand ins Ausland
* Wildschadenvergütung im In- und Ausland
* Abholung des reparierten Fahrzeugs im In- und Ausland
Detail-Analyse des ARBÖ über die Dieselpreise in den Wochen vor Ostern
Das "faule" Osterei kostete die Autofahrer diesmal 15,2 Millionen Euro, rechnete der ARBÖ vor. "Die Mineralölfirmen behaupten zwar immer, sich an den Rotterdamer Treib- stoff preisen zu orientieren, vor Ostern erhöhten sie aber die Dieselpreise in Österreich, obwohl die Rotterdamer Dieselpreise sanken". Der ARBÖ fordert Wirtschafts- und Konsumentenschutzministerium zum Handeln auf. Am effizientesten wäre eine tägliche Spritpreiskontrolle durch Ministerium oder Bundeswettbewerbsbehörde.
Der ARBÖ hat die Literpreise für Diesel in Rotterdam und Österreich verglichen, zwischen 26. März und 14. April (steuern- und währungsbereinigt). In dieser Zeit sanken die Dieselpreise in Rotterdam um 5,8 Prozent, während sie in Österreich um 1,7 Prozent stiegen. Im Klartext heißt das: Verglichen mit Rotterdam war ein Liter Diesel für die Konsumenten um knapp 4 Cent zu teuer. Da im Schnitt 20 Millionen Diesel täglich verkauft werden, summiert sich dieses Körberlgeld auf die genannten 15,2 Millionen Euro.
Bereits am Tag vor der Rotterdamer Preiserhöhung wurde der Dieselpreis in Österreich angehoben ( schon am Mittwoch 1. April vor Beginn der Osterferien). Auch der Preissprung am 7 April ( Dienstag vor Ostern) war keinesfalls durch Rotterdam zu rechtfertigen.
Gabriele Rittenbacher ab Mai an der Spitze des ARBÖ Burgenland
Gabriele Rittenbacher wird ab 1. Mai 2009 Landesgeschäftführerin des ARBÖ Burgenland. Damit steht zum ersten Mal in der 110-jährigen Geschichte des ARBÖ eine Frau an der Spitze einer Landesorganisation - ein absolutes Novum! "Die Zukunft der schon bisher erfolgreichen Landesorganisation Burgenland ist bei Gabriele Rittenbacher in sehr guten Händen, sie steht für Bewährtes und Neues", freut sich ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher. "Sie ist die beste Wahl und konnte sich in einem professionellen Auswahlverfahren gegen 27 Mitbewerber
durchsetzen. Ich bin davon überzeugt, dass sie mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Zukunft die Geschäfte des ARBÖ Burgenland sehr gut führen wird und freue mich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit", hebt der Präsident des ARBÖ- Burgenland, Landesrat Dr. Peter Rezar hervor.
Als Geschäftsführerin der Landesorganisation Burgenland übernimmt Gabriele Rittenbacher die Verantwortung für sieben Prüfzentren, 37 Mitarbeiter und 29.000 Mitglieder. Die 47-jährige neue Landesgeschäftsführerin des ARBÖ Burgenland stammt aus Lackenbach und hat ihre berufliche Karriere 1976 mit der Lehre zur Bürokauffrau in der Strickerei Pfrommer gestartet, die sie mit Auszeichnung abschloss. Dort stieg sie 1979 zur Chefsekretärin auf und wechselte nach fünf Jahren Kinderpause als Büroangestellte zur Elektrofirma Wessely, mit Schwerpunkt Buchhaltung, Lohnverrechnung, Kalkulation. Vor zehn Jahren, 1999, kam sie zum ARBÖ Burgenland und übernahm ein über buchhalterische und wirtschaftliche Belange weit hinausgehendes vielseitiges Aufgabengebiet: u.a. Betreuung der Mitglieder und Ortsklubs, EDV-Koordination, Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit und im Marketing. Sie wurde Arbeitszeitverantwortliche, administrative Schulungsleiterin des ARBÖ Burgenland und wirkte in zahlreichen Workshops der ARBÖ-Bundes- organisation mit.
Die Mutter zweier mittlerweile erwachsener Söhne hat neben ihrer Arbeit permanent in die eigene berufliche Fortbildung investiert: 2002 bestand sie die Prüfung als interne Qualitätsmanagerin und Auditorin (nach ISO 9001:2000), 2006 legte sie mit sehr gutem Erfolg die Buchhalterprüfung und 2008 - wieder mit sehr gutem Erfolg - die Bilanzbuchhalterprüfung ab. Als ihr lebensleitendes Motto gibt Gabriele Rittenbacher an: "Wer aufhört besser zu werden, hört auf gut zu sein." Gabriele Rittenbacher ist mit dem Transportmanager Kurt Rittenbacher verheirate
Der ARBÖ begrüßt die Umsetzung strengerer Strafen für Raser und Alkoholenker, auf die sich die Verkehrsexperten, auch des ARBÖ, bereits vor eineinhalb Jahren im Prinzip geeinigt haben. "Eine Mindeststrafe von 70 Euro für Tempoüberschreitungen um 30 km/h schafft endlich eine wichtige Voraussetzung, ausländische Raser bis nach Hause zu verfolgen und eröffnet die Chance, ein echtes Ärgernis für öster- reichische Autolenker abzuschaffen", unterstreicht der geschäftsführende Vize- präsident des ARBÖ, Dr. Herbert Grundtner. Die geplanten Maßnahmen sind als erster Schritt zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Erreichung der Verkehrssicherheitsziele zu sehen, denen im Rahmen des neuen Verkehrssicher- heits programms weitere folgen müssen.
Der ARBÖ spricht sich zwar für höhere Strafen für Alkohol-Lenker aus, kritisiert aber, dass das geplante Coaching erst ab 0,8 Promille verhängt wird. "Nach dem Motto, wehret den Anfängen, hätte der ARBÖ dieses Coaching schon ab einem Alkoholisierungsgrad von 0,5 Promille bevorzugt. Im Zuge der Begutachtung wird der ARBÖ auf zusätzliche Maßnahmen zwischen 0,5 und 0,8 Promille bestehen, zumal die Unfallstatistik in diesem Bereich eine starke Steigerung aufweist", fügt Dr. Grundtner hinzu. "Sämtliche Statistiken zeigen: Alkohol hinter dem Steuer ist in Österreich ein gravierendes Problem, das man lösen muss", bekräftigt der ARBÖ Vizepräsident.
Der ARBÖ ist auch dafür, dass man zur Bekämpfung falscher bzw. mangelnde Kindersicherung nach der zweiten Vormerkung künftig ein spezielles Kindersitz-Seminar vorschreibt. Ein klares Ja kommt vom ARBÖ auch zur geplanten Mopedführerscheinreform. Allerdings besteht der ARBÖ auf seine langjährige Forderung, die Fahrtauglichkeit von Micro-Car-Fahrer schon vor der Ausbildung ärztlich bestätigen zu lassen.
"Sie haben einen nagelneuen VW Golf im Wert von rund 18.000 Euro gewonnen", die telefonische Nachricht erreichte das langjährige ARBÖ-Mitglied Ernst Mader genau an seinem 65. Geburtstag. Zuerst wollte es der Pensionist und frühere Kraftfahrer aus Seitenstetten in Niederösterreich nicht glauben, aber dann war die Freude groß! Alljährlich wird das Siegerauto im "Großen Österreichischen Automobil-Preis", Kategorie Start, unter allen ARBÖ-Mitgliedern verlost worden, die ihren Mitgliedsbeitrag pünktlich eingezahlt haben.
Vor dem neu erbauten ARBÖ-Prüfzentrum Amstetten wurde der VW Golf nun offiziell an Ernst Mader und dessen Gattin Leopoldine übergeben. Leo Musil,
Geschäftsführer des ARBÖ, Franz Pfeiffer, Direktor des ARBÖ Niederösterreich und Erich Schauberger, ARBÖ-Bezirksobmann gratulierten dem Ehepaar zu dem Gewinn, auch PR-Direktor Mag. Hermann Becker vom VW-Importeur Porsche Austria schloss sich den Glückwünschen an.
Mader ist ein besonders treues ARBÖ-Mitglied, schon seit 1966 ist er dabei und mit den Dienstleistungen immer hoch zufrieden. Die Freude über den Gewinn bei dem dreifachen Großvater Mader war jedenfalls riesengroß: "Mein jetziges Auto ist 15 Jahre alt. Da ist's schon Zeit, dass eine Ablöse kommt!"
ARBÖ informiert über Straßensperren und Ausweichstrecken
Am kommenden Sonntag findet die 26. Auflage des Vienna City-Marathons statt. Rund 28.000 Teilnehmer werden ab 9 Uhr rund 553.172 Kilometer - die 1,4-fache Strecke zwischen Erde und Mond - zurücklegen. Entlang und rund um die 42,195 Kilometer lange Strecke wird es nach Angaben des ARBÖ zu zahlreichen temporären Straßensperren kommen. Auch viele Linien der öffentlichen Verkehrs mittel werden anders als gewohnt verkehren.
Für Autofahrer bedeutet der Vienna City-Marathon eine große Umstellung. 34 Straßen und Brücken werden am 19. April zumindest zeitweise unpassierbar sein. Betroffen von den Sperren sind unter anderem der Ring, der Franz-Josefs- Kai und die Linke Wienzeile ebenso wie die gesamte Mariahilfer Straße und Spittelauer sowie Brigittenauer Lände. Auch die innerstädtischen Autobahnen, die Südosttangente (A23), die Donauuferautobahn (A22) ebenso wie die Ostautobahn (A4) sind zum Teil von Sperren betroffen. Einige der Sperren, wie zum Beispiel die Wagramer Straße und die Reichsbrücke, werden bereits um 06.30 Uhr verhängt. Andere Sperren beginnen zum Beispiel erst ab 8.00 oder 10.00 Uhr. Einige Straßen, wie ein Großteil des Rings oder die Abfahrten Zentrum auf der Ostautobahn und Südosttangente, werden bis 16.00 Uhr unpassierbar sein. Auf der Donauuferautobahn wird das Befahren der Abfahrten Kagran und Reichs- brücke in der Zeit von 06.30 bis 10.30 Uhr nicht möglich sein, berichtet der ARBÖ.
Auch die Benutzer der Öffis sind am Sonntag vom Vienna City Marathon betroffen. Die Linien 1 und 2 werden zum Beispiel ebenso wie die Linie 52 und 58 kurzgeführt. Die Autobahnlinien 10A und 80A werden ab 08:00 bzw. 08:45 Uhr eingestellt. "Aus Sicherheitsgründen werden die betroffenen kurzgeführten oder stillgelegten Autobusse und Straßenbahnen erst ab 15.30 Uhr wieder normal verkehren", informiert ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider.
Zwtl.: ARBÖ informiert über Sperren und Ausweichstrecken
Der ARBÖ hat ein eigenes Verkehrsservice rund um den Vienna-City-Marathon eingerichtet. Die Straßensperren und aktuelle Verkehrslage rund um den Marathon können im ORF- Teletext auf den Seite 433 und 431 abgerufen werden. Im Internet informiert der ARBÖ direkt auf der Homepage (http//www.arboe.at) auch über die betroffenen Öffis.
Die Experten des ARBÖ-Informationsdienstes stehen auch telefonisch rund um die Uhr bis Sonntag 24 Uhr unter der ARBÖ-Marathon-Hotline 0900-123-456 (EUR 0,39/Minute) für Informationen über die aktuellen Sperren und Ausweich- routen zur Verfügung.
Die prognostizierten frühlingswarmen Ostertage werden viele dafür nützen, das Fahrrad aus dem Keller oder der Garage zu holen. Der ARBÖ warnt jedoch: Rad- und Autoverkehr kann eine gefährliche Mischung ergeben. Vor allem, wenn Egoismus, Rücksichtslosigkeit und Aggressivität den Ton angeben. Viele Autolenker vergessen, dass Radfahrer genauso Anrecht auf die Benützung der Verkehrswege haben. Und viele Radfahrer sind der Meinung, dass sie sowieso "alles tun dürfen". Der ARBÖ informiert über die häufigsten Fehler der Autofahrer und der Radfahrer.
Die fünf häufigsten Fehler der Autofahrer:
* zu geringer seitlicher Sicherheitsabstand beim Überholen (richtig: ein Meter plus gefahrene Geschwindigkeit in Zentimetern)
* Maßregeln von Radfahrern (Hupen, Schimpfen, "Schneiden", abruptes Abbremsen)
* schnelles Fahren auf Nebenstraßen und "Schleichwegen"
* kein Blinken beim Abbiegen
* blockieren von Radwegen
Die fünf häufigsten Fehler der Radfahrer:
* überraschende Kurven- und Bremsmanöver
* zu hohe Geschwindigkeit auf Radfahrerüberfahrten und Engstellen
* vorschlängeln an haltenden Fahrzeugen mit zu geringem seitlichen Sicherheits- abstand
* fahren und gleichzeitig Walkman hören oder mit dem Handy telefonieren
* kein Handzeichen beim Abbiegen
Schon zum zweiten Mal nützen die Mineralölfirmen die Osterferien zu ungerechtfertigten Spritpreissprüngen. Mittwoch vorige Woche und Dienstag dieser Woche wurden die Preise für Diesel und Eurosuper 95 in Österreich erhöht, obwohl die Notierungen in Rotterdam bis dahin jeweils gesunken sind. "Nach dem zweiten faulen Osterei en suite ist es höchste
Zeit für ein effizientes Spritpreis-Monitoring", fordert der ARBÖ.
Momentan ist Diesel in Österreich um 3,3 Cent zu teuer. "Es zählt jede Stunde und jeder Cent. Da täglich 21 Millionen Liter Diesel über die heimischen Zapfsäulen fließen bedeutet eine Überteuerung von 3,3 Cent eine Mehrbelastung von 693.000 Euro täglich! Die tat- sächliche Belastung ist noch viel höher, denn vor der Osterreisewelle steigt der Treibstoff- verbrauch um ein Vielfaches".
Eine permanente Kontrolle der Spritpreise könnte beispielsweise im Wirtschafts ministerium im Rahmen der Monitoring-Gruppe erfolgen, schlägt der ARBÖ vor. Seit Jahren macht sich der ARBÖ innerhalb dieser Monitoring-Gruppe für ein echtes und tägliches Preismonitoring stark und hat wiederholt seine aktive Unterstützung angeboten. Bisher ohne Erfolg. "Es genügt nicht, einmal in der Woche die Preise nach Brüssel zu melden. Ein tagtäglicher Vergleich mit den Preisen in Österreich und den Rotterdamer Notierungen ist das Gebot der Stunde". Der ARBÖ ist gern bereit, das Ministerium bei einem derartigen Vorhaben zu unterstützen. "Unsere Vorschläge liegen schon lange auf dem Tisch", so der ARBÖ.
Schönes Wetter + Reisewelle = gefährliche Mischung fürStraßenverkehr
Das prognostizierte schöne Wetter am kommenden Wochenende mit Temperaturen um die 25 Grad, laden zahlreiche Autofahrer zu Kurzurlauben ein. Schon ab Freitag Nachmittag rechnet der ARBÖ mit Stauungen an den Stadtausfahrten Wiens. Spätestens ab Samstag Früh wird das Reisefieber auch Westösterreich erreicht haben. Durch das schöne Wetter bricht bei den Autofahrern auch oft der Übermut aus. Die ARBÖ-Experten
raten daher zur Vorsicht: Nicht nur wegen der massiven Kontrollen im Osterverkehr sollte man den Fuß vom Gas nehmen. "Leider verleitet das schöne, warme Wetter auch schneller zu fahren", ist ARBÖ-Sicherheitsexperte Thomas Woitsch sicher. "Man fühlt sich oft sicherer - der 'Bleifuß' kommt ins Spiel - Unfälle sind zu meist die Folge", so Woitsch.
"Die Saison ist eröffnet. Das kommende Osterwochenende stellt die erste Heraus- forderung für uns dar", so Harald Mair, Einsatzleiter der ARBÖ-Stauberater. Von Tirol bis Kärnten werden die ARBÖ-Stauberater vor allem auf der Inntal-, der Brenner, sowie der Tauernautobahn im Einsatz sein.
Der ARBÖ hat die "Hot Spots" des Samstages in Westösterreich zusammengefasst:
* Inntalautobahn (A12), Richtung Arlberg, Höhe Imst/Pitzal, Ötztal und Wiesing
* Brennerautobahn (A13), Richtung Süden, vor der Mautstelle Schönberg
* Rheintalautobahn (A14), beide Fahrtrichtungen, Höhe Pfändertunnel und Ambergtunnel
* Zillertal Bundesstraße (B169), taleinwärts, im gesamten Verlauf
* Ötztal Bundesstraße (B186), taleinwärts, zwischen Roppen und Sölden
* Fernpass Bundesstraße (B179), Richtung Süden, vor dem Tunnel Vils/Füssen
* Fernpass Bundesstraße (B179, Richtung Süden, vor dem Lermoosertunnel
"Die große Rückreisewelle ist für Montag Nachmittag geplant. Selbstverständlich wird unser gut ausgerüstetes 11-köpfiges Team auch am Ostermontag in gewohnter Weise den Autofahrern zur Seite stehen, über aktuelle Verkehrssituationen berichten und bei unvorhergesehene Problemen helfen", so Mair. Der Tipp des ARBÖ-Experten Thomas Woitsch für die Reise: "Im Stau stehen lässt sich an diesem Wochenende fast nicht vermeiden. Am besten man plant etwas mehr Zeit ein, denn Rasen ist kein sinnvolles
Mittel, um verlorene Zeit wieder gut zu machen".
Wer konsequent billiger tankt, erspart sich sechs Euro pro Tankfüllung
Rechtzeitig vor Ostern hat der ARBÖ seine mobile Spritpreisinformation mittels SMS verbessert. "Wer konsequent bei den günstigsten Zapfsäulen tankt, erspart sich pro Tankfüllung rund sechs Euro, sowohl bei Eurosuper als auch bei Diesel", stellt Mag. Lydia Ninz vom ARBÖ fest. Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten, sich über die günstigsten Spritpreise zu informieren oder beim Tanken zu sparen: Für ARBÖ-Mitglieder mit ARBÖ- MasterCard gibt es bei allen Avanti-Tankstellen einen Tankbonus von drei Cent pro Liter.
Mit nur einer einzigen SMS erhält man die günstigste Tankstelle in der jeweiligen Region. An Kosten fallen lediglich die SMS-Gebühr an, die Antwort-SMS ist kostenlos. So funktioniert das verbesserte ARBÖ-SMS-Spritpreisservice - siehe auch www.arboe.at/sms.html:
1. SMS schreiben: Treibstoffart Abfrageart Ortsangabe (SMS-Text-Beispiel für billigsten Eurosuper in 1160 Wien: 95 P 1160)
Kürzel der Treibstoffart: D = Diesel, 91 = Normalbenzin, 95 = Super, 98 =
Super Plus
Kürzel der Abfrageart: P = Suche nach Postleitzahl, B = Suche nach
politischem Bezirk, K = Suche nach Kennzeichen
Ortsangabe (abhängig von der Abfrageart):
- bei Abfrageart P: vierstellige Postleitzahl (z. B. 1160 für Ottakring, 9500 für Villach, 3100 für St. Pölten)
- bei Abfrageart B: Bezirksname ausgeschrieben (z. B. Horn, Salzburg, Lienz)
- bei Abfrageart K: Kennzeichenkürzel (z. B. WU für Wien Umgebung, I für Innsbruck, SV für St. Veit)
2. SMS verschicken an 0828 22 500, zum normalen SMS-Tarif des jeweiligen Mobilfunk-Vertrages.
3. Binnen weniger Minuten erhält man die kostenlose Antwort-SMS in folgender Form:
"Treibstoffkürzel (1) Preis und Information der günstigsten Tankstelle (2) Preis und Information der zweit-günstigsten Tankstelle - powered by arboe.at"
Anmerkung: Wurde zur Ortsangabe keine Tankstellen gefunden, schickt das Service die zwei günstigsten des jeweiligen Bundeslandes.
Alternativ dazu kann man sich auch via Internet oder ORF-Teletext über die günstigsten aktuellen Tankstellenpreise informieren:
Internet: www.arboe.at oder www.verkehrsline.at
ORF-Teletext: Seite 435 für Wien, Seite 436 für Niederösterreich, Seite 437für das Burgenland, Seite 438 für Oberösterreich, Seite 439 für Salzburg,Seite 440 für Tirol, Seite 441 für Vorarlberg, Seite 442 für Kärnten, Seite 443 für die Steiermark
ARBÖ-Mitglieder, die mit der ARBÖ-MasterCard an einer Avanti-Tankstellen tanken, zahlen drei Cent weniger pro Liter Treibstoff. Die ARBÖ-MasterCard ist für ARBÖ-Mitglieder im ersten Jahr gratis, danach beträgt die Jahresgebühr 10,50 Euro.
Viel Geduld auf den Transitstrecken am Samstag und Ostermontag gefragt
Staus und stundenlange Verzögerungen könnten kommendes Osterwochenende zum "Überraschungs-Ei" für zahlreiche Autofahrer werden, warnen die Verkehrs- experten des ARBÖ. Besonders betroffen sind die Transitrouten in Westösterreich, sowie die Zufahrten in die Skigebiete. Aber auch im Großraum Wien sollten die Autofahrer vor allem am Ostermontag erhebliche Verzögerungen einplanen.
Der ARBÖ hat die "Hot Spots" des Samstages in Westösterreich zusammen- gefasst:
* Inntalautobahn (A12), Richtung Arlberg, Höhe Imst/Pitzal, Ötztal und Wiesing
* Brennerautobahn (A13), Richtung Süden, vor der Mautstelle Schönberg
* Rheintalautobahn (A14), beide FR, Höhe Pfändertunnel und Ambergtunnel
* Zillertal Bundesstraße (B169), taleinwärts, im gesamten Verlauf
* Ötztal Bundesstraße (B186), taleinwärts, zwischen Roppen und Sölden
* Fernpass Bundesstraße (B179), Richtung Süden, vor dem Tunnel Vils/Füssen
* Fernpass Bundesstraße (B179, Richtung Süden, vor dem Lermoosertunnel
In Ostösterreich wird sich die Rückreisewelle durch das Osterferienende in Österreich vor allem am Nachmittag und Abend des Ostermontags bemerkbar machen. Besonders betroffen werden erfahrungsgemäß folgende Einfallstraßen
in die Bundeshauptstadt sein: * Westautobahn (A1), ab Knoten Sankt Pölten
* Südautobahn (A2), ab Baden
* Südosttangente (A23), zwischen Knoten Inzersdorf und Knoten Prater
* Altmannsdorfer Straße und Grünberstraße, im gesamten Verlauf
* Triester Straße, zwischen Wiener Stadtgrenze und Matzleinsdorfer Platz
* Westeinfahrt, zwischen Umspannwerk und Schloß Schönbrunn
"Wer den Staus am Osterwochenende ausweichen will, sollte die starken Reisetage Samstag und Ostermontag meiden. Autofahrer, denen nichts anderes übrigbleibt als an diesen Tagen nach Hause zu fahren, sollten sich über die aktuelle Verkehrslage informieren und Ausweichrouten einplanen", so Stalleker.
Diesel und Eurosuper entgegen Tendenz zu teuer
In der Osterferienwoche werden die Spritpreise in Österreich eindeutig zu teuer angeboten. "Beim Tanken legt die Mineralölindustrie den Autofahrern derzeit ein gewaltiges Osterei", ist man beim ARBÖ überzeugt. Entgegen der Tendenz wird Sprit in Österreich zu teuer angeboten.
Seit Freitag sanken die Dieselpreise in Rotterdam kontinuierlich. Laut ARBÖ aber wanderten die Preise für Diesel in Österreich im Durchschnitt sogar um 2,3 Prozent hinauf. Geht es nach dem Rotterdamer Spotpreismarkt, so müsste
Diesel sofort um ganze 3,6 Cent billiger angeboten werden.
Eurosuper ist am Rotterdamer Spotpreismarkt seit Freitag vergangener Woche um ganze 3,7 Prozent gesunken. Bei uns hingegen gingen die Durchschnittspreise für Eurosuper um nur 0,8 Prozent zurück. Eurosuper müsste daher um 1 Cent billiger angeboten werden, so der ARBÖ.
Laut ARBÖ verdient sich die Mineralölindustrie damit ein gewaltiges Körberlgeld an den Autofahrern. Schon vergangenen Mittwoch machte der Dieselpreis an den Zapfsäulen einen ungerechtfertigten Sprung nach oben pünktlich zu Ferienbeginn. Der ARBÖ stellt sich die Frage, wie lange Wirtschaftsminister Dr. Reinhold Mitterlehner noch zusehen will, wie Autofahrer in der Ferienzeit, in der manche auf das Auto angewiesen sind, derart abgezockt werden.
In Zukunft sollen auch die Lenker von Microcars (sogenannte "Mopedautos" der Klasse L2, vierrädrige Leichtfahrzeuge) im Wege einer ärztlichen Untersuchung auf ihre körperliche Eignung geprüft werden, bevor sie mit der praktischen Ausbildung beginnen können, fordert der ARBÖ anlässlich des Endes der Begutachtungsfrist für die neue Mopedausbildung. "Es ist nicht einzusehen, dass jeder Führerscheinanfänger vorher zum Arzt muss, während sich Lenker von Mopedautos diesen Weg ersparen", begründet der geschäftsführende Vize- präsident des ARBÖ, Dr. Herbert Grundtner. Sicherheit bei der Zulassung zur Mobilität sei nicht teilbar.
Ansonsten begrüßt der ARBÖ die Reform des Mopedführerscheins, insbesondere die zusätzliche praktische Schulung auf öffentlichen Verkehrsflächen. Positiv hebt der ARBÖ hervor, dass diese zusätzlichen "begleitenden Ausfahrten" nicht nur von Fahrschulen sondern auch von Autofahrerklubs angeboten werden können, sodass sich die finanziellen Auswirkungen in Grenzen halten.
"Steinschlagpecker" sollten behandelt werden - Günstige Reparatur in ARBÖ-Prüfzentren
Wenn Rollsplitt auf die Scheibe knallt, kann er einen bleibenden Eindruck hinter- lassen. Leichte Steinschläge an den Windschutzscheiben stehen bei vielen Fahrzeugen an der Tagesordnung. "Diese Steinschlagpecker sollten aber auf keinen Fall unbehandelt bleiben. Der Schaden kann sich fortpflanzen, ein Sprung entstehen. Allerdings muss nicht die gesamte Scheibe getauscht werden", so Gottfried Moser, technischer Schulungsleiter beim ARBÖ.
Die Devise heißt: "Günstig reparieren, statt teuer austauschen". Der ARBÖ repariert die Windschutzscheibe in einem speziellen Verfahren. Dabei werden die kleinen Einschläge mit Kunstharz gefüllt, mit UV-Licht gehärtet, poliert. Weitere Vorteile der Reparatur gegenüber dem Scheibentausch sind, dass die Beschaffung einer neuen Mautvignette oder Begutachtungsplakette und die Abfallentsorgung entfällt, sowie das Wageninnere von Glasscherben verschont bleibt.
Der ARBÖ führt solche Scheibenreparaturen in seinen Prüfzentren durch.ARBÖ-Mitglieder sparen dabei bis zu 22,80 Euro. Der ARBÖ kümmert sich selbstver- ständlich auch um die Direktverrechnung mit der Kasko-Versicherung.
Utl.: Erste Hilfe bei Steinschlägen auf der Windschutzscheibe
Entdeckt man einen Steinschlag auf der Windschutzscheibe sollte man als erstes die Schadenstelle so rasch wie möglich abdichten um das Eindringen von Schmutz zu verhindern (beispielsweise mittels Leukoplast aus dem Autoverbandskasten). Danach umgehend einen Reparaturtermin beim ARBÖ vereinbaren. "Ist der Steinschlagschaden allerdings in Augenhöhe des Fahrers entstanden, sollte im Interesse der Verkehrssicherheit weiterhin die Scheibe getauscht werden", rät Gottfried Moser.
Wirtschaftsminister soll Verwirrspiel an den Tankstellen endlich abstellen
Die österliche Reisewelle wurde von den Mineralölfirmen zu ungerechtfertigten Preissprüngen nach oben ausgenutzt, kritisiert der ARBÖ. Diesel war um 4,2 Cent zu teuer, Eurosuper um 5 Cent. Diese Preissprünge waren durch die Entwicklung in Rotterdam in keinster Weise gerechtfertigt, die seit einer Woche permanent gesunken sind. Selbst nach der allerjüngsten Verteuerung in Rotterdam ist der Eurosuper 95 in Österreich immer noch viel zu teuer. Angesichts der Wirtschafts- krise, wo Menschen mit jedem Cent rechnen müssen, sind faire Spritpreise ein Gebot der Stunde.
Der gar nicht mehr so neue Wirtschaftsminister ist gefordert, endlich das Verwirr- spiel an den Tankstellen abzustellen. "Kein Mensch käme auf die Idee, den Preis für eine Melange mehrmals am Tag zu ändern, nur weil sich die Notierungen der Kaffebohne auf der Rohstoffbörse ständig ändern", zieht der ARBÖ einen lebens- nahen Vergleich. Autofahrern wird es durch die ständig wechselnden Preisen schwer gemacht, Preis zu vergleichen. Der ARBÖ bekräftigt seine Forderung, dass die Spritpreise an den Tankstellen nur einmal am Tag verändert werden sollen. Der Wirtschaftsminister muss sich auch die Frage gefallen lassen, wo jene Verordnung steckt, die eine gleiche Reihenfolge bei Treibstoffarten an den Anzeigetafeln der Tankstellen festlegt und die von seinem Vorgänger als Wirtschaftsminister zur Begutachtung ausgeschickt worden war.
Bundeswettbewerbsbehörde hat auf ARBÖ-Studie reagiert
In den letzten Tagen hat sich Diesel im Schnitt um 1,1 Cent pro Liter auf 0,926 Euro pro Liter verteuert, Eurosuper 95 kletterte gleich um 2,7 Cent auf 0,975 Euro an. "Diesmal ist es besonders leicht nachzuweisen, dass die Spritpreise nur wegen der bevorstehenden Osterreisewelle verteuert werden. Denn in Rotterdam sinken die Treibstoffpreise seit über einer Woche", kritisiert der ARBÖ. Ginge es nach den Notierungen in Rotterdam müsste Diesel in Österreich sofort um 4,2 Cent sinken, , Eurosuper 95 sogar um 5 Cent pro Liter. "Wieder einmal schaut die Regierung tatenlos zu, wie den Autofahrern ungerechtfertigt Geld aus der Tasche gezogen werden".
Der ARBÖ fordert Wirtschafts- und Konsumentenschutzministerium endlich zum Handeln auf. "Faire Spritpreise sind das beste Anti-Krisenprogramm. Früher oder später sind alle von ungerechtfertigten Treibstoffpreisen betroffen, nicht nur die Autofahrer". Während die Regierungspolitiker beharrlich wegschauen, hat die Bundeswettbewerbsbehörde auf die Studie des ARBÖ positiv reagiert. Darin weist der ARBÖ anhand der Vorjahreszahlen nach, dass die Mineralölfirmen von den fallenden Spritpreisen bei weitem mehr profitiert haben als von den steigenden. Die Spannen der Mineraölfirmen haben sich während der radikal gesunkenen Spritpreise in der zweiten Jahreshälfte 2008 massiv um 35 Prozent verbessert, gegenüber der ersten Jahreshälfte, als die Spritpreise massiv angestiegen sind. So betrug die Differenz zwischen den heimischen Dieselpreisen und den Rotterdamer Notierungen (währungs- und steuerbereinigt) 10,5 in der ersten Jahreshälfte 10,2 Cent pro Liter. In der zweiten Jahreshälfte vergrößterte sich diese Marge auf 14,2 Cent pro Liter. "Wenn sich die gesamte Branche in Zeiten sinkender Preise höhere Margen verschaffen kann, ist dies ein interessanter Fall für die Bundeswett- bewerbsbehörde", vermeint man im ARBÖ. Die Tankstellenpächter haben von den fetteren Margen jedenfalls nichts zu spüren bekommen, denn die Tankstellen-Brutto-Margen sind im gesamten Vorjahr gesunken.
Für "schwebende" Fälle fordert der ARBÖ eine Kulanzlösung
Wer wissen will, wie viel Ökoprämien schon vergeben sind,kann sich ab sofort auf der Website des ARBÖ informieren. Unter "www.arboe.at" ist die aktuellste Zahl der beantragten Prämienfälle zu sehen. "Das Finanzministerium hat sehr rasch reagiert und eine Verlinkung mit der ARBÖ-Website ermöglicht." Da die Prämien- fälle auf 30.000 beschränkt sind, ist eine genaue Information potenzieller Auto- käufer wichtig. So bald wie möglich wird auf der ARBÖ-Website auch zu finden sein, wie viel Prämien noch zu vergeben sind.
Der große Andrang hat sich am zweiten Tag der Ökoprämie weiter fortgesetzt. Allerdings häufen sich beim ARBÖ die Anfragen besorgter Autokäufer, deren neu gekauftes Fahrzeug erst im Mai, Juli oder August geliefert werden kann. Sollte bis dahin das Geld für die Aktion vergeben sein, würden diese Autokäufer aufgrund des geltenden Gesetzes keine Prämie bekommen. Der ARBÖ geht jedoch davon aus, dass alle, die sich heute im Vertrauen auf die Ökoprämie ein neues Auto kaufen, diese Prämie auch dann noch erhalten werden, wenn die Mittel bis zur Auslieferung des Autos erschöpft sind. Für solche "schwebenden" Fälle müsse eine Kulanzlösung vorbereitet werden, fordert der ARBÖ. Es liegt ja nicht in der Macht der Autokäufer, den Auslieferungstag des Neufahrzeugs zu bestimmen.
ARBÖ bietet spezielle "Warm Up Trainings"
ARBÖ: Sicherheits-Tipp zum Motorrad-Saisonstart
Zu Beginn der Motorradsaison 2009 ist es wichtig, nicht nur das "heiße Eisen" einem Check zu unterziehen, sondern auch den Fahrer, rät der ARBÖ. Um nach der langen Winterpause, wieder ein Gefühl für die Maschine zu bekommen, hat der ARBÖ einige Tipps zusammengestellt und warnt vor den häufigsten Gefahren.
Durch die herrschende Witterung wechseln grelle Sonne und trübes Licht oft abrupt. Hier gilt es vor allem vorausschauend unterwegs zu sein. Hinzu kommt, dass die Reste des Winters noch nicht von allen Fahrbahnen entfernt sind. "Streu- splitt", so Hans Stemeseder - ARBÖ Trainer im Fahrsicherheits-Zentrum Straß- walchen, "kann vor allem in Kurven zu einer fatalen Sturzgefahr werden. Aber auch von anderen Fahrzeugen aufgewirbelte Steinchen können bei Motorrad fahrern, die leichtsinnigerweise ohne Helmvisier unterwegs sind, schwere Verletzungen nach sich ziehen."
Vor allem aber die mangelnde Übung und Kondition nach dem Winter stellen für Saisonfahrer ein hohes Gefahrenpotential dar. So wie jeder Motor, der eine gewisse Zeit braucht, um warm zu werden, so sollte sich der Biker auch nicht "kalt" auf die Maschine schwingen und losdüsen, so der ARBÖ. Ein paar Aufwärm- übungen lockern die Muskel, Dehn- und Streckübungen bereiten Gelenke und Sehnen auf die Belastungen vor. Auch sollte man sich nicht mit einem leeren, aber auch nicht zu vollen Magen auf das Bike schwingen. Ausgewogene und leichte Kost und genügend Flüssigkeit stützen den Organismus und das kommt der mentalen Leistungsfähigkeit zugute.
Die erste Ausfahrt sollte nicht gleich eine "Gewalt-Tour" sein. Nach der winterlichen Fahrpause darf die Eingewöhnungszeit für das richtige "Bike-Feeling" nicht unter- schätzt werden. Auf einem Parkplatz oder einer anderen ruhigen Stelle kann man leichte Übungen fahren. Im ARBÖ Fahrsicherheits-Zentrum Straßwalchen werden Kurse angeboten, um sich wieder an das "heiße Eisen" zu gewöhnen. Das spezielle "Frühlingsmotorradtraining" umfasst praktische Fahrübungen im Langsamfahr- bereich, Slalomfahrten mit Handling-Kontrolle, Bremsübungen sowie einen Rundkurs mit Kurvenparcours. Das ARBÖ Fahrsicherheits-Training schärft den Blick für Risikosituationen, um diese richtig einzuschätzen und damit Gefahren im Straßenverkehr rechtzeitig zu erkennen und zu vermeiden.
Nähere Informationen über Preise und Trainingsangebote erhält man unter www.fahrsicherheitszentren.at. Hier ist auch die Online-Buchung möglich. Oder man wendet sich direkt an eines der drei ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentren:
66 Prozent sind für die Ökoprämie - Härtefälle müssen vermieden werden
66 Prozent der Österreicher begrüßen die Ökoprämie. Das ergibt eine Online-Umfrage des ARBÖ bei Tausenden Usern. Mit der Ökoprämie haben Autokäufer die Chance, sich einen winzigen Teil des Geldes zurückzuholen, das ihnen der Staat abknöpft. Die ersten 30.000 Fälle, die ihr altes Auto gegen ein neues eintauschen erhalten eine Prämie von 1.500 Euro.
Die gesetzliche Regelung ist rigoros: Sobald 30.000 Prämien abgeholt sind, ist vorzeitig Schluss mit dieser Aktion, schon vor dem 31. Dezember. "Es gilt das knallharte Prinzip, wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Dem ARBÖ ist es im Zuge der Begutachtung nicht gelungen diesen Druck auf die Autokäufer zu vermeiden. "Allerdings darf es nicht zu Härtefällen kommen. Wer zum Beispiel auf sein neues Auto bis Juli, oder August warten muss, könnte dann um die Prämie umfallen, wenn bis dahin das Geld aufgebraucht ist." Wer im Vertrauen auf die Prämie sein altes Auto verschrottet hat, muss die Prämie erhalten, fordert der ARBÖ. Schließ- lich liegt es nicht in der Hand des Autokäufers, die Lieferzeit des Neuwagens zu beeinflussen.
In Einzelfällen gibt es Beschwerden über Händler, die "ihren" Prämienanteil von den Rabatten abziehen. "Der Autohandel steuert lediglich 180,- Euro zur Öko- prämie bei - und nicht 250,- Euro", präzisiert der ARBÖ. Also kann der Händler im schlimmsten Fall seine Rabatte nur um 180,- Euro verkürzen. Der ARBÖ rät beim Neuwagenkauf dringend mit den Händlern zu feilschen und sich sehr genau über die Marktpreise zu informieren (auch übers Internet). Wichtig: Egal bei welchem Händler man kauft - Die Ökoprämie bekommt man vom Finanzamt überwiesen und nicht vom Händler.
Hektik und Stress auf den Hauptverkehrsrouten
In der kommenden Woche heißt es für Schüler in Bremen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Rheinland-Pfalz sowie in gesamten Österreich:"Ab in die Osterferien". Staus und lange Wartezeiten sind somit vorprogrammiert, weiß der ARBÖ. Die Verbindung von und nach München auf der Innkreisautobahn (A8), sowie die Verbindung Kufstein-Rosenheim (A93) erweisen sich als "Staustrecken".
Der ARBÖ-Informationsdienst hat alle weiteren Staupunkte zusammengefasst:
* Tauernautobahn (A10), FR Villach, zw. Hallein und dem Tauerntunnel
* Inntalautobahn (A12), FR Arlberg, zw. Kufstein/Kiefersfelden und Ausfahrt Wiesing
* Inntalautobahn (A12), FR Arlberg, vor den Ausfahrten Imst/Pitztal und Ötztal
* Rheintalautobahn (A14), FR Arlberg, vor dem Pfändertunnel
* Rheintalautobahn (A14), FR Arlberg, vor dem Ambergtunnel
* Rheintalautobahn (A14), FR Arlberg, zw. Ausfahrt Bludenz/Montafon und Knoten Bludenz
* Arlbergschnellstraße (S16), zw. Bludenz und Landeck
* Zillertaler Bundesstrasse (B169), im gesamten Verlauf
* Loferer Bundestrass (B178), zw. Unkenpass und St. Johann/Tirol
* Fernpass Bundesstrasse (B179), FR Süden, vor dem Leermosertunnel
* Fernpass Bundesstrasse (B179), FR Süden, vor dem Tunnel Vils/Füssen
In Ostösterreich wird es ab Freitag Mittag vor allem auf den Stadtausfahrten sowie auf der Westautobahn (A1) und Südautobahn (A2) zu erheblichen Staus kommen. Ein großer Staupunkt wird auch die Südosttangente (A23) in Richtung Süden, die Altmannsdorfer Straße, stadtauswärts sowie der Altmannsdorfer Ast im gesamten Verlauf sein. Deshalb rät Sandra Ivancok vom ARBÖ-Informationsdienst die Reise im Vorhinein zu Planen. Getränke und Spiele für die Kleinen sollten auf keinen Fall fehlen.
Winter- oder Sommerreifen?
Wer sich in die Berge begibt sollte auch angesichts der prognostizierten frühlings- haften Temperaturen mit dem Reifenumstecken noch etwas zuwarten. "In den Bergen kann sich das Wetter rasch ändern und die Temperaturen einbrechen, da hat man nur mit Winterreifen einen optimalen Grip", erinnert Ivancok. Der ARBÖ macht dabei auf die noch bis 15. April bestehende situative Winterreifenpflicht aufmerksam. Bei einer Fahrt auf Eis, Matsch- oder Schneefahrbahm müssen zwingend Winter-Pneus montiert sein.
Alle Urlauber, die in den "warmen" Süden Fahren um in Italien, Slowenien oder Kroatien die Osterferien zu verbringen könnten das kommende Wochenende schon zum Reifenumstecken nutzen. Im südlichen Europa besteht keine Gefahr eines überraschenden Wintereinbruchs. Bei Temperaturen ab und über 8 Grad plus sind Sommerreifen die eindeutig bessere Wahl. Die Gummimischung macht es aus. Bei höheren Temperaturen hat man mit Sommerreifen eine bessere Haftung, so der ARBÖ. Man sollte sich also genau über die Wettersituation im "Urlaubsort" erkundigen, bevor man losfährt.
Jahres-Maut-Vignette für das "Schrott-Auto" wird ersetzt
Der Autohandel steuert "nur" 180,- Euro zur Ökoprämie bei und nicht 250,- Euro präzisiert der ARBÖ. Also kann der Händler "seine" Rabatte wegen der Ökoprämie - wenn überhaupt - um 180,- Euro kürzen. Die 1.500 Euro Prämie teilt sich so auf: 750 Euro zahlt der Staat, 180 Euro der Autohändler, 500 Euro die Autoimporteure und 70 Euro die Verschrottungsunternehmen. Wichtig dabei: Egal bei welchem Händler man kauft - Die Ökoprämie bekommt man vom Finanzamt überwiesen!
Eine weitere Neuigkeit: Auch um die Jahres-Maut-Vignette, die auf dem alten Fahrzeug klebt muss man sich nicht sorgen. Die ASFINAG hat sich bereiterklärt die Jahres-Mautvignette für verschrottete Autos zu ersetzen, sofern man die nötigen Unterlagen an die ASFINAG schickt. ARBÖ-Mitglieder haben es gut: Der ARBÖ tauscht nach Vorlage der nötigen Unterlagen die Vignette sofort kostenlos aus, so erspart man sich die Unterlagen per Post nach Salzburg zu schicken und tagelang auf die neue Vignette warten.
Mit der Ökoprämie haben Autokäufer endlich die Chance, sich einen winzigen Teil des Geldes zurückzuholen, das ihnen der Staat abknöpft. Statt auf höhere Steuern und Verbote setzt der Staat erstmals auf positive finanzielle Anreize. Der ARBÖ hat sich in der Begutachtung dafür eingesetzt, dass der staatliche Anteil der Prämie auch dann noch weiter ausbezahlt wird, wenn die ersten 30.000 Prämien vergeben wurden. Auch für den Fall, dass die bereitgestellten Gelder bis zum Jahresende nicht ausgeschöpft werden würden, hat sich der ARBÖ für eine Verlängerung stark gemacht.
Zur Info noch vir wichtigsten und am häufigsten gestellten Fragen zur Ökoprämie:
1. Wer wickelt die Erstattung der Ökoprämie ab? - Wie ist der genaue Ablauf?
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt werden: Das alte Fahrzeug muss vor
dem 1.1.1996 in Österreich zugelassen und ein Jahr vor Abmeldung ununter- brochen auf den Verkäufer angemeldet sein. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, so führen alle Wege zum Händler mit dem man um den Kaufpreis feilscht. Man liefert ihm das alte Auto ab. Der Händler organisiert die Wiederverwertung und die nötige Verschrottungs-Bestätigung. Der Händler prüft die Ansprüche auf die Ökoprämie und steht dafür auch gerade.
2. Muss das alte Auto ein Pickerl haben?
Das alte Auto muss fahrtüchtig sein und es muss ein Pickerl nach §57a haben! Hinweis: Das Pickerl gilt bis zum Ablauf des vierten für die Begutachtung vor- gesehen Kalendermonats. Beispiel: Wenn das Pickerl im April 2009 abläuft, gilt es noch bis August (also den gesamten Mai, Juni, Juli und August). Die §57a-Über- prüfung bietet natürlich auch der ARBÖ günstig an.
3. Gilt die neue Prämie auch für Vorführwagen und Leasing-Wagen?
Ja, ein Vorführwagen ist ein neues Auto, das ein Händler für Vorführzwecke angemeldet hat. Auch beim Kauf eines Leasing-Wagens erhält man die Prämie. Wichtig ist, dass das Auto auf den Leasing-Nehmer zugelassen ist. Wie das Auto gekauft wurde (ob bar, auf Leasing oder Kredit) ist für den Erhalt der Prämie egal. Zur Erinnerung: sowohl das alte als auch das neue Auto müssen auf denselben Menschen zugelassen sein.
4. Kann ich auch für meinen neuen Firmenwagen die Prämie bekommen?
Nein, denn die Prämie gilt nur für Privatpersonen im Inland, also nicht für Firmen.
ARBÖ-Studie: Gewinn-Margen für Diesel und Eurosuper sind im zweiten Halbjahr 2008 sprunghaft angestiegen
Spritpreismäßig war 2008 genau zweigeteilt: Bis Jahrsmitte sind die Preise eklatant gestiegen und in der zweiten Jahreshälfte stark eingebrochen. "Der Preissturz hat den Multis aber deutlich höhere Margen gebracht, als die Rekordpreise davor. Und zwar für Diesel und Eurosuper", das geht aus einer Studie des ARBÖ hervor. Draufgezahlt haben die Autofahrer, die von den sinkenden Treib-stoff-Preisen viel zu wenig hatten. Der ARBÖ fordert die Politik endlich zum Handeln auf. "Faire Spritpreise sind das beste Anti-Krisenprogramm. Unfaire Spritpreise bekommen früher oder später alle zu spüren, nicht nur die Autofahrer."
ARBÖ-Studie im Detail: In der ersten Jahreshälfte 2008 (Januar bis Juni) betrug die Marge der Multis (Differenz der Produktenpreise in Rotterdam und der Durchschnittspreise in Österreich, steuer- und währungsbereinigt) bei Diesel 10,5 Cent pro Liter. In der zweiten Jahreshälfte (Juli bis Dezember) konnte diese Marge auf 14,2 Cent pro Liter gesteigert werden. Das ist ein Anstieg um stolze 35 Prozent! Bei den 14,2 Cent pro Liter handelt es sich nur um einen Durchschnitts- preis, denn zwischendurch erreichte die Marge sogar Höchststände von 19 Cent.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei Eurosuper 95: In den ersten sechs Monaten machte die Marge 11,1 Cent aus, in den letzten sechs Monaten ist sie auf 12,9 Cent. gestiegen. Damit wurde sie um 16 Prozent "fetter" als in den ersten sechs Monaten des Jahrs.
Transitstrecken im Westen als "Hotspots"
Am kommenden Wochenende rechnet der ARBÖ-Informationsdienst mit sehr starkem Verkehrsaufkommen und kilometerlangen Staus vor allem auf den Transitrouten in Westösterreich. In den deutschen Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie in neun Schweizer Kantonen und in Liechtenstein beginnen die Herbstferien. Als Veranstaltungshöhepunkte und Staumagnete stechen an diesem Wochenende sicher die 9. Auflage der "Langen der Nacht der Museen" und das Auftaktwochenende des Musicals "Joseph" hervor.
Als der Reise- und damit Stau-Tag schlechthin wird sich der Samstag erweisen. Der ARBÖ hat die wichtigsten Staupunkte zusammengefasst:
* Tauernautobahn (A10), Richtung Süden, vor Tauerntunnel
* Inntalautobahn (A12), Richtung Arlberg, im Großraum Innsbruck *
Brennerautobahn (A13), Richtung Brenner, vor Maustelle Schönberg *
Südtirol: Brennerautobahn (A22), Richtung Süden, vor Mautstelle Sterzing
Parkplatznot rund um die Wiener Stadthalle
In der Wiener Stadthalle findet am kommenden Wochenende das Auftakt- wochenende zum Musical-Hit "Joseph and the amazing Technicolor Dreamcoat" statt. Nach einer 8-jährigen Pause werden sich viele dieses Event nicht entgehen lassen. Daher wird es erfahrungsgemäß im Bereich rund um den Vogelweidplatz zu sehr starkem Verkehrsaufkommen und Parkplatzproblemen kommen. Zusätzlich gilt die generelle Kurzparkzonenregelung in Fünfhaus auch am Samstag und Sonntag von 18 bis 23 Uhr. Besucher sollten daher mit ihrem Fahrzeug auf die Garagen bei der Stadthalle oder in der Lugner-City aus - weichen. "Die Straßenbahnlinie 49 und die U-Bahn-Linie 6 haben Haltestellen quasi vor der Eingangstüre der Stadthalle", so Stefan Stalleker vom ARBÖ- Informationsdienst.
"Lange Nacht der Museen" bringt Verzögerungen
Auch in der Wiener Innenstadt rechnete der ARBÖ-Informationsdienst am
Samstag den 04. Oktober mit erhöhtem Verkehrsaufkommen. Grund dafür ist die 9. "Lange Nacht der Museen". Auch heuer werden wieder rund 10.000 Besucher erwartet. Als Zuschauermagnete erweisen sich immer wieder das Kunst- und Naturhistorische Museum. Aber auch zur "TUTANCHAMUN- Ausstellung" im Museum für Völkerkunde werden zahllose Besucher strömen. Parkplätze sind in der City generell Mangelware und werden es am Samstag um so mehr. Empfehlenswert ist es daher auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Vom Wiener Heldenplatz verkehren eigene Shuttelbusse zu den teilnehmenden Museen. Wer aus den Bundesländern anreist, der sollte die Park & Ride-Anlagen nutzen, empfiehlt der ARBÖ. Ein ähnliches Bild wie in Wien wird sich auch in den Landeshaupstädten vor den teilnehmenden Museen bieten. "Auch hier ist der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel sinnvoll", ist Stalleker überzeugt.
Gestraft wird erst ab nächstem Jahr - "Wies'n" bleibt frei - Warnung vor Kostenfalle
Ab 1. Oktober gilt auch für München die sogenannte Umweltzone. "Betroffen davon sind auch Touristen", informiert Dr. Ralf Hasler, Leiter der ARBÖ- Rechtsabteilung. So heiß wird aber in München auch nicht gegessen: Bis 1. Jänner 2009 gibt's keine Strafen, erst nach Ende dieser Schonfrist muss man 40 Euro blechen und kriegt einen Flensburger Punkt, wenn man ohne Plakette ins Stadtzentrum fährt.
Für die Besucher des Oktoberfestes ändert sich nichts, weder heuer noch im nächsten Jahr. Denn die "Wies'n" liegt außerhalb der Umweltzone und bleibt plakettenfrei. Die Umweltzone gilt nur innerhalb des Mittleren Rings, der Mittlere Ring selbst ist ausgeschlossen. Wer mit seinem Auto in diese Umweltzone hineinfährt, braucht eine Plakette. Diese kann rot, gelb und grün sein, je nachdem wie schadstoffarm ein Fahrzeug ist. Ältere Fahrzeuge der Schadstoffklasse 1 (und schlechter) kriegen keine Plakette und dürfen daher nicht mehr in das Herz von München fahren. Allerdings gibt es dafür wieder eine Reihe von Ausnahmen wie etwa für Oldtimer, Krankenwagen oder Fahrzeuge für Menschen mit Körperbehinderung. München ist die 13. deutsche Stadt mit einer Umweltzone, nach Berlin, Dortmund (Brackeler Straße), Hannover, Ilsfeld, Köln, Leonberg, Ludwigsburg, Mannheim, Pleidelsheim, Reutlingen, Schwäbisch-Gmünd, Stuttgart und Tübingen.
Die Plaketten sind kreisförmig mit einem Durchmesser von 8 cm. Sie enthalten in schwarzer Schrift die Nummer der Schadstoffgruppe (2, 3, 4) sowie ein Schriftfeld, in dem das Kfz- Kennzeichen eingetragen wird. Geklebt wird die Umweltplakette - von innen gesehen - rechts unten an die Windschutzscheibe.
Wo können sich ausländische Fahrer diese Plakette besorgen? "Für fünf Euro kann man sie sich bei deutschen, zu Abgasuntersuchungen zugelassenen Werkstätten, bei allen Kfz-Zulassungsstellen in Deutschland und auch beim TÜV oder bei Dekra ausstellen lassen. Es genügt, die Originalfahrzeugpapiere Vorzulegen, aus denen die Schadstoffgruppe ersichtlich ist. Eine telefonische Bestellung der Feinstaubplakette ist nicht möglich, eine Bestellung übers Internet jedoch schon. "Achtung! Damit sind in der Regel deutlich höhere Kosten verbunden," warnt Dr. Hasler. Dazu ein spezieller ARBÖ-Tipp: Es gibt manche deutsche Hotels, die ihren Gästen die Beschaffung der Plakette als Service anbieten.
Der ARBÖ beantwortet die wichtigsten Fragen zur deutschen Umweltplakette:
Braucht man die Plakette bereits, um nach Deutschland einzureisen? Nein, man kann auch ohne einreisen. Nur wer tatsächlich in eine Umweltzone fährt, muss die Umweltplakette auf der Innenseite der Windschutzscheibe aufgeklebt haben.
Wird die Plakette auch auf deutschen Autobahnen gebraucht? Nein.
Wie lange ist die Plakette gültig?
Die grüne Plakette gilt für die gesamte Fahrzeug-Lebensdauer, die gelbe und rote Plakette gilt nur so lange, wie dies die jeweiligen städtischen Umweltzonen in Deutschland erlauben. Normalerweise ist es so, dass eine Einfahrt in die Umweltzone mit einer roten oder gelben Plakette rund 1 bis 2 Jahre nach Start der Umweltzone nicht mehr erlaubt sein wird.
Warum kann nicht vorher geprüft werden, ob und welche Plakette man bekommt?
Ob man eine Plakette bekommt oder welche im speziellen richtet sich danach, wie viel Feinstaub das Fahrzeug emittiert. Diese Angaben sind für den Fachmann in den meisten Fällen aus den Zulassungspapieren erkennbar.
Das prognostizierte sonnige Wetter am Wochenende bietet die idealen Voraussetzungen, das Motorrad auf den Winterschlaf vorzubereiten. Vor allem denjenigen, die die "heiße Maschine" immer nur in der "heißen Jahreszeit" nützen. Das frisch gereinigte Bike kann dann an der Sonne gut lufttrocknen, bevor es sich in die Winterruhe zurückzieht. Der ARBÖ hat einige Tipps parat.
Wer die ARBÖ-Tipps beherzigt, kann sicher sein, dass die Maschine zum Saisonstart wieder problemlos läuft.
ARBÖ-Tipps zum Motorrad-Einwintern
1. Tipp: Nach der letzten Ausfahrt nochmals zur Tankstelle fahren und den Reifendruck um 0,2 bar über den empfohlenen Druck erhöhen.
2. Tipp: An der Tankstelle Maschinen mit Blechtank volltanken. Bei Aluminiumtanks ist es egal ob diese vollgetankt sind oder nicht. Bei Motorrädern mit einem Kunststofftank ist angeraten, den Tank zu leeren.
3. Tipp: Vergaser entleeren, sonst bilden sich über den Winter Rückstände, die einzelne Düsen verlegen könnten.
4. Tipp: Bei der intensive Reinigung auf Lackschäden achten. Diese noch vor dem Winterschlaf beheben, genauso wie undichte Stellen bei Motor, Getriebe und Gabe. Verchromte Teile mit entsprechenden Pflegemitteln konservieren.
5. Tipp: Batterie ausbauen und frostsicher aufbewahren. - Hat man ein Batterieladegerät zur Verfügung, sollte man das "Herz der Maschine" einmal während der Winterpause voll aufladen.
6. Tipp: Bewegliche Teile wie Bremshebel und Schaltgestänge mit Universal- sprühöl oder Maschinenöl gründlich schmieren. Vorsicht bei Seilzügen: Teflon- beschichtete Seilzüge sind wartungsfrei, bei Schwergängigkeit ist es besser, diese zu erneuern Die Antriebskette mit O-Ring-Kettenspray einsprühen.
7. Tipp: Zum Abschluss die Maschine aufbocken, um die Reifen zu entlasten. Entweder beim Hauptständer der Maschine oder mittels Reparaturböcke, die das Gewicht tragen können.
8. Tipp: Eine Plane schützt gegen Umwelteinflüsse und Staub.
Zwtl.: Motorradbekleidung will auch gepflegt sein
Nach der Motorradsaison ist es auch notwendig, die Motorradbekleidung zu reinigen und zu pflegen: Insektenreste, Staub und andere Verunreinigungen mit Wasser oder einem speziellen Lederreiniger säubern und trocknen lassen. Danach mit Lederpflegespray oder Lederfett behandeln, einige Zeit einwirken lassen und wenn notwendig, den Imprägniervorgang wiederholen. Dadurch bleibt das Leder weich und geschmeidig.
Bei der Reinigung von Enduro-Bekleidung unbedingt Pflegeanleitung beachten. Falls Waschmaschinenwäsche möglich ist, keinesfalls Weichspüler verwenden. Danach mit Imprägnierspray einsprühen und je nach Art des Sprays den Imprägniervorgang wiederholen. Gut trocknen lassen. Enduro-Bekleidung aus Goretex nur mit reinem Wasser (siehe Etikett oder Pflegeanleitung) säubern - nicht imprägnieren.
Zwtl.: Auch den Helm pflegen
Pflege für den Helm heißt: die Innenauspolsterung mit einem feuchten Schwamm oder einem Reinigungsspray säubern und trocknen lassen, so der ARBÖ. Die Außenfläche ebenfalls feucht reinigen und falls gewünscht polieren. Das Visier entweder erneuern oder mit speziellen Politur behandeln, sodass wieder klare Sichtverhältnisse herrschen.
25.9.2008 - Mineralölkonzerne konnten verzögerte Weitergabe von Verbilligungen nicht entkräften
Der ARBÖ fordert Senkung der Mineralölsteuer als Ausgleich und begrüßt weiterführende Untersuchungen der Bundeswettbewerbsbehörde
Beim gestrigen Gespräch konnten die Mineralölfirmen die Feststellung der Bundeswettbewerbsbehörde nicht entkräften, dass in den vergangenen dreieinhalb Jahren Treibstoff-Verbilligungen mit tagelanger Verzögerung an die Autofahrer weitergegeben wurden. "Damit steht fest, dass den Autofahrern zuviel Geld aus der Tasche gezogen wurde", kritisiert ARBÖ-Geschäftsführer Leo Musil und fordert den bisher untätigen Wirtschaftsminister Bartenstein ultimativ auf, endlich auf politischer Ebene die Konsequenzen aus diesem endlosen Skandal zu ziehen, auf den der ARBÖ seit Jahren mit konkreten Fallbeispielen aufmerksam gemacht hat. "Der Schaden geht in die Millionen, es muss einen Ausgleich für Autofahrer geben, am besten durch die Senkung der Mineralölsteuer!" Finanziert werden könnte dies unter anderem durch eine Sondersteuer für Mineralölkonzerne, wie dies in Italien seit Juli der Fall ist.
Gerade in den vergangenen Wochen hat sich gezeigt, dass die Spritpreise in Österreich nur auf öffentlichen Druck sinken. Anfang September mussten die heimischen Autofahrer fünf Werktage lang warten, bis sie die Rotterdamer Preissenkungen an den Zapfsäulen zu spüren bekamen. In der letzten Woche ging es dann auch bei uns bergab mit den Preisen, aber nicht so steil wie in Rotterdam.
Der ARBÖ begrüßt, dass die Bundeswettbewerbsbehörde weiterführende Untersuchungen am heimischen Treibstoffmarkt durchführen und nun auch die tatsächlich Marktmacht (nach verkauften Mengen Treibstoff und nicht nur nach der Zahl der Tankstellen) der Konzerne unter die Lupe nehmen wird. "Die Bundeswettbewerbsbehörde hat unsere volle Unterstützung." Immerhin war die Bundeswettbewerbsbehörde unter Führung von Theo Thanner zu Jahresbeginn aktiv geworden, nachdem der ARBÖ wieder einmal ein eklatantes Beispiel verschleppter Weitergabe von Verbilligungen vom letzten Dezember aufgezeigt hatte. Der ARBÖ begrüßt auch die personelle und finanzielle Verstärkung der Bundeswettbewerbsbehörde und ihre international akkordierte Vorgangsweise. Dass einige Mineralölkonzerne wie OMV, BP und Shell in Zukunft ihre täglichen Preise an die Bundeswettbewerbsbehörde melden werden, um den Vorwurf der Preisabsprachen zu entkräften, ist für den ARBÖ ein Etappensieg. "Wir werden uns genau anschauen, ob die vielen anderen diesem Beispiel folgen", so Musil.
Zweigeteilter Markt in Österreich - Preissteigerungen in Europa durch stärkeren Euro abgefedert.
Von gestern auf heute sind die Preise für Diesel mit 1,238 Euro und Eurosuper mit 1,222 Euro im Schnitt praktisch gleichgeblieben, meldet der ARBÖ. "Geht es nach dem Spotmarkt in Rotterdam muss Eurosuper noch um weitere 3,4 Cent im Schnitt sinken, auch nach den jüngsten Verteuerungen am Rotterdamer Spotmarkt," stellt der ARBÖ fest. Die Verbilligungen der letzten Tage wurde noch immer nicht voll an die österreichischen Verbraucher weitergegeben.
Im Schnitt sind die Spritpreise von gestern auf heute zwar gleichgeblieben. Ein Blick auf die Internet-Seite des Wirtschaftsministeriums aber zeigt, dass die vom Fachverband der Mineralölindustrie gemeldeten Preise von gestern auf heute gestiegen sind: um 1,1 Cent bei Diesel und um 1,3 Cent bei Eurosuper. "Das ist ein Hinweis darauf, dass die größeren Mineralölfirmen, die ihre Preise über den Fachverband an das Ministerium melden, verteuert haben, während die Diskonter eher gleich geblieben sind", so der ARBÖ.
Die jüngsten Verteuerungen bei Rohöl und am Spotmarkt in Rotterdam wurden in Europa durch den wieder erstarkten Euro etwas abgefedert. So hat sich die Rohölsorte Brent auf Euro-Basis von gestern auf heute nur um knapp 4 Prozent erhöht (statt um 6,5 Prozent auf Dollar-Basis). Ein ähnliches Bild ergibt sich für Diesel (plus 4,6 Prozent auf Euro-Basis gegenüber 6,5 Prozent in Dollar) und Eurosuper (plus 4,5 Prozent in Euro gegenüber knapp 6 Prozent in Dollar).
24.9.2008 - Ferienbeginn in Nord-Rheinwestfalen bringt ersten Stau-Samstag im Herbst
"Tag des Sports" und "11. Wiener Tierschutztag" als Open-Air-Highlights in Wien
Schon drei Wochen nach dem letzen Sommerreisewochenende 2008 sind die nächsten Staus auf den Transitstrecken in Westösterreich vorprogrammiert. Im bevölkerungsreichsten deutschen Bundesland Nord-Rheinwestfalen beginnen die Herbstferien.
Viele werden die Möglichkeit nutzen, die Sonne an der Adria, der ligurischen Küste oder an der Cote d´Azur zu genießen. Als der klassische Reisetag erweist sich trotz aller Warnungen bei Ferienbeginnen ab der bayrischen bzw. baden-württembergischen Landesgrenzen noch immer der Samstag. Staus und lange Verzögerungen werden auf der Tauernautobahn (A10), der Inntalautobahn (A12) und der Brennerautobahn (A13) nicht ausbleiben. Vor dem Nordportal des Tauerntunnels sollten Reisende bereits ab den
Morgenstunden mit Blockabfertigung und kilometerlangen Staus rechnen. Ein ähnliches Bild wird sich vor der Mautstelle Schönberg auf der Brennerautobahn zeigen. Aber auch im benachbarten Ausland werden die Autofahrer vor allem auf der bayrischen A8 und A93, sowie der italienischen Brennerautobahn (A22), vor der Mautstelle Sterzing/Vipiteno in Südtirol einiges an Geduld benötigen.
Zwtl.: "Tag des Sports" und "11. Wiener Tierschutztag" als Open-Air-Highlights in Wien
Das kommende Wochenende wartet in der Bundesshauptstadt gleich mit zwei Open-Air-Highlights auf: Zum bereits achten Mal lädt die Bundessport - Organisation am 27. September alle Sportfans zum "Tag des Sports". Von 10 bis 20 Uhr, wird am Heldenplatz für jede Menge Unterhaltung gesorgt. Zahlreiche Topsportler werden dabei sein. Größen wie Nicole Hosp, Thomas Morgenstern und viele mehr.
"Auf den Zufahrtsstraßen rund um den Wiener Ring wird es zu Stauungen kommen", so Sandra Ivancok vom ARBÖ-Informationsdienst. Die Parkplatzsuche rund um den Heldenplatz kann zu kurzfristigen Anhaltungen am Wiener Ring führen, rechnen die ARBÖ-Verkehrsexperten.
Am Donnerstag und Freitag steht der Rathausplatz unter dem Motto:"Tierschutz geht uns alle an". Jeweils von 9 bis 18 Uhr sind Tiere die Hauptattraktion. Es ist für jeden Tierliebhaber etwas dabei. Der ARBÖ-Informationsdienst rechnet zu dieser Zeit mit einem höheren Verkehrsaufkommen auf dem Wiener Ring und dessen Umgebung. "Ebenso sollte man längere Zeiten bei der Parkplatzsuche einplane", so Ivancok abschließend.
Parkplatznot und Staus bei Anreise vorprogrammiert.
"Madonna kommt" - das wird am Dienstag,23.09.2008, der "Schlachtruf" von zehntausenden Fans der us-amerikanischen Kult-Sängerin sein. Madonna Louise Veronica Ciccone gibt auf der Wiener Donauinselfest nicht nur ihr einziges Österreichkonzert, sondern auch ihren einzigen Auftritt in Zentralmitteleuropa.
Ab 18.30 Uhr erwartet die Konzertbesucher auf dem Konzertgelände zwischen der Nordbahnbrücke und der Florisdorfer Brücke mit der Vorgruppe Robyn und dem Hauptact ein interessantes Programm bereit. Unter die rund 50.000 Besucher werden sich nicht nur Wienerinnen und Wiener sondern auch zigtausend Fans aus den Bundesländern und den benachbarten Nachbarstaaten mischen. Viele werden daher nach Erfahrungen des ARBÖ mit dem eigenen Fahrzeug anreisen. Daher wird es erfahrungsgemäß zu Staus und längeren Verzögerungen kommen.
Besonders betroffen sind der Handelskai, die Brigittenauer sowie die Florisdorfer Brücke sein. "Parkplätze werden ähnliche wie am Donauinselfest sehr schnell Mangelware sein. Auf der Donauinsel bzw. am Handelskai sind Parkplätze generell schon nicht sehr dicht "gesät". Aber auch die Tiefgarage beim Millenniums-Tower wird ziemlich schnell "voll" sein", warnt ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider. Daher wird den Besuchern dringend geraten bei der An- und
Abreise zum Konzert auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Die U-Bahn-Linie U6 und die S-Bahn-Linien S2 und S15 halten direkt an bzw. neben der Donauinsel. Die Autobuslinie 31 hält direkt auf der Floridsdorfer Brücke. Allerdings sollten Besucher beachten, dass nach Informationen des ARBÖ der Zugang zum Konzertgelände lediglich über die Nordbahnbrücke möglich ist,.
Kinder und Jugendliche stehen heuer im Zentrum der ARBÖ- Verkehrssicherheitstage.
Kinder und Jugendliche stehen heuer im Mittelpunkt der ARBÖ-Verkehrs- sicherheitstage. Im nagelneuen Fahrsicherheitszentrum in Wien-Kagran geht es um "Die Räumzeit - Das unbekannte Wesen".
Gemeinsam mit der MA 33 wird Schülern ganz genau vor Augen geführt, was damit gemeint ist. "Die Räumzeit beginnt zu laufen, wenn die grüne Ampel zu blinken anfängt", erklärte ARBÖ-Instruktor Markus Fauszt. Die Räumzeit gibt
allen Fußgängern Zeit, die begonnene Straßenüberquerung bis auf die andere Seite zu Ende zu gehen. "Auf keinen Fall soll man zurückspringen oder umkehren, wenn die Grün-Blinkerei beginnt", so Fauszt. Keine Panik, sondern
zügig weitergehen, lautet die Devise. Beim ARBÖ in Wien Kagran konnten die Schüler gefahrlos erfahren, wie lange so eine Räumzeit dauert.
In Oberösterreich wird eine ARBÖ-Initiative gegen die steigenden Unfallzahlen mit jungen Moped- und Motorradlenker gestartet. Mit dem neuen Moped- und Motorradsimulator ist es möglich, das eigene Verhalten im Straßenverkehr zu analysieren und zu verbessern, der Simulator hilft beim Erkennen von potentiell gefährlichen Situationen und trainiert das richtige Verhalten. "Wir gehen in Schulen und Lehrwerkstätten aktiv auf die Zielgruppe der jugendlichen Mopedlenker zu und möchten einen praktischen Beitrag im Kampf gegen die zunehmenden Mopedunfällen leisten", ist Thomas Harruk, Landesgeschäfts- führer des ARBÖ Oberösterreich überzeugt.
In Niederösterreich kümmerte sich der ARBÖ gemeinsam mit Feuerwehr und anderen Rettungsorganisationen um die Kleinsten und um die Radfahrer. In Gramatneusiedl begeisterten sich die Kleinsten mit den Kinder-Kett-Cars in
der Gemeinde Pottenstein mit dem Fahrradgeschicklichkeitsanhänger. "Mit der Verkehrsicherheit kann man nicht früh genug beginnen", so Dir. FranzPfeiffer, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Niederösterreich.
Auch in Salzburg stehen die Radler im Zentrum der ARBÖ-Sicherheits- aktivitäten. "Mit großem Eifer haben 120 Kinder in der Volksschule Kuchl mit unseren Instruktionen einen Sicherheitscheck für ihre Fahrräder durchgeführt", erzählt Dir. Dietmar Dolescheski, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Salzburg.
Dr. Ralf Hasler (39) ist der neue Leiter der ARBÖ-Rechtsabteilung. Nach Abschluss seines Jus-Studiums an der Karl Franzens
Universität in Graz sammelte Dr. Hasler praktische Erfahrungen u.a. bei Pankl Systems, der Architekten und Ingenieurkammer und zuletzt als Projektmanager bei EnergyCabin in Gleisdorf. Privat ist der gebürtigeSteirer gerne sportlich unterwegs, am Berg, am Tennisplatz oder mit dem Motorrad.
Preissenkung ist nach wie vor zu wenig - Senkung gleicht bei weitem nicht die Teuerung der vergangenen Tage aus
Die Preise für Benzin und Diesel sind in Rotterdam zu Wochenbeginn regelrecht eingestürzt. Weitergegeben wurde die Verbilligung aber nicht und das trotz Ankündigung der Mineralölfirmen, die Preise zu senken. Nach einer Verteuerung der Preise an den Zapfsäulen am Mittwoch folge nur eine zu geringe Verbilligung, meldet der ARBÖ.
Am Mittwoch kletterte der Diesel am heimischen Markt trotz einer weiteren Senkung in Rotterdam um 1,5 Cent (von 1,255 auf 1,270 Euro) in die Höhe. Es folge eine Ankündigung der Mineralölfirmen die Preise herunter - zusetzen. Von gestern auf heute fiel der Dieselpreis aber nur um 1,1 Cent im Durchschnitt auf 1,259 Euro pro Liter. "Nicht einmal die Preiserhöhung des Vortages ist damit zur Gänze abgedeckt. Es fehlen nach wie vor 5 Cent pro Liter um an den Preissturz in Rotterdam heranzukommen", so der ARBÖ.
Ähnlich die Situation beim Eurosuper. Sind die Preise vorgestern um 1,8 Cent (von 1,253 auf 1,271 Euro) hinaufgeklettert wurden sie von gestern auf heute allerdings nur um 1,6 Cent billiger. Der Liter Eurosuper kostet derzeit 1,255 Euro im Durchschnitt. In Rotterdam sank der Eurosuper seit dem Wochenende um 16 Prozent, während am heimischen Markt der Eurosuper im Durchschnitt nur um 2,1 Cent hinunter ging. "Auch hier herrscht enormer Handlungsbedarf um ein Gleichgewicht gegenüber den Rotterdamer Preisen herzustellen", berichtet der ARBÖ.
"Cirque du soleil" lockt ab Donnerstag tausende Zirkus-Fans auf das Wiener Messegelände
Am kommenden Wochenende wird es zu erheblichen Verzögerungen und eventuellen Staus auf der Ringstrasse kommen, warnt der ARBÖ- Informationsdienst. Am Freitag, 19. September, findet wieder der alljährliche "Almdudler Trachtenpärchenball" im Wiener Rathaus statt. Hauptakt der heurigen Veranstaltung wird die "Kultfigur" Guildo Horn sein.
Wie jedes Jahr findet auch heuer gleichzeitig die mittlerweile international ausgezeichnete Veranstaltung "Rund um die Burg" statt. 24 Stunden lang lesen die hochkarätigsten Literaten Österreichs live im halben Stunden Takt nonstop. Alle Literaturbegeisterten dürfen sich in der eigens errichteten Zeltstadt zwischen dem Cafe Landtmann und dem Wiener Burgtheater auf eine 24-Stunden-Lese-Marathon freuen.
"Wer diese Veranstaltungen am Wochenende besuchen will, sollte am besten auf die öffentlichen Verkehrsmitteln umsteigen, um sich die mühsame Parkplatzsuche und den fälligen Parkschein zu ersparen. Die U-Bahn-Linie 2 hält direkt vor dem Rathaus", rät Doris Pilz, vom ARBÖ-Informationsdienst.
Cirque du Soleil lockt zigtausende in den 2. Bezirk
Nach dem großen Erfolg des letzten Jahres in der Wiener Stadthalle schlägt der "Cirque du Soleil" auch heuer wieder das bekannte weiße Grand Chapiteau am Rotundenplatz in Wien auf. Zu Beginn und Ende der Veranstaltung sollte man mit erheblichen Verkehrsverzögerungen rund um das Veranstaltungsgelände und den Zufahrten rechnen. Weiters müssen Autofahrer beachten, dass von Montag bis Freitag von 9 bis 22 Uhr die generelle Kurzparkzone mit einer maximalen Parkdauer von 2 Stunden auch rund um das Veranstaltungsgelände gilt. Durch den Ausbau der U-Bahn Linie 2, empfiehlt der ARBÖ- Informations- dienst allen Gästen auf die öffentlichen Verkehrsmittel auszuweichen.
Die Preise für Benzin und Diesel sind in Rotterdam zu Wochenbeginn regelrecht eingestürzt, die Rohölsorte Brent sank sogar auf das tiefste Niveau seit 7 Monaten. "Die Spritpreise in Österreich sind aber bisher viel zu wenig gesunken. Diesel muss ab sofort um weitere 5 Cent, Eurosuper um weitere 8 Cent herunter", fordert der ARBÖ. Jetzt wird sich herausstellen, wie es um einen fairen Wettbewerb in Österreich bestellt ist.
Diesel wurde in Rotterdam übers Wochenende um 6,6 Prozent billiger (in Euro gemessen, also währungsbereinigt). In Österreich sank Diesel von gestern auf heute um nur 0,6 Cent auf 1,255 Euro im Schnitt. Anders gesagt: Statt um 6,6 Prozent (wie in Rotterdam ) zu sinken, sank Diesel hierzulande netto (ohne Steuer) nur um 0,8 Prozent. Also müssen die Preise um weiter 5 Cent herunter.
Eurosuper wurde in Rotterdam übers Wochenende um 11,7 Prozent billiger (wieder in Euro). In Österreich verbilligte sich Eurosuper 95 dagegen von gestern auf heute nur um 0,9 Cent auf 1,253 Euro im Schnitt. Anders gesagt: Satt wie in Rotterdam um 11,7 Prozent zu sinken, verbilligte sich Eurosuper hierzulande netto nur um 1,4 Prozent. Also müssen die Preise um weitere 8 Cent herunter.
Noch größer als am Spotmarkt sank der Preis für die Rohölsorte Brent. Das Fass kostete gestern nur mehr 90,56 Dollar oder 63,99 Euro. Das ist das tiefste Niveau seit sieben Monaten, also seit 8. Februar 2008. Zum Vergleich: Zu diesem Zeitpunkt kostete Diesel in Österreich1,133 Euro und Eurosuper 1,163 Euro. Anders gesagt: Diesel war um 12 Cent billiger, Eurosuper um 9 Cent, so der ARBÖ.
Bereits seit zehn Monaten hintereinander wurde Autofahren mehr als doppelt so teuer wie sonstiges Alltagsleben
Auch im August mussten die Autofahrer - zum zehnten Mal hintereinander! - wieder eine doppelt so starke Teuerung verkraften als die allgemeine Bevölkerung: um 7,2 Prozent sind die Autokosten im August laut Statistik Austria gestiegen gegenüber 3,7 Prozent Inflationsrate. Der ARBÖ drängt - unterstützt von 105.000 Protestunterschriften - auf einen längst fälligen Teuerungsausgleich für Autofahrer: Senkung der Mineralölsteuer, Reform der Pendlerpauschale zu Gunsten der Klein- und Mindestverdiener, höheres Kilometergeld (45 statt 42 Cent) und eine rasche und effektive Wettbewerbs- kontrolle der Treibstoffpreise. "Während Wirtschafts- und Finanzminister den Bauern und Frächtern einen Teuerungsausgleich in Aussicht stellen, wird die große Mehrheit der Autofahrer mit halbherzigen Verordnungen und Ankündigungen abgespeist", kritisiert der ARBÖ.
Gegenüber August vorigen Jahres hat sich Diesel um 29,7 Prozent verteuert, Normalbenzin um 15 und Superbenzin um 13,3 Prozent. Preistreiber waren auch die Parkgebühren mit +21,4 Prozent, Motoröl +9,6 Prozent, Autoersatz- lampen +10,2 Prozent, Scheibenwischer +10,1 Prozent, Ölservice um +8,1 Prozent, Parkpickerl +7 Prozent. Das "Pickerl" kostet um 5,8 Prozent und das Klimaanlagenservice um 5,5 Prozent mehr. Um 4,3 Prozent mehr kostet die Kfz-Spengler-Stunde, 4,1 Prozent mehr die Kfz-Elektrikerstunde und um 3,6 Prozent mehr die Kfz-Mechanikerstunde. Es gibt nur einen einziger Posten mit rückläufigen Preisen. Das sind die Kfz-Teikaskoversicherungen, deren Prämien um 6,8 Prozent nachgaben.
Seit November 2007 bis jetzt haben sich die Autokosten doppelt so rasch nach oben bewegt, wie folgende Aufstellung des ARBÖ zeigt:
Monat Allgemeine Teuerungsrate Autokosten
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November 07 3,1% 6,2%
Dezember 07 3,6% 7,1%
Januar 08 3,3% 7,3%
Februar 08 3,2% 7,6%
März 08 3,5% 8,1%
April 08 3,3% 7,6%
Mai 08 3,7% 8,5%
Juni 08 3,9% 9,6%
Juli 08 3,8% 8,0%
August 08 3,7% 7,2%
Teuerungsausgleich nur für Bauern und Frächter.
Alle Autofahrer zusammen mussten wegen der Erhöhung der Mineralölsteuer von Juli 2007 bis Juli 2008 zusätzlich 427 Millionen Euro an Mineralölsteuer zahlen. Finanzminister Molterer will nur den Fächtern und Bauern einen Teil dieser Mehreinnahmen zurückgeben, kritisiert der ARBÖ. "Was für Frächter und Bauern recht ist, muss auch für alle Autofahrer - Pendler wie Pensionisten, billig sein" stellt ARBÖ-Geschäftsführer Leo Musil fest. Unterstützt von 105.000 Protest-Unterschriften verlangt der ARBÖ die Senkung der Mineralölsteuer, einen Teuerungsausgleich für alle Pendler (egal ob sie Lohnsteuer zahlen oder nicht), eine Erhöhung des Kilometergeldes von 42 auf 45 Cent und eine effiziente Kontrolle der Spritpreise (Spritpreisregulator).
Durch die Senkung der Kfz-Steuer plant Molterer für die Frächter eine Steuergeschenk von 74 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren. Das jährliche Steuergeschenk an die Bauern soll von 50 auf 70 Millionen erhöht werden, kündigte Molterer nun an. Zur Information: Die Bauern brauchen für den Diesel, den sie zur Beackerung ihrer Felder benötigen, seit Jahren nur 9,8 Cent Mineralölsteuer pro Liter, während alle anderen Autofahrer 34,7 Cent Mineralölsteuer für jeden Liter blechen müssen. Allein in den letzten drei Jahren bekamen die Bauern deswegen 128 Millionen Euro an Mineralölsteuer zurück. An den Bauern ging die saftige Mineralölsteuer - erhöhung seit Juli 2007 (plus 5 Cent pro Liter) spurlos vorbei.
Ein halbes Jahr Übergangsfrist ist viel zu lang.
In Zukunft soll an allen heimischen Tankstellen der Preis für Diesel, Eurosuper 95 und Normalbenzin immer in der selben Reihenfolge ausgeschildert sein. "So fällt es den Autofahrerinnen und Autofahrern leichter, 'ihre' Sorte zu finden und die Preise zu vergleichen. Der Wirtschaftsminister setzt mit einer Verordnung zum Preisauszeichnungsgesetz einen Verbesserungsvorschlag um, auf den der ARBÖ seit Jahren gedrängt hat", freut sich ARBÖ-Geschäftsführer Leo Musil. Kritik übt er aber an der viel zu langen Übergansfrist bis März 2009.
"Sechs Monate sind zu lang. Das muss schneller gehen. Wer seine Spritpreise täglich mehrmals ändern kann, muss auch in der Lage sein, die Beschriftung zügig umzustellen", ist der ARBÖ überzeugt. Innerhalb eines Monats müsste so eine Umstellung zu bewerkstelligen sein. Dann soll Diesel (meistverkaufte Treibstoffsorte) immer gleich am Anfang stehen, gefolgt von Eurosuper 95 (am zweithäufigsten verkauft) und Normalbenzin. Seit Jahren hat der ARBÖ in der Monitoring-Gruppe des Wirtschaftsministeriums, unterstützt von AK und Konsumentenschutzministerium, diese einfache, aber kundenfreundlichere Lösung vorgeschlagen. Doch eine freiwillige Umstellung scheiterte an der Haltung der Mineralölfirmen, die nicht gewillt waren, von ihrer konzerneigenen Reihenfolge abzurücken und auch die damit verbundenenKosten als Gegen- argument angeführten. Der jahrelang untätige Wirtschaftsminister hat nun - mitten im Wahlkampf gehandelt - und eine Novelle der Verordnung der Peis- auszeichnung für bestimmte Leistungen und Treibstoffe in Begutachtung geschickt. "Wären die Firmen den Konsumenten freiwillig entgegengekommen, wäre keine eigene Verordnungsnovelle nötig gewesen", bedauert Musil.
Der "Gummi-Paragraph"
Unverändert kritisch sieht der ARBÖ die seit vergangenen Freitag vom Wirtschaftsministerium in Kraft gesetzte Verordnung, die eine Irreführung der Autofahrer durch ständige Preisänderungen an den Zapfsäulen verhindern sollte. Trotz dieser Verordnung können die Tankstellenbetreiber ihre Zapfsäulenpreise auch in Zukunft mehrmals am Tag ändern. Belangt werden sie nur, wenn diese mehrfachen Änderungen die Konsumenten in die Irre führen. "Dieser Gummi-Paragraph verunsichert alle, Autofahrer und Tankstellen - betreiber."
Dazu ein Beispiel aus der Praxis, gemeldet aus Wien (11. Bezirk). Eine Marken-Tankstelle senkt in der Früh den Dieselpreis auf 1,23 Euro und erhöht ihn dann - einige Stunden später - schlagartig auf 1,29 Euro, so ist das eine glatte Irreführung der Autofahrerinnen und Autofahrer. Irreführung ist es auch, wenn die Preise - sofort nach Preiserhebung durch den ARBÖ - sofort wieder erhöht werden. "Die schwammige Verordnung kann solche Praktiken nicht abstellen", kritisiert Musil. Der ARBÖ schlägt eine bessere Lösung vor: Nur einmal am Tag bis zu einer bestimmten Zeit (z.B. 9.00 Uhr) sollen die Zapfsäulenpreise geändert werden dürfen "Wer will, dass sich alle an die Vorschriften halten, muss auch dafür sorgen, dass diese Vorschriften klar und verständlich sind", so Musil.
Rohölpreise und Rotterdamer Produktenpreise sind aber gefallen.
Von gestern auf heute wurden Diesel und Eurosuper in Österreich im Schnitt teurer, obwohl sowohl die Produktenpreise in Rotterdam als auch der Preis für die Rohölsorte Brent weiter gesunken sind. "Skandalös ist vor allem die Verteuerung von Diesel", kritisiert der ARBÖ und fordert den Wirtschafts- minister zum energischen Durchgreifen auf. Denn Diesel sinkt in Rotterdam seit 29 September kontinuierlich und erreichte gestern das niedrigste Niveau seit einem halben Jahr!
Diesel verteuerte sich in Österreich von gestern auf heute im Schnitt um 0,8 Cent auf 1,281 Euro, rechnet der ARBÖ vor. Das entspricht einer Verteuerung um 0,9 Prozent. Dagegen wurde Diesel in Rotterdam um 3 Prozent billiger (währungsbereinigt).
Eurosuper zog von gestern auf heute um 2,3 Cent auf 1,282 Euro an. Damit ist Diesel praktisch wieder gleich teuer als Eurosuper, bzw. einen Hauch billiger (um 0,1 Cent). Jeden Tag gibt es mehr Tankstellen, an denen Diesel bereits wieder billiger verkauft wird als Benzin, berichtet der ARBÖ. So kann man in Wien in der Maroltinger Garage Diesel bereits um 3 Cent billiger kaufen als Eurosuper (Diesel 1,249, Eurosuper 1,279) Auch beim Leodiskont (hinter dem Kurier in der Seidengasse 12) ist Diesel mit 1,233 Euro um 0,6 Cent billiger als Eurosuper. Auch die Tankstelle Strohmeier (Am Hundsturm) verkauft Diesel um 1,249 Euro, um 1 Cent billiger als Eurosuper. In Oberöstereich tut das die Tankstelle Avia in Perg (1,227 Euro) und in Niederösterreich die Tankstelle Windisch-Grätz in Schwechat (1,268).
Finanzministers will Steuergeschenk von 74 Mio. Euro für Frächter.
Mit der Novelle des Kraftfahrzeugsteuergesetzes (KfzStG-Novelle 2008) will der Finanzminister den heimischen Frächtern und Spediteuren ein Steuergeschenk von 74 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren machen. "Sein Steuer - geschenk begründet Molterer mit hohen Treibstoff- und Mautkosten. Was für die Frächter recht ist, muss auch für alle Autofahrer billig sein", stellt ARBÖ-Geschäftsführer Leo Musil fest und fordert einen Teuerungsausgleich für alle Autofahrer. Unterstützt von 105.000 Protest-Unterschriften verlangt der ARBÖ die Senkung der Mineralölsteuer, einen Teuerungsausgleich für alle Pendler (egal ob sie Lohnsteuer zahlen oder nicht), eine Erhöhung des Kilometergeldes von 42 auf 45 Cent und eine effiziente Kontrolle der Spritpreise (Spritpreisregulator).
Treibstoff wurde für alle empfindlich teurer. Daher ist es für den ARBÖ nicht nachvollziehbar, warum ein Teuerungsausgleich nur einer bestimmte Gruppe gewährt werden soll, noch dazu, wo die Frächter ihre Mehrkosten bereits an die Endkunden überwälzt hat. Denn die Transportzuschläge wurden bereits erhöht, unter anderem sind deswegen auch die Zeitungspreise gestiegen. Auch das Maut-Argument zieht nicht, weil die Mehrheit der heimischen Frächter gar nicht die Autobahn benutzt. "Die Kfz-Steuersenkung ist für jene Frächter ein echtes Geschäft, die ihre Mehrkosten an die Kunden weiterverrechnet haben und Autobahnfahrten meiden", so Musil.
Der ARBÖ fordert den Wirtschaftsminister auf, endlich für einen funktionierenden Wettbewerb bei Treibstoffen zu sorgen und wird mit Argus - Augen überwachen, dass der angekündigte Preisstopp für die Vignette am 24. September im Parlament beschlossen wird.
Auch eine Woche nach dem Donauinselfest wird "Insel" wieder voll.
Vom Freitag, 12.09.2008, bis Samstag, 13.09.2008, findet der Vienna City Triathlon statt. Austragungsort dieser Sportveranstaltung ist die Donauinsel. Neben Radfahren und Laufen steht Schwimmen ebenfalls auf dem Programm. Ein richtiges Workout für die teilnehmenden Sportler. Zur 2. Auflage dieses Triathlons werden am kommenden Wochenende Tausende den Veranstaltungsort - die Donauinsel - stürmen.
"Auch wenn die Besucherzahlen sicherlich nicht an die am letzen Wochenende heranreichen werden, sollten Besucher, die mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, mit längeren Wartezeiten und Staus auf der Donauuferautobahn bei der Ausfahrt Reichsbrücke (A22), und am Handelskai bis zur Reichsbrücke rechnen. Auch die Parkplatzsituation wird ähnlich wie beim Donauinselfest ziemlich prekär werden. Wir raten auf die Öffis umzusteigen", so Sandra Ivancok abschließend.
Tausende Sportbegeisterte lassen sich Großereignis nicht entgehen.
Vom 12.09.2008 bis 14.09.2008 lädt Schladming das 5. Mal zum Mountainbike-Weltcup ein. Die besten Mountainbikerinnen und Mountainbiker aus aller Welt messen sich in den drei Disziplinen Olympischer Cross, Four Cross und Downhill.
Das Rennen wird über den Zielhang der Planai und den Schladminger Hauptplatz führen. Erfahrungen des ARBÖ zeigen, dass Tausende Besucher sich diese spektakuläre Downhill-Ereignis nicht entgehen lassen werden. Auf den Hauptverbindungen rund um Schladming wird es zu Verzögerungen und Staus kommen Besonders betroffen werden neben der Ennstal Bundesstraße (B320) im Bereich zwischen Radstadt und Schladming bzw. Gröbming undSchladming die Auf- und Abfahrten der Tauernautobahn (A10) beim Knoten Ennstal bzw. der Pyhrnautobahn (A9) bei Liezen sein. Die Experten des ARBÖ raten daher soweit als möglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Die ÖBB bieten mit dem Event-Ticket eine Ermäßigung von bis zu 60 Prozent bei der An- und Abreise an.
Die ultimative Aufforderung von Wirtschaftsminister Bartenstein, die Diesel- und Benzinpreise auch in Österreich so stark zu senken, wie sie in Rotterdam gesunken sind, zeigte auch am Montag eine völlig ungenügende Wirkung. "Der Appell des Ministers ist praktisch ungehört verpufft. Die Preisverbilligungen von Rotterdam wurden nicht an Österreichs Autofahrer und Autofahrerinnen weitergegeben."
Die konkreten Beispiele: Diesel ist in Rotterdam seit 29. August bis letzten Freitag stets gesunken, um minus 3,8 Prozent. (netto, währungsbereinigt). Im gleichen Zeitraum sank Diesel in Österreich nur um 0,8 Prozent (ebenfalls netto und währungsbereinigt). "Anders gesagt. Diesel wurde an den Tankstellen im Schnitt nur um 2 Cent billiger statt um 4 Cent und kostet zuletzt 1,277 Euro", rechnet der ARBÖ vor.
Ähnlich die Situation bei Eurosuper 95: Eurosuper ist in Rotterdam seit 29. August bis letzten Freitag gesunken, um 2,8 Prozent (netto,währungsbereinigt). Im gleichen Zeitraum sank Eurosuper in Österreich nur um 0,1 Prozent (ebenfalls netto und währungsbereinigt) "Eurosuper wurde an den Tankstellen im Schnitt nur um 0,8 Cent billiger statt um 3,6 Cent und kostet nun 1,266 Euro im Schnitt".
8.9.2008 - ARBÖ: Regierung darf ihr Vignetten-Versprechen nicht brechen
Sondersitzung des Parlaments kann automatische Erhöhung der Vignette noch verhindern. Der ARBÖ fordert die Regierungsparteien mit Nachdruck auf, ihr gegebenes Vignetten-Versprechen zu halten. Schon im Februar dieses Jahres hatten ÖVP und SPÖ in aller Öffentlichkeit versprochen, den Preis für die Autobahn-Vignette im nächsten Jahr doch nicht zu erhöhen. "Doch die dafür notwendige Gesetzesänderung ist bisher nicht passiert", urgiert ARBÖ- Geschäftsführer Leo Musil. Die Sondersitzung des Parlaments ist die letzte Chance, das gegebene Versprechen doch noch zu halten.
Zum Verständnis: 2007 hat die Regierung beschlossen, den Preis für die Autobahn-Vignette jedes Jahr im Ausmaß der Inflation automatisch zu erhöhen. Heuer bekamen die Autofahrer und Autofahrerinnen das zum ersten Mal zu spüren. Als sich Anfang des Jahres die Teuerung in Österreich beschleunigte und die Spritpreise ständig nach oben davonzogen gab die Regierung das Versprechen ab, mit dieser automatischen Vignetten- Verteuerung auszusetzen.
Aufgrund der bisherigen Entwicklung der Verbraucherpreise müsste mit einer Erhöhung der Vignette um 2 bis 3 Prozent gerechnet werden. Das würde den Autofahrern Mehrkosten von 8 bis 12 Millionen Euro bescheren. Betroffen wären ausschließlich PKW bis 3,5 Tonnen. die sich für die Benutzung der Autobahnen eine Vignette kaufen müssen (LKW zahlen eine kilometer- abhängige Maut).
Die gestrige ultimative Aufforderung des Wirtschaftsministers an die Mineralölindustrie, die Spritpreise im Einklang mit den internationalen Preisen zu senken hat wenig gefruchtet, zeigt eine aktuelle Auswertung des ARBÖ: Der Dieselpreis ist zwar von gestern auf heute im Schnitt um 0,7 Cent gefallen. Aufgrund der weiterhin gesunkenen Dieselpreise in Rotterdam hätten die Dieselpreise hierzulande aber dreimal soviel sinken müssen, um 2,1 Cent, rechnet der ARBÖ vor.
"Fromme Appelle im Wahlkampf fruchten nichts. Das Wirtschaftsministerium soll endlich- wie vom ARBÖ längst vorgeschlagen - Tag für Tag die Entwicklung der Treibstoffpreise in Österreich mit den Notierungen in Rotterdam vergleichen und damit ein echtes Preismonitoring installiert. Der ARBÖ bekräftigt auch seine Forderung, dass das Wirtschaftsministerium rückwirkend die letzten dreieinhalb Jahre von der Bundeswettbewerbsbehörde
überprüfen lässt, in ob Verbilligungen unvollständig an die Autofahrer weitergegeben haben. "Das üble Spiel ist zu stoppen und den Autofahrerinnen erlittener Schaden zurückzugeben".
Mit heutigem Datum ist die Verordnung des Wirtschaftsministers in Kraft. Die berechtigten Einwände des ARBÖ haben nur zur Hälfte gewirkt. Die Befristung ist weggefallen - sodass die Verordnung nicht mehr nur ein vorübergehendes Wahlkampfzuckerl darstellt. Mit einer - zwar verbesserten - Formulierung ist es nicht gelungen, die Tankstellenbetreiber dazu zu bringen, dass sie nur einmal am Tag die Zapfsäulenpreise ändern dürfen. "Mehrmalige Preisänderungen am Tag sind auch in Zukunft weiter möglich", bedauert der ARBÖ.
Dass Spritpreissenkungen zu langsam und zu wenig an die heimsichen Konsumenten weitergeben werden, ist nichts Neues. In unzähligen Aussendungen hat der ARBÖ in den letzten Jahren immer wieder konkrete Beispiele der Öffentlichkeit präsentiert, bei denen Verbilligungen nicht nur zu spät, sondern auch zu wenig an die heimischen Konsumenten weitergegeben wurden. "Das Wirtschaftsministerium soll nicht nur die letzten zwei Monate, sondern auch die letzten Jahre daraufhin überprüfen, wie oft Verbilligungen von Diesel und Benzin zuwenig an die heimischen Autofahrer und Autofahrerinnen weitergegeben wurden", fordert der ARBÖ.
Das dazu nötige umfangreiche Zahlenmaterial gibt es bereits in der Bundes- wettbewerbsbehörde. "Man braucht die Daten nur mehr berechnen". In einem ersten Schritt hat die Bundeswettbewerbsbehörde zunächst eimal heraus- gefunden ,dass Verbilligungen mit zwei Tagen Verspätung an die Konsumenten weitergeben werden - sich aber mit dem Ausmaß der Verbilligungen noch nicht befasst. "Wenn es dem Wirtschaftsminister wirklich um mehr Fairness bei den Spritpreisen geht, muss er endlich auch die Konsequenzen aus den bisherigen Erkenntnissen ziehen und die üblen Praktiken sofort abstellen. Ausserdem müssen die Autofahrer und Autofahrerinnen jene Millionen zurückbekommen ,die ihnen zu Unrecht aus der Tasche gezogen wurden", fordert der ARBÖ.
300 Stellplätze für Bikes am Sommer-Event in Wien.
Kommendes Wochenende wird nicht nur Fußball gespielt in Wien, auch das Wiener Donauinselfest startet in die 25. Auflage. Das Wetter verspricht den Besuchern einiges. Der ARBÖ rechnet damit mit einem gewaltigen Ansturm von Fahrradfahrern und Rollerskatern.
Der ARBÖ Wien hat sich auch dieses Jahr wieder etwas für alle Radfahrer einfallen lassen, die mit dem Bike anreisen und betreut insgesamt zwei Fahrradgaragen mit jeweils ca. 150 Stellplätzen. Diese findet man bei der Floridsdorfer Brücke (Abgang auf die Insel bei der Straßenbahn-Station) und der Reichsbrücke (Stand Nr. 9). "Die Fahrradgaragen sind seit Jahren Grund für viele mit dem Bike anzureisen und nicht mit dem Auto stundenlang, und nicht sehr umweltfreundlich, Parkplätze zu suchen. Auch dieses Jahr wollen wir Besuchern die Möglichkeit geben ihr Fahrrad sicher zu 'parken'", so Herbert Hübner, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Wien.
Die ARBÖ-Fahrrad-Garagen sind am Freitag von 14 bis 18 Uhr und am Samstag und Sonntag von 12 bis 18 Uhr für alle Besucher geöffnet
Wieder mehr los auf den Straßen - Stressfrei durch den Frühverkehr.
Die Ferien sind für Ostösterreichs Schüler zu Ende und es ist spürbar wieder mehr los auf Österreichs Straßen. "Wer Stress in der Früh vermeiden will, der sollte sich zehn Minuten früher auf den Weg machen", so ARBÖ-Verkehrs- experte Thomas Haider.
In Wien, Niederösterreich und dem Burgenland sollte man mit morgendlichen Verzögerungen am Weg in die Arbeit rechnen. "Besonders in Wien wird sich die Stau-Saison nach den Sommerferien einstellen. Die Triesterstraße, sowie die Nordbrücke, die Gürtelbrücke, der Gürtel, der Handelskai und der Altmanns- dorfer Ast sind davon am meisten betroffen. Auch die Fahrt auf der Südost- tangente (A23) im Bereich der Gürtelausfahrten nimmt mehr Zeit in Anspruch. Geduld ist auch der Baustelle auf der Donauuferautobahn (A22) zwischen Stockerau und Strebersdorf gefragt", warnt Haider.
Zehn Minuten früher loszufahren ist daher eine sinnvolle Methode um die
verlorene Zeit nicht mit Rasen und gewagten Überholmanövern wieder aufholen zu müssen, sind die Experten des ARBÖ überzeugt.
Markt funktioniert nicht - Wirtschaftsminister untätig.
Kaum zu glauben, aber wahr. Seit vergangenen Freitag sinken in Rotterdam die Preise für Diesel und Eurosuper - nur in Österreich klettern sie munter nach oben. "Der Markt funktioniert nicht. Schon seit fünf Tagen geben Mineralöl- firmen Verbilligungen am Spotmarkt nicht an die heimischen Autofahrer weiter", bringt es der ARBÖ auf den Punkt. "Wie lange wollen die wahlkämpfenden Politiker, allen voran der Wirtschaftsminister, noch zuschauen, wie die Autofahrer und Autofahrerinnen über den Tisch gezogen werden?"
Im Detail: Seit 29 August wurde Diesel in Rotterdam um 3,3 Prozent billiger, in Österreich aber um 0,3 Prozent teurer (auf 1,301 Euro im Durchschnitt) Eurosuper verbilligte sich in Rotterdam seitdem um 6,2 Prozent, während er sich in Österreich um 1 Prozent verteuerte (1,287 Euro im Durchschnitt). "Offenbar setzten die meisten Konzerne die üblen Praktiken der Vergangenheit auch in Zukunft munter fort. Die Bundeswettbewerbsbehörde hat ihnen für die letzten dreieinhalben Jahre ja nachgewiesen, Verbilligungen erst nach zwei Tagen weiterzugeben, Verteuerungen aber sofort.
Das Preisniveau für Diesel in Rotterdam ist mittlerweile auf das tiefste Niveau seit fünf Monaten gesunken. "Die spekulative Blase ist geplatzt. Demnach müsste auch der Dieselpreis in Österreich wieder auf das Niveau von Anfang April hinunter. Also auf 1,23 Euro, was einer Verbilligung um 7 Cent entspricht", rechnet der ARBÖ vor.
Säumig ist das Wirtschaftsministerium auch mit der von ihm selbst angekündigten Verordnung, die sicher stellen sollte, dass sich die Preise an den heimischen Zapfsäulen nicht stündlich ändern. "Diese Verordnung sollte seit Montag, 1. September in Kraft sein. Laut Auskunft aus dem Wirtschaftsministerium gibt es sich bis heute (Mittag) nicht, kritisiert der ARBÖ. "Die Politik lässt die Autofahrerinnen und Autofahrer im Stich und ...kassiert".
Wahlständer haben in Kreuzungsbereichen und knapp am Fahrbahnrand nichts verloren.
Dieser Tage sprießen die Wahlplakate der Parteien allerorts aus dem Boden. Wer zu Wahlzeiten Dreiecksständer in Kreuzungsbereichen aufstellt, sollte darauf achten, dass die Sicht der Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer nicht eingeschränkt ist, appelliert der ARBÖ. Verschärft wird die Situation heuer, da Wahlkampf und Schulbeginn zusammenfallen. Der ARBÖ fordert daher die Bevölkerung auf, Wahlplakate zu melden, die das Sichtfeld einschränken und somit gefährliche Situationen hervorrufen könnten.
"Einfach ein Mail mit genauer Angabe des Aufstellortes und der jeweils wahlwerbenden Partei an presse@arboe.at schicken, oder uns direkt unter 01/891 21 205 anrufen. Wir werden uns mit der jeweiligen Partei in Verbindung setzen und sie auffordern das Wahlplakat von dort zu entfernen", so ARBÖ-Sicherheitsexperte Thomas Woitsch. "Wir hatten die vergangenen Wahlkämpfe sehr gute Erfahrungen damit - die Parteien reagieren meistens sofort darauf und stellen die Wahlplakate um. Wir wollen damit keine
Parteien anschwärzen, uns steht die Verkehrssicherheit im Vordergrund",
betont Woitsch.
Rund 47.000 Zuschauer beim Match gegen Frankreich am Samstag .
Der Auftakt der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft zur WM- Qualifikation 2010 bringt nicht nur einen prominenten Gegner Frankreich sondern auch ein ausverkauftes Ernst-Happel-Stadion. Staus und längere Verzögerungen werden auch aufgrund des zeitgleich stattfindenden Donau -insel-Festes nicht ausbleiben, sind sich die Verkehrsexperten des ARBÖ
sicher.
Vor allem rund um das Stadion vor dem Ankick - um 20:30 Uhr - und nach dem Ende des Spieles sollten die Autofahrer einiges an Geduld mitbringen. Besonders betroffen werden erfahrungsgemäß die Meiereistraße, sowie die Zufahrten zur Stadionallee, Erdberger Lände und Schüttelstraße sein. Auch der Handelskai wird von Staus betroffen sein. Neben den Fußballfans werden hier auch viele Besucher des Donauinselfestes in den Staus stehen. Ebenso mit Behinderungen ist ab dem Praterstern, über die Ausstellungsstraße und die Vorgartenstraße zu rechnen, warnt der ARBÖ-Informationsdienst. Um die Parkplatznot etwas zu entschärfen, wird für die Dauer der Veranstaltung werden sowohl die Hauptallee als auch die Rotundenallee für den Individual- verkehr geöffnet.
"Wir raten allen Fußballfans, die möglichst stressfrei zum Spiel anreisen möchten, auf die öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen. Die U-Bahn-Linie 2 hat eine Station, die ihre Bewährungsprobe bei der EM bestanden hat, direkt vor dem Stadion. Auch die Autobuslinien 77A, 80B und 84A halten in der Nähe. Die Eintrittskarten gelten übrigens ab 16.30 Uhr als Fahrscheine für die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien", so ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider abschließend.
Baustellen und Parkplatznot rund ums Donauinselfest stellen Autofahrer rund um Wien auf Geduldsprobe
Das kommende Wochenende bringt mit dem Ferienende nicht nurfür die meisten Schülerinnen und Schüler aus Süd- und Westösterreich, schlechte Nachrichten, auch für deren Eltern auf der Rückreise. Die Verkehrsnachrichten auf den Transitstrecken werden sehr negativ, warnen die Experten des ARBÖ. Denn auch im deutschen Bundesland Baden-Württemberg enden die Sommer- ferien. Aber auch in Richtung Süden brauchen viele Spätentschlossene auf den Autobahnen in Westösterreich einiges an Geduld.
Der Reise- und damit Stautag wird sicherlich wieder der kommende Samstag. Aber auch Sonntag wird der Rückreiseverkehr für erhebliche Verzögerungen sorgen. Als die Staustrecke schlechthin wird sich die Tauernautobahn (A10) erweisen. Vor dem Tauerntunnel wird es ab den Morgenstunden zu Block- abfertigung und kilometerlangen Staus in Richtung Süden kommen. In der Gegenrichtung wird ab den Vormittagsstunden bis in die Abendstunden der Katschbergtunnel zum Nadelöhr. Einen Tag später wird sich ab dem frühen Nachmittag vor dem Katschbergtunnel den Autofahrern ein ähnliches Bild bieten.
Auch in Tirol werden die Urlaubsrückkehrer sehr viel Geduld brauchen.Als klassische Staustrecken erweisen sich immer wieder die Brennerautobahn
(A13), die Inntalautobahn (A12) sowie die Fernpassstrecke (B179). Hier die
wichtigsten Staupunkte:
* Baustellenbereich zwischen Brennersee und Parkplatz Nösslach (A13) *
* Grenztunnel Vils/Füssen (B179)
* Großraum Innsbruck (A12 und A13)
* Lermoosertunnel (B179)
* Mautstelle Schönberg (A13)
* Baustelle im Bereich Milser Tunnel ( A12)
Im benachbarten Ausland wird man sich mit hoher Wahrscheinlichkeit vor der Mautstelle Sterzing/Vipiteno auf der Brennerautobahn (A22) in Südtirol und auf den Verbindungen Salzburg-München (A8), Kufstein-Rosenheim (A93) sowie Garmisch-München (A95) stundenlang "anstellen" müssen.
Baustellen als Staustellen im Großraum Wien
Auch der Osten des Bundesgebietes wird von Staus nicht verschont bleiben. Vor allem im Großraum Wien werden die Autofahrer auf eine harte Gedulds- probe gestellt werden. Die Baustelle auf der Ostautobahn (A4) beim Knoten Schwechat wird sicherlich vor allem Freitag und am Samstag, aber auch Sonntag Nachmittag, zum Nadelöhr mit Staus bis zur Ausfahrt Fischamend zurück. Das "Pendant" auf der Südautobahn (A2) zwischen Baden und dem Knoten Guntramsdorf sorgt am Wochenende in zwei Wellen für Staus. "In Richtung Süden wird es am Freitag Nachmittag und Abend zu erheblichen Verzögerungen kommen. In Richtung Norden werden die Besucher, die zum Donauinselfest, anreisen, ab den späten Nachmittagsstunden sowohl am Freitag als auch am Samstag viel, viel Geduld brauchen. Sonntag Nachmittag und Abend wird es durch den Pendlerverkehr und die Abreise der Donauinsel- Besucher in beiden Richtungen auf zig Kilometern - rien ne va plus - heißen", warnt ARBÖ-Verkehrsexperte Thomas Haider abschließend.
02.09.2008 - Eröffnung ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum Kagran am 6.9.2008
20 Jahre lang drehten am Flugfeld Aspern keine Flugzeuge sondern Kraftfahrzeuge der verschiedensten Art ihre Runden. Seit der Eröffnung im Jahre 1988 war das ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum in der Bernhardinerallee in Wien-Aspern beliebter Trainingsort der Verkehrssicher- heit. Ab Samstag, 6. September 2008 hat das ARBÖ-Fahrsicherheits-Zentrum eine neue topmoderne Heimstätte in Wien-Kagran.
Zur Eröffnung durch Verkehrsstadtrat Dipl.Ing. Rudolf Schicker laden wir sehr herzlich ein:
Datum: Sa., 6. September 2008, 10 Uhr
Ort: 1220 Wien, Schillingstraße 18 (Zufahrt über Rautenweg) -
Parkmöglichkeit am Gelände
Die Festansprachen halten:
Dipl.Ing. Rudolf Schicker, Amtsf.Stadtrat für Stadtentwicklung und Verkehr
Norbert Scheed, Bezirksvorsteher Donaustadt
KR Dr. Heinz Hofer, Präsident der ARBÖ-Bundesorganisation Dr. Rudolf Ertl,
Präsident des ARBÖ Wien
Anschließend besteht "für Jedermann" die Möglichkeit, den Verkehrs- Übungsplatz zu "erfahren" sowie unter Anleitung der ARBÖ-Trainer
auf den Fahrsicherheits-Modulen ein Schnuppertraining zu absolvieren.
Das neue topmoderne Fahrsicherheits-Zentrum des ARBÖ Wien im 22. Bezirk hat ein Investitionsvolumen von 3 Mio. Euro. Auf einer Fläche von 34.800 Quadratmeter können Mopeds, Motorräder, PKW, Wohnmobile und Kleintransporter ihre Runden drehen. "Viel Platz zum Üben war uns besonders wichtig", so Dir. Herbert Hübner, Landesgeschäftsführer des ARBÖ Wien. "Besonders stolz sind wir auf die technische Ausstattung wie zum Beispiel die gerade Dynamikfläche mit Schleuderplatte, sowie auf die vollautomatische Bewässerung und die computergesteuerten
Wasserhindernisse", setzt Hübner fort. Ein Einparkhof, eine Bergstrecke, eine Ampel-Kreuzung, sowie ein Kreisverkehr und ein andlingparcours
sollten zu einer guten Vorbereitung der Fahrschüler und Fahrschülerinnen auf die Führerschein-Prüfungsfahrt und den Straßenverkehr dienen und für mehr Sicherheit sorgen.
Ferienstart für sieben deutsche Bundesländer - Baustellen sorgen für Verzögerungen.
Nach dem Ferienbeginn in Österreich folgten kommendes Wochenende eine Vielzahl deutscher Bundesländer. Autofahrer aus Berlin, Brandenburg, Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thürigen starten in den Urlaub, berichtet der ARBÖ-Informationsdienst. Neben dem Reiseverkehr sorgen auch zahlreiche Baustellen auf Österreichs Autobahnen für Verzögerungen. "Besonders die Routen nach Italien, Slowenien und in den Osten werden ausgelastet sein", so Alexandra Goga vom ARBÖ - Informationsdienst.
Staupunkte auf Hauptverbindungen:
Baustellen auf den Hauptverbindungen:
* Tauern-Autobahn (A10):
- Fahrtrichtung Süden, zwischen Tauerntunnel und Katschbergtunnel -
Fahrtrichtung Süden, zwischen Gmünd und Spittal
- Fahrtrichtung Süden, bei Maustelle St. Michael
* Inntal-Autobahn (A12):
- Fahrtrichtung Westen, zwischen Hall West und Innsbruck Ost
* Brenner-Autobahn (A13):
- Fahrtrichtung Süden zwischen Nößlach und Brennersee
* Rheintal-Autobahn (A14):
- in beiden Fahrtrichtungen, beim Pfändertunnel
Die fünf wichtigsten Urlaubs-Infos im Überblick-
Sei es nun der Trend zum Sparen auch im Urlaub, die Vignette in Slowenien oder die neue Bestimmung, dass in Kroatien für "fremde" mitreisenden Kinder nicht nur der Reisepass sondern auch eine Vollmacht von den leiblichen Eltern mitgeführt werden muss, der ARBÖ informiert über die fünf wichtigsten Neuerungen:
1. Fremde Kinder in Kroatien
Kroatien ist das beliebteste Auto-Reiseurlaubsland der Österreicher. Neu
ist, dass, wer ein "fremdes" Kind unter 18 Jahre mitnimmt (als Bekannte,
Tante, Onkel, Opa, Oma) für dieses Kind nicht nur einen Pass mitnehmen
muss, sondern auch noch eine Vollmacht der leiblichen Eltern! Ohne diese
Vollmacht gibt es Probleme.
2. Sparen bei der Wahl des Urlaubszieles
Eindeutig geht der Trend zum Sparen. Autoreisende Urlauber bevorzugen immer
mehr Urlaubsziele in Österreich und in der Nähe von Österreich (wie
Kroatien oder Deutschland).
3. Vignette Slowenien
Seit 1. Juli 2008 sorgt die 35 Euro Halbjahresvignette in Slowenien für
Empörung. Der ARBÖ hat über den EAC (Verbund Europäischer Automobilclubs)
in Brüssel protestiert und Slowenien nach dem Beispiel Österreichs
aufgefordert, eine 2-Monats- oder 10-Tagesvignette einzuführen, Österreich
wurde anno dazumal von der EU dazu genötigt. Es gibt einen ersten Brief an
Slowenien. Als Beispiel für die empfindliche Verteuerung: durch Slowenien
durchfahren kostete bislang zirka 11 Euro, jetzt sind es mindestens 35
Euro.
4. Reisepass beim Fliegen
Nach Italien, Griechenland und Holland kann man auch mit einem abgelaufenen
Reisepass einreisen - aber nur auf terrestrischem Wege, also per Auto, Rad,
Bahn oder zu Fuß! Wer in diese drei Länder per Luft einreist, muss
unbedingt einen gültigen Reisepass haben. "Einige Luftlinien lassen
Passagiere ohne gültigen Reisepass nicht an Bord", warnt Thomas Haider vom
ARBÖ-Informationsdiesnt.
5. Senioren werden öfters per Ambulanz-Jet zurückgeholt "Egal ob aus
Deutschland, der Türkei, aus Kroatien oder Spanien. Es waren in der Regel
immer ältere Männer, die mit einem eigenen Ambulanz-Jet vom Urlaub nach
Hause gebracht werden mussten, weil sie einen Herzinfarkt, Herzinsuffizienz
oder einen Schlaganfall erlitten hatten." Zum Glück hatten sie zuvor den
ARBÖ-Sicherheits-Pass gekauft, sodass ihnen diese Heimholung keinen
zusätzlichen Cent gekostet hat. "Eigentlich", so Haider vom ARBÖ, "sollten
Menschen ab einem bestimmten Alter grundsätzlich immer mit einem
ARBÖ-Sicherheits-Pass für solche Notfälle vorsorgen. Die 33 Euro dafür sind
ein guter Sicherheitspolster."
6. Rechtschutz verbessert
Der ARBÖ hat heuer seinen Rechtschutz gleich doppelt verbessert. Die
Versicherungssumme wurde von 71.000 auf 120.000 Euro erhöht und:
rechtsschutzversichert ist nicht nur das Auto der versicherten Person,
sondern auch alle anderen Autos, die auf Ehegatten, Lebensgefährten und
Kinder (bis 25 Jahren) zugelassen sind. "Rechtschutz zahlt sich immer dann
voll aus, wenn es zu gerichtlichen Auseinandersetzungen kommt", so Thomas
Haider.
Demo der Lkw-Lenker verlief ohne größere Verkehrsprobleme
"Angesagte Katastrophen finden doch nicht statt"- unter diesem Motto konnte
man heute Vormittag die Protestfahrt der Lkw-Lenker auf den Autobahnen in
und rund um Wien stellen. Auch die "Sternfahrt" vom Eldescherplatz zum Ring
führte nur zu kurzen Verzögerungen, berichtet der ARBÖ.
Wie bereits waren rund 2.000 Lkw von den Startpunkten am Knoten Vösendorf
auf der Südautobahn (A2) und dem Knoten Kaisermühlen auf der Südost-
tangente (A23) sowie dem Knoten Schwechat auf der Ostautobahn (A4) in
einer Art Rundfahrt auf den Autobahnen unterwegs. "Die Lkw-Lenker waren
in einer "durchgehenden" Kolonne auf der jeweils rechten Fahrspur unterwegs
und hielten sich weitgehend an die Verkehrsregeln. Zahlreiche Lenker waren
allerdings mit einer Geschwindigkeit zwischen 20 und 30 km/h sehr langsam
unterwegs. Ein Verkehrschaos blieb dennoch aus", so ARBÖ-Verkehrsexperte
Thomas Haider. Im Zuge des Frühverkehrs kam es lediglich im Bereich
zwischen dem Knoten und dem Tunnel Kaisermühlen auf der Donauuferautobahn
(A22) zu zähem Verkehr. Nach Ende der Demonstrationsfahrt kam es gegen
10:30 Uhr auf der Südosttangente (A23) im Bereich zwischen Knoten Prater
und Hanssonkurve in beiden Richtungen abschnittsweise zu Verzögerungen.
Auch am Ring kam es zu keinen nennenswerten Behinderungen. "Das
angekündigte und befürchtete Verkehrschaos blieb aus. Die Autofahrer haben
offenbar auf die gute Vorab-Information unter anderem durch den ARBÖ
reagiert und die betroffenen Straßen gemieden bzw. sind auf Öffis umgestiegen.
Auch die Disziplin der Lkw-Fahrer, die sich mit Ausnahme mancher "Bummelfahrt"
an die Verkehrsregeln hielten, hat zu einem friedlichen Ablauf der Demonstration
geführt", so Thomas Haider abschließend.
Zweite Urlaubswelle löst neuerlichen Preisschub aus - Finanzminister kassiert und kassiert
Kurz vor der zweiten Urlaubswelle sind die Spritpreise in Österreich auf dem höchsten Stand geklettert, meldet der ARBÖ. Diesel kostet durchschnittlich 1,449 Euro, Eurosuper 1,359 Euro und Normal 1,354 Euro. Kurz vor der
zweiten Urlaubswelle in Österreich zog Diesel gleich um 3,5 Cent auf 1,449 Euro an, bei Eurosuper machte der Preissprung 1,5 Cent pro Liter aus. "Es ist eindeutig wieder ein Ferienzuschlag. Statt aber endlich für mehr Trans-
parenz und Wettbewerb zu sorgen, wie der Finanzminister vor Wochen bei der Präsentation des Pendlerpakets versprochen hatte, schaut er tatenlos zu und kassiert", kritisiert ARBÖ-Pressesprecherin Lydia Ninz.
Bei Diesel ist dieser große Preissprung nicht zur Gänze durch die Preisentwicklung in Rotterdam zu rechtfertigen. Maximal 1,5 Cent Erhöhung wären deswegen gerechtfertigt, aber nicht 3,5 Cent. Also sind zwei Cent zuviel, rechnet der ARBÖ vor. Bei Eurosuper ist der jüngste Preissprung in Österreich gar nicht durch die Preisentwicklung in Rotterdam zu rechtfertigen - dort sind gestern die Preise sogar wieder etwas gesunken, so der ARBÖ.
Der Finanzminister kann sich über einen wahren Geldregen freuen: Wie aus der Homepage des Finanzministeriums zu entnehmen ist, hat er in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 1.298,6 Millionen Euro Mineralölsteuer kassiert. Das sind um 168,8 Millionen mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Das ist auch schon viel mehr als der Finanzminister fürs gesamte Jahr an Mehreinnahmen gegenüber dem Vorjahresbudget (Erfolg) geplant hatte. "Es ist höchste Zeit, dass den Autofahrern ein fairer Teil dieser Mehreinnahmen zurückgegeben wird, so wie es der ARBÖ schon seit langem und der Wirtschaftskammer-Chef Dr.Christoph Leitl heute gefordert hat.
"Zisch - zisch, ringel - ringel" - Dieser Albtraum wurde für den Steierer Bernd Huber, ARBÖ-Mitglied seit über 20 Jahren, leider Realität: Als er seinen Kofferraum öffnete zischte ihm eine Schlange entgegen! Der ARBÖ-Pannenfahrer Arnold Schreiner half rasch. Und das bereits zum zweiten, sich ringelnden Mal!
Bernd Huber aus Maria Lankowitz, Steiermark, holte für das Swimmingpool seiner Kinder eine große Abdeckplane von einer Wiese, verstaute sie im Kofferraum. Zu Hause angelangt, ladete er diese aus, als er wieder zum Auto zurückkommt, um noch etwas aus dem Kofferraum zu nehmen, zischte ihm eine graue Schlange entgegen. "Ich hab mich total geschreckt und überlegt, was ich tun soll", so Huber. Das hat sich vielleicht auch die Schlange gedacht und die entschied einfach unter das Reserverad zu schlängeln, quasi unter dem Motto "Sicher ist sicher". Bernd Huber dachte sofort an den ihm bekannten ARBÖ-Techniker Arnold Schreiner vom ARBÖ-Prüfzentrum in Köflach, über dessen Rettungsaktion einer Schlange im Jahr 2003 das ARBÖ-Klubsjournal FREIE FAHRT berichtet hatte. Damals hatte sich ein Python - frisch gekauft von zwei jungen Damen - in das Lüftungssystem eines Autos geflüchtet.
Huber fuhr mit seinem Sohn Florian zum fünf Kilometer entfernten ARBÖ-Prüfzentrum Köflach. Florian beobachtete vom Beifahrersitz aus derweilen die Rückbank, um bei sich schlängelnder Gefahr sofort Alarm geben zu können. Kaum beim ARBÖ angekommen, dachte der ARBÖ-Techniker, der aus der selben Ortschaft wie Huber stammt, im ersten Moment an einen Scherz, als dieser zu ihm sagte: "Arnold, i hob a Schlange im Auto!"
Arnold Schreiner, der schon 30 Jahre beim ARBÖ tätig ist, öffnete vorsichtig den Kofferraum, schaute unter die erste Matte, unter das Reserverad und in der darrunterliegenden Mulde wurde er fündig. Schreiner: "Ich holte rasch einen langen Draht, um den hat sich die Schlange dann schließlich herumgewickelt." Im nahegelegenen Rasenstück durfte die sich als ungiftig herausstellende Äskulapnatter schließlich das Weite suchen.
"Von jetzigen Tag an ist der Arnold für mich der Schlangenflüsterer," so der erleichterte Bernd Huber.
Horrende Preise bei Flughafen-Parkplätzen.
Ohne Zweifel ist eine Reise mit dem Flugzeug in den letzten Jahren immer billiger geworden. Was aber in jedem Fall zu beachten ist, sind die Nebenkosten für die An- und Abreise zum bzw. vom Flughafen, so der ARBÖ. Bei
der Anreise mit dem eigenen Auto kann das Reisebudget durch hohe Parkgebühren noch erheblich belastet werden. Der ARBÖ - Informationsdienst hat eine Zusammenstellung der diversen Nebenkosten recherchiert.
Wer rechtzeitig bucht, kann schon um 100,- Euro nach London und wieder retour nach Österreich fliegen. Angebote haben die Touristik-Experten des ARBÖ jede Menge gefunden, doch so reichlich die Angebote der Airlines sind, so unterschiedlich sind auch die Gebühren der Parkplätze bei den einzelnen Flughäfen.
Spitzenreiter bei den Parkgebühren ist der Flughafen in Bratislava. Bei einem Urlaub von 14 Tagen muss man mit 137,20 Euro sehr tief in die Tasche greifen. Am günstigsten sind die Gebühren in Linz, bei 14 Tagen fallen hier lediglich 39 Euro an.
Als Alternative bieten sich Shuttlebus oder Zugverbindungen an. Hier sind die Kosten um vieles geringer. Eine Fahrt mit dem CAT (City Airport Train) zum Flughafen Schwechat kostet 9 Euro. ARBÖ-Mitglieder erhalten sogar eine Ermäßigung von 1,50 Euro auf die Einzelfahrt. Vom Linzer Hauptbahnhof verkehrt sogar ein kostenloser Shuttlebus zum Flughafen.
In jedem Fall raten die ARBÖ-Touristik-Experten sich vor dem Abflug genau zu erkundigen, um nicht vor Ort eine böse Überraschung zu erleben.
ARBÖ-Aktion "Runter mit den Spritpreisen" wichtiger denn je - Schon knapp mehr als 60.000 Eintragungen auf www.arboe.at - Übersicht nach Bundesländern.
Gestern Freitag erreichte der Diesel einen neuen Rekordwert. Pro Liter Diesel zahlt man derzeit durchschnittlich 1,399 Euro. "Der Rekord vom 23. Mai wurde daher um 1,3 Cent überboten", so ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher.
"Die ARBÖ-Aktion - Runter mit den Spritpreisen - ist daher wichtiger denn je", ist Stuppacher überzeugt. Das Interesse an der Aktion des ARBÖ ist ungebrochen, wie die jüngste Auswertung nach Bundesländern ergibt. Um 12:00 Uhr registrierte der ARBÖ bereits 60.000 Eintragungen. Nicht verwunderlich, da die Autofahrer, die sich eingetragen haben im Schnitt 30,6 Kilometer zum Arbeitsplatz unterwegs sind. Über 22 Prozent der Eintragungen kommen bisher aus dem industriellen Oberösterreich. Der ARBÖ gibt eine genaue Auflistung der Eintragungen:
Wer die Aktion "Runter mit den Spritpreisen" unterstützen möchte, kann sich auf http://www.arboe.at/spritpreissenken.html eintragen.
17,5 Millionen Österreicher wird die ab 1. Juli um nur 15 Prozent erhöhte Pendlerpauschale überhaupt nichts bringen, obwohl auch für diese Menschen die Spritpreise und Autokosten horrend gestiegen sind, kritisiert der ARBÖ. Denn in den "Genuss" der erhöhten Pendlerpauschale kommen nur jene, die überhaupt Lohnsteuer entrichten müssen. Wer hingegen so wenig verdient, dass keine Lohnsteuer gezahlt werden muss (1,5 Millionen Personen), nur geringfügig beschäftigt (274.853 Personen) oder bereits in Pension ist (2,2 Millionen Personen), schaut nach Angaben des ARBÖ gänzlich durch die Finger.
"Gerade auf diese große Zahl von Kleinverdienern wurde bei dem vom Ministerrat abgesegneten Maßnahmenpaket völlig vergessen", kritisiert ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher. "Denn die Pendlerpauschale verringert nur die Basis für die Lohnsteuerberechung. Wenn man keine Lohnsteuer zahlt, bringt es gar nichts, wenn diese Basis verändert wird. Der ARBÖ fordert deshalb weiter eine dringende Entlastung von den horrenden Spritpreisen."
Die Regierung hat sich im "Pendlerpaket" nicht durchgerungen, die sogenannte Negativsteuer für diese Personengruppe anzuheben. Derzeit beträgt diese 240 Euro im Jahr. Jemand, der keine Steuern zahlt, weil er so wenig verdient, kann sich am Jahresende von der Finanz diese 240 Euro zurückholen. Dieser Betrag wurde von der Regierung allerdings nicht erhöht.
"Wenn die Regierung die Pendlerpauschale in einen echten Absetzbetrag umwandeln würde, wie vom ARBÖ gefordert, hätten auch diese Menschen eine kleine Verbesserung ihrer finanziellen Situation", so der ARBÖ-Generalsekretär.
Ergänzend dazu fordert der ARBÖ nach wie vor von der Regierung:
Aus ARBÖ-Sicht akzeptabel ist die Erhöhung des Kilometergeldes um vier Cent auf 42 Cent.
Für höhere Pendlerpauschale kann sich durchschnittlicher Pendler nur 4 Liter Diesel kaufen - im Monat!
Das Entlastungspaket der Regierung ist für den ARBÖ viel zu niedrig ausgefallen. "Wir setzen die Protestunterschriftenaktion unter www.arboe.at weiter fort, damit die Nationalratsabgeordneten das Regierungspaket noch kräftig aufbessern", kündigt ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher an. Bis heute Vormittag hatten sich schon 48.000 Menschen unter www.arboe.at eingetragen.
"Einem Pendler mit 2.000 Euro Bruttogehalt, der täglich 40 km zur Arbeit fährt (80 km hin und retour), bringt die geplante Erhöhung der Pendlerpauschale maximal 5,17 Euro im Monat. Auf dieser Strecke hat er aber Sprit-Mehrkosten von 46,75 Euro im Monat. Für die fünf Euro kann man sich nicht einmal vier Liter Diesel kaufen. Das ist der berühmte Tropfen auf den heißen Stein. (Bei diesem Beispiel wird die kleine Pendlerpauschale unterstellt. Beim großem Pendlerpauschale ab 60 km sind es 14,04 Euro im Monat mehr - bei Sprit-Mehrkosten von 70,08 Euro im Monat! Für die 14 Euro kann man sich knapp 10 Liter Diesel leisten.) - Siehe beigefügte Tabelle.
"Für Pendler muss es einen deutlich kräftigeren Teuerungsausgleich geben", fordert der ARBÖ. Schließlich fließen dem Finanzminister allein durch die jüngste Mineralölsteuererhöhung zusätzlich 440 Millionen Euro im Jahr in die Kassa. Am besten wäre es, die Pendlerpauschale zu erhöhen und in einen Absatzbetrag umzuwandeln. Damit verringert sich die Steuer selbst und nicht nur (wie bei der Pauschale) die Bemessungsgrundlage für die Steuer. Zudem macht sich der ARBÖ für eine Verbesserung für die Kleinstverdiener stark.
Zustimmung kommt vom ARBÖ, dass die Regierung schon im Juli den Teuerungsausgleich umsetzen wird. Auch die Erhöhung des Kilometergeldes um vier Cent auf 42 Cent ist aus ARBÖ-Sicht akzeptabel. Die Autofahrerorganisation wird auch der Einladung der Regierung Folge leisten, für mehr Transparenz zu sorgen.
Anhänge zu dieser Aussendung finden Sie als Verknüpfung im AOM/Original Text Service sowie im Volltext der Aussendung auf http://www.ots.at .
"Selbstverständlich profitiert der Finanzminister von den höheren Spritpreisen. Er hat ja nicht nur die Mineralölsteuern erhöht, sondern staubt zusätzliche Millionen über die Mehrwertsteuer ab, die mit den Spritpreisen mit wächst", stellt ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher klar. "Wer nicht richtig informiert, braucht sich nicht zu wundern, wenn die Protestlawine von Minute zu Minute wächst", fügt der ARBÖ-Generalsekretär hinzu. Bei der Unterschriftenaktion "Spritpreise senken - Pendler massiv entlasten" haben sich bis Dienstag Vormittagbereits knapp 40.000 Menschen über das Internet eingetragen (www.arboe.at).
Zurück zu den Steuern: 2004 war in einem Liter Diesel 43,8 Cent Steuern
enthalten (Mineralölsteuer und Umsatzsteuer). Im ersten Quartal 2008 waren
es 54,4 Cent, also um 9,6 Cent mehr für den Finanzminister. Von diesen 9,6
Cent Mehreinnahmen entfielen 6 Cent auf die letzte Mineralölsteuererhöhung
seit Juli 2007 (5 Cent Mineralölsteuer + 1 Cent dadurch verursachte anteilige
Mehrwertsteuer). Die restlichen Mehreinnahmen von 3,6 Cent sind dem Finanz-
minister in den Schoss gefallen, weil die Mehrwertsteuer mit dem Grund-Preis
automatisch mitwächst. (Bei Eurosuper sind die Steuern von 57,5 Cent pro Liter
im Jahr 2004 auf 63,9 Cent Pro Liter gewachsen, also um 6,4 Cent größer
geworden.)
Der ARBÖ hat anhand der gewichteten Spritpreise ausgerechnet, dass allein
durch die gestiegenen Spritpreise (noch ohne Erhöhung der Mineralölsteuer)
in den letzten drei Jahren (bis März 2008) dem Staat ein Körberlgeld von 510
Millionen zugeflossen ist.
Hier die einzelnen Steuer-Anteile pro Liter in Euro:
~ Jahr enthaltene Steuern
Diesel Eurosuper
2004 0,438 0,575
2005 0,463 0,593
2006 0,465 0,597
2007 0,495 0,609
~ 1. Quartal 2008 0,544 0,639
Ein Blick auf die Internet-Seite des Finanzministeriums zeigt, dass die Mehr-
wertsteuereinnahmen insgesamt die ganze Zeit über gewachsen sind:
~Jahr MwSt.-Einnahmen
2004 18,15 Mrd.
2005 19,44 Mrd.
2006 20,17 Mrd.
2007 20,83 Mrd.
(1. Quartal 2008 5,16 Mrd. gegenüber 5 Mrd. im 1.Quartal 2007)
Man kann also wirklich nicht behaupten, dass der Finanzminister bei diesem
Spiel verloren hat.
Stauberater im Einsatz - kostenfreie Hotline eingerichtet - Infos zu Straßen-
sperren und Verkehr rund um die Spielstätten =
Sowohl der Pannen- als auch der Informationsdienst des ARBÖ sind während
der Europameisterschaft verstärkt besetzt. Informationen rund um die Europa-
meisterschaft sind beim ARBÖ ab 2. Juni unter der kostenfreien Hotline 0800-
123-123 zu bekommen. Die ARBÖ-Verkehrsexperten stehen für Fragen rund
um das Thema Verkehr 24 Stunden zur Verfügung. Weiters kann man unter
dieser Nummer im Fall des Falles auch das Pannen- und Abschleppservice in
Anspruch nehmen.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Informationsdienstes werden an den
Spieltagen der Europameisterschaft in Wien auch mit den Öffis unterwegs
sein um aktuelle Infos liefern zu können. Des weiteren setzt der ARBÖ an
den Veranstaltungstagen rund um alle Stadien in Wien, Salzburg, Innsbruck
und Klagenfurt seine Stauberater ein. Diese sind vor und nach den Spielen
auf den wichtigsten Straßen unterwegs. Für Infos aus erster Hand ist daher
gesorgt. Der ARBÖ-Informationsdienst kooperiert während der Europameister-
schaft auch mit zahlreichen Radiostationen (Hitradio Ö3, ORF-Lokalsender,
Antenne, Kronehit, Radio Arabelle und Welle 1) um möglichst viele zu informieren.
Die Stauberater des ARBÖ werden am 31. Mai im Fahrsicherheitszentrum
Strasswalchen für ihren Einsatz vorbereitet. Die Instruktoren des Fahrsicherheits-
zentrums schulen die ARBÖ-Stauberater mit speziellen Übungen für den Einsatz.
Weitere Informationen rund um das Verkehrsgeschehen bietet der ARBÖ im
Internet unter www.arboe.at (wichtige Infos rund um die Spiele), im
ORF-TELETEXT auf den Seiten 431 (aktuelle Verkehrs-Infos), 432 (alle
Sperrmaßnahmen) und 435 (wichtige Infos rund um die EM).
29. Blasmusikfest führt zu Behinderungen am Wiener Ring.
Ganze 10 Tage vor dem ersten Vorrundenspiel der Europameisterschaft 2008 findet das letzte Vorbereitungsspiel der Männer rund um Josef Hickersberger
statt. Das Match gegen Malta wird am Freitag um 20:30 Uhr in der UPC-Arena
in Graz angepfiffen, berichtet der ARBÖ.
Tausende von Fans werden zum Spiel gegen die Malta erwartet. Erhebliche
Staus und lange Verzögerungen werden vor dem An- und nach dem Abpfiff
nicht ausbleiben. Die Verkehrsexperten des ARBÖ raten auf die öffentlichen
Verkehrsmittel umzusteigen und sich rechtzeitig auf den Weg zu machen, da
auch die Parkplatzkapazität rund um die Spielstätte sehr begrenzt ist.
Stadioneröffnung ist schon um 18:30 Uhr.
Höhepunkt des 29. Blasmusikfest führt zu Behinderungen am Wiener Ring
Heuer findet die 29. Auflage des Österreichischen Blasmusikfestes in Wien
statt. Der Höhepunkt der Veranstaltung - der Festzug wird voraussichtlich
am Samstag gegen 15 Uhr am Heldenplatz starten. Die rund 1.800 Teilnehmer
werden über die Ringstraße zum Rathaus marschieren. Erfahrungsgemäß wird es
wieder zu Verkehrsanhaltungen und Sperren während des Marsches kommen.
Daher raten die Verkehrsexperten des ARBÖ allen Besuchern mit den
öffentlichen Verkehrsmittel anzureisen.
Schon Autos mit nur 6 Liter Dieselverbrauch sollen abgestraft werden
Wien (OTS) - "Man kann keinem Menschen einreden, dass ein PKW mit
einem Verbrauch von 6 Liter Diesel oder 6,8 Liter Benzin eine Dreckschleuder
sein soll. Aber genau solche Fahrzeuge wollen Finanz- und Umweltminister mit
ihrer NoVA-Reform abstrafen, indem sie ab einem CO2-Ausstoss von 160 Gramm
pro Kilometer mehr NoVA verlangen", kritisiert ARBÖ-Generalsekretär Peter
Stuppacher. Mit einem Bonus belohnt werden sollen Autos mit weniger als 4,5
Liter Diesel- und weniger als 5,1 Liter Benzin, die unter 120 Gramm CO2
ausstoßen. Die von Molterer und Co vorgeschlagene Reform läuft auf eine
reines Abkassieren aus, sowohl heute als auch morgen. Denn nur 50 von
derzeit 8.013 am Markt angebotenen Modellen sind derzeit bonusfähig". Man
kann auch in Zukunft nicht erwarten, dass alle Autofahrer auf einen
Kleinwagen umsteigen. Negativ betroffen sind vor allem Pendler, Familien
und alle, die berufsbedingt aufs Auto angewiesen sind, die beim besten
Willen nicht auf ein stärkeres Fahrzeug verzichten können. Der
CO2-Verbrauch kann nicht das einzige Kriterium beim Autokauf sein".
Abkassieren nützt der Umwelt nichts", stellt Stuppacher fest und fordert
den Finanzminister auf, endlich bekannt zu geben, was mit den 440 Millionen
zusätzlicher Mineralölsteuer passiert, die er durch die saftige Erhöhung
derselbigen den Autofahrern, wieder unter dem Deckmantel des Klimaschutzes,
Jahr für Jahr abknöpft.
Der ARBÖ wehrt sich entschieden gegen das derzeitige NoVA-Modell, das
dem Fiskus 30 Millionen Mehreinnahmen garantiert und die Autokäufer
belastet. Der ARBÖ tritt dafür ein, die NoVA auch schon für PKW zu senken,
die 5,3 Liter Diesel bzw. 5,9 Liter Benzin verbrauchen, also 140 Gramm pro
Kilometer CO" ausstoßen". Dann würden immerhin 30 Prozent aller Autokäufer
von der Reform profitieren". Eine weitere Ökologisierung der NoVA, die
ohnehin schon auf den Normverbrauch abstellt, kann sich der ARBÖ dann
vorstellen, wenn sie den Kauf CO2-armer Fahrzeuge belohnt und die
wirklichen "Vielverbraucher" bestraft. Das von Molterer und Co
vorgeschlagene NoVA-Modell kommt zum falschen Zeitpunkt, ist in sich
unausgegoren und garantiert mehr Steuereinnahmen, sowie mehr Bürokratie in
der Praxis, so der ARBÖ weiter.
Die Autokäufer sind verunsichert, der Automarkt in Österreich
rückläufig. Unausgegoren: Hybridfahrzeuge sollen einen höheren Bonus von
500 Euro lukrieren, obwohl sie CO2-mässig nicht immer besser abschneiden
als manche Dieselfahrzeuge. Sie spielen ihre Umweltvorteile nur in
Stadtgebieten aus und nicht Überland oder auf Autobahnen. "Hier ist noch
eine Menge nachzubessern.", so der ARBÖ Generalsekretär.
Der 108 Jahre alte ARBÖ feiert heuer "40 Jahre Pannendienst", Ö1 im ORF
seinen 40-jährigen Geburtstag. "So lag für uns klar auf der Hand, dass wir
heuer die CD mit den 100 besten ORF- Versprecher sponsern", sagt dazu
Mag. Patricia Futterer, die Leiterin der Marketingabteilung des ARBÖ.
Das sogenannte "Giftbandl" ist eine Doppel-CD mit den besten Pannen und
Versprechern des ORF. In zwei Stunden bekommt man 100 Hoppalas, Pointen
und Versprecher zu hören, alte und brandaktuelle. Am Sonntag, 21. Oktober
startet die Promotion-Tour der CD durch Österreich mit einer großen
Bühnenshow im RadioKulturhaus Wien.
Ab kommenden Donnerstag prognostizieren uns die Wetterexperten eine
markante Kaltfront mit Früh- und Morgentemperaturen zwischen zwei und
zehn Grad sowie Tageshöchstwerten zwischen 10 und 18 Grad. Spätestens
jetzt sollten am Fahrzeug die Sommer- gegen die Winterreifen getauscht
werden, so der ARBÖ. Denn aufgrund der Gummimischung greifen sie bei
Temperaturen, die sich immer mehr den Minusgraden nähern, viel besser
als Sommerreifen.
Wichtiger ARBÖ-Tipp beim Kauf: Sich genau das Alter der neu erstandenen
Reifen anschauen und über die damit erlaubte Höchstgeschwindigkeit
informieren. "Manche Autofahrer sind sich nicht immer dessen bewusst, dass
man mit bestimmten Winterreifen nur gewisse Höchstgeschwindigkeiten fahren
darf", so Gottfried Moser technischer Schulungsleiter des ARBÖ.
Die wichtigsten ARBÖ-Reifentipps:
1. Nachschauen, welche Höchstgeschwindigkeit erlaubt ist: Auf jedem
Reifenumfang gibt es eine Zahlenreihe, die wichtige Informationen enthält,
auch über die erlaubte Höchstgeschwindigkeit. Die Zahlenfolge 195/50 R 15
82 P muss wie folgt interpretiert werden: Reifenbreite=195, Reifenhöhe= 50
Prozent der Reifenbreite, R=Radial, 15 Zoll für den Felgen-Durchmesser, 82
bedeutet, dass die Tragfähigkeit 475 Kilo beträgt und P bedeutet eine
mögliche Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. M&S Hinweis auf
Wintertauglichkeit für Winter- und Ganzjahresreifen.
Alle Geschwindigkeitssymbole im Überblick:
M = 130 km/h, N = 140 km/h, P = 150 km/h, Q = 160 km/h, R = 170 km/h, S =
180 km/h, T = 190 km/h, U = 200 km/h, H = 210 km/h, W = 270 km/h sowie Y =
300 km/h
2. Nachschauen, wie "alt" die neuen Reifen sind: Je älter der Reifen, desto
härter wird die Lauffläche. Dadurch verschlechtert sich die Bodenhaftung.
Weiters können durch Anfahren an Bordsteine oder Überfahren von
Schlaglöchern Reifenschäden entstehen. Und hier ein spezieller ARBÖ-Tipp,
um das wahre Herstellungs-Alter der neu gekauften Reifen festzustellen: auf
jedem Reifen gibt es auf der Seitenwand ein erhabenes Oval, auf dem eine
vierstellige Nummer draufsteht, "3206" bedeutet beispielsweise, dass der
Reifen in der 32 Woche im Jahr 2006 produziert wurde.
3. Winterreifen müssen eine Profiltiefe von mindestens fünf Millimeter bei
Reifen in Diagonalbauart oder mindestens vier Millimeter bei Reifen in
Radialbauart (Gürtelreifen) aufweisen. "Abgefahrene" Winterreifen mit einer
geringeren Profiltiefe dürfen weiter verwendet werden, gelten dann jedoch
als Sommerreifen.
4. Winterreifen müssen auf allen vier Rädern montiert sein, an Anhängern
nur dann, wenn auch am Zugfahrzeug Winterreifen montiert sind. Sind
allerdings am Zugfahrzeug Spikereifen montiert, muss auch der Anhänger
Spikereifen haben.
5. Luftdruck sollte gegenüber den Sommerreifen um 0,2 bar erhöht werden,
damit das Lamellenprofil richtig greifen kann.
6. Neue Reifen müssen 300 km eingefahren werden: Sie haben
produktionsbedingt anfangs eine geringere Bodenhaftung - besonders auf
nasser Fahrbahn. Deshalb erst nach zirka 300 km den Hafteigenschaften der
neuen Pneus vertrauen.
7. Wechseln auf Winterreifen bringt auch versicherungsmäßig Vorteile: Es
gibt in Österreich keine allgemeine Winterreifenpflicht. Trotzdem sollten
die Reifen gewechselt werden. Kraftfahrer, die bei winterlichen
Fahrverhältnissen mit Sommerreifen fahren, begehen daher keine
Verwaltungsübertretung. Kommt es allerdings zu einem Unfall, wird sich die
eigene Kaskoversicherung leistungsfrei erklären, da eine grob fahrlässige
Herbeiführung eines Versicherungsfalles gemäß § 61
Versicherungs-Vertrags-Gesetz vorliegt. "Grobe Fahrlässigkeit" bedeutet in
diesem Fall, dass durch die nicht den Fahrverhältnissen entsprechende
Bereifung "der Eintritt eines Schadens nicht nur möglich, sondern
wahrscheinlich ist".
8. Spikes können seit 1. Oktober 2007 schon montiert sein und man darf bis
einschließlich 31. Mai 2008 damit fahren. Wer Spikes verwendet, muss mit
einem sichtbar am Fahrzeug angebrachten Aufkleber darauf hinweisen. Mit
Spikereifen gilt ein Tempolimit von maximal 100 km/h auf Autobahnen und von 80 km/h auf Freilandstraßen.
Tipps für Batterien, damit sie den "Geist" nicht aufgeben.
Die vielerorts bereits winterliche Kälte am Morgen zehrt an den Nerven zahlreicher Autofahrer. Bis zu fünf Mal mehr musste heute Montag der ARBÖ-Pannendienst ausrücken. "Der Grund dafür waren defekte Batterien,
die aufgrund der eisigen Kälte in der Früh den Geist aufgaben", weiß Gottfried Moser, Technischer Schulungsleiter des ARBÖ.
Es gibt aber einfache Tricks, mit denen man die Lebensdauer der Batterien erhöhen kann. "Das Wichtigste ist, die Batterie von einem Fachexperten einbauen zu lassen", ist Moser überzeugt. Die Oberfläche der Batterie muss trocken und sauber gehalten werden, um Störungen an den Kontakten zu vermeiden. Der ARBÖ rät zum Kauf von Qualitäts-Batterien, da Billig-Batterien der Winterkälte oft nicht stand halten.
Sollte der Wagen dennoch nicht sofort anspringen, rät Moser den Motor nicht öfter als fünf bis zehn Sekunden in einem Zug zu starten, dann der Batterie eine Erholungspause gönnen und den Startvorgang wiederholen.
"Wichtig ist es, die Batterien jetzt überprüfen zu lassen und nicht darauf zu warten, bis sie nicht anspringt", rät Gottfried Moser abschließend.
Nebel, nicht angepasste Geschwindigkeit und mangelnder Sicherheitsabstand können schlimme Folgen haben, wie die heutige Karambolage von zwei LKW und drei PKW auf der Westautobahn im Bereich Regau (OÖ) wieder gezeigt hat. Doch Auffahrunfälle im Nebel sind vermeidbar. Der ARBÖ informiert über die wichtigsten Nebel-Fahrtipps.
Hauptursache für Auffahrunfälle im Nebel ist die so genannte "Sogwirkung". Aus Angst, die Orientierung zu verlieren, versuchen Autofahrer sich an das vorausfahrende Fahrzeug "dranzuhängen". Vergrößert sich der Abstand,
steigen sie auf's Gas. Der vorausfahrende Lenker fühlt sich verfolgt und erhöht ebenfalls seine Geschwindigkeit. Durch diese Kettenreaktion steigt die Geschwindigkeit der gesamten Kolonne.
Hinzu kommt, dass sich der Bremsweg durch die Feuchtigkeit auf der Fahrbahn verlängert und Entfernungen nebelbedingt falsch eingeschätzt werden. Um Autofahrern auch im Nebel Orientierungshilfe zu bieten, gibt es in den bekannten Nebelzonen Österreichs die sogenannten "Nebelpunkte". Sie sind auf Autobahnen am Rande des ersten Fahrsteifen aufgemalt und durch eigene Schilder angekündigt. Solange Autofahrer drei im Abstand von jeweils 33 Meter hintereinander aufgemalte Halbkreise sehen, darf Tempo 130 km/h gefahren werden. Erkennt man nur mehr zwei Halbkreise, muss die Geschwindigkeit auf 60 km/h gedrosselt werden. Wer nur mehr einen einzigen Punkt sieht, darf nicht schneller als 40 km/h fahren.
Der ARBÖ appelliert: Nebelwarnungen ernst nehmen und sich dementsprechend verhalten. Denn jeder Autofahrer ist nicht nur für sich selbst, sondern auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer verantwortlich.
ARBÖ-Fahrtipps bei Nebel:
Trotz sonniger und milder Herbsttage sollten Radfahrer nicht auf Nebel, Nässe oder Kälte vergessen, denn dann wird es nicht nur ungemütlich, sondern auch gefährlich, warnen die ARBÖ-Verkehrsexperten. Wer
sich darauf gut vorbereitet, radelt in jedem Fall gut und sicher durch den Herbst.
Trotz guter Wettervorhersagen können vor allem in der Früh oder gegen Abend Nebel, Zwielicht und düstere Lichtverhältnisse die Sicht der Radler sowie die Erkennbarkeit des Fahrrades beeinträchtigen. Die Devise muss
dann lauten: "Sehen und gesehen werden". Die Beleuchtung des Fahrrades sollte selbstverständlich funktionstüchtig sein - nicht nur, weil es die Straßenverkehrsordnung vorschreibt. Empfehlenswert ist eine Standlichtfunktion, sodass Radler beim Warten, beispielsweise an Kreuzungen, nicht im Dunklen stehen. Zudem müssen die vorgeschriebenen Reflektoren am Fahrrad vorhanden sein, so der ARBÖ: ein weißer, nach vorne wirkender und ein roter, nach hinten wirkender Rückstrahler, gelbe Pedal-Rückstrahler sowie vier gelbe Speichenreflektoren.
Je bunter die Kleidung ist, desto besser wird man von den übrigen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen. Die Oberbekleidung sollte dünn und atmungsfähig, winddicht und Wasser abweisend sein. Da der Körper beim
Radeln genug Eigenwärme entwickelt, sind dicke, wärmende Kleidungsstücke überflüssig. Vielmehr sollte das "Zwiebelprinzip" angewandt werden - mehrere Kleidungsstücke übereinander tragen. Nicht vergessen werden sollte auf warme und Wasser abweisende Handschuhe, die jedoch noch genug Gefühl zum Schalten und Bremsen lassen. Außerdem sollten "herbstliche Radler" Schuhe mit rutschfester Sohle tragen und selbstverständlich einen Radhelm.
Gerade in der Früh und am Abend muss mit nassen, rutschigen Straßen
gerechnet werden. Hier sollten Radler lernen, die Fahrbahn "zu lesen": Ein
Anhaltspunkt für Glätte ist beispielsweise die Reflexion des Lichts. Je
glatter, desto stärker spiegelt sich das Licht. Besonders gefährlich sind
lokal begrenzte Änderungen der Fahrbahngriffigkeit durch Laub, Kastanien
oder Fallobst, die einen Radler leicht ins Straucheln bringen können.
Die Bremsen müssen auch unter widrigen Bedingungen kraftvoll zupacken
können. Abgefahrene Bremsbeläge deshalb rechtzeitig ausgetauschen. Der
ARBÖ erinnert daran, dass Felgenbremsen im Gegensatz zu Trommel- oder
Rücktrittbremsen bei Nässe einen längeren Bremsweg haben. Der Sattel sollte
so niedrig eingestellt werden, dass man mit beiden Füßen bequem den Boden
erreichen kann.
Regen und Schmutz beanspruchen die Fahrzeugteile stark. ARBÖ-Tipp:
regelmäßiges Reinigen und Einfetten von Brems- und Seilzügen, Ölen der
Kette sowie die Überwachung des Reifenluftdrucks. Für die Bereifung gilt,
dass sich breitere Reifen mit ausgeprägtem Profil besser für Fahrten bei
Nässe eignen. Um die Bodenhaftung zu erhöhen sollte der Luftdruck etwas
verringert werden.
ASFINAG mit Farbkübel, Autofahrer mental
Wenn Nebelschwaden um Stoßstangen "wabbeln", sollen Nebelpunkte
Autofahrern helfen, die richtige Fahrgeschwindigkeit zu wählen. Doch
die weißen aufgemalten Halbkreise, zu finden in nebelverdächtigen
Zonen rechts neben dem ersten Autobahnstreifen, sind manchmal auch
bei hervorragender Sicht nicht erkennbar, musste der ARBÖ bei einer
Stichprobeauf den heimischen Autobahnen feststellen. Besonders arg ist
die Situation auf der Westautobahn (A1) im oberösterreichischen Seen-
gebiet, welches ja zu Österreichs Nebelzonen zählt.
Der ARBÖ appelliert an die ASFINAG, alle Nebelpunkte systematisch zu
kontrollieren und - bei Bedarf - mit neuer Farbe aufzufrischen. Besonders
jetzt in der Nebelzeit.
Das Nebelpunkte-System auf der Autobahn funktioniert übrigens denkbar
einfach, so der ARBÖ: Solange Autofahrer drei im Abstand von jeweils 33
Meter hintereinander aufgemalte Halbkreise sehen, darf Tempo 130 km/h
gefahren werden. Erkennt man nur mehr zwei Halbkreise, muss die
Geschwindigkeit auf 60 km/h gedrosselt werden. Wer nur mehr einen einzigen
Punkt sieht, darf nicht schneller als 40 km/h fahren.
Richtiges Verhalten im Nebel:
* Abblendlicht einschalten
* Nebelscheinwerfer und Schlussleuchten einschalten
(mit Ausnahme bei Kolonnenverkehr)
* Möglichst weit rechts fahren
* Geschwindigkeit reduzieren und unbedingt der Sichtweite anpassen
* Schon vor einer Nebelbank bremsen
* Abstand halten - mindestens drei Sekunden bis zum Vordermann
* Rechtzeitig Scheibenwischer einschalten
* Besondere Vorsicht bei Baustellen! Markierungen und
Verkehrsführungen können bei Nebel schlecht erkennbar werden!
Der ARBÖ begrüßt die von der Regierung beschlossene Verschärfung für Alkohollenker zwischen 0,5 und 0,8 Promille. "Eine rasche Reaktion ist aufgrund der schlechten Unfallzahlen notwendig", so der ARBÖ. Dass beim
zweiten Mal schon der Führerschein entzogen wird, ist in Österreich auch nichts Neues. Schließlich gab es bis zur Einführung des Vormerksystems im Jahr 2003 einen dreiwöchigen Führerscheinentzug, wenn man zwei Mal innerhalb eines Jahres mit 0,5 bis 0,8 Promille am Steuer erwischt wurde. "In diesem Punkt wird eine Fehlentscheidung der alten Regierung wieder korrigiert."
Was die Erhöhung der Mindeststrafen auf 72 Euro bei Überschreitung der Tempolimits um 30 km/h anlangt, spricht sich der ARBÖ dafür aus. "Damit ist eine wichtige Voraussetzung für eine grenzüberschreitende Verfolgung von Geschwindigkeitsübertretungen geschaffen", so der ARBÖ. Nun müsse die Regierung so zügig wie möglich dafür sorgen, dass ausländische Temposünder tatsächlich bis über die Grenzen hinaus verfolgt werden können.
Gleichzeitig mit Erhöhung der Mindeststrafen für zu schnelles Fahren sollen nicht gerechtfertige Tempolimits abgeschafft werden, fordert der ARBÖ. "Je einsichtiger solche Limits im Interesse der Verkehrssicherheit sind, desto
eher werden sich die Autofahrer daran halten", so der ARBÖ.
Mit der erklärten Absicht, einen "ernsthaften Versuch" zur Harmonisierung von Verkehrsstrafen in ganz Österreich zu starten, greift Verkehrsminister Werner Faymann eine langjährige Forderung des ARBÖ auf. "Hier ist in den letzten Jahren nichts weiter gegangen, nach wie vor gibt es innerhalb Österreichs völlig uneinheitliche Strafen für dieselben Delikte." In insgesamt zwei umfassenden Studien hat der ARBÖ auf dieses Problem hingewiesen.
Bei der beschlossenen Verdoppelung der Strafen für Telefonieren hinter dem Steuer ohne Freisprechanlage ist für den ARBÖ das letzte Wort noch nicht gesprochen. "Zuerst müsse anhand von genauen Unfallzahlen einmal
konkret nachgewiesen werden, welche Rolle Handy-Telefonieren tatsächlich bei Unfällen spielen." Bisher scheint Telefonieren hinter dem Steuer ohne Freisprechanlage im Unfalldatenblatt nicht als mögliche Unfallursache auf,
obwohl dies vor Jahren beschlossen worden ist.
Autofahrerklub unterstützt auch die Forderung nach einer Verschrottungsprämie
"Wer sich bewusst für einen CO2-armen PKW entscheidet, soll keine Normverbrauchsabgabe (NoVA) zahlen müssen." Damit bekräftigt ARBÖ-Generalsekretär Peter Stuppacher die ARBÖ-Forderung, diese Steuer für alle neu gekauften PKW abzuschaffen, die weniger als 140 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Der ARBÖ unterstützt auch die Forderung des WKÖ-Fahrzeughandels sowie des Arbeitskreises der Automobilimporteure nach einer Verschrottungsprämie für alte PKW.
"Es ist wichtig, finanzielle Anreize für eine rasch wirksame und nachhaltige Umweltverbesserung zu setzten", so der ARBÖ-Generalsekretär. Alte Autos aus dem Verkehr zu ziehen, bringt eine schlagartige Umweltverbesserung, wenn man bedenkt, dass ein neuer PKW 75 Mal weniger Partikel ausstößt, als ein über 15 Jahre alter. Auch der CO2-Ausstoß alter Fahrzeuge ist wegen des höheren Treibstoffverbrauchs höher.
"Geld zur Unterstützung dieser Forderungen ist genügend vorhanden" rechnet der ARBÖ -Generalsekretär vor. Schließlich wurde unter dem Deckmantel des Klimaschutzes die Mineralölsteuer seit Juli 2007 saftig erhöht und bringt dem Staat jedes Jahr zusätzlich 440 Millionen Euro, allein an Mineralölsteuer. "Steuererhöhungen allein bringen nichts für die Umwelt. Es geht nun darum, den Autofahrern wenigstens einen Teil dieses
Geldes zurückzugeben, damit sie es in sinnvolle Umwelttechnologien investieren können", so der ARBÖ.
Weiterhin unterstützt der ARBÖ den Wunsch des Fahrzeughandels nach Wiedereinführung der jährlichen Abgaskontrolle beim "Pickerl". Aus einer gerade laufenden Untersuchung des ARBÖ geht klar hervor, dass auch zuviel neue PKW mit unnötig viel Abgasemissionen unterwegs sind. Zudem setzt sich der ARBÖ für eine Erhöhung des Kilometergeldes und einen höheren Verkehrsabsetzbetrag ein. Als pragmatische Vision für die Zukunft rät der ARBÖ, dafür zu sorgen, dass zukünftig die Jobs wieder näher zu den Menschen gebracht werden und Firmenansiedellungen dort zu fördern sind, wo entweder dieArbeitslosigkeit hoch ist oder aufgrund der Geburtenentwicklung künftig mit vielen jobsuchenden, jungen Leuten zu rechnen ist. Stuppacher: "Kurzum, die Arbeitswege sollten kürzer werden. Die Kommunalsteuer wirkt diesem Ziel eigentlich entgegen, denn sie belohnt Gemeinden, die Arbeitskräfte'ansaugen' und bestraft Gemeinden, aus denen die Menschen auspendeln."
Der Tag der offenen Tür in den Prüfzentren Altlengbach und St.Pölten der ARBÖ Bezirksorganisation St.Pölten lockte viele interessierte Besucher an.
Hier finden Sie einige Bildimpressionen
Sicherheits-Tipps für Nebel, Regen und andere herbstliche Überraschungen.
Leise rieselnde Blätter, Nieselregen Nebelschwaben und durch Landwirtschaftsfahrzeuge verschmutze Straßen, verwandeln im Herbst so manche Autofahrt zum "Abenteuertip". Worauf es jetzt im Straßenverkehr ankommt, das hat der ARBÖ im Herbst-ABC für Autofahrer zusammengestellt:
Aquaplaning: Fahrtempo reduzieren und Sicherheitsabstand vergrößern. Gerät das Fahrzeug ins Schleudern: nicht bremsen, Lenkrad gerade halten, auskuppeln und - beim Automatikgetriebe - vom Gas weggehen.
Batterie: Flüssigkeitsstand regelmäßig kontrollieren, Elektrolyt sollte einige Millimeter über den Platten stehen. Oberfläche der Batterie trocken und sauber halten. Qualitätsbatterien den Vorzug geben. Billig-Batterien sind oft die teurere Lösung.
Landwirtschaftliche Fahrzeuge: Bringen Erde auf die Fahrbahn. Gemischt mit Regen oder Laub kann's rutschig werden. Mit angemessener Geschwindigkeit unterwegs sein, um Ausrutscher zu vermeiden.
Laub auf der Fahrbahn: Macht diese rutschig wie eine Schneefahrbahn, vor allem bei nassem Laub. Bremsweg verlängert sich massiv. Unbedingt Geschwindigkeit anpassen und vorrausschauend fahren.
Licht: Scheinwerfer sowie Rückleuchten regelmäßig kontrollieren und reinigen.
Nebel: Unbedingt Geschwindigkeit den Sichtverhältnissen anpassen. Nebel täuscht die Augen, Orientierung an Leitlinien und Tacho hilft bei der Einschätzung. Sicherheitsabstand einhalten. Nebelleuchten nur bei schlechtester Sicht einschalten, sie blenden sonst. Kein Fernlicht einschalten - Gefahr der Selbstblendung!
Nebelanfällige Autobahnteilstücke:
Sicht: Alte Scheibenwischerblätter austauschen, um Schlierenbildung zu vermeiden.
Sichtbarkeit: Für Fußgänger und Radfahrer gilt: Je bunter die Kleidung, desto besser wird man wahrgenommen. Reflektoren oder reflektierende Signalstreifen erhöhen die Sichtbarkeit.
Sonne, tiefstehend, und staubige Scheiben: Behindern die Sicht. Nicht auf die Sonnenbrille vergessen, Sonnenblende herunterklappen und Innenscheibe regelmäßig reinigen.
Winterreifen: Ab Oktober unbedingt montieren. Profiltiefe checken. ARBÖ-Techniker stellen dieser Tage vermehrt fest, dass Reifen bis unter die Limitgrenze gefahren werden. Landesgeschäftsführer des ARBÖ-Burgenland Ing. Rudolf Leeb: "Manche Reifen werden sogar bis zum Gewebe gefahren. Solche Reifen haben natürlich überhaupt keinen Grip mehr." Mindestprofiltiefe: fünf Millimeter bei Reifen in Diagonalbauart oder vier Millimeter bei Reifen in Radialbauart (Gürtelreifen).
Spotmarkt trägt nicht alleinige Schuld am "Rekordhoch"
Mit dem heutigem Tag stieg der Diesel erneut auf einem Höchststand, meldet der ARBÖ. Schuld daran sind sowohl der Höchststand am Spotmarkt, sowie die hausgemachte Mineralölsteuererhöhung seit Anfang Juli. Im Durchschnitt kostet der Liter Diesel derzeit 1,085 Euro.
Ein Rätsel, wie ein derartiges "Rekordhoch" beim Diesel in Österreich zu Stande kommt, kritisiert der ARBÖ. Der Spotmarkt alleine ist nicht schuld, der beste Beweis dafür ist die derzeitige Notierung in Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen. Zwar notiert der Spotmarkt mit 746,26 Dollar auf höchstem Stand, umgerechnet sind das aber nur 532 Euro. Der Diesel ist daher am Spotmarkt in Euro gemessen billiger, als im August letzten Jahres mit 555 Euro.
ARBÖ Pannendienst feierte 40-jähriges Bestehen
Der ARBÖ unterstützt "mit voller Kraft" alle Verkehrssicherheitsaktionen, die mithelfen, Verkehrsopfer und menschliches Leid zu vermeiden, betonte ARBÖ-Präsident KR Dr. Heinz Hofer am Freitag beim offiziellen Geburtstagsfest des ARBÖ-Pannendienstes, an dem zahlreiche Gäste aus Wirtschaft, Politik und Medien teilnahmen, allen voran auch Bundesminister für Verkehr, Innovation
und Technologie Werner Faymann.
Konkret sprach sich der ARBÖ-Präsident für strengere Maßnahmen gegen Alkohol am Steuer aus. "Alkohol hat hinter dem Steuer nichts verloren." Der ARBÖ hält nichts davon, das Handytelefonieren ohne Freisprechanlage ins Vormerksystem zu bringen, aber, so Hofer: "Über Maßnahmen gegen Handytelefonierer soll die von Bundesminister Faymann eingesetzte Arbeitsgruppe beraten." Bei höheren Geldstrafen für Autofahrer, die das erlaubte Tempolimit um über 30 km/h überschreiten, kommt es dem ARBÖ - Präsidenten in erster Linie um den "Gleichheitsgrundsatz" zwischen inländischen und ausländischen Fahrern und um eine österreichweite Strafharmonisierung.
Minister Faymann lobte die Hilfsbereitschaft der ARBÖ-Pannenfahrer und unterstrich die gesellschaftspolitisch wichtige Funktion des ARBÖ in Verkehrssicherheitsfragen. Er zeigte sich erfreut über die Unterstützung des ARBÖ in Sachen Licht am Tag und präzisierte in seiner Festrede zum 40-jährigen Geburtstag des ARBÖ-Pannendienstes auch sein öffentlich gewordenes 10-Punkte-Verkehrssicherheitsprogramm, das unter Einbindung der Verkehrsicherheitsexperten und Autofahrerklubs erst mit dem Innenminister abgestimmt werden müsse.
Faymann sprach sich grundsätzlich für die Senkung der Promille-Grenze auf 0,5 Prozent und höhere Strafen bei Geschwindigkeitsübertretungen aus. Die 25 Euro Geldstrafe fürs Handy-Telefonieren müsse man überdenken, wobei es ihm nicht drauf ankommme, "ob etwas ins Vormerksystem hineinkommt oder herausgenommen wird".
Eine Viertelmillion Pannen "erledigen" die ARBÖ-Pannenfahrer jedes Jahr, insgesamt sieben Millionen Mal sind sie in der 40-jährigen Geschichte des ARBÖ-Pannendienstes schon ausgerückt, zog der ARBÖ-Präsident in seiner Festrede eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz.
Die Pannenfahrer sind aus dem österreichischen Straßenbild nicht mehr wegzudenken und leisten einen großen Beitrag zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Sie sind die wichtigsten Überbringer der ARBÖ-Botschaft, die da heißt: 'Wir sind für unsere Klubmitglieder da und 'mit uns kommt der Vorteil'", unterstrich der ARBÖ-Präsident in seiner Festrede.
Seit der damalige Bürgermeister von Wien, Bruno Marek im September 1967 den professionellen Pannendienst des ARBÖ aus der Taufe gehoben und die ersten 37 ARBÖ-Pannenfahrer vom Rathausplatz aus auf die Strecke schickte, hat sich vieles geändert. Dr. Hofer: "Aus dem Puch 500 wurde vielfach ein Pannen-Unicar der 50.000 Euro-Preisklasse, aus dem feinnervigen Vergasereinsteller mit Schraubenzieher, Draht und Isolierband ein hochqualifizierter Experte, der mittels Laptop die fehlerhafte Elektronik ausliest." Immer öfters springen die ARBÖ-Pannenhelfer heute ein, wenn die Mitglieder in der Alltagshektik falsch tanken, sich aus dem Auto sperren oder ohne einen Tropfen Sprit "liegen bleiben".
Auch der ARBÖ insgesamt hat seit 1967 massiv expandiert und die Entwicklung zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen vollzogen, betont der ARBÖ-Präsident. Heute verfügt der ARBÖ über eine beachtliche Flotte von 200 Pannen- und Abschleppfahrzeugen, über ein dichtes Netz von 93 Prüfzentren in ganz Österreich und über vier Fahrsicherheitszentren.
Mit 490.000 Mitgliedern zählt der ARBÖ acht Mal mehr Mitglieder als anno dazumal mit 60.000. Insgesamt beschäftigt der ARBÖ 730 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon mehr als 440 im Technischen Dienst, und stellt damit ein flächendeckendes Service rund um die Uhr sicher.
Die offizielle Geburtstagsfeier samt Leistungs- und Oldtimershow bildete den Auftakt zu umfassenden Festivitäten, mit denen der ARBÖ das 40-jährige Bestehen des Pannendienstes zelebriert. Freitag Abend von 18 bis 22 Uhr lädt der ARBÖ zum Tag der offenen Tür in allen 93 Prüfzentren mit Gewinnspiel, Leistungsshows, Unterhaltung und Bewirtung für ARBÖ-Mitglieder und interessierte Gäste. Als Hauptpreis ist ein Subaru Justy 1,3 AWD zu gewinnen sowie Reisegutscheine im Werte von 3.000 und 2.000 Euro.
Grund zur Freude hat der ARBÖ schon jetzt mit seiner Jubiläumsmitgliedschaft für neue Mitglieder, die zum Sondertarif von 40 Euro seit Anfang September im Zuge des Jubiläums angeboten wird. Sie erweist sich als Volltreffer, jeden Tag kommen zahlreiche neue Mitglieder dazu.
Die ersten Tage im neuen Lebensabschnitt haben sie schon hinter sich - jene jungen St. Pöltnerinnen und St. Pöltner, für die heuer erstmals der „Ernst des Lebens" in der Volksschule begonnen hat. Für die jungen SchülerInnen bedeutet der Schulanfang meist eine große Umstellung, weil nun ein größeres Maß an Selbstständigkeit gefordert ist. Sie sind auch mit vielen neuen Herausforderungen konfrontiert - nicht nur in der Schule, sondern auch auf dem Schulweg. Hier unterstützten die Verkehrslehrer des Stadtpolizeikommandos St. Pölten die Schulen. In den nächsten Wochen besuchen Beamtinnen und Beamte in den Volksschulen die ersten drei Klassen und unterweisen die Kids im richtigen Verhalten im Straßenverkehr.
„Schulanfänger sind hier besonders gefordert. Kinder im Alter zwischen sechs und elf Jahren reagieren oft spontan, bewegen sich rasch und sie orientieren sich oft nur mangelhaft bevor sie eine Straße überqueren. Wir wollen ihnen ein ‚Rüstzeug von Verhaltensmaßregeln' mitgeben das helfen soll, dass sie von Beginn an ein richtiges und vor allem sicheres Verhalten eintrainieren", so Franz Stiefsohn, Verkehrsreferent der Polizei St. Pölten und verantwortlicher Koordinator des Verkehrsunterrichts.
„Die ersten Tage sind hier wirklich von besonderer Wichtigkeit. Eltern und Verkehrsteilnehmer sind gefordert, dem Verhalten der Kinder größte Aufmerksamkeit zu schenken. Nach den ersten Tagen des Begleitens durch die Eltern sind viele Kinder dann bereits alleine unterwegs. Die schwächsten Verkehrsteilnehmer brauchen unsere besondere Aufmerksamkeit. Die Hilfe der Exekutive ist hier sehr wichtig. Auch der ARBÖ-Ortsklub St. Pölten unterstützt dieses Jahr die Arbeit der Polizei. In den vergangenen Jahren konnten sich die BeamtInnen immer mit kleinen Geschenken in den Schulen einfinden. Diese wurden dieses Jahr vom Innenministerium aus Budgetgründen gestrichen. Der ARBÖ springt ein und stellt Rückstrahlanhänger und Süßigkeiten zur Verfügung", so St. Pöltens ARBÖ - Obmann NR Anton Heinzl.
Österreichweit Veranstaltungen in allen 93 ARBÖ-Prüfzentren auch in St.Pölten und Altlengbach.
Heute, Freitag, feiert der ARBÖ österreichweit "40 Jahre ARBÖ-Pannendienst". Den Auftakt bildet am Vormittag eine Jubiläumsveranstaltung mit vielen Festgästen aus Wirtschaft, Politik und Medien im ARBÖ - Prüfzentrum Wien Süd, Triester Straße. Prominenter Festredner ist Werner Faymann, Bundesminister für Verkehr, Innovation undTechnologie.
Im Zentrum des Festes stehen die ARBÖ-Pannenhelfer, die neuesten und ältesten Fahrzeuge sowie die historische und die aktuelle Leistungspalette. Bei der Oldtimer-Show kann eine historische "Beiwagerl-Maschine" noch aus der Zeit vor dem Pannendienst bewundert werden. Zu sehen gibt es auch die mittlerweile "pensionierten", aber immer noch am Schnürchen laufenden Fahrzeuge, mit denen der ARBÖ-Pannendienst vor 40 Jahren gestartet ist: den legendären Puch 500 sowie den VW Käfer.
Freitag Abend lädt der ARBÖ in ganz Österreich zum Tag der offenen Tür. Alle 93 ARBÖ-Prüfzentren sind von 18 bis 22 Uhr für Mitglieder samt ihren Familien und Freunden sowie interessierte Gäste geöffnet. Für Unterhaltung und Bewirtung ist reichlich vorgesorgt. Bei einem Gewinnspiel gibt's als Hauptpreise einen Subaru Justy 1,3 AWD sowie Reisegutscheine im Wert von 3.000 und 2.000 Euro.
Für neue Mitglieder hat sich der ARBÖ übrigens ein besonderes Zuckerl einfallen lassen: Unter dem Motto "40 Jahre - 40 Euro - 40 Prozent Ersparnis" bietet der ARBÖ derzeit die Autofahrer-Mitgliedschaft um nur 40 Euro statt 67,50 Euro an.
Jubiläumsmitgliedschaft um 40 Euro nur im September.
Die Jubiläumsmitgliedschaft ist Teil der umfangreichen Festivitäten rund um den 40er des ARBÖ-Pannendienstes. Am 21. September öffnet der ARBÖ zwischen 18 und 22 Uhr all seine 93 Prüfzentrem in ganz Österreich zum "Tag der offenen Tür". Aber ganz besonders in den Prüfzenrten St.Pölten und Altlengbach. Neben Spaß und Unterhaltung können ARBÖ-Mitglieder und Gäste sich dabei von den Leistungen der ARBÖ-Techniker überzeugen und - nebenbei - einen Subaru Justy 1,3 AWD im Wert von 14.990 Euro und schöne Urlaubsreisen gewinnen.
Fahrsicherheitstrainings als Rezept gegen rasant gestiegene Moped-Unfälle
Angesichts der jüngsten Unfallstatistik für das erste Halbjahr 2007, die einen massiven Anstieg der Moped-Unfälle von 15- und 16-Jährigen um 56 bzw. 61 Prozent ausweist, drängt der ARBÖ auf eine rasche Reform des Mopedführerscheins. Ähnlich wie beim bewährten Mehrphasenführerschein für Autofahrer sollten auch für Mopeds künftig zwingende Fahrsicherheitskurse in die Ausbildung eingebaut werden.
Dass die bisherige Moped-15-Ausbildung nicht greift, zeigt eindrucksvoll die Unfallstatistik des ersten Halbjahres 2007. "Es hat keinen Sinn, hier zuzuwarten und weiteren Blutzoll in Kauf zu nehmen", drängt der geschäftsführende Vizepräsident des ARBÖ, Dr. Herbert Grundtner. "Tatsache ist, dass die körperliche und geistigen Reife gerade in dieser Altersgruppe höchst unterschiedlich ausgeprägt ist. Besonders deutlich sichtbar ist das bei Sportarten wie etwa beim Fußball, wo halbe Männer neben halben Kindern
spielen. Und das gilt auch im Straßenverkehr", führt Dr. Grundtner aus. Konkret tritt der ARBÖ dafür ein, dass die Jugendlichen binnen kürzester Zeit nach Erwerb des Moped-15-Scheins ein Fahrsicherheitstraining absolvieren müssen. Aufbauend auf die mittlerweile erworbene Fahrpraxis sollen die Neo-Mopedlenker lernen, Gefahrensituationen zu erkennen und sie möglichst zu vermeiden. Dr. Grundtner: "Sie brauchen dazu ein ideales Umfeld, eine Art Schonraum, wo jeder kleinste Fehler nicht sofort schon mit Verletzungen und im schlimmsten Fall mit dem Leben bezahlt werden muss. Anders als beim Autofahren, kann ein Fahrlehrer beim Mopedfahren nicht eingreifen, bevor es kracht."
"Stattlicher Rehbock-Single sucht Ricke" - Jetzt, wenn beim Wild die Brunftzeit anbricht, steigt auch die Gefahr von Wildunfällen, warnt der ARBÖ. Hinzu kommt, dass Rehe, Hirsche, Hasen & Co. Anfang Herbst auch öfters unterwegs sind, um sich vor der nahrungsarmen Jahreszeit noch genügend Energiereserven raufzufuttern.
Kreuzen partnersuchende oder hungrige Tiere die Fahrbahn, kann es schlimme Folgen haben: Im Vorjahr gab es laut Statistik Austria 133 Wildunfälle bei denen 150 Menschen verunglückten. Die meisten Wildunfälle passierten 2006 in Oberösterreich (38), gefolgt von Niederösterreich (37) und der Steiermark (28).
Die ARBÖ - Tipps bei Wildwechsel
Wenn ein Zusammenstoß unvermeidbar ist
Der ARBÖ warnt davor, dem Wild auszuweichen, wenn das Risiko besteht, gegen einem Baum zu prallen, im Straßengraben zu landen oder den
Gegenverkehr zu gefährden. Wenn man merkt, dass ein Zusammenstoß mit dem Rotwild nicht mehr vermeidbar ist, sollte man das Lenkrad gut festhalten,
damit das Fahrzeug beim Zusammenprall nicht von der Spur abkommt und in den Gegenverkehr kracht.
Ausweichmanöver sind sowohl in Waldgebieten als auch bei Feldern sehr riskant. Es besteht die Gefahr in Waldgebieten gegen einen Baum zu prallen und schwer verletzt zu werden. Beim Überfahren von Wassergräben am Straßenrand besteht die Gefahr, dass das Fahrzeug sich überschlägt.
Was nach einem Wildunfall zu tun ist
Ist ein Wildunfall passiert, muss die Unfallstelle abgesichert und die Polizei verständigt werden. Gemäß Paragraph 4 Absatz 5 Straßenverkehrsordnung besteht bei einem Wildschaden unverzüglich Verständigungspflicht. Wer keine Meldung vornimmt, macht sich wegen Nichtmeldens eines Sachschadens strafbar.
Das tote Tier darf nicht mitgenommen werden. Besteht eine Kaskoversicherung für das Kraftfahrzeug, ist diese vom Unfall in Kenntnis zu setzen. Die für die Versicherung notwendige Bestätigung wird von der Polizei ausgestellt. Fehlt diese, wird eine Ablehnung der Kaskoentschädigung folgen.
Jubiläumsmitgliedschaft um 40 Euro nur im September.
Die Jubiläumsmitgliedschaft ist Teil der umfangreichen Festivitäten rund um den 40er des ARBÖ-Pannendienstes. Am 21. September öffnet der ARBÖ zwischen 18 und 22 Uhr all seine 93 Prüfzentrem in ganz Österreich zum "Tag der offenen Tür". Aber ganz besonders in den Prüfzenrten St.Pölten und Altlengbach. Neben Spaß und Unterhaltung können ARBÖ-Mitglieder und Gäste sich dabei von den Leistungen der ARBÖ-Techniker überzeugen und -nebenbei - einen Subaru Justy 1,3 AWD im Wert von 14.990 Euro und schöne Urlaubsreisen gewinnen.
Wer mit seinem fahrbaren Untersatz im Sommer Hunderte Urlaubskilometern heruntergespult hat, sollte dem Auto nun "Urlaub vom Urlaub" gönnen. Vor allem, um unangenehme und eventuell kostspielige Überraschungen zu vermeiden. Je älter das Auto, umso gründlicher sollte der Fahrzeug-Check ausfallen, so die ARBÖ-Techniker.
Motor und Antrieb
Karosserie und Blech
Reifen und Räder
Sicht und Scheiben
Fahrgastraum und Sitze
Sonstiges
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